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Gefälschtes Attest...was nun?

Thema: Gefälschtes Attest...was nun?

Hallo (achtung: tastatur totlA KAPuTT!) ich frag mal hier, gibt kein Forum für mihc *g* frage aber als Hauptshcullehreirn nach eurer Meinung: In meiner 9 klasse hat ein Mädel in diesem Halbjahr (seit 1.2) an genau 3 Tagen am Unterricht teilgenommen. Ansonsten war sie oft telefonisch krank gemeldet (im nachhinein gemerkt, dass sie SELBST angerufen hat) und war nei zu erreichen, der Vater (alleinerzeihend) hat NIE auf meine Anrufe reagiert(Abgesprochen) und töchterlein wurde ständig von Mitschülern mit ihrem Freudn im Ort gesehen etc... also hab ich neulich per Einschreiben ein Attest angefordert oder rechtliche Schritte angedroht...nun endlich kam der Vater. Ein Attest für FAst alle Fehltage (waren ja fast 6 Wochen excl Fasnet) hat er allerdings auftreiebn können...gab aber zu, das wäre nun im Nachhinein ermogelt, Tochter war zwar MAL krank, ansonsten hat sie aber geschwänzt und den Vater (der arbeitet) auch angelogen...er dachte, sie wär in der Schule....nun ja.... Also: dem Mädel fehlt nun natürlich ALLES aus diesem Halbjahr, wir widerholen grad alles für die Prüfung (ist ANfang Mai) und sie ist eh in allen Fächer schlecht (4 0der 5) Nun kommt sie morgen und wir schreiben diese Woche Mathearbeit, Aufsatz und bei der KOllegin auch Englisch. NORMALERWEISE berücksichtige ich es ja, wenn schüler vorher krank waren, biete auch mein Hilfe an beim widerholen und lasse Arbeiten zwar mitschreiben, bewerte aber dnan nun bei Wunsch des Schülers. IN diesem Fall würde cih aber das Mädel im Prinzip gern voll auflaufen lassen...immerhin hat sie etliche Tage geschwänzt und sich dennoch im Ort rumgetrieben etc.... DARF ich so gemein als Leherin sein? Es wiederstrebt mir eigentlich...aber es wäre ja eh aussichtslos, alles nachzuholen....zumal das Mädel eh stinkefaul ist....durch die Prüfung wird sie leider wohl eh durchrasseln..bei DEN Lücken...ehrlich...es ist eigentlich völlig aussichtslos.... was mach cih nun mit ihr? Haben eure Kidner schon mla wochenlang gefehlt ? Wie wurde da versäumtes nachgeholt??? EIGENTLICH ist es aj Sache des SChüler bzw der Eltern...oder??? Aber wie gesagt..normal biete cih mihc da als Hilfe an...aber in DEM Zusammenhang und Umfang...??? LG HEnni

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 19:43



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Andere Lehrer um Rat fragen.... dann ...Vater und Tochter einbestellen. Vielleicht mal direkt einen Test vorlegen (evt. auch mal aus der 8.Klasse), Situation darlegen. Nämlich, dass sie die Prüfung auf keinen Fall schafft. Alternative.....gleich eine Klasse runter und das gesamte Jahr wiederholen. Was will sie denn mal werden?? Den ganzen Tag shoppen?? Papa wird sich das auch nicht immer bieten lassen. Vielleicht zeig ihr mal Daten, wieviele eine Lehrstelle bekommen von 100. Man muss sich halt schon anstrengen im Leben und seinen Beitrag leisten, es wird einem nichts geschenkt. (Auch,wenn es manchmal so scheint) Wenn sie das immer noch nicht versteht, sollte man ihr mal klar machen, daß sie nicht immer 15 sein wird...... Wie steht der Papa zu der ganzen Sache?? Will er was ändern??

