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Geschrieben von Reni+Lena am 11.12.2008, 9:52 Uhr

Heike 321..ich schreib mal hier weiter...

Nein, du musst ihm keine FSK 16 Spiele kaufen..ist doch Schwachsinn.
Du verstehst nicht was ich meine.
Schon allein die Aussage deines Sohnes:" Hausaufgaben macht man zu hause" zeigt doch, dass er sich Überlegen und Besserwissend fühlt. Ich weiß nicht wie ich es genau ausdrücken soll.
Meine Tochter käme nie auf die Idee so etwas zu sagen...sie würde eher mitmachen...
Klar versucht dein Sohn denen irgendwie zu imponieren..er will ja dazugehören. Nur ist seine Art der falsche Weg. Darum sagte ich ja....er muss auf andere Art von den Jungs akzeptiert werden.
Lena darf auch vieles nicht was andere in ihrer Klasse dürfen, hat keine Playstation usw... deshalb ist sie aber bei den Mädels nicht unten durch, sondern wird wegen ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art gemocht und gerne eingeladen.
>Du solltest auch deine Meinung zu diesen Kindern mal überdenken...kennst du sie so genau, oder nur von den Schilderungen deines Sohnes?
Wenn du von den Jungs im Beisein deines Sohnes so geringschätzig sprichst wie hier in deinen Posts, dann wundert es mich auch nicht, dass dein Sohn da keinen Anschluss findet. Deine Meinung überträgt sich ja automatisch auf ihn...
Die Frage ist hier....was willst du eigentlich?
Bzw. was will dein Sohn?
Kontakt zu den anderen...die du aber als Prügelknaben mit hohlsinnigen Computerspielen betitelst? Dann wird das nie klappen!
Will dein Sohn auf eine andere Schule? Da wird es aber auch solche Kinder geben..die gibts überall.
Andere Freunde? Gibt es sicher auch in seiner Klasse.....warum hat er da keinen Kontakt?
Ein Kind wird nicht ohne Grund Aussenseiter, irgendetwas muss es da geben was ihn unbeleibt macht...und ein nicht vorhandenes Computerspiel ist sicher nicht der Grund.

Lg reni

 
28 Antworten:

@Reni

Antwort von Daja am 11.12.2008, 10:40 Uhr

Hallo Reni,

ich glaube nicht, dass es sich mit Heike vernünftig diskutieren lässt.

Sie sagt doch, dass alle Jungen einer 5. Klasse Gymnasium - mit Ausnahme ihres hochbegabten und wahnsinnig sozialen Sohnes - gewaltbereite, schwachsinnige Schlägertypen sind, die im Elternhaus vernachlässigt werden (daher die Gewaltspiele mit FSK 16).
Was will man da noch machen?
Ach, und die Lehrer sind ja auch unfähig!

Mit so einem derart differenzierten Blick auf ein Problem, gibt es auch keine Lösungen.

Viele Grüße
Daja

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Heike 321..ich schreib mal hier weiter...und ich hänge mich dran

Antwort von Trini am 11.12.2008, 10:44 Uhr

Deine letzte Antwort auf der anderen Seite war unsäglich unsachlich.
Wenn Du auch im wahren Leben so auf die Leute zugehst, wundert mich gar nichts mehr.

Mein Sohn ist jetzt 6. Klasse, das zweite Jahr am Gymnasium.
Und in den 6 Jahren sind IMMER die leistungsstarken Schüler (von ihren Klassenkameraden in geheimer Wahl) als Klassensprecher gewählt worden, weil die zumeist auch die sozial Kompetentesten sind.

Ich habe Dir im anderen Thread die Frage gestellt, ob Dein Sohn Hochleister oder Underachiever ist. Die hast Du mir nicht beantwortet.

In keiner 5. Klasse (Gymnasium???) gibt es NUR asoziale Deppen. Die meisten Lehrer erlebe ich gesprächsbereit und kompetent.

