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Geschrieben von Baby2016 am 20.09.2016, 10:10 Uhr

Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Es geht um das Kind meines Bruders. Er geht in die 3. Klasse und hat im Moment wieder eine Phase wo es absichtlich die Hausaufgaben vergisst, die Unterlagen in der Schule lässt und die Eltern darüber belügt.

Die Eltern sind getrennt, unter der Woche ist er bei meiner Ex Schwägerin und am Wochenende bei meinem Bruder. Das klappte bisher eigentlich gut und auch mit der neuen Lebensgefährtin kommt er super klar.

Er kann nicht mal sagen warum er das macht und meinem Bruder fehlen langsam die Nerven dafür und das er belogen wird ist für ihn extrem schlimm, damit kommt er nicht klar.

Habt ihr Tipps ?

 
24 Antworten:

Schwierig.......

Antwort von Caot am 20.09.2016, 11:02 Uhr

......ich bin überzeugt davon, das kein Kind solche Dinge absichtlich macht. ich empfinde es eher als eine Art Aufmerksamkeits"schrei". und hier es ist schwierig, da man die Situation vor Ort ja nicht kennt, zu analysieren, was schief läuft.

Erst einmal hat die Mama das Problem. Insoweit, weil sie unter der Woche das Kind hat. Sie muss ja die HA "kontrollieren" und das gute Schulgelingen voran treiben. Das Trennungen von Eltern nicht spurlos an Kindern vorrüber gehen ist leider traurige Wahrheit.

Der beste Weg wäre, Mama und Papa raufen sich zusammen und sprechen gemeinsam mit dem Kind. Auch sollten sie gemeinsam in die Schule gehen, mit dem Kind, und dort Position beziehen, damit das Kind sieht, so geht es nicht. In wie weit das hier aber möglich ist, weiß ich nicht.

Wäre ich die Mama würde ich mir therapeutische Hilfe suchen. Was ich Dir rate, auch dein Bruder soll sich Hilfe suchen. Er wird nicht absichtlich vom Kind angelogen und wenn einem hier die Handlungsideen ausgehen und man keine Nerven dafür hat, dann muss man Dritte ins Boot holen, die einem Alternativen aufzeigen und einen guten Weg zur Lösung.

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Re: Den Jungen lieber unterstützen...

Antwort von Bonnie am 20.09.2016, 12:45 Uhr

Der Sohn Deines Bruders hat ganz offensichtlich die Trennung noch lange nicht verkraftet. Bei vielen Kindern äußert sich diese Überforderung ja nicht auf den ersten Blick, sondern auf "Nebenkriegsschauplätzen", wie in der Schule. Das ist ganz typisch und sehr häufig. Gerade dass Dein Neffe nicht sagen kann, warum er schwindelt und die Hausaufgaben unterschlägt, ist ein Hinweis auf seine Not: Kinder können über seelische Probleme noch nicht reflektieren und sie auch nicht aussprechen. Sie können sie nur ZEIGEN. Und das tut Dein Neffe gerade sehr deutlich.

Dein Bruder sollte sich deshalb nicht aufregen, sondern sein Kind lieber unterstützen. Rate ihm und seiner neuen LG vielleicht, dem Jungen bei den Hausaufgaben so zu helfen, dass er seinen Widerstand, seine Angst davor und seine Schwindeleien loslassen kann. Dein Bruder oder die LG können jeden Nachmittag eine feste Aufgabenzeit festlegen. Sie können dann eine gemütliche Atmosphäre schaffen, zum Beispiel eine Tasse Kakao und ein paar Apfelschnitze hinstellen und sagen: "Jetzt ist Hausaufgabenzeit. Zeig' mal, was du heute auf hast, in Mathe und auch in Deutsch. Wenn es dir nicht mehr einfällt, rufe einfach kurz einen Klassenkameraden an. Ich helfe dir auch bei den Aufgaben, dann geht es ganz schnell, wirst sehen."