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 19:51



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@ Henni, eigentlich WIDERstrebt es mir zu reagieren…, aber nach meiner schon etwas älteren Reaktion im Zusammenhang mit der sprachlichen Darstellung, die nichts mit einer kaputten Tastatur zu tun hat (Es gibt übrigens Personen, die das beurteilen können. Dessen sollte man sich bei Öffentlichkeit in einem Internetforum bewusst sein.), kann ich nicht widerstehen einige Bemerkungen zu machen. Dabei ist mir egal, ob Sie auch Deutsch unterrichten, vielleicht ja auch gezwungenermaßen. Was soll ein solches Posting im Internet bewirken? Es könnte angenommen werden, dass die Posterin durch eine Lebenssituation verunsichert oder überfordert Hilfe durch sachkompetente Personen über das Internet erwartet. Ein manchmal sinnvoller Weg. Wenn sich jedoch in einer Frage das eigene berufliche Umfeld betreffend, jemand an einen hypothetischen oder faktischen Kreis von Betroffenen oder möglicherweise zukünftig Betroffenen wendet, geht die Grundintention zwangsläufig fehl. Dies zeigt sich unmittelbar in der ersten Reaktion durch den Hinweis auf Besprechung der Problematik im Kollegenkreis, also dem vermeintlichen Expertenkreis. Warum macht das die Ausgangsposterin nicht? Sie scheut das Gespräch mit Kollegen, aus Angst der Fehleinordnung des eigenen Vermögens durch Kollegen, wegen fehlender Bereitschaft der Kollegen zu solchen Gesprächen oder überhaupt, wegen eingeschränkter eigener Selbsteinschätzung, vielleicht weil sie sich ohnehin nicht mehr Ernst genommen glaubt oder wegen noch einer unterschiedlichster weiterer Aspekte. Es sei dahingestellt. Zur Sache selbst: Die schulrechtliche Einordnung des Fallbeispiels ist elementar und insgesamt schlicht. Die Anerkennung eines Attestes im Nachhinein allerdings rechtlich nicht unproblematisch, auch wenn ein testierender Arzt ohne wiederholte und kontinuierliche Dokumentation des Krankheitsverlaufs selbst in Rechtsnot geraten dürfte, aber insgesamt von der Sache her kein Beleg für nicht gegebene Schulfähigkeit. Darum ging es vorliegenden Fall jedoch nicht wirklich, da der betroffene Vater durch seine Aussage selbst schon den Rechtsfähigkeit des Attestes in Frage stellte. Wenn es möglich ist, das eine Schülerin ohne gezieltes Eingreifen (Nachfragen) der Klassenlehrerin bei dem Erziehungsberechtigten (bekanntermaßen allein erziehender Vater) über einen Zeitraum von vier Wochen und mehr dem Unterricht fernbleibt, und dies im Wissen der Klassenlehrerin schuldhaft ohne sachliche Gründe (Mitschüler treffen während der Unterrichtszeit oder zeitnah fehlende Schülerin mit Freunden in der Stadt), so liegt ein Mangel in der Wahrnehmung der dienstlichen Aufsichtverpflichtung vor. Aber das möchte ich nicht hochspielen, denn es kann durchaus ein Mal vorkommen, ohne mutwilligen Vorsatz aus dem Unterrichtsalltag heraus, dass ein Lehrer einen einzelnen Schüler aus dem Auge verliert, zumal die betroffene Schülerin faul, vielleicht renitent, und sicher nicht der „Liebling“ der Klassenlehrerin ist, ohne dass ich daraus schon eine Vorweg-Benachteiligung der Schülerin sehen möchte. Was sollte von der Klassenlehrerin erwartet werden. Ich sehe hier keine Notwendigkeit zur bevorzugenden Unterstützung in der Bewältigung der Situation für die Schülerin, die natürlich gezwungen werden muss am weiteren Unterricht teil zu nehmen. Eine solche Unterstützung kann von anderen Schülern, die ihrer Schulpflicht erfüllen, nicht verstanden werden, da kaum hinreichend begründbar. Menschlich gesehen halte ich eine Hilfestellung für die Schülerin in vielfältiger Weise für durchaus angebracht, wobei die Abgrenzung zwischen der zu gewährenden Hilfe und Ihrem Fehlverhalten gut täte. Die Schülerin ist durch ihr Lebensumfeld dem Grunde nach benachteiligt. Sie wird gegenüber Mitschülerin dann gleich behandelt, wenn sie ein Mehr an Zuwendung erfährt und dadurch den anderen gleich gestellt ist. Sie erfährt zu Hause offensichtlich nicht die Unterstützung, die ein junger Mensch braucht und wegen eines ethisch-moralischen Grundrechts auch bekommen sollte. Wer soll dies tun, wenn es nicht die Erziehungsberechtigten tun? Die Lehrer könnten es tun, wenn sie auch dazu aus ihrem beruflichen Auftrag heraus nicht verpflichtet sind. Aber wohin soll der Weg eines jungen Menschen führen, der den Fehlleitungen von so genannten Freunden unterliegt? Vielleicht hat er Unterstützung dort verdient, wo sie möglich ist. Wer auch immer diese Hilfe gewährt. Lehrer sind in einer vielfältigen Pflicht, aber diese ist auch begrenzt durch die Verpflichtungen der Eltern ihren Kindern gegenüber. Ich höre auf, obwohl sicher noch weiteres gesagt werden könnte, auch wenn die Facetten des Falls letztlich zu rudimentär dargestellt sind. Aber bitte nicht weitere solche Postings in Foren. Ich sehe durchaus Beiträge, über die ersten beiden Antworten hinaus, die ich aber bewusst außen vor gelassen habe, da nicht gelesen. Gruß Reinhardus