Man muss den Kindern aber auch Tolernz und Akzeptanz der anderen vorleben. Und sich selbst dann zurücknehmen, wenn man einen Klassenkameraden, eine Lehrkraft nicht wirklich mag. Das ist man seinem Kind schuldig. Denn ein Kind, das mit "Ihr seid doch alle Ar...-löcher"-Einstellung in die Schule geht, kann von keinem gemocht werden.

Vielleicht ist ein Schulwechsel wirklich nicht verkehrt, aber NUR!!!! wenn ihr in der neuen Schule anders auftretet. Sonst ist nach wenigen Wochen alles wieder beim Alten.

Trini

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@Trini

Antwort von Daja am 11.12.2008, 10:54 Uhr

Danke Trini,

genau das ist auch mein Eindruck aus der eigenen Schulzeit und der bisherigen (Grund-)Schulzeit meiner Kinder:
Es sind die leistungsstarken Kinder, die beliebt sind und auf jeden Kindergeburtstag gehen.
Es sind die leistungsstarken Kinder, die Klassensprecher werden.

Und das ist auch ganz einfach zu erklären: Sie bekommen positive Rückmeldungen aufgrund ihrer Leistungen, die es ihnen einfach machen, sich positiv (= sozial) zu benehmen.

Auf einem Gymnasium trifft dann eine Auswahl relativ leistungsstarker Schüler zusammen. Und spätestens seit Pisa weiß man auch, dass diese Kinder nicht aus den bildungsfernen vernachlässigten Schichten kommen. Dass es Ausnahmen gibt, wird keiner bestreiten, aber eine Klasse voll von Ausnahmen?

Wenn man die Schuld nur bei anderen sucht, kann man seinen eigenen Anteil am Dilemma gekonnt übersehen.

Viele Grüße
Daja

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sie schreibt aber.....

Antwort von Reni+Lena am 11.12.2008, 10:59 Uhr

5 Klasse und erwähnt die Grundschule...
Ich weiß jetzt nicht in welcher Schulform das ist, aber es ist nicht von Gym die Rede.
Desweiteren schrieb sie, dass er in allen Fächern zwischen 1 und 2 steht nur in Deutsch bei der (bösen) Klassenlehrerin auf 3
Soviel zu Hochleister oder Underchiever...

Lg reni

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Ich schließe mich mal Trini an ...

Antwort von Graupapagei3 am 11.12.2008, 11:01 Uhr

... nicht wer die neueste Playstation und die meisten Computerspiele hat, ist cool.

Mein Sohn ist ein kleiner uncooler Turniertänzer, der auch noch Cello spielt und weder eine Wii, noch Playstation oder Premiere hat. Trotzdem ist er stellvertretender Klassensprecher, sehr beliebt, hat seine Freunde, die ganz andere Interessen haben.

Das Zauberwort heißt Toleranz und Offenheit, sie akzeptieren sich gegenseitig, interessieren sich für das, was der andere tut und schauen über ihren Tellerand hinaus.

Heike - wenn das was Du über die Klasse deines Sohnes schreibst stimmt, dann frage ich mich, wieso Du ihn da hingehen lässt?!

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Der Sohn ist in der 5. Klasse auf einem Gymnasium?

Antwort von chartinael am 11.12.2008, 11:02 Uhr

Dann können doch seine Mitschüler keine jüngeren Kinder ärgern.

Ansonsten, ich finde es ja dreist, daß Du nicht verstehen kannst, wieso das Kind der Lehrerin in der Begabtenklasse sei - trotz schlechterem Notendurchschnitt vgl. mit Deinem Sohn - wenn Du als Mutter eines hochbegabten Kindes eigentlich wissen müßtest, daß der Notendurchschnitt nicht dem IQ des Kindes entsprechen muß. Tendentiell ist das Kind einfach höher begabt als das deinige.

