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Geschrieben von Kascha am 23.04.2007, 14:28 Uhr

Klassengröße bei der Einschulung

Hallo,
ich fange gerade erst an, mich bei Euch einzulesen, denn im September wird mein Großer eingeschult.
Die Schuleinschreibung war im März und seit heute steht fest, dass er sich in einer Klasse von 35 Kindern zurecht finden muss. Das sind in meinen Augen deutlich zu viele Kinder. Die Schulleiterin gibt aber an, dass sie aus personellen und räumlichen Gründen nicht anders handeln kann, und dass es keine Vorschrifte gibt, die sie zum Teilen der Klasse zwingen können. Sie hofft, dass sie noch 3 Elternpaare "überzeugen" kann, ihre Kinder zurückstellen zu lassen (wie auch immer sie das anstellen will). Aber auch eine Klasse mit 32 Kindern ersheint mir noch sehr groß.
Jetzt meine Frage an Euch: Wo kann ich nachlesen, wie groß eine Grundschulklasse sein darf ? Wer entscheidet das überhaupt ?
Wir leben übrigens in einer kleinen Gemeinde in Bayern. Habt Ihr irgendeinen Vorschlag, wass ich tun könnte, um eine Klassenteilung zu erreichen ?

Viele Grüße
Kascha

PS.: Oder übertreibe ich nur, und eine große Klasse ist gar nicht so schlimm ?

 
18 Antworten:

Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von hase67 am 23.04.2007, 14:36 Uhr

Hallo Kascha,

du übertreibst keinesfalls, 35 sind wirklich enorm viele Kinder! Meine Tochter ist letztes Jahr eingeschult worden, und die Klassengröße bewegt sich zwischen 16 und 18 Kindern, aber eben auch nur, weil sich Lehrer und Schulleiterin aus vergangenen Erfahrungen heraus vehement dafür eingesetzt haben, dass es drei Parallelklassen gibt.

Hier in BaWü liegt die maximale Klassenstärke für die Grundschule übrigens bei 28, allerdings erst seit letztem Jahr. U. a. deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass in Bayern mit 35 Schülern die Obergrenze nicht überschritten ist.

LG

Nicole

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von elisabeth mit Fumi & Temi am 23.04.2007, 14:48 Uhr

Hier in München liegt die "Teilungsgrenze", also die Anzahl, ab der aus einer Klasse zwei gemacht werden, bei 36. Ich weiß nicht, ob das eine Regelung der Stadt oder des Bundeslandes ist.

Insofern solltest Du vielleicht eher hoffen, daß keiner abspringt und sich noch jemand anmeldet ;-).

Ich finde das auch zu viel - aber die Bayern haben eine ganz eigene Einstellung zur Bildung ihrer Kinder. Ich habe schon mehrfach überlegt, zum Wohle der Ausbildung meiner Kinder in eine anders Bu-Land zu ziehen. Im Mai schaue ich mir eine Schule in Hessen an, die für Fumi in Frage kommt.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von dhana am 23.04.2007, 15:02 Uhr

Hallo,

soweit ich weiß, liegt die Obergrenz in Bayern bei 32 Kinder - d.h. mit dem 33. Kind müsste geteilt werden.
Aber ich hab jetzt beim Kultusministerium durchsucht - aber eine genaue Klassengröße hab ich jetzt nirgends gefunden.
http://www.km.bayern.de/km/
Wenn du selber schauen magst.

Soweit ich weiß, kommt es auch immer auf die Gesammtzahl der Schüler an der Schule an - nach der werden die Lehrerstunden zu geteilt. Wenn also viele sehr kleine Klassen da sind, könnte es theoretisch passieren, das kein 2. Lehrer für die Klassenteilung da ist. Bei uns im Landkreis besteht dann die Möglichkeit eine Kombiklasse zu machen - sprich statt 2 sehr kleine 2. Klassen und eine riesen 1. Klasse - 3 gemischte Klassen mit weniger Kinder.
Wie das der jeweilige Schulleiter aber dann wieder umsetzt,.....