Mitglied inaktiv - 16.03.2010, 00:22



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da wir hier (und du vieleicht auch) die Gesamtsituation nicht kennen. Wie ist die Situation zu Hause? Ist sie "anprechbar" durch den Vater / die Eltern? Hat sie ein Ziel oder ist eh alles sch..egal grad? Verspricht Klasse wiederholen Ausicht auf Erfolg? Ich denke, du musst dir nicht den Hintern aufreißen, wenn es eh kenien Erfolg verspricht und sie nicht bereit ist, auch ein klein wenig was zu tun - bringt dann wohl auch nicht viel. Bin manchmal auch arg erschrocken, wenn ich lese, was sich Pubertierende so alles leisten. Da bin ich mit meinen noch gut bedient, auch wenn ich manchmal denke: "oh Gott". Vielleicht fragst du mal bei den Teenis, oder hier: http://www.eltern.de/foren/pubert%E4t/

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 21:21



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Welchen Spielraum hast du denn? Und wie gut kennst du das Mädchen schon? Einerseits verstehe ich dein "aus Prinzip", weil du dir wohl wirklich vera.... vorkommen musst. Andererseits würde ich auf jeden Fall mit dem Mädchen und dem Vater (einzeln oder getrennt) sprechen. Mach ihr die Dimension klar, was sie da gerade gemacht hat. Mein Mittlerer hatte auch eine sehr lange Krankphase, die hauptsächlich auf die Schule bezogen war. Aus diversen Gründen war ich aber z.B. sehr froh, wenn er nachmittags trotzdem ins Fussball gehen konnte. Für ihn wäre ein sehr rigides Vorgehen sehr schädlich gewesen. Ich weiß, die Dinge liegen hier ein bisschen anders, aber versuch abzuschätzen, was genau ein ein Auflaufen lassen bei dem Mädchen bewirken würde. Ist sie wirklich nur faul, oder hat sie ernstere Probleme, die sich dann noch verstärken? Das kannst nur du selber beantworten, weil du sie ja kennst. Nicht, daß sie aus lauter Frust die Schule komplett hinschmeisst.

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 21:22



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Hier dein Forum: http://www.lehrerforen.de/ Meine Tochter hat im letzten Halbjahr 119 Fehlstunden angesammelt... einfach durch normales Kranksein. Ja, Nacharbeiten musste sie alleine. Wobei es natürlich sehr hilfreich ist, wenn man von den Lehrern eine kleine Info bekommt, was so dran war / was man wiederholen sollte... aber diese Info holt man sich ja meistens von den Klassenlameraden. Ich würde sagen, FALLS das Mädel jetzt plötzlich Ehrgeiz und Reue zeigt und um Hilfe bittet - dann würde ich noch eine Chance geben. Falls sie aber so desinteressiert wie bisher ist - lass sie auflaufen. Das "hilft" im Zweifel mehr... Wie stehen denn Vater und Tochter inzwischen dazu? LG sun

Mitglied inaktiv - 14.03.2010, 21:53



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Pfff - Du bist nicht zu beneiden. Aus dem Bauch heraus würde ich Vater und Tochter zum Gespräch einladen - wenn möglich auch den Rektor dazu nehmen, eine andere Lehrkraft des Mädchens oder den Schulpsychologen (wäre vielleicht die bessere Lösung). Ich würde die Situation sachlich darlegen und Vater/Tochter ins Gewissen reden bzgl. Zukunft usw... ich weiß dies ist nicht so einfach da manche sich schon komplett aufgegeben haben. Ich würde auch Mut machen, daß sie ihren Qualli doch noch schaffen kann und sich damit auch mehr Chancen für sie auftun. Den Vater würde ich bitten diesbezüglich mit dem Freund auch zu sprechen. Vielleicht kannst Du den Schulpsychologen befragen zur "Behandlung" - gibt es nicht auch bestimmte "Programme" für Schwänzer ? Ich würde also auf einer Seite sehr streng und hart mit ihrem Verhalten sein, auf der anderen Seite auch Mut machen sich dennoch anzustrengen da im Endeffekt noch nicht ALLES kaputt ist - sondern sie jetzt noch das Ruder umreissen kann. Viel Erfolg !

