Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Lennina am 25.09.2017, 14:00 Uhr

Grössere Strafarbeit

Hallo

Mein Sohn (3. Klasse) hat von der Englisch Lehrerin eine Strafarbeit wegen reinreden bekommen. Eine ganze Seite aus dem deutsch Buch abschreiben.

Das Problem ist dass es sehr viel ist und er noch drei andere Fächer bis morgen auf hat. Dazu muss fur eine Arbeit gelernt werden.
Die Strafe ist auch für morgen.

Würdest ihr das Lernen dafür hinten anstellen?

Er sagt es war ungerechtfertigt aber ich kenne ihn ja und kann mir gut vorstellen dass er was gemacht hat.

Grüße

 
27 Antworten:

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von muddelkuddel am 25.09.2017, 14:09 Uhr

ich würde ihn die HA machen lassen und das lernen und die "strafarbeit" auf den späteren nachmittag, die freizeit oder fernsehzeit am abend verlegen!

der tag ist doch noch lang!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2017, 14:12 Uhr

Wieso scheibt man etwas aus dem DEUTSCHbuch ab, wenn man bei bei der ENGLISCHlehrerin gequasselt hat?

Davon abgesehen würde ich ihn soviel machen lassen - erst Hausaufgaben, dann Strafarbeit -, wie vertretbar ist, und dann ggf.einen Zettel schreiben mit, daß ich den Sinn einer solchen Arbeit weder nicht einsehe, aber er den Rest nachholt, wenn weniger Hausaufgaben anliegen.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Himbaer am 25.09.2017, 14:36 Uhr

Hallo,

über den Sinn und Unsinn der Strafarbeit würde ich direkt mit der Lehrerin reden bzw. wohl eine Mail schicken, aber auf keinen Fall über das Kind. Arbeit aus dem Deutschbuch, wegen störens des Englischunterrischts erschließt sich mir auch nicht so ganz.

Ich sehe das eher wie muddelkuddel, erst Hausaufgaben und lernen und eben später die Strafarbeit, die eben in seine Freizeit fällt, in der Hoffnung, dass er sich das nächste Mal sein Verhalten überlegt.
Er wird die Strafarbeit mit Sicherheit nicht ohne Vorwarnung aufgebrummt bekommen haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schrieb ich anderes?

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2017, 14:56 Uhr

1. Verwunderung über diese Art der Strafarbeit (wobei ich auch abschreiben aus einem Englischbuch nicht unbedingt sinnvoll ansehe, aber eben doch passender - immerhin hat er durchs Qatschen DA sicher was verpaßt).

Aber auch ich setze 2. erst Hausaufgaben, dann 3. Strafarbeit - und dies eben nicht bis in die Puppen - Strafe muß auch zum Vergehen und zum "Täter" passen - ein Kind muß wohl nicht erst ind er Schule hocken, dann Hausaufgaben machen, dann Strafarbeit und dann ur noch ins Bett sinken - das schaffen wir Großen ja wohl auch kaum so.
Alles für Schwatzen mi Unterricht.

Natürlich wird Sinn und Unsinn einer Strafarbeit nicht mit oder vor oder über dem / das Kind verhandelt - das setze ich als guten Stil und Pädagogik voraus.
Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schrieb ich anderes?

Antwort von Himbaer am 25.09.2017, 15:21 Uhr

Hat wer gesagt, dass du was anderes geschrieben hast?