Aber nachhacken würde ich schon - 35 Kinder dürften eigentlich nicht in einer Klasse sein - oder sollen deswegen die 3 Kinder nicht eingeschult werden? 32 Kinder geht ja wieder.

Grüße Steffi

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Re: in Hessen

Antwort von tachpost am 23.04.2007, 15:47 Uhr

In Hessen liegt der Teiler bei 28,wir hatten irres Glück bei uns auf dem Dorf,wegen des Neubaugebiets.
Es waren gerade so viele das es 3 Klassen ergab,was für uns hiess nur 21 Kinder in der Klasse.
35 Kinder dagegen halte ich für entschieden zu viel,und bin wirklich sprachlos.

Gruss
Birgit

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von tineS am 23.04.2007, 15:58 Uhr

hm ich dachte auch bei uns in Bayern gilt teilungsgrenze 32 Kinder. Zumindest war das das Problem in der Wirtschaftsschule, als sie uns zusammenlegen wollten. wir waren 2 klassen und zusammen warens 33 Kinder, da hieß es das geht nicht.

Räumliche Probleme ok, aber Personell?
wieviele klassen hatte die schule die letzten jahre und wieviele würden es jetzt sein?

In der Nachbargemeinde gibts 2 klassen a 15 und 16 schülern.

viele grüße

tine

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in MV ist es so...

Antwort von Jari am 23.04.2007, 16:18 Uhr

geteilt wird die KLasse bei 31 Kindern bis 30 bleibt es eine KLasse. Da gibt es Richtlinien oder so was ähnliches bei Kultusministerium. Bei Rike werden es vss. auch 27 Kinder sein, und die zweite erste KLasse hat auch soviele. Ich finde das schon ganz schön viel. Letztes Jahr gab es 2 1. Klassen mit je 17 Schülern, das sind tolle Verhältnisse.

Ich würde mich bei Kultusministerium unverbindlich erkundigen.

LG Janet

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von Biggi+Jungs am 23.04.2007, 16:45 Uhr

Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Klassen nicht teilen kann. Man muss sogar. Ich kenne von keinem Bundesland eine Grundschulklasse mit 35 Kindern.
Wir leben in Hessen und da ist der Teiler bei 28 Kinder. Es dürfen zwar maximal 30 Kinder in der Klasse sein, aber 28 ist deshalb, da im laufenden Schuljahr z. B. Umzugskinder dazu kommen können und man im laufenden Schuljahr die Klasse nicht teilen soll. Deshalb Beginn mit maximal 28 Kindern.

Wo lebt ihr denn??
Grüße
Biggi

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@elisabeth

Antwort von Silvia3 am 23.04.2007, 16:51 Uhr

Wie kommst Du denn darauf, daß die Schulen in Bayern schlecht sind? Wir leben in Niedersachsen und ich würde sonst was dafür geben, wenn meine Kinder die gute bayerische Schulbildung genießen könnten. Auch wenn es für die Kinder in Bayern sicher stressiger zugeht als in Niedersachsen oder NRW, so ist es doch anerkanntermaßen die bessere Ausbildung. Strenge, Disziplin und das Einfordern von Leistung muß heutzutage einfach sein, in Ausbildung und Berufsleben werden Deine Kinder dann froh sein, wenn ihnen das in der Schule beigebracht wurde.

Silvia

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von Biggi+Jungs am 23.04.2007, 16:57 Uhr

Ich nochmal,

habe überlesen, dass du geschrieben hast, ihr lebt in Bayern. Soviel ich weiß, ich die Klassengröße dort auf 30 Kinder beschränkt.
Ich schau mal, ob ich im Internet etwas finde.

Gruß
Biggi

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Im Bayerisches Gesetz hab ich nur gefunden...

Antwort von sun1024 am 23.04.2007, 18:13 Uhr

"Für einzelne Schularten kann das zuständige Staatsministerium in der Schulordnung Unterricht in Halbjahreszeiträumen und anderen Gruppierungen (z.B. Kurse) vorsehen sowie Mindest- und Höchstzahlen der Schülerinnen und Schüler festsetzen. 3 Die Schulordnung kann vorsehen, dass in besonderen Fällen die Schule, bei Volksschulen das Staatliche Schulamt im Schulamtsbezirk, von den festgesetzten Mindest- und Höchstzahlen durch Ausgleichsregelungen abweichen kann."

