zurück| Geschrieben von dana2228 am 19.09.2018, 20:38 Uhr |
I-Kraft, worauf achtet ihr?
Mein Sohn ist jetzt eingeschult worden. Auf eine Förderschule und bekommt jetzt noch eine Kraft die nur für ihn da.
Jetzt sagte das Jugendamt, das ich ein Mitsprache Recht habe und sich erst mal jemand vorstellt.
Aber worauf achtet man. Wichtig ist natürlich das sie mit dem Kind zurecht kommt. Aber sonst?
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Re: I-Kraft, worauf achtet ihr?
Antwort von Windpferdchen am 20.09.2018, 10:32 Uhr
Ich würde sagen, das hängt auch von Deinem Sohn ab: Hätte er z. B. sozial-emotionalen Förderbedarf, wäre es sicher gut, die I-Kraft hätte bei aller Sympathie auch ein bissl natürliche Autorität. Hat er dagegen irgendeine Art von Entwicklungsverzögerung oder Behinderung, sollte sie besonders lieb, geduldig und einfühlsam sein, hier ist Durchsetzungsvermögen nicht so wichtig.
Beispiel: An unserer Schule arbeitet eine Sonderpädagogin als I-Kraft für mehrere Kinder. Sie ist extrem fröhlich und lieb, kommt aber mit den verhaltensauffälligen Kids null klar. Sie kann sich einfach nicht durchsetzen, die hören ihr nicht einmal zu. Für Kinder mit Lern- oder auch körperlichen Einschränkungen dagegen ist sie perfekt.
LG
Re: I-Kraft, worauf achtet ihr?
Antwort von dana2228 am 20.09.2018, 11:01 Uhr
Dankeschön!
Er hat den Förderbedarf Sozial-emozinal und Lernen. (ADHS, Autist und entwicklungsverzögert)
Er ist sehr empfindlich und sensibel aber mit Kuschelpädagogik kommt da halt auch nicht immer weiter....
Re: I-Kraft, worauf achtet ihr?
Antwort von Loretta1 am 20.09.2018, 15:49 Uhr
Huhuu,
ich habe auch schon als Schulbegleitung an einer Förderschule gearbeitet. Das Wichtigste: es muss passen ! Und zwar für alle Seiten: I-Kraft und Kind, aber genauso auch die Eltern des Kindes und die Schulleitung - denn alle ziehen am selben Strang.
Ich denke es ist viel "Bauchentscheidung"....
Gibt es denn bei euch so viel Auswahl an I-Kräften ? Hier sind die eher "Mangelware" ;-)
Grüße, Lore
Re: I-Kraft, worauf achtet ihr?
Antwort von tina2003 am 24.09.2018, 14:00 Uhr
Hallo ich arbeite als I-Kraft (als Inklusionshelfer) und mein Sohn hat mit ähnlichen Diagnosen wie dein Sohn ebenfalls eine. Wichtig: die I-Kraft und dein Sohn müssen sich verstehen, DAS widerum zeigt sich nciht in einem 20 Minütigen Vorstellungsgespräch, am besten ist die Kraft hospitiert 1-2 Tage in der Schule, denn es ist wichtig dass sie a) mit deinem Kind klar kommt b) mit der Lehrkraft und c) mit dir. Im Sozialen Bereich ist es auch von Kind zu Kind abhängig ob man mit Kuschelpädagogik oder mit Strenge weiter kommt. Jedes Kind ist komplett anders. Ich hatte z.b einen Fall in dem das Kind sehr viel Strenge benötigt hatte, gleichzeitig aber auch dringend gebraucht hatte, dass ich es in den Arm nehme wenn es sorgen hatte. Derzeit ahbe ich ein Kind mit Förderbedarf G (geistige Entwicklung) er braucht sowohl strenge als auch Motivation. Fordere wenn dir die Kräfte zusagen auf alle fälle eine Hospitation. Denn die Zusammenarbeit mti den Lehrkräften muss auch passen. Ich wünsche euch viel Erfolg
Re: I-Kraft, worauf achtet ihr?
Antwort von moon* am 26.09.2018, 15:44 Uhr
Hallo,
wir hatten auch die ersten drei Jahre eine I-Kraft an der Förderschule für
unseren frühkindlichen Autisten.
Mit einer FSJlerin wäre ich niemals einverstanden gewesen.
Die Frau hatte selbst einen autistischen Sohn in viiiiiiiiiiiiel Erfahrung. Mit
ihrer Hilfe konnte er trotz grosser motorischer Probleme Schreiben lernen
und durch ihr Engagement und ihre Konsequenz haben wir ihn auch sauber
gekriegt. Ich bin ihr immer noch dankbar!
LG
moon*
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