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Notendurchschnitt für Gymn., Real oder Haupt?

Thema: Notendurchschnitt für Gymn., Real oder Haupt?

Bei welchem Notendurchschnitt wird welche Schule empfohlen? Danke! LG Mucki

Mitglied inaktiv - 29.10.2009, 21:33



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In manchen Bundesländern zählen gar nicht nur die Noten, sondern auch die Einschätzung des Lehrers bezüglich Lernverhalten und so. Ebenfalls vom Bundesland abhängig ist die Frage, ob die Empfehlung des Lehrers verbindlich ist oder von den Eltern übergangen werden kann - und wenn ja, in welchem Rahmen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 29.10.2009, 22:34



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In manchen Bundesländern zählen gar nicht nur die Noten, sondern auch die Einschätzung des Lehrers bezüglich Lernverhalten und so. Ebenfalls vom Bundesland abhängig ist die Frage, ob die Empfehlung des Lehrers verbindlich ist oder von den Eltern übergangen werden kann - und wenn ja, in welchem Rahmen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 29.10.2009, 22:34



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Hallo, bei uns in Baden-Württemberg ist es so, von1,0 bis 2,5 = Gymnasium von 2,5 bis 3,0 = Realschule ab 3,0 dann Hauptschule. Wobei die Gymnasiallehrer bei der Vorstellung ihrer Schule betonten, dass der Durchschnitt für sie eigentlich bei 2,0 liegt um es einfacher zu haben im Gymi. Ich hoffe ich konnte dir helfen liebe Grüße Marina

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 09:20



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Hallo, eine so simple Rechnung gibt es da nicht, sie kann höchstens als erster Anhaltspunkt dienen. Denn es wird ja zum Beispiel unterschieden zwischen Haupt- und Nebenfächern. Wenn ein Kind in den Nebenfächern schwach, in den Hauptfächern aber sehr gut ist, kann es eine Empfehlung fürs Gym bekommen. Wenn sich aber ein guter Durchschnitt aus tollen Sport-, Religions- und Kunstnoten ergibt, die Hauptfächer aber eher schwach sind, gibt's trotzdem keine Gym-Empfehlung. Auch reicht es nicht, wenn es nur in einem Hauptfach gut ist, es sollte in allen wichtigen Fächern (Deutsch, Rechnen, Sachkunde, evt. Englisch) möglichst 2 stehen fürs Gym. Wenn es aber in Mathe 1 und in Deutsch 3 steht, aber sonst überall Zweier hat, ist sicher auch eine Gym-Empfehlung möglich. Dafür gibt es also keine simple Formel, es kommt immer auf das Kind und die individuelle Notensituation und -verteilung an, auch auf Trends (ist das Kind dabei, sich zu verbessern, oder eher umgekehrt) etc. Wenn Du wissen möchtest, wo Dein Kind momentan stehen würde bei einer Empfehlung, würde ich das beim nächsten Sprechtag einfach mal erfragen. Dann erfährst Du auch, wo's eventuell noch hapert, was ausbaufähig ist und wie die Lehrerin Dein Kind momentan einordnen würde. Grüßle, H.

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 12:38



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In Bayern wird das ganz simpel errechnet. Tendenzen, Arbeitsverhalten - solche Sachen werden nicht berücksichtigt. Es gibt eine Formel, aus der die (verbindliche!!!!) Empfehlung errechnet wird - Ende. Du kannst in allen Nebenfächern Fünfen haben und bekommst trotzdem noch eine Gym-Epfehlung, wenn die Hauptfächer Einser sind. Und Du kannst in allen Nebenfächern Einser haben, wenn Du in einem der Hauptfächer nur eine Drei hast, wird es eine Realschulempfehlung. Aus, Ende, keine Diskussion... Das mag man finden wie man will, aber so ist es einfach.

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 12:50



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Doch, so einfach wird das gerechnet. Mathe und Deutsch Durchschnitt bis 2,5 gibt bei uns eine Gymnasialempfehlung. Fertig. Alle Nebenfächer spielen hier keine Rolle. Sicher ist es nicht empfehlenswert mit lauter 5en in den Nebenfächern ins Gymi zu gehen, aber rein rechnerisch schon möglich. Genauso kannste in Mathe und Deutsch ne 3,1 haben und in den Nebenfächern ne 1 gibt es Hauptschulempfehlung, rein rechnerisch gesehen. Doofes System,ist aber so! Grüße Marina

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 14:04



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Bayern: Durchschnitt in Mathe, Deutsch, HSU bis 2,33 Gymnasium; bis 2,66 Realschule. Es gibt noch die Möglichkeit des Probeunterrichts auf der jeweiligen Schulform in den Fächern Mathe und Deutsch wobei mind. die Note 3 erreicht werden muß. Dieses Jahr gab es wohl eine Änderung, daß wenn in einem Fach die Note 4 im Probeunterricht erreicht wurde im anderen aber mind. die Note 3, können die Eltern sich trotzdem für die Schulform entscheiden oder es gibt nochmal ein Beratungsgesprächt darüber. So genau weiß ich das jetzt gar nicht...