Es geht nicht darum, dass das Kind theoretisch die Aufgaben nicht auch allein machen könnte. Es geht momentan vielmehr um Liebe, Sicherheit, Angstfreiheit und Geborgenheit, deshalb darf man dem Jungen eine Zeitlang ruhig einmal helfen. In einer liebevollen, geschützten Atmosphäre kann Dein Neffe seinen inneren Widerstand gegen die Hausaufgaben aufgeben. Sie sind dann kein Riesenberg mehr, der vor ihm liegt, und den er nicht angehen will. Sondern sie werden harmlos und überschaubar. Außerdem spürt er: Mir geht es zwar gerade irgendwie nicht so gut, aber mein Vater lehnt mich nicht ab, sondern hilft mir. Vielleicht ist das alles doch nicht so schlimm.

LG

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Re: Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Antwort von Mutti69 am 20.09.2016, 14:00 Uhr

Ich kenne Kinder, die haben eine traumhafte Kindheit, die Eltern sind innig und liebend und trotzdem führt sich das Kind so auf, wie von dir beschrieben. Ich würde nicht immer gleich alles auf eine seelische Not schieben, vielleicht ist das Kind schulisch überfordert oder faul oder beides. Who knows?!

Beide Eltern sollten an einem Strang ziehen und erstmal das Gespräch mit der Lehrerin suchen. Dann kann man weiter sehen.

Ansonsten würde ich zu einer Mutter eines Klassenkameraden einen Kontakt aufbauen und mir von ihr die Hausaufgaben via WA schicken lassen. Fehlende Materialien würde ich das Kind jeweils selber organisieren lassen, sprich, er muss einen Klassenkameraden anrufen und sich die betreffende Buchseite als Kopie organisieren. Wichtig ist erstmal, dass er spürt, er kommt mit seiner Strategie des Nicht-Erzählens und Material-vergessen, nicht durch.

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Re: Den Jungen lieber unterstützen...

Antwort von DK-Ursel am 20.09.2016, 14:04 Uhr

Hej!

Ich bin bei meinen Vorrederinnen:
Mich störte der Satz: Das mit der Trennung und mal bei Vater, mal bei Mutter "geht ganz gut" auch sehr - denn offensichtlich (!) geht es ja eben NICHT gut.
Und wie geschrieben, haben Kinder da verschiedenste Ausdruckmöglichkeiten, die sie sich nicht immer selbst wählen und schon gar nicht einfach mal so reflektieren und benennen können.
Selbst Erwachsene brauchen zum Erkennen von Übersprungshandlungen u.ä. ja oftmals therapeutische Hilfe.

Ich kann mir gut vorstellen, daß das Kind "einfach" Sicherheit sucht - da bricht ihm gerade das Elternhaus weg und er hat verständliche Sorge, was da noch passiert, wie stark er sich eigentlich auf "seine" Erwachsenen verlassen kann.
Lippenbekenntnisse nützen da nichts, Taten müssen sprechen, und da hast Du schon gute Vorschläge bekommen.
GANZ KONTRAPRODUKTIV sind dann Ausbrüche des Vaters o.a. ,(so verständlich sie für uns ja sind), was als Ablehnung, Kirtik etc. gedeutet werden kann - genau davor fürchtet sich das Kind doch gerade.
Vielleicht testet er "nur" aus, wie weit er gehen kann, bevor die Eltern auch ihn verlassen? QWie weit reicht die liebe meiner Eltern in Bezug auf mich?
Vielleicht will er aber auch "nur" mehr Aufmerksamkeit und Liebe von beiden Seiten?
Da wirkt dann jede Strafperedigt, jede Ablehung genau entgegengesetzt udn wie eine Bestätitgung dessen was er fühlt und fürchtet..
Übrigens geben sich Scheidungskinder häufig selbst die Schuld am Scheitern der elterlichen Ehe, das ist eine ganz große Last.
- auch da nützen Erklärungen weniger als Taten, nämlich:
Dem kind zeigen - als Eltern sind wir noch für Dich da, beide.
und wir SIND für Dich da, z.B. eben durch Hausaufgabenhilfe, die Zeit kostet.