Und ganz ehrlich, die Eigenschaften Deines Sohnes: spät zu bett, unordentlich etc pp. das trifft auf doch sehr viele Kinder zu (unter anderem meines, welches vielleicht eine hochbegabung hat, aber meines erachtens eher nicht)

So, jetzt les ich erstmal weiter. Scheint ja interessant zu sein, wenn es so ein langer thread ist.

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Re: sie schreibt aber.....

Antwort von Daja am 11.12.2008, 11:04 Uhr

Hallo Reni,

wie passt es aber mit der Grundschule zusammen, dass Deutsch das einzige Fach ist, das von der Klassenlehrerin unterrichtet wird?

Klar gibt es Bundesländer mit längerer Grundschulzeit, aber gilt dort dann auch kein Klassenlehrerprinzip mehr?

Im Grunde ist es aber auch egal, denn auch in der Grundschule ist es so, dass normalerweise die guten Schüler die beliebten sind. Bei Euch nicht?

Viele Grüße
Daja

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Re: sie schreibt aber.....

Antwort von Graupapagei3 am 11.12.2008, 11:12 Uhr

Nein, es gilt in der 5.KLasse dann das Fachlehrerprinzip (wir haben auch 6 Jahre GS). Mein Sohn hatte schon in der 4.Klasse ausschließlich Deutsch bei seiner Klassenlehrerin (war eine ausgebildete Sek II Lehrerin) und alles andere bei anderen Fachlehrern.

Jetzt hat er in der 5.Klasse Ma und Geo bei dcer Klassenlehrerin (das sind ihre Fächer).

Davon mal abgesehen, fängt aber nicht plötzlich in der 5.Klasse Mobbing an, wenn die Kinder schon 4 Jahre in einer Klasse waren ...

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Danke Graupapagei...

Antwort von Daja am 11.12.2008, 11:15 Uhr

für die Information.

Es ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die Schulsysteme in den verschiedenen Bundesländern angelegt sind.

Viele Grüße
Daja

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Re: sie schreibt aber.....

Antwort von Reni+Lena am 11.12.2008, 11:16 Uhr

Doch, stimme dir zu....
Kann mich an meine Gymnasialzeit erinnern.
Wir hatten einen in der Klasse..den Rudi *g*
*grusel* im nachhinein..eine arme sau....
Klapperdürr, immer viiiiel zu weite Jeans an..zahnspange..Pickel...häßlich wie die Nacht schwarz...hat genuschelt, dass man ihn kaum verstanden hat und dabei gespuckt *lol*
Er war aber keine Lachnummer bei uns, sondern jeder mochte den Rudi...
Er war phantastisch in allen naturwissenschaftlichen Fächern und hat besser Latein gesprochen als die alten Römer.
Viel gesagt hat er nicht, aber immer nett, gelächelt, hilfsbereit, poitiv einfach...
Ach..ich mochte ihn gerne!

Lg reni

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leistungsstarke Kinder beliebt?

Antwort von like am 11.12.2008, 11:41 Uhr

Das kann ich so nun nicht bestätigen. In den Klassen meiner Kinder gab es immer diese leistungsstarken Sonderlinge, die dann eben sehr unbeliebt waren, da meist hochnäsig ( "was hast du denn in Mathe - ach, ne drei - ich hab wieder mal ne 1, war ja auch so einfach, die Arbeit"), alle anderen sind blöd, bei mir darf keiner abschreiben etc. etc. - soziale Kompetenz halt = Null.
In früheren Jahren wurden diese Kinder dann in der Klasse meines Ältesten auch oft massiv gemobbt, inzwischen ( KIlasse 9) sind die Kinder insgesamt sozial weiter und die Sonderlinge werden nur mehr belächelt, aber ansonsten einfach aktzeptiert - z.T. haben sie auch gemerkt, dass ihr angeberisches Verhalten einfach zu Problemen führt.
Klar gibt es auch gute Schüler, die beliebt sind, aber eben nicht nur.