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 08:42



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In welchen Sinne ist das gefälscht? Ist es strafbar? Ich mag es zwar nicht wenn Lehrer so den Eindruck erwecken die Kinder wären ihnen egal. Aber in dem Fall würde ich die einfach lassen. Ja es ist Sache der Schülerin alles nachzuholen. Ich an deiner Stelle würde mich für dieses Mädchen nicht noch verausgaben... somal sie denke auch keine Lust daran haben wird und deine Mühen umsonst wären...

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 08:55



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Ich finde Deine Frage mehr als merkwürdig. Du als Lehrerin solltest die gesetzlichen Regelungen kennen. Wenn die Leistung nicht feststellbar ist, wird sie mit Ungenügend beurteilt, so einfach ist das. Da gibt es auch grobe prozentuale Richtlinien. Steht im Schulgesetz. Damit musst auch nicht Du Dich rumschlagen, sondern die Schulleitung. Manchmal habe ich echte Zweifel, dass Du wirklich Lehrerin bist. Silvia

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 09:42



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mal eine andere frage, hat die schwänzerei jetzt plötzlich zu diesem halbjahr angefangen, oder ist das schon länger ein problem? habt ihr schulsozialarbeiter an der schule? ich kann deine überlegung, sie auflaufen zu lassen verstehen, denke aber, dass es nicths bringt und die fronten eher verhärtet. ich hab eine weile mit schulverweigerern gearbeitet und die hätten sich durch solche maßnahmen nicht beeindrucken lassen; im gegenteil. die frage ist halt, was willst du erreichen. rede doch mal mit dem mädchen, sag ihr auch offen dass du weißt dass das attest nur ermogelt ist, frag ob sie probleme hat und wie sie sich das vorstellt, durch die prüfungen zu kommen. auch wenn sie nicht drauf eingeht merkt sie doch zumindest, du bemühst dich um fairness. wie ist dein verhältnis zu dieser schülerin; bzw. die beziehng zu ihr?

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 12:12



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...in meine Klasse ist ein Mädchen gewechselt, das evangelisch war. Sie ist dann aber einfach weder in den ev. noch in einen anderen Unterricht gegangen. Der Reli-Lehrer kannte sie nicht, hat sie also auch nicht vermisst. Das flog erst zu den Zeugnissen auf. Und da hatte sie dann richtig Pech. Sie bekam das verdiente n.f. und blieb damit sitzen! Was ich auch völlig in Ordnung fand, weil es ja nicht ihre einzige Minderleistung war und sie es ja auch darauf angelegt hatte. LG Dany

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 12:21



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Was möchtest Du Ihr vermitteln? Das sie bescheißen kann wen sie will und es keine bzw von außen keine Kosequenzen gibt oder Das sie für ihre Taten selbstverantwortlich ist und auch mit den Konsequenzen leben muß. Ich fände zweites Lebenswichtiger! (ihr Vater hat ihr ja leider den Rücken gestärkt, wahrscheinlich, weil er sonst Probleme bekommen hätte....)

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 12:55



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Vater und Tocher waren zum Gespräch da..sie wiederholt ab sofort! Danke für eure Beiträge!!!

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 13:51



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also hier noch mal ergänzend: ich hatte ein sehr nette GEspräch mit Rektor und vater und tochter und wir haben einen "vertrag" aufgesetzt und im gegenseitigen Einvernehmen das wiederholen des SCHuljahres durchgesetzt und dass sie allerdgins unsere Schule sofort im Sommer verlassen müsste, wenn sie jetzt in der 8. Klasse nciht deutlich anzieht oder gar noch mla schwänzt...denn DANN hat sie ihre Schulpflicht rum...und mü+sste ins BvJ....ohje... also: Vater und Tochter zufrieden...ich auch....

Mitglied inaktiv - 15.03.2010, 13:55