LG sun

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von tschaulani am 23.04.2007, 18:52 Uhr

Hallo ,

bei uns in Bayern, Oberpfalz werden es ab 31 auf jedenfall 2 Klassen, hab mich ein bisserl erkundigt. Das geht immer von der Regierung aus.
Gruss
tschaulani

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baden-württemberg 28 bzw. 31

Antwort von salsa am 23.04.2007, 19:07 Uhr

Keine kleineren Klassen in den Grundschulen ab 2006/07

Stuttgart – In den Grundschulen in Baden-Württemberg wird es im nächsten Schuljahr entgegen erster Ankündigungen des Kultusministeriums offenbar keine kleineren Klassen geben. Der neue Klassenteiler 28 soll nach Angaben des Ministeriums jetzt nur bei jahrgangsübergreifenden Klassen gelten. Für die große Mehrheit der Klassen, die nicht jahrgangsübergreifend unterrichtet werden, bleibt es beim Klassenteiler 31.

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Nächstes Schuljahr ein Novum:

Antwort von schnecke71 am 23.04.2007, 19:35 Uhr

25 Schüler por 1. Klasse in NÖ!
Das find ich mal schon ganz gut....wobei ich für noch weniger Schüler plädieren würde.

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By und die Zahlen ...

Antwort von azalee am 23.04.2007, 19:57 Uhr

Hallo,

ich finde 35 Schüler auch den absoluten Hammer.

Vielleicht rechnet das KuMi auch mit 10% weniger Schülern, es gibt da auch für die Oberstufe an Gymnasien so eine Regelung, dass Kurse aufgrund von niedrigeren Zahlen als den erhobenen eingerichtet werden.
Pech, wenn dann keiner wiederholt oder wegzieht.
Außerdem hat By immer einen sehr flexiblen Spielraum - was ja auch sein Gutes haben kann.

Eventuell müssen dann auch die Kann-Kinder bibbern.

Und bei sehr kleinen Schulen kann es tatsächlich sein, dass keine Räume vorhanden sind. Außerdem, was soll der extra eingestellte Lehrer nach den 2 Jahren machen, wenn die Klasse durch Wegzug etc. wieder unter den Teiler gefallen ist ...

Mit Blick auf die bevorstehenden zurückgehenden Kinderzahlen dürfte es nicht schwer sein, eine Sondergenehmigung zu erhalten ... :-(

(Wenn ich noch daran denke, WIE der Stoiber das G8 durchgesetzt hat ...)

Alles Gute
azalee

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@Silvia

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 23.04.2007, 20:23 Uhr

Wenn dem mal so wäre.

Bayern hat ein gutes Schulsystem - für die, die nicht nach oben oder unten von der Norm abweichen. Für die ist es halt "nur" stressig, für die anderen ist es katastrophal.

Fumi hat Legasthenie - wurde erst in der 3. Klasse erkannt. Sie hat ADS - ist nicht vorgesehen. Sie hat einen IQ von 129, das ist fast hochbegabt. Trotzdem hat sie eine Hauptschulempfehlung bekommen. Und in Bayern kommst Du aus der Empfehlung nicht raus. Ein Kind, das an der Grenze zur Hochbegabung liegt, aber eine Lernschwäche hat, extra fördern? Nö, warum auch, Pech gehabt. Einem ADS-Kind, was klare Strukturen und feste Vorgaben braucht, zumindest EINE Ganztagsschule in der Großstadt München anzubieten, die KEINE Hauptschule ist? Nö! Durchlässigkeit der Schularten für Spätstarter? Fehlanzeige.