Computerspiele und Playstation seh ich aber auch nicht als Grund für Beliebtheit. Meist ist es eben einfach die soziale Kompetenz, die in der Klasse zu Beliebtheit führt, unabhängig von schulischen Leistungen, "Coolness" führt evtl. zumindest noch zu Anerkennung.

Und: im Gymnasium trifft sich auf jeden Fall die Schicht von Kindern, die ich meinen am ehesten als Freunde wünsche. Auch ein Grund, ein Kind auf´s Gym zu geben, auch wenn es schulisch dort zu strampeln hat.

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Like, ich gebe Dir Recht

Antwort von Trini am 11.12.2008, 11:51 Uhr

In der GS-Klasse vom Großen hatten wir ein solches (weibliches) Exemplar!!! Die hatte ich schon völlig vergessen.

Sie hat es sogar geschafft, Frau Lehrerin auf einen übersehenen Fehler in der Arbeit ihrer Nachbarin hinzuweisen. Sowas schafft Freunde!
Sie hatte ein paar "Dienerinnen" und die restlichen Mädels durfen unter ihr leiden.
Frau Lehrerin hat sie geliebt.

Zum Glück ist sie jetzt auf dem Gymnasium in der Parallelklasse.

Trini

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Re: leistungsstarke Kinder beliebt?

Antwort von Tathogo am 11.12.2008, 11:51 Uhr

"In den Klassen meiner Kinder gab es immer diese leistungsstarken Sonderlinge, die dann eben sehr unbeliebt waren, da meist hochnäsig ( "was hast du denn in Mathe - ach, ne drei - ich hab wieder mal ne 1, war ja auch so einfach, die Arbeit"), alle anderen sind blöd, bei mir darf keiner abschreiben etc. etc. - soziale Kompetenz halt = Null."

Richtig-NUR darauf kommt es an...

Meine Tochter ist überdurchschnittlich gut in der Schule seit der ersten Klasse(mittlerweile 5.Klasse)-sie ist nicht angepasst ABER sie aktzeptiert jeden so wie er ist und genauso wird sie aktzeptiert wie sie ist(eben etwas"anders" als der Durchschnitt*g*)

Sie ist weder eine Angeberein noch hält sie sich für was Besseres nur weil sie sehr gut in der Schule ist,sie ist Klassensprecherin usw....sie würde NIE über irgendjemanden abfällig sprechen der die Leistungen nicht so erbringt...

Das ist ja genau das was an Heikes Postings "aufstösst"...das ihr Sohn dies offenbar tut bzw sie es an ihn so weitergibt.

LG
Tanja

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Ich war ein leistungsstarkes Kind und wurde gemobbt!

Antwort von krueml am 11.12.2008, 14:27 Uhr

Und zwar einzig aus dem Grund weil ich nicht so viel lernen musste wie die anderen Schüler. Ich war der "Streber" ohne streberhaft zu sein. Mir wurden Taschenrechner und Bücher in der Pause versteckt damit ich in der Stunde einen Nachteil hatte. Im Grund war das eine Anführerin die mich nicht leiden konnte weil sie neidisch war. Dieses Mädchen hatte den Rest der Klasse im Sack und niemand hat aufgemuckt. Es wurde dann auch noch schlimmer weil ich keine Lust hatte auf Pausenbesäufnisse und solchen Quatsch. Nach 2-3 Jahren wurden ich und meine Freundin (die ins selbe Schema passt und das gleiche Problem hatte) stärker. Wir liessen uns nichts mehr bieten und die Kräfteverhältnisse änderten sich. Danach wurde noch ein Klassenkamerad (auch ein Überflieger) gemobbt aber zum Glück nicht so lange wie wir. Übrigens tut es der Anführerin heute nach so vielen Jahren total Leid was sie da verbockt hatte. Ein später aber immerhin eine Einsicht. :-)

Von den Lehrern hatten wir keinen Rückhalt weil die Mobber aus bekannten Familien kamen und quasi jede Freiheit an der Schule hatten.