Gruß Ursel, DK

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Re: Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Antwort von Patti1977 am 20.09.2016, 16:31 Uhr

ein Gespräch zwischen Eltern Klassenlehrer und Kind halte ich für ratsam und den ersten Schritt. das Kind vergisst was, findet es nicht notwendig oder will sich das We nicht mit Aufgaben belasten. wird erwischt und gerät in eine Notlüge. ich bin kein Trennungskind und hab auch gelogen. mein Sohn hat immer mal so Zeiten. reden hilft.ich sage auch wie daneben ich es finde aber ich weiß, wie schnell man als Kind da in etwas drin ist. bei mir ging es um die Pausenbrote.

Ruhe und reden. er muss dann sehen, dass er die Konsequenz trägt. daher auch mit Lehrer reden.

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Re: Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Antwort von luvi am 20.09.2016, 22:43 Uhr

Hallo,
Meiner Meinung nach hat er einfach keine Lust die Hausaufgaben zu machen und hatte bisher mit der Methode Erfolg, die Sachen in der Schule zu vergessen, die Hausaufgaben nicht aufzuschreiben usw.

Er darf in Zukunft nicht mehr damit Erfolg haben, sondern muss auch unangenehmes nach sich ziehen. Eltern und Lehrer müssen eng zusammenarbeiten. z. B. Kontrolliert der Lehrer und unterschreibt vollständig ins Hausaufgabenheft eingetragene Hausaufgaben. Wenn er z.B. sein Deutsch Buch vergessen hat, muss er es selbstständig von einem Freund organisieren, oder ihr druckt Aufgaben aus dem Internet aus, die er zusätzlich machen muss. Die Hausaufgaben müssen nach gearbeitet werden.

Die Lügen soll er nicht persönlich nehmen. Oft können Kinder ihre Gefühle nicht richtig ausdrücken und

LG luvi

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Re: Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Antwort von IngeA am 21.09.2016, 7:05 Uhr

Mein Sohn hatte auch einfach keine Lust HA zu machen. Strategien waren die gleichen: Nicht aufschreiben oder nicht alles aufschreiben, Arbeitsmaterial "vergessen" und gerne mal "vergessen" dass er auch noch Aufgabe 3 auf hat und nicht nur 1 und 2, selbst wenn das im HA-Heft drin stand, "vergessen" dass die Aufgaben bis zum nächsten Tag waren und nicht bis zum übernächsten...
Er war da sehr erfinderisch.
Das kann nur gelöst werden, wenn die Schule und die Eltern zusammen arbeiten oder die Lehrkraft selbst vom Kind rigoros die HA einfordert.
Bei uns hat die Lehrerin den Eintrag im HA-Heft unterschrieben und ich zu Hause die HA abgezeichnet. "Vergessenes" Material musste er selbst beschaffen, war das nicht möglich, musste er das sofort am nächsten Tag nach dem Unterricht in der Schule nacharbeiten und von mir war für den Tag die Medienzeit gestrichen.

LG Inge

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Re: Schwierig.......

Antwort von Baby2016 am 21.09.2016, 9:36 Uhr

Genau die Mutter ist das Problem, die kontrolliert es nicht genug und unternimmt auch nichts weiter wenn er ohne Hausaufgaben kommt. Das soll bitte der Papa am WE machen.

Die beiden müssen sich nicht zusammen raufen, dass tun sie eh wegen des Kindes.

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Re: Schwierig.......

Antwort von Baby2016 am 21.09.2016, 9:36 Uhr

Genau die Mutter ist das Problem, die kontrolliert es nicht genug und unternimmt auch nichts weiter wenn er ohne Hausaufgaben kommt. Das soll bitte der Papa am WE machen.

Die beiden müssen sich nicht zusammen raufen, dass tun sie eh wegen des Kindes.

