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Geschrieben von maierzwo am 01.08.2005, 20:08 Uhr

Kopfnoten

Hallo,

hier in Bayern gab es zum ersten Mal für die Zweitklässler wieder Noten und auch Beurteilungen für das Sozialverhalten und das Arbeitsverhalten. An der Schule meines Sohnes hieß es, dass generell keine As und Ds vergeben werden, ein B wäre also schon sehr gut. Na ja, das Zeugnis meines Sohnes sah dann aber doch ganz gut aus, es wurden sehr wohl As in seiner Klasse verteilt (allerdings keine Ds).
Wie ist das so bei Euch?
Nehmt Ihr diese beurteilungen überhaupt wichtig?
Und wie ist das so in anderen Bundesländern?

Grüße, Eure neugierige Sandra

 
6 Antworten:

Re: Kopfnoten

Antwort von Mandy2 am 01.08.2005, 20:16 Uhr

Hallo,

bei uns in Sachsen Anhalt gibt es einen Note im Sozialverhalten und eine im Lernverhalten und das von 1 bis (denke mal) 5.

Lg. Mandy

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Re: Kopfnoten

Antwort von KH am 01.08.2005, 22:16 Uhr

B ist NICHT sehr gut, sondern heißt, dass das Merkmal überwiegend ausgeprägt ist - bittebitte rechnet die Beurteilung doch nicht in Noten um.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich NIcht-Bayern jetzt etwas darunter vorstellen können, denn es wird schon mehr ausgesagt als nur "Mitarbeit und Verhalten" wie diese Kopfnoten bei uns früher hießen. Da geht es um weit mehr Dinge, die v.a. später im Berufsleben sehr wohl wichtig sind: Kooperation, Kommunikation, Konfliktverhalten, Interesse und Motivation, Organisation.
Hand aufs Herz: Welcher Zweitklässler ist denn darin wirklich top? Darum kein A.

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In Bayern sind es insgesamt 7 Bewertungen

Antwort von KH am 01.08.2005, 22:17 Uhr

nicht nur 2

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aber es geht doch um den maßstab!

Antwort von nini+ am 02.08.2005, 9:52 Uhr

ich kann doch für so eine beurteilung nicht das verhalten erwachsener zu grunde legen, sondern muss immer altergemäße entwicklungen berücksichtigen. einen zweitklässler bewertet man dann auch sicherlich anders als einen viertklässler.

Und natürlich kann ein zweitklässler ein für sein alter entsprechendes sehr gutes (in allen o.g. punkten entsprechendes, hervorragendes - wie auch immer man das im lehererjargon nennt *wird das so geschrieben?*) soziales verhalten an den Tag legen.

Alles andere ist doch vermessen (und unfair obendrein).
Das würde mich total demotivieren, wenn ich wüsste, ein A (eine 1, ein sehr gut) ist von vornherein nicht drin. Ab welchem Alter wäre das denn dann möglich? mit 12? Mit 15?

Komische Welt... oder: die Bayern halt (c:

LG
nine

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Bin auch aus Bayern

Antwort von ninas59 am 02.08.2005, 11:48 Uhr

Wir hatten Anfangs des Jahres eine Elternversammlung wo wir diese Beurteilungen durchgesprochen haben.

Leider war ich die einzige Mutter die sich dagegen ausgesprochen hat.
Am schlimmsten finde ich die Beurteilung des Sozialverhaltens.

Damals hatten sie und die Beurteilung in ABCD so erklärtn Ein A-Kind Schwächen oder die Not zu helfen selber erkennt, und dann eingreift.
B wenn ein Kind hilft und eigentlich allse richtig macht.
C, er nach Aufforderung
D, sich weigert.

So ähnlich ist das zu verstehen. Ich muss gestehen ich habe damals extra für alle Eltern nochmal betont, dass ich das so verstehe, dass ein Kind ein A so gut wir nicht erreichen kann.

Tja, unsere Lehrerin, hat allerdings As verteilt. Meine Tochter hat bis auf 2Bs nur As, ihre Freundin sogar nur 1 B (ansonsten lauter A)

Ich habe mir auch bewusst gemacht, dass das nächstes Jahr wieder anders ist.

Jedenfalls sind das alles Beurteilungen die man min den Elternabenden mit der Lehrerin besprechen kann, und nicht ins Zeugnis schreiben muss.

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Ich sage noch einmal A ist nicht gleich 1/sehr gut

Antwort von KH am 02.08.2005, 14:10 Uhr

Und von der Beschreibung her ist es nun einmal nur ganz, ganz selten möglich. Die Beschreibungen sind eben für alle Jahrgangsstufen die gleichen und den Erstklassler, der immer und ständig aufpasst, den musst du mir mal zeigen. Insgesamt gibt es halt wieder ein Profil, wenn ein Kind überall B hat, aber eben in Konzentration ein C, dann weißt du, woran du bist. Naja, im Umkehrschluss müsste man eigentlich einem ADS-Kind ein D bei Konzentration geben, das kann wiederum ich nicht verantworten. Also sind die neuen Zeugnisse nur scheinbar gerechter und aussagekräftiger. De facto wurde das Verhalten ja schon immer beschrieben und ob das jetzt in Worten oder Buchstaben da steht, ist letztlich wohl egal.
A: Herovrragend ausgeprägt
B: Ausgeprägt
C: teilweise ausgeprägt
D: zu wenig ausgeprägt
Ganz abgesehen davon kann man das gleiche Verhalten unterschiedlich deuten: Ein Kind, das immer seine Stifte/Kleber herleiht z.B.
Ist das jetzt sehr hilfsbereit (A) oder lässt es sich ausnutzen/hat kein Selbstbewusstsein?

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