Ich will damit sagen, dass es auch genau umgekehrt sein kann - ohne, dass das Kind etwas falsch gemacht hätte oder so. Manche Kinder werden schlichtweg als Prügelknabe auserkoren. Da steckt keiner drin.

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wg. Begabtenklasse ...

Antwort von azalee am 11.12.2008, 18:20 Uhr

Hallo,

Ein Gym in unserer Nähe hat vor Jahren einen Begabtenzug eingerichtet, mit tollen Enrichment-Angeboten. In den ersten beiden Jahren nahmen sie jeden, nur um ihren Zug aufzufüllen, bis sie gemerkt haben, dass sie vorwiegend eher anti-soziale Kinder mit echten Schwierigkeiten bekommen haben. Denn die anderen blieben meistens glücklich auf ihrer Schule.

Nachdem der Zug quasi festbetoniert war, gingen sie dazu über, die Kinder nach "Beschulbarkeit" auszusuchen. Dieses Verhalten finde ich für eine staatliche Schule auch absolut angebracht. Denn es gibt viele nette, hochbegabte Kinder, die eine Förderung genauso verdienen wie die weniger netten Hochbegabten. Und vielleicht ist dieses "Lehrerkind" einfach besser "beschulbar".

Ich glaube auch nicht, dass eine andere Schule per se alle Probleme lösen kann. Da sollte eher ein Psychologe aufgesucht werden. Oder eine Erziehungsberatunsstelle. In unserer Nähe gibt es eine kirchliche Beratungsstelle mit HB-Spezialist. Vielleicht gibt es bei Euch auch sowas!

Ansonsten versuche es doch mal in den einschlägigen HB-Foren (Alhambra, ehemals Pfiffikids oder so ähnlich, oder bei Tate)

azalee

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Re: Tathogo

Antwort von Sabet am 11.12.2008, 20:27 Uhr

Die Beschreibung deines in der Schule perfekten Kindes (Dabei sind Eltern in der Schule nicht dabei!) liest sich furchtbar arrogant. Kinder verhalten sich aber nicht durchwegs perfekt (wie du deines siehst) oder ungut.
Was soll Heike dieses übertriebene Lob und die kategorische Abwertung ihres Sohnes bringen?
Sabet

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re

Antwort von Moel am 11.12.2008, 20:37 Uhr

Hallo,
ich habe jetzt die ganze Zeit diese Diskussion hier verfolgt. Was mir hier fehlt, ist jedoch eine sachliche Auseinandersetzung, WIE man Heike WIRKLICH helfen könnte. Ohne Schuldzuweisungen ("da bist du selbst Schuld daran u.ä")Natürlich kann man auch sagen, dass hier viell. auch die Mutter mal ihre Einstellung überprüfen sollte, aber dann auch konstruktive Ratschläge geben. Wie bei Kindern hilft bei Erwachsenen das "positive Verstärken" sicherlich auch. Das fehlt mir hier völlig. Leider!

LG Moel

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Re: re

Antwort von like am 11.12.2008, 21:06 Uhr

Hab die ganze Diskussion eigentlich gar nicht verfolgt, nur auf den Aspekt der leistungsstarken Kinder und deren Beliebtheit geantwortet.

Aber: Dein Posting war sicher auch nicht hilfreich, oder?

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Re: re

Antwort von Moel am 11.12.2008, 21:20 Uhr

Genau das meine ich: Was soll jetzt dieser Kommentar??

>>Aber: Dein Posting war sicher auch nicht hilfreich, oder?

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Re: re

Antwort von like am 11.12.2008, 21:26 Uhr

Ja, und was soll deiner?
Gib Heike doch einfach Tipps und basta, wenn du das für richtig hältst, alles andere ist in dem Fall ziemlich unsinnig, da es auch nichts an ihrem Problem ändert!
Du kreidest anderen nicht-hilfreiche Kommentare an, schreibst aber selbst auch nichts Hilfreicheres.