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Re: Den Jungen lieber unterstützen...

Antwort von Baby2016 am 21.09.2016, 9:43 Uhr

Naja das mein Bruder das übernimmt wird wohl kaum möglich sein, zum einen lebt das Kind bei der Mutter und er arbeitet Vollzeit und kommt erst abends gegen 19Uhr nach Hause. Sonst wäre das alles überhaupt kein Problem und der Junge würde bei ihm leben.

Die Mutter interessiert sich nicht für solche Dinge und schiebt diese Verantwortung auf meinen Bruder ab.

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Re: Hausaufgaben nicht machen, Lügen, Unterlagen in der Schule lassen

Antwort von Baby2016 am 21.09.2016, 9:45 Uhr

Das war auch mein Rat, dass Problem ist einfach das mein Bruder unter der Woche keinen Einfluss darauf hat und sich auf die Mutter verlassen muss. Er könnte ihn höchstens tägl anrufen und nachfragen, aber ob das wirklich was bringt?

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Re: Ja, aber...

Antwort von Mijou am 21.09.2016, 10:56 Uhr

Ja, aber wenn Dein Bruder weder Zeit noch Bereitschaft hat, seinem Sohn zu helfen (und das meine ich nicht nur schulisch), und wenn die Mutter sich auch nicht kümmert - was genau wolltest Du dann von uns...? Wie sollen wir helfen, und wie willst Du persönlich helfen? Dein Bruder ist doch offenbar an Rat gar nicht interessiert!

LG

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Re: Ja, aber...

Antwort von Baby2016 am 21.09.2016, 11:43 Uhr

Er versucht am Wochenende soviel aufzufangen wie es geht, aber er kann wohl schlecht kündigen damit er Nachmittags da ist. Die Mutter dazu zwingen sich zu kümmern ist auch schwierig. Daher hatte ich mir hier Hilfestellungen erhofft wie man es vielleicht hin bekommen kann.

Interessant finde ich das gleich auf den Vater los gegangen wird das er keinen Rat will. Klar er kann seinen Job kündigen und nur noch Halbtags gehen, dann ist er der böse Vater der keinen Unterhalt mehr zahlen kann/will.

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Re: Ja, aber...

Antwort von Mutti69 am 21.09.2016, 12:01 Uhr

Viele Menschen mit Kindern arbeiten Vollzeit. Das kann kein k.o. Kriterium sein, sich zurückzulehnen und (über dich) über die Kindsmutter abzulästern.

Wenn es ihm wichtig genug ist, dann nimmt er sich nach Terminvergabe durch die Lehrerin mal 1 Stunde frei und spricht mit ihr und schildert das Problem. Klasse wäre natürlich BEIDE Elternlteile nehmen sich dafür Zeit.
Vielleicht kann die Lehrerin dann schon einen Lösungsansatz einbringen.

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Das sehe ich genauso......

Antwort von Caot am 22.09.2016, 8:33 Uhr

......

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Re: Hm...

Antwort von Bonnie am 22.09.2016, 11:20 Uhr

Äh, auch ich verstehe aber nicht, wer genau denn der von Dir erwähnte "man" ist, der jetzt Hilfestellung braucht und etwas verändern kann. Denn der Vater arbeitet Vollzeit, die Mutter kümmert sich nicht, und Du kannst aus der Ferne nichts machen.

Bleibt also immer noch die von einer Vorrednerin gestellte Frage: Was genau wünschst Du Dir? Wer genau soll denn etwas (und wie) ändern, wenn keine der beteiligten Personen dazu Zeit oder Möglichkeit hat...?

???

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Re: Hm...

Antwort von DK-Ursel am 22.09.2016, 12:30 Uhr

Hej nochmal!