Ich gehe lediglich nicht mit dir dahin konform, dass ich dem Kind einen Zettel schreiben würde um den Sinn der Sache in Frage zu stellen. Und das schriebst du in deinem ersten Posting.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Brummelmama am 25.09.2017, 15:22 Uhr

da muss er durch....es ist schließlich eine Strafarbeit! War bestimmt auch nicht das erste Mal....sonst hätte es vermutlich gar keine Strafarbeit gegeben. M.E. merkt er sich jetzt, dass er es bei der Lehrerin lieber läßt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Saarlandmami2 am 25.09.2017, 15:36 Uhr

Das stellt sich nicht zur Frage

Erst Hausaufgaben dann lernen - Pause - und später dann die Strafarbeit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Saarlandmami2 am 25.09.2017, 15:36 Uhr

Das stellt sich nicht zur Frage

Erst Hausaufgaben dann lernen - Pause - und später dann die Strafarbeit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von nilo1988 am 25.09.2017, 17:20 Uhr

Gehe ich von Mini-Nilo aus, dann würde ich ihn die Strafarbeit nicht machen lassen.

Er hat in Englisch den Unterricht gestört und soll einen deutschen Text aus einem Buch abschreiben? Da würde mich schon der pädagogische Aspekt dieser Aktion interesssieren. Daher würde ich dies auch so nieder schreiben und um ein Gespräch bitten. Wobei, nein, ich würde im Fall des Falles hier einfach zu der betreffenden Lehrerin gehen, da diese in der Nachbarschaft wohnt. Jedoch würde unsere Lehrerin nie soetwas abverlangen.

Ansonsten ist es hier im allgemeinen so, wenn die Kinder etwas nicht schaffen, soll man eine kurze Information ins Hausaufgabenheft an den/die betreffenden Lehrer/in schreiben.
"Sehr geehrte/r Herr/Frau XYZ,
aufgrund der anstehenden Klassenarbeit war es Hugo nicht möglich, die Hausaufgabe im Fach ABC zu erledigen. Diese wird zeitnah nachgeholt.
Mit freundlichen Grüßen Hugo-Mama."

Natürlich alles in Abhängigkeit der Möglichkeiten. Denn sicherlich ist die Arbeit schon länger bekannt. Aber manchmal packt man nicht alles. Wir sind alles nur Menschen und müssen prioritäten setzen. Und das musst du für dein Kind auch.

lg Nilo

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von emmisya am 25.09.2017, 18:10 Uhr

"Wobei, nein, ich würde im Fall des Falles hier einfach zu der betreffenden Lehrerin gehen, da diese in der Nachbarschaft wohnt."

Die arme Lehrerin....

Leninnin: "Das Problem ist dass es sehr viel ist und er noch drei andere Fächer bis morgen auf hat. Dazu muss fur eine Arbeit gelernt werden.
Die Strafe ist auch für morgen."

Lass ihn das so der Lehrerin erklären und am nächsten Tag gibt er die Zusatzaufgabe von sich aus ohne Aufforderung ab. Dann sollte es kein Problem sein. Wenn doch kannst du ggf DANN mal kurz Rücksprache (gern auch schriftlich) mit der Lehrerin haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Emmi67 am 25.09.2017, 18:38 Uhr

Meiner Ansicht nach ist das Abschreiben einer Seite aus dem Deutschbuch ohne jeden Zusammenhang mit einer Verfehlung im Englischunterricht und deshalb gar nicht erlaubt. Ich glaube, das würde ich der Lehrerin auch so mitteilen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ emmisya

Antwort von nilo1988 am 25.09.2017, 18:46 Uhr

Da du auf meinen Beitrag antwortest... "arme Lehrerin"... warum? Weil ich, würde es uns hier betreffen, die Lehrkraft kenne und per DU mit dieser bin? Oder weil ich ihren pädagogischen Aspekt anzweifle und dies geklärt haben wollte?

Ich hoffe, du kannst dich diesbezüglich erklären.