Wenn ich nicht jeden Monat rund 400,- Euro mir wirklich vom Munde absparen würde, um Fumi in eine private Schule zu schicken, die nicht mal staatlich anerkannt ist, würde sie unterfordert und unerkannt in ihren Lernschwächen auf einer Großstadt-Hauptschule verkümmern. Weil sie total unterfordert wäre, wäre sie die erste, die auf dumme Gedanken käme und sich merkwürdigen Freunden anschließen würde. Die Karriere dieser Kinder ist vorgezeichnet. Selbst, wenn sie sich mit 14 oder 15 derappeln könnte (was gerade für ein ADS-Kind eine fast übermenschliche Anstregung bedeutet), wäre der Zug zum Abi für sie realistischerweise abgefahren. Eine Fachhochschulreife wäre noch drin, aber auch nur mit großer persönlicher Anstrengung.

Fumi hatte in der 4. Klasse einen Notendurchschnitt von 3. Die Lehrerin sagte mir, sie könne nix machen. Die war unglaublich lieb, ich habe heute noch privaten Kontakt zu ihr, aber ihr waren tatsächlich die Hände gebunden. Der Schulleiter meinte, Fumi könne froh sein, wenn sie auf der Hauptschule zurechtkommt. Jetzt ist sie auf einer Realschule, hat einen Notendurchschnitt von 1,2 und die Klassenlehrerin legt ihr nahe, die 6. Klasse zu überspringen.

Bei Fumi hat das ach so tolle bayerische Schulsystem auf ganzer Linie versagt. Und über die Legasthenieförderung kenne ich andere Kinder, denen es genau so oder schlimmer gegangen ist.

Das bayerische Schulsystem ist, wenn man es "von innen" kennt, elitär und konservativ. Nur die, die von außen schauen, finden es klasse.

Weißt Du, wie die guten PISA-Ergebnisse von Bayern zustandekommen? Bayern hat den geringsten Anteil an Gymnasiasten. Also werden die, die in anderen Bundesländern auf dem Gymnasium landen, in Bayern in die Realschule gedrückt und die, die anderswo auf der Realschule landen, sind in Bayern auf der Hauptschule. Es gibt - und das ist wahr, ich habe die Anweisungen gesehen - in Bayern eine vorgegeben Quote, wie viele Kinder pro Jahrgang auf das Gymnasium dürfen. Mehr Plätze gibt es nicht. Wer also das Pech hat, in einem "klugen" Jahrgang geboren zu sein, wird nach unten gedrückt. Es geht nicht um die Kinder, es geht um Statistik und Planung.

Lerne das System kennen, bevor Du es lobst.

Ich bete jeden Tag zu Gott, daß Temi ins bayerische System passt. Noch ein "unpassendes" Kind kann ich mir finanziell nicht leisten.

Warum hat wohl Fr. Hohlmeier als zuständige Ministerin ihre Kinder auf Privatschulen geschickt? Wahrscheinlich paßten sie auch nicht ins System.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Klassengröße bei der Einschulung

Antwort von ajnam75 am 23.04.2007, 21:08 Uhr

in thüringen wird ab 29 kindern geteilt.

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31 Kinder bei der Einschulung

Antwort von Dorilys am 23.04.2007, 21:09 Uhr

plus ein Kind, welches später zuzog - das war die erste Klasse meiner Tochter. Als sie in die zweite kam, wurden 1/2-Klassen und 3/4 Klassen eingeführt, dh. jeweils 3 Klassen ,it ca.21 Kindern. Leider wurde der Schule jetzt nur ein Lehrer weniger bewilligt, d.h es dürfen nur noch 5 Klassen gebildet werden. Also ist meine Tochter in der dritten Klasse nun mit 33 Kindern und in der vierten wird es wohl genauso sein. Wir wohnen in NRW
LG Dorilys

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Re: @Silvia

Antwort von Silvia3 am 23.04.2007, 22:15 Uhr

Das wußte ich alles nicht. Aus Deiner Sicht hat das System sicher versagt. Ich kenne es nur aus Sicht von außen und da sieht es im Vergleich zu unserem laschen niedersächsichen System - wo jeder auf's Gymnasium gehen kann und somit die begabten Kinder vom Lernen abgehalten werden - richtig paradisisch aus. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Drücke Dir die Daumen, daß Ihr es irgendwie alles hinbekommt.

Viele Grüße
Silvia

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