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 14:22



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wurde es uns auch gesagt. (Bayern) Aber ich muss ehrlich sagen, ich würde meinen Sohn kein Probeunterricht machen lassen, entweder er schafft es so oder gar nicht. Wie ich meinen Kandidaten kenne, würde er sich für den Probeunterricht mega vorbereiten, sollte er ihn dann schaffen, würde er anschließend gar nichts tun. Ganz davon abgesehen, dass die Aufnahmeprüfung echt der Hammer ist. Und schon gar nicht letzteres - also obwohl Aufnahmeprüfung nicht bestanden trotzdem hinschicken. Das ist so ne Sache für übermotivierte Eltern, die die Laufbahn ihres Kindes schon bei der Geburt festgelegt haben.

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 07:58



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Ich stimme Dir zu,aber.... Mein Sohn hat zB. eine HSU-Arbeit geschrieben : 26 von 30 Punkten - 1 Punkt zu wenig für eine 1. Eine Deutsch-Arbeit mit einer 3 - einen Punkt zu wenig für eine 2. Kinder die einige Punkte weniger hatten als er bekamen dieselbe Note 2 / 3 ist dies überhaupt eine faires Notensystem ? Wenn unser Sohn durch ein solches Verfahren eine Aufnahmeprüfung machen müsste um in die Realschule oder das Gymnasium aufgenommen zu werden - würde ich dies tun. Ausserdem wo bitte soll der gravierende Unterschied zwischen 2,33 fürs Gymnasium und 2,66 für Realschule denn sein ?? Das System ist fürchterlich unfair - altmodisch und scheinbar elitär...! Leider ist es so, und muss man sich fügen ...

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 10:24



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knapp daneben ist auch vorbei was erwartest du denn? Nur weil er 1Pkt. an der besseren Note gescheitert ist sollen alle anderen die 3Pkt. weniger haben die schlechtere NOte bekommen? Da es in unserem System Noten gibt UND Schulformen, MUSS nun mal ein Notenschlüssel her, und wenn es halt 1Pkt. zu wenig war, dann ist es so. Meine Kinder sind auch schon oft genug wg. 1 oder 0,5Pkt. an der besseren Note gescheitert - hier ist es die 1 oder 2 oder 3 im Gym. oder Real kann es dann ganz schnell die 4, 5 oder 6 werden von daher......

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 12:12



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super ....bei uns in Bayern hätte es mit 27 auch noch keine 1 gegeben ...27,5 hätten auch noch nicht genügt....da müssen schon 28 her......bis 93%....wir hatten in Mathe letztes mal 30 von 32,5 Punkten....war nur eine 2....seit froh so einen laschen Notenschlüssel zu haben......also bis 93% 1 bis 80% 2 bis 65% 3 bis 45% 4......dieser Schlüssel ist übrigens für Grundschulen verbindlich vorgegeben......was ist fair.......die wollen die Halbe Klasse behalten....damit ihre Hauptschule nicht schließen muss.....wir haben nutr Muttersprachlich Deutsche Kinder.......wie ist da wohl das Niveau.......

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 19:28



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Hallo.... Bei uns in Niedersachsen geben die Lehrer eine "unverbindliche" Empfehlung ab. Da spielt alles mit rein. Die Noten, das Lernverhalten, mündl. Mitarbeit, Sozialverhalten etc. Die Eltern brauchen sich daren allerdings nicht halten. Bei meinen Jungs in der Klasse , haben über die Hälfte der Kinder keine Gymempfehlung..... Das kann man eben auch wieder gut oder schlecht finden.... Liebe Grüsse

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 14:40



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Bei uns (Sachsen-Anhalt) braucht man für´s Gymnasium in Mathe, Deutsch, Englisch und Sachkunde maximal eine 2. Empfehlungen der Lehrer sind "nur" ein Anhaltspunkt, ausschlaggebend sind die zensuren.

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 12:37



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Also aus meiner Zeit weiß ich noch: bis 2,33 Gymnasium bis 2,66 Realschule Wobei eine leichte Überschreitung durch Probeunterricht ausgeglichen werden kann, so dass Kind trotzdem auf die entsprechende Schule geht. Meine persönlich Einstellung wegen G8 und dem enormen Druck, sollte ein Kind fürs Gymnasium 2,0 haben und sogar für die Realschule nicht schlechter als 2,5 sein. Es ist einfach damit zu rechnen, dass sie mind. eine Note, wenn nicht sogar 2 Noten abrutschen.

Mitglied inaktiv - 04.11.2009, 21:34