Und nein, ein Kind kann eben nicht alles alleine ausfechten. "Kümmer dich selbst" ist eben nicht immer förderlich, vor allem, wenn die Kinder mitbekommen, dass auch die Eltern gewisse Dinge nicht so sehen, wie die Lehrkräfte.
Man kann doch vernünftig miteinander kommunizieren und sich einbringen. Lehrer, Eltern und Schüler.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ emmisya

Antwort von emmisya am 25.09.2017, 19:11 Uhr

"Da du auf meinen Beitrag antwortest... "arme Lehrerin"... warum? "

Da kommst du wirklich nicht selber drauf?
Vielleicht weil die Lehrerin auch mal Feierabend haben möchte.
Weil Lehrer es nicht toll und praktische finden, dass Eltern mal eben klingeln, wenn man gerade gemütlich auf dem Sofa liegt. Du trägst da Schulsachen unnötigerweise in ihren privaten Rückzugsraum.
Ebensowenig finden es Lehrer toll und praktisch, beim Bäcker oder Metzger mal eben über die Schulnoten von Fritzchen zu sprechen.
Klärt es, wenn Mutti sich unbedingt einmischen muss, IN der Schule.
Und ja klar, Kinder in der 3. Klasse (auch schon in der 1. Klasse) können über das Problem, welches sich aus der zusätzlichen Extraarbeit bei dem Kind im Ausgangspost ergeben hat, mit Lehrern sprechen.
Warum auch nicht?
Traut euren Kinder doch einfach mal mehr zu.
Es geht doch da nicht um was "auszufechten".....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ emmisya

Antwort von nilo1988 am 25.09.2017, 20:14 Uhr

Anscheinend interpretierst du meinen Beitrag als "feindseelig". Ich schrieb explizit, wie ICH es HIER handhaben würde. Und halte dich fest, ich besitze von mehreren Lehrkräften hier die Telefonnummern und Adressen. Ich wurde sogar aufgefordert, mich zu melden, wenn etwas sein sollte. Und nicht nur ich. Könnte natürlich am Dorfgefüge liegen, welches dir sicherlich fremd erscheinen dürfte.

ICH kläre Dinge gern schnell und direkt. ICH kann die hiesigen Lehrkräfte ganz gut abschätzen. ICH kann auch mein Kind ganz gut abschätzen. Ob das auf andere in gleichem Maße zu trifft, ist eine ganz, ganz andere Sache.

Du bist nicht per du mit deiner Nachbarin, die Lehrerin deines Kindes ist? Erlaubst dir trotzdessen ein Urteil (dass diese auch mal "Feierabend" haben möchten". Denke doch bitte mal weiter, dass wir viele Aspekte der AP NICHT kennen.

Man kann doch zumeist nur von sich selbst schreiben. Und was angemessen ist oder nicht, ist auch eine sehr individuelle Entscheidung. Jemanden aufgrund dessen auf so eine negative Art "von der Seite her" an zu gehen, ist doch sehr gewagt, nicht wahr?


HIER ist es so, dass die Kinder selbst die Regeln und deren Konsequenzen aufgestellt haben. Die Kinder haben dazu etwas gebastelt (eben auch 3. Klasse) und alle unterschrieben. Die Konsequenzen sind natürlich immer im Zusammenhang mit dem "Vergehen" und auch in Relation.

Merkst du, dass wir vieles nicht wissen, was die AP betrifft?

Natürlich können und sollen die Kinder Dinge auch alleine ausfechten. Aber das liegt auch immer in Abhänigkeit vom Verhalten der Lehrkraft. ICH sehe hier (eben wenn es MEIN Kind betreffen würde, was es a) nicht tut und b) nie HIER so statt finden würde) eine Überschreitung des Lehrer-Kind-Konfliktes, indem ICH als Elternteil eingreifen MUSS. Zum Wohle aller beteilgten. Das bedeutet doch nicht, dass man als Furie zur Lehrkraft geht. Eine gute Kommunikation sollte IMMER bestehten. Ob die Kinder nun 6 oder 16 Jahre alt sind.

Und natürlich darfst du es anders sehen! Es wäre schlimm, wenn nicht. Dann wäre unsere Welt doch sehr eintönig, nicht wahr?


ICH wüsste, wie hier das Gespräch mit der entsprechenden Lehrkraft (die nicht nur Englisch unterrichtet) aussehen würde. Aber ich weis auch, dass dies hier nie nötig sein wird, aus verschiedensten Gründen.


