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Geschrieben von Vio-1 am 31.01.2008, 21:57 Uhr

Lernen (Unterrichtsstoff) nur Aufgabe der Schule?

Hi

Mich würde mal interessieren, wie ihr das so seht.
Hier fällt ja immer mal, daß es nicht die Aufgabe der Eltern sei, Stoff der Schule nachmittags zu üben/zu erklären etc.

Ich kann das ja vom Prinzip her gut verstehen, für mich geht es aber an der Realität vorbei.
Immerhin ist es doch dann mein Kind, welches im schlimmsten Fall lerntechnisch auf der Strecke bleibt.
OK, ich habe meinen Standpunkt dann klar gemacht, aber Klein-Lieschen hat doch dann den schlechten Abschluss.

Mir wäre die perfekte Schulsitution in Deutschland auch lieber, aber die haben wir leider nicht und so muß dann jeder schauen, was er draus macht.
Letztendlich, finde ich, bin immer ich (wir) als Eltern für die Kinder verantwortlich.

Was meint Ihr?

Vio

 
3 Antworten:

...aber ich hätte Angst,....

Antwort von majoscho am 31.01.2008, 23:54 Uhr

dass mein Kind irgenwann keine Lust mehr zum Lernen hat, wenn wir nach Schulschluß neben den Hausaufgaben noch zu viel üben.

Ich bin mir sicher, dass Max dann irgenwann verweigern würde.

LG
Andrea

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Lernen am Nachmittag kann aber auch Spaß machen...

Antwort von mamaj am 01.02.2008, 9:20 Uhr

Das ist ein viel zu schwieriges Thema, als dam man hier alle Eltern und Kinder in einen Topf werfen können.

Unser Kind ist ergeizig, hat 1er und 2er auf dem Zeugnis....wie lächerlich würde es da klingen, wenn ich dafür wäre, nicht am Nachmittag zu lernen....sie braucht es ja nicht.

Jeder sollte nach seinen Vorstellungen und Möglichkeiten mit seinen Kindern umgehen können und dürfen...in der Erziehung, aber auch was das Lernen betrifft.

Jedes Kind ist anders, da kann ich doch nicht sagen...ich mache es so wie meine Nachbarin mit ihren Kindern, das wird schon richtig sein.

Für uns heißt das:
Wir haben die Verantwortung für unser Kind übernommen, als es geboren wurde.
Wir versuche ihr nun während ihrer Kindheit und Jugend alles zu geben, wozu ich in der Lage bin.

Als erwachsene Frau sollte sie ein eigenständiger, selbstständiger Mensch sein und mit sich selbst zufrieden.
Wenn sie eines Tages sagt, das sie das ist, dann kann ich zufrieden sein.

Genau so ist es bei uns mit dem Lernen.
Ich begleite sie, motiviere sie, erziehe sie zur Selbstständigkeit ... die Noten in der Schule aber schreibt sie nun mal allein.
Hat sie keine Lust oder einfach keinen Bock, schreibt sie die schlechten Noten...ich gehe ja nun mal nicht für sie