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Re: re

Antwort von Moel am 11.12.2008, 21:34 Uhr

Danke, für deine Antwort. Aber warum wirst du so aggressiv? Ich habe dir nichts getan, aber du scheinst dich von mir angegriffen zu fühlen. Ich werde Heike viell. auch noch antworten, wenn ich ihr einen- meiner Meinung nach (bitte nicht angegriffen fühlen, das ist keine Kritik an niemandem hier)- vernünftigen Rat geben kann.
Nur: wir kennen alle Heike nicht und ich hüte mich, jemanden vorschnell zu verurteilen. Das kann nie gut sein.

Gute Nacht an alle
Moel

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War lange arbeiten und schreib morgen mal die ganze Geschichte von an Anfang an

Antwort von Heike321 am 11.12.2008, 23:06 Uhr

Wünsche euch erst mal eine gute Nacht moren folgt ein laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Text

:-)
Schlaft gut
Heike

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Re: wg. Begabtenklasse ...

Antwort von Graupapagei3 am 12.12.2008, 6:58 Uhr

Bei uns ist es mit den Begabtenklassen so, dass man eine Notensumme von höchstens 5 haben darf - Deutsch, Mathe und Englisch bzw. Sachkunde - je nach Schwerpunkt. Eine 3 in Deutsch schließt die Aufnahme in diese Klassen fast aus, da müsste Kind dann im Aufnahmetest, der obligatorisch ist und im Gespräch sehr überzeugen. Außerdem ist eben fraglich, ob ein Kind in diesem Fall die Empfehlung für diese Klasse bekommen würde, an unserer Schule jedenfalls nicht.

Ach so die Dinger heißen auch Leistungs- und Begabtenklassen, also Leistung steht da im Vordergrund.

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Re: re

Antwort von like am 12.12.2008, 8:27 Uhr

Deshalb hab ich Heike ja auch überhaupt nicht angegriffen sondern nur meine Erfahrungen mit manchen besonders leistungsstarken Kindern geschildert, da das in der Diskussion auch Thema war.
Außerdem sollte mein Posting nicht aggressiv rüberkommen, hab nur den Sinn deines Postings nicht verstanden.
Und: ich find´s auch immer nicht gut, wenn hier jemand teilweise ziemlich sarkastisch runtergemacht wird; manchmal sind die Ausgangspostings allerdings so strohdämlich, dass ich die "Runtermacher" irgendwie verstehen kann.

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@like

Antwort von Moel am 12.12.2008, 8:53 Uhr

Guten morgen,
mein Posting hatte auch keinen "Sinn", wenn du Sinn darin verstehst, auf Heikes Frage zu antworten. Aber ich fand teilweise einfach die Antworten schrecklich. (Übrigens habe ich in keinster Weise DICH damit gemeint, es war einfach die allgemeine Stimmung hier )
Aber die Frau hat Hilfe gesucht. Es ist einfach nicht aufbauend, wenn man dann hier nur Kritik an der eigenen Einstellung hört, aber keine wirkliche Hilfe bekommt. Ich sehe den Sinn eines solchen Forums darin sich Tipps, Rat.. zu holen. Natürlich auch mal Kritik und den Hinweis, die eigene Postion zu überdenken. Aber eben immer konstruktiv. So finde ich den Austausch fruchtbar.
LG Moel

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Re: @Moel

Antwort von Daja am 12.12.2008, 9:44 Uhr

Hallo Moel,

ich bin durchaus Deiner Meinung, dass Tipps und Rat besser sind als Häme.

Es gilt jedoch auch das Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.

Lies doch mal Heikes ersten Thread, dann kannst Du vielleicht nachvollziehen, was ich meine.

Sie stellt die ganze Situation so einseitig dar (der Sohn ist das sozial-kompetente, hochbegabte Opfer und ALLE anderen sind doof und gewalttätig), dass sich jeder vernünftige Mensch fragt, ob DAS wirklich sein kann.