Scheidung hin oder her:
Man kann also sehen: Die Erwachsenen müssen sich kümmern - und lezttendlich ist die Lage eben (auch) durch die Scheidung eskaliert.
Mag sein, "alle"/viele Kinder lügen, machen Hausaufgaben nicht etc. --- aber daß es gerade jetzt problematisch wird, läßt schon einen Zusammenhang vermuten.
Ind en meisten Familien kann dann eben wie beschrieben korrigietr werden --- und das weicht ja auch nicht von dem Verhalten ab, das wir vorschlagen,das einen Zusammenhang vermutet zw. Scheidung und auffälligem Verhalten.
Das Zauberwort und Rezept heißt:
Mehr Aufmerksamkeit, mehr Zuwendung - gerne positiv, danke.

Wenndad der eine Elternteil nicht leisten will udn der andere nicht kann, gibt es ein Problem, das die Erwachsenen irgendwie lösen müssen,w eil sonst Scule und Co sicher auch irgendwann Konsequenzen ziehen.
Den Kopf in den Sand stecken hilft also gar nichts, solche Probleme kann man nicht aussitzen!
Wenn beide eltern zusammen mit der Schule sprechen, wäre doch ein erster Schritt getan.

Gruß Ursel, DK

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aber hier genau liegt der Hund begraben......

Antwort von Caot am 23.09.2016, 8:24 Uhr

.....ich vermute mal, das bei den wenigsten Scheidungen, sich die Eltern zum Wohle der Kinder so verhalten, das diese nicht darunter leiden werden. Die gemeinsame Interaktion der Eltern wird mit Sicherheit hier nicht drin sein, man liest das ja an den Reaktionen der Schwester und liest es an dem ungeduldigen und unwissenden Verhalten des Bruders heraus.

Hier wird es laufen wie so oft, der Wunsch bleibt der Vater des Gedanken.

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Re: Ja, aber...

Antwort von Baby2016 am 23.09.2016, 8:49 Uhr

Er geht um 5 Uhr aus dem Haus und kommt vor 19 Uhr nicht nach Hause. Er hat zwar schon um eine Versetzung in die Nähe seines Heimatortes gebeten, dass ist aber leider im Moment nicht machbar. Für ihn ist es sehr schwer, er würde sich gerne mehr kümmern, möchte seinen Sohn lieber bei sich haben, aber er kann auch nicht einfach seine Arbeit hin schmeißen, da er Unterhalt zahlen muss und auch sein haus noch bezahlt werden muss.

Die Eltern kommen untereinander gut aus, sie kommunizieren viel und häufig. Die Mutter verspricht auch immer sich zu kümmern, dabei bleibt es allerdings auch.

Ein Gespräch mit der Lehrerin ist für nächste Woche geplant, da nimmt er sich auch extra frei für.

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Re: Ja, aber...

Antwort von AKAM am 23.09.2016, 9:39 Uhr

Hallo,

das sind doch schon gute Voraussetzungen, wenn die Eltern gut kommunizieren können und demnächst ein Gespräch mit der Lehrerin ansteht.

Die Frage ist ja aber auch: WARUM kümmert sich die Mutter denn nicht um diese Dinge? Arbeitet sie auch den ganzen Tag und hat dann am Ende des Tages nicht mehr viel Zeit, alles noch zu kontrollieren?

Ich denke, selbst wenn die Kommunikation zwischen den Eltern gut läuft und der Junge sich auch mit der neuen Lebensgefährtin des Vaters gut versteht, heißt das noch lange nicht, dass dies auch sein Inneres widerspiegelt.

Kinder verhalten sich oft so, wie sie meinen, dass die Umwelt es von ihnen erwartet. Die Trennung der Eltern ist für Kinder immer schwierig, oft fühlen sie sich mitverantwortlich und wollen auch "was wieder gutmachen", indem sie dann "mitspielen", um den Eltern nicht noch mehr Kummer zu bereiten. An anderer Stelle zeigt sich dann aber eben oftmals doch, dass sie das alles nicht so gut wegstecken, wie sie gerne möchten.