Nur wer spricht, dem kann geholfen werden.


Oder würdest du deine Nachbarin lieber die nächsten Tage grimmig angucken, weil es anscheinend ein Konflikt zwischen deinem Kind und der Nachbarin gibt?
Und das ist nun einmal auf MICH gemünzt und NICHT als direkter Rat an die AP gemünzt gewesen. Ich denke, ich habe dies in meinem Posting gut zum Ausdruck gebracht. Leider für dich wohl nicht ganz so verständlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Danyshope am 25.09.2017, 20:28 Uhr

Wow, und ich bin gerade heilfroh keine Lehrerin zu sein. Da hat man dann nicht nur die Kinder die Mist bauen, sondern auch noch "Diskussionen" mit den Eltern darüber. Wäre zu unsern Zeiten echt keinem eingefallen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von nilo1988 am 25.09.2017, 20:38 Uhr

Was sind denn "deine Zeiten" gewesen und gab es soetwas zu "deinen Zeiten"?





Finde ich interessant. Zu MEINER Schulzeit gab es soetwas nicht. Nur nicht durchsetzungsfähige Lehrkräfte wollten "Nachsitzen" erzwingen in höheren Jahrgängen (eigentlich nur eine Lehrkraft, die schlicht und ergreifend nicht in der Lage war mit schwieren Teenagern klar zu kommen... nicht jeder ist ein Sonnenschein). Hier musste niemand je soetwas machen. Strafen waren immer im Zusammenhang mit der Vergehen und im entsprechenden Maße. Zumal eben auch schon "zu meiner Zeit" vorher klar und deutlich formuliert.



Wir wissen doch -wie so oft in diesem Forum- viel zu wenig über die Ausgangslage und können nur von uns ausgehen.
Ich finde, hier würden in dem Fall Linien berschritten werden.


Wie war es zu deiner Zeit? Und wie ist es jetzt bei euch?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Danyshope am 25.09.2017, 20:59 Uhr

Och wir durften auch nachsitzen. Einmal sogar die ganze Klasse. Den Streich fand der Lehrer gar nicht sooo toll. Und ja, wir hatten es komplett verdient und wir wussten auch ganz genau das die Strafe kommt. Und keiner unser Eltern hat da was gegen gesagt. Im Gegenteil, der ein oder andere durfte noch ein Donnerwetter sich zuhause anhören.

Du tust mit deiner Einmischerei die Kompetenzen der Frau anzweifeln. Wie soll dein Sohn die noch in irgendeiner Art und Weise respektieren wenn du mit ihr über die Strafe diskutierst. Er hat Mist in der Schule gemacht, also steht es der Lehrerin zu ihm eine entsprechende "Schulstrafe" aufzugeben. Oder wie würdest du darüber denken wenn die Lehrer in Zukunft hingehen und die Strafen außer kraft setzen die du deinen Kindern gibst?

Das Kind muss nicht nachsitzen sondern eine !!! Seite stumpf abschreiben. Wäre die Lehrerin richtig fies gewesen. hätte er die Seite ins Englische übersetzen müssen - wobei dann dürften die weniger zu meckern haben die ja keinen Bezug darin sehen. Für mich wäre es kein Bezug wenn er statt der Schreibarbeit jetzt Müll raus bringen müsste. DANN könnte man über Sinn und Zweck diskutieren.

Ach ja, nicht durchsetzungefähige Lehrer haben zu meiner Grundschulzeit auch noch mal zum Lineal gegriffen. In einem konnte man sich sicher sein, dort hätte keiner irgendwelchen Mist angestellt währen des Unterrichts. Andere Lehrer haben eben auch zu Mitteln wie Aufsatz schreiben, Klassenraum aufräumen usw gegriffen. Die Lehrer wo wir wussten, die machen eh nichts, waren zwar nicht selten "Lieblingslehrer", aber für richtig voll haben wir die selten genommen. Warum auch, im zweifel haben wir eh gemacht was wir wollten. Notfalls auch die komplette Klassenarbeit als Gemeinschaftsarbeit abgegeben. Ehrlich, ich würde mir für meine Kinder so was nicht wünschen. Weil viel wirklich gelernt haben wir in den Zeiten nichts.