Wenn man sich ärgert und Dampf ablassen muss, kann man eine Situation schon einmal sehr einseitig darstelllen und keiner nimmt es einem übel.
Wenn dann Rückfragen kommen, sollte es aber möglich sein, die Gesamtsituation soweit zu reflektieren, dass man erkennt, dass an so einer verfahrenen Situation nie nur eine Seite schuldig sein kann und dass Fehler wohl von beiden Seiten gemacht sein müssen.
Meine Güte, wer ist schon unfehlbar?

Wenn man jedoch auf seiner einseitigen Sichtweise beharrt, dann kann es keine Lösung geben.
Die einzigen Tipps, die man ihr daraufhin geben kann, ist die Klasse und die Schule zu wechseln.
Meiner Meinung nach darf dabei aber der Hinweis nicht fehlen, dass es in der nächsten Schule wieder genauso weit kommen könnte, wenn es evt. Fehler beim eigenen Spross gibt, die vielleicht nur zu gern übersehen wurden?

Die Schuld nur bei den anderen zu suchen und eigenes Verhalten auszublenden ist vielleicht kindgemäß, kann aber keine Diskussionsgrundlage bei Erwachsenen sein. Hier wäre ein wenig Selbstreflexion angesagt!

Viele Grüße
Daja

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Re: wg. Begabtenklasse ...

Antwort von oeli_bene am 12.12.2008, 11:05 Uhr

Hi. Eine Sache verstehe ich nicht. Wenn in einem Gymnasium eine Begabtenklasse eingerichtet wird, heisst dass ja, dass, um so eine Klasse vollzukriegen, doch ein relativ hoher Protentsatz der Kinder da reingehen muss. Gilt dann ein Kind, das von der Intelligenz (oder der schulischen Angepasstheit) her bei den 5-10% Besten ist, als hochbegabt?

Wenn ich aber diese Kinder aus den normalen Klassen rausnehme, drücke ich die Leistungsfähigkeit der Klasse. In meiner eigenen Schulzeit gab es natürlich auch Überflieger (in einer Schule, die sowieso schon extrem ausgesiebt hat). Und damit meine ich richtige Überflieger, nicht nur solche, die ihr Abi mit 1,0 gemacht haben (die gab es auch, die meine ich aber nicht). Leute, die jetzt Professor in Stanford sind usw. Persönlich fand ich das extrem gut, solche Leute in der Schule zu haben, zu denen man auch aufgeschaut hat. Und die waren teilweise so weit weg, da war auch kein Neid mehr im Spiel.

Wenn man diese Spezies aus dem normalen Betrieb rausnehmen möchte, ok, wegen mir. Aber die normalen 1,0 Abi Kandidaten? Die Menschen sind nunmal verschieden. Was anscheinend viele erreichen möchten, ist die homogenität einer Klasse. Also (überspitzt gesagt): schlaue Kinder an der Klassenspitze springen so lange bis sie eben nicht mehr unbedingt die schlauen Kinder an der Klassenspitze sind. Die HB-Infizierten in eine Klasse und nach ein paar Jahren in manchen Gegenden 70% der Kinder sowieso erstmal weg von allzuviel intellektuellem Kram.

Was mich interessieren würde, was sagt denn die Pädagogikwissenschaft dazu? Brauche ich homogene Klassen für den maximalen Lernerfolg?

LG
oeli_bene

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@oeli_bene wg. Begabtenklasse ...

Antwort von azalee am 12.12.2008, 17:04 Uhr

Hallo,

zu Deiner letzten Frage wg. Homogenbität in der Lernergruppe. JA, wenn alle ähnlich sind, dann lernt jeder einzelne mehr. Nicht umsonst werben die kommerziellen Nachhilfe-Institute mit homogenen Kleingruppen. Die brauchen ja dringend den Erfolg fürs Kleingeld ... Und das klingelt ja gewaltig in deren Kassen.