Von daher wären auch unbedingt Gespräche mit dem Jungen erforderlich. Vielleicht kann das die Lehrerin oder eine Schulpsychologin o. Ä. (vielleicht auch du als Tante?) übernehmen, die Eltern sind dafür zunächst nicht geeignet, weil er ihnen vielleicht auch nicht die Beweggründe für sein Verhalten sagen würde, um sie nicht zu belasten.

LG

AKAM

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Re: Ja, aber...

Antwort von Pamo am 23.09.2016, 9:56 Uhr

Es gibt eine beachtliche Gruppe von Eltern, die die Schule als "Job" des Kindes ansehen und es für nicht zielführend halten, wenn sie da mitmischen. Vielleicht gehört sie dazu.

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Re: Ja, aber...

Antwort von IngeA am 23.09.2016, 14:01 Uhr

Es ist auch einfach schwierig zu überwachen ob das Kind die HA vollständig gemacht hat, wenn das Kind sie nicht aufschreibt.
Mein Sohn war ja auch so ein Kandidat. Ich kann ja nicht mit in die Schule und aufpassen, dass er alles aufschreibt. Ich kann ihn auch nicht "vorsorglich" bestrafen, für den Fall dass er sie nicht komplett aufgeschrieben hat. Wie soll das aussehen?: "Lieber A., ich gehe davon aus, dass du heute die HA nicht komplett aufgeschrieben hast, also darfst du XY nicht machen!"

Gerade am Anfang des Schuljahres dauert es auch eine Zeit bis sich alles eingespielt hat und entsprechend spät werden die Eltern oft vom Lehrer kontaktiert (die versuchen auch meist die Angelegenheit erst mit dem Kind zu regeln).

Was das Anrufen von Klassenkameraden anlangt: Da kannst du 5 Kinder anrufen und bekommst 10 unterschiedliche Antworten.

LG Inge

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Ich bin da völlig bei Ursel.

Antwort von Lauch1 am 23.09.2016, 14:30 Uhr

Zusätzlich: ist er am Nachmittag allein zu Hause? Oder im Hort? Da gibt es doch Hausaufgabenbetreuung.

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Schule = Job des Kindes

Antwort von DK-Ursel am 23.09.2016, 15:42 Uhr

Ja, Pamo, zu der Fraktion gehöre ich auch.
Das schließt aber nicht aus, daß meine Kinder nicht Hilfe bekamen,wenn sie sie brauchten.

Egal, warum der Juinge jetzt gerade nicht reibungslos "funktioniert" - Schuldgefühle durch die SDcheidung (die er vemrutlich gar nichtbenennen kann), Aufmaksamkeitsmangel oder eben "einfach so" wie anscheienden viele hier - es ist ein problem geworden.
Ichdenke, man kann akzeptieren,daß der Vater,d er weg ist, sich darum nicht so kümmern KANN, wie er will - und evtl. sollte.
Das ist nun mal nicht gut möglich,wenn man woanders wohnt.
Die Mutter kann oder will nicht - da bin ich auch gespannt, wieso nicht?

In der 3. Klasse sind auch hierzulande kinder noch im Hort, jedoch meistens ohne Hausaufgabenbetreuung.
Aber vielleicht könnten die Eltern sowas anleiern - gibt es einen älteren Schüler, der das machen würde - oder einen Erwachsenen, zu dem das kind gehen kann, falls es ansonsten allein nach der Schule zuhause ist?
Kann man evtl. was mit Eltern von Klassenkameraden verabreden - evtl. gegen Bezahlung?
Manchmal muß man da kreativ denken.

Vielleicht hat die Lehrerin ja auch ein Angebot oder kann der Mutter dringlich erklären, daß Abhilfe nötig ist.
Selbst wennd asVerhältnis der Eltern untereinander friedlich ist, kann es ja falsch ankommen, wennder Vater der Mutter da Vorhaltungen macht oder Wünsche äußert.
Eine außenstehende Person wirkt da oft Wunder.

Gruß Ursel, DK

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