Ich habe lieber einen Lehrer der sich auch durchsetzen kann - ohne das er erst Strafe verteilen muss. Kaum möglich wenn er sich dafür noch vor Eltern rechtfertigen muss - wenn es doch mal nötig ist - weil die meinen die besseren Pädagogen sein zu müssen.

Und ja, ich finde wenn Strafe, dann eine die das Kind auch merkt. Sonst hat es ja wohl kaum einen Sinn. Also erst Hausaufgaben machen lassen, dann lernen und dann statt abendlichem Fernsehen eben die Strafarbeit machen lassen. Nichts anders würde ich von unserm Kind verlangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von niccolleen am 25.09.2017, 21:24 Uhr

Natuerlich die wichtigen Sachen zuerst, Lernen und Hausuebung. Und dann was sich noch ausgeht von seiner Strafarbeit. Was er nicht schafft, soll er halt der Lehrerin erklaeren, dass es sich nicht mehr ausgegangen ist, aber dass er den Verweis verstanden hat.
Wir kennen den Hintergrund nicht. Vielleicht nervt er schon so lange so oft, dass der Lehrerin mal kurz die verbale Hand ausgerutscht ist.
In JEDEM Fall waere das fuer mich ein Anlass, mit der Lehrerin zu sprechen. Sei es, dass die Strafe nicht gerechtfertigt oder zielfuehrend ist, sei es um herauszufinden, was an meinem Kind nicht passt, oder ob es sich regelmaessig danebenbenimmt, sei es, dass er und diese Lehrerin ein Problem miteinander haben, oder sonstwas. Aber das gehoert jetzt angesprochen.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von niccolleen am 25.09.2017, 21:26 Uhr

Also zu meinen Zeiten ist meine Mutter selbstverstaendlich bei der Lehrerin gewesen, um sowas zu klaeren. Ich nehme an, dass meine Zeiten und deine Zeiten aehnlich sind.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von pauline-maus am 25.09.2017, 21:27 Uhr

Der Sinn einer Strafe ist doch,das es irgendwo "weh tut" , sonst ist der Sinn einer Strafe verfehlt.
Es soll doch erreicht werden, das das Kind daraus lernt "das will ich nie wieder so haben"
In diesem Fall tut halt weh, das der ganze Nachmittag für Schulgedoens draufgeht.
Das Abarbeiten des ganzen natürlich nach Wichtigkeitsprioritaet.

Mir käme nie in den Sinn,die Autorität einer Lehrerin zu untergraben, indem ich ihre Massnahmen anzweifele .
Und nun bitte keine extremen Ausnahmebeispiele , ich Rede von normalem Schulleben und Alltag.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von Tippel33 am 25.09.2017, 21:44 Uhr

Die Grundschule des Nilo Kindes hat es nicht leicht mit der Muddi.
Das Nilo Kind wird es spätestens auf der weiterführenden Schule wohl schwer haben. Entweder, weil Muddi nicht mehr klärt oder weil Muddi noch klärt und alle anderen die Augen verdrehen, ob der kleinen Weichpupe.

Das Kind soll eine Seite abschreiben. Muss man da diskutieren und in Frage stellen? Kind hat den Unterricht gestört, Strafarbeit, fertig. Ja, dann ist es an dem Tag vielleicht viel. Und? Selbst schuld, vielleicht nimmt Kind dann die Androhung einer Strafarbeit in Zukunft ernster und sabbelt im Unterricht nicht rum.

Wenn Muddi aber wieder alles klärt, die Strafarbeit in Frage stellt und damit die Arbeit der Lehrerin..... dann kann Kind die Lehrerin auch in Zukunft nicht ernst nehmen, Muddi regelt schon ...lass' die Lehrerin mal quatschen!

Mein Kind hätte alle Aufgaben an diesem Tag erledigt, samt Strafarbeit.... null Rückendeckung durch mich.

Man kann seine Kinder aber auch zu Weichpupen erziehen, die Lehrer so wie später Vorgesetzte nicht ernst nehmen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von kati1976 am 25.09.2017, 21:55 Uhr

Das sehe ich auch so.

Klar en Text aus dem Deutschbuch passt vielleicht nicht unbedingt aber vielleicht hat das Englischbuch nicht soviel Text.

Wer Unsinn macht muss mit den Konsequenzen leben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von miemie am 25.09.2017, 22:25 Uhr

Ich kann mich über den Großteil der Ansichten hier nur wundern...Gott sei dank bin ich keine Lehrerin geworden! Das Kind der AP hat offenbar um es salopp zu sagen Mist gebaut. Vermutlich nicht das erste Mal, sonst hätte es wohl keine Strafarbeit gegeben - und die Lehrerin scheint auch nicht generell mit Strafarbeiten zu reagieren, sonst hätte die AP das erwähnt. Ich finde eine solche Arbeit muss dann eben gemacht werden. Blöd, ist aber so! Kind darf sich drüber ärgern, hat aber hoffentlich dann auch draus gelernt. Die Frage ob die Strafe der "Tat" angemessen ist oder nicht finde ich völlig zweitrangig. Die Strafe mag hier nicht schlüssig sein. Ich stell mir aber grad eine Lehrerin vor, die durch die ständigen Zwischenrufe des Kindes der AP zunehmend genervt ist und dann eben beim nächsten Reinrufen spontan einfach irgendeine Strafe rausgehauen hat. Eine die trifft auch wenn sie inhaltlich vielleicht hätte besser gewählt sein können. Hätte sich das Kind vernünftig benommen, hätte die Lehrerin gar nicht mit einer Strafe reagieren müssen!!! Fehlverhalten ging also erstmal vom Kind aus und sollte mit diesem mal kritisch besprochen werden ehe man den Fehler beim Lehrer sucht.

Bei all der zusätzlichen und immer umfangreicher werdenden Erziehungsaufgaben die Lehrer heutzutage neben ihrer "lehrenden Tätigkeit" zu leisten haben, finde ich das ständige Hinterfragen und Einmischen der Eltern überhaupt nicht nachvollziehbar. Jedenfalls nicht wenn es um eine solche Angelegenheit geht wie sie hier beschrieben wurde. Dieses Eingemische sehe ich als zusätzliche völlig unnötige und nervenraubende "Baustelle" mit der Lehrer heutzutage zunehmend konfrontiert sind.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schrieb ich anderes?

Antwort von DK-Ursel am 25.09.2017, 23:01 Uhr

Okay, Zettel war mißverständlich - Brief im Umschlag meinetwegen besser.
Denn natürlich hast Du Recht:
Vor dem Kind ziehe ich die Lehrer tunlichst nicht in Zweifel.

Gleichfalls
Gruß Ursel,, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von IngeA am 26.09.2017, 7:55 Uhr

In der 3. und 4. Klasse werden bei uns für die HA eine Stunde veranschlagt. Dazu kommt bei deinem Sohn halt die Strafarbeit.
Klar ist das viel, hätte er halt leise sein müssen. Es soll ja schließlich eine Strafe sein, und kein Kopfstreichler.
Bei uns müssen Vielschwätzer auch mal Nachsitzen. Das ist dann auch ne (Schul-)Stunde und das Kind muss zu Hause noch HA machen.

LG Inge

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von nilo1988 am 26.09.2017, 7:59 Uhr

Wir haben unterschiedliche Erfahren gemacht zu unseren Schulzeiten und machen anscheinend auch unterschiedliche Erfahren zu Schulzeiten der Kinder.

Was ich nicht verstehe, warum man den anderen "niederschreiben" muss. Du steckst doch schlussendlich genauso wenig der Situation drin, wie ich. Man geht edoch von sich aus und was man tun würde.
Du würdest es abnicken und dein Kind solle sich (selbst) kümmern. Das ist doch genauso legetim, wie die Sache zu hinterfragen, oder? Wenn wir alle gleich denken und handeln würden, wäre es sehr schräg.

ICH verstehe z.B. nicht, weshalb du dich a) von mir "angegriffen" fühlst und b) warum du mir meine Entscheidung schlecht reden möchtest.
Wie schon mehrfach in diesem Thread erwähnt, würde es HIER definitiv anders laufen. Es gebe erst gar nicht so eine -pädagogisch unangebrachte- Strafarbeit. Warum? Weil man hier den Weg der Kommunikation in solchen Fällen wählt. Weil man möchte, dass die Kinder VERSTEHEN, was sie "falsch" gemacht haben. Das scheint alles bei der AP wohl nicht gegeben zu sein. Wir wissen es nicht. Weder du, noch ich.
HIER würde dies jedoch für uns auch garnicht passieren. Mini-Nilo ist kein "Pappenheimer", bei dem es zur "Eskalation" im Lehrer-Schüler-Verhältnis kommen würde. (Woher ich das sagen kann? Weil ich mit den Lehrkräften kommuniziere und diese auch mit mir. Etwas ganz tolles. Und nein, wir es wird nicht täglich hin gegangen oder angerufen oder sonstige "Belästigungen". Es gibt verschiedene Wege der Kommunikation.)

Kompetenzen... Schüler, Eltern und auch Lehrer sind nur Menschen, die auch Fehler machen. Die aus einer Emotion heraus handeln, die im nach hinein betrachtet sicherlich nicht immer "richtig". Wer kann sich die Situation nicht vorstellen, die ggf. zu der Strafarbeit geführt hat? Da stört ein Schüler permanent, lässt sich ggf. nicht regelmentieren und der Lehrkraft platzt (verständlich und menschlich) eben der Kragen. DAS bedeutet jedoch nicht, dass es richtig ist, oder?


Wie kommuniziert ihr sonst in eurem Umfeld, wenn ihr nicht der selben Meinung seid? Das frage ich mich ganz oft in den Foren. Unabhängig von diesem Thema.


Ich finde eine gute Kommunikation sehr wichtig und das alle an einem Strang ziehen. Hinterfragen und (be-)schützen gehört genauso dazu, wie Dinge und Regeln zu akzeptieren.


Ich möchte noch etwas allgemein zu dem eigentlichen Thema anmerken. Hier gibt es Klassenbücher, wo die Hausaufgaben und Arbeiten eingetragen werden, ähnlich wie im Hausaufgabenheft der Kinder. Auch Anwesendheitslisten, Verhaltenslisten, Ordnungslisten sind dort enthalten. Des weiteren gibt es eine Bemerkungsabschnitt für jede Schulwoche. Damit kommunizieren die Lehrkräfte miteinander. Stehen dann dort für den nächsten Tag Hausaufgaben und eine Klassenarbeit, so überlegt hier die Lehrkraft durchaus, wann eine angemessene "Strafarbeit" fällig ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Grössere Strafarbeit

Antwort von niccolleen am 26.09.2017, 8:50 Uhr

Das sehe ich genau umgekehrt.
Kinder, deren Eltern Autoritaeten nie in Frage stellen, werden das selbst auch so tun, und das waere fuer mich die schlimmste moegliche Situation. Ich will nicht wieder damit kommen, was alles in den 30er und 40er Jahren passiert ist, es reicht schon, dass Menschen mit Burnout daheim liegen, wenn sie eigentlich ihrem Chef haetten sagen sollen, dass ihnen das einfach zuviel Pensum ist. Sowas lernt man aber schon in der SChule und auch im Kindergarten, die beruehmte Trotzphase, die so gern niedergeknueppelt wird.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.