Ich habe in den USA Klasse 1-9 unterrichtet und fand es in diesem undifferenzierten System (Schule war zu klein zum streamen) mit der Höhe der Klasse zunehmend schwieriger, echten Unterricht zu machen. Man richtet sich an den guten Durchschnitt, die schwachen bleiben dabei auf der Strecke, die Spitzenleute langweilen sich so tödlich, dass sie relativ bald nur noch gut statt sehr gut sind.

Dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen. Mir fällt nur gerade der Name des entsprechenden Effektes nicht ein *peinlichpeinlich*

Ja, ich sehe auch den Unterschied zwischen sehr guten und Spitzen-Begabungen. Förderung tut aber beiden Gruppen gut. Dass sich staatliche Gymnasien mit ihrer Klassenstärke nicht so sehr um hochbegabte Querschiesser (Verzeihung wegen diesem Ausdruck - ist jetzt nur von der management-Perspektive aus gemeint) kümmern können, ist ja auch klar. Die müssen halt schauen, dass sie im CJD o.ä. Instituten eine individuellere Förderung bekommen. Manche scheinen ja wirklich bis nach Schottland fahren zu müssen, um angemessen durch ihr Schulleben zu kommen.

Laut Statistik sind aber nur knapp 20 % der HBs "auffällig". Und damit auch nicht signifikant häufiger als "normale" Kindern. In den Brennpunkt-Schulen wünschen sich bestimmt etliche L eine solch niedrige Zahl an mehr oder weniger unbeschulbaren Schülern.

An unserer Schule gab es vor G8 eine D-Zug-Klasse, die rein leistungsorientiert zusammengesetzt wurde. Das andere Gym hat einen echten HB-Zug. An meiner vorigen Riesen-Schule hatten unsere HBs so viele Möglichkeiten, dass sie kein Interesse am Springen hatten, und eigentlich nur positiv auffielen. Teilnahme an Jugend forscht, Mathe-Olympiade, Jugend-Europa-Parlament, Fremdsprachen-Schülerzeitung, Sprachenwettbewerbe etc. Wir hatten einen extrem ländlichen Einzugsbereich, waren aber bei Wettbewerben erfolgreicher als die 3 städtischen Nachbar-Gymnasien.

Zum Thema Wegfall der Spitzenleute aus den einzelnen Klassen. Das passiert doch in jeder Gesamtschule, die groß genug ist, ein streaming durchzuführen. Je besser die Gesamtschule vorgeht, desto ähnlicher wird sie unserem differenzierten Schulsystem, das manchen unwissenden (?) Politikern aus unerklärlichen Gründen ein Dorn im Auge ist. Auch Finnland hat Begabtenklssen und Schulen, nur ist es politically incorrect, darüber zu reden! Sagte uns mal ein Finne, der als PISA-Botschafter in Bayern weilte ....

Ein Spitzenmann kann auch nur einem Beinah-Spitzenmann zum Ansporn dienen. Je größer der Abstand, desto geringer die Vorbild-Wirkung, bzw. die Konkurrenz. Oder wie Du es gesagt hat, die waren so weit weg, da gab es auch keinen Neid.

Die Mittelgruppe fühlt sich ohne Spitzenleute deutlich weniger gestresst. Wobei das nicht heißt, um auf Heikes Ausgangsposting zurückzukommen, dass Spitzenleute automatisch unbeliebt sind. Aber ja, es gibt Klassen, in denen Leistung verpönt ist. Blöd, wenn ein HB oder sonstwie sehr motiviertes Kind darin sitzen muss.

Und ehrlich gesagt, ich habe immer den Eindruck, dass sich die Schwachen mehr zutrauen, wenn die Starken mal nicht da sind, wegen Krankheit oder Sport. Ist doch auch ein Argument für äußere Differenzierung, oder?

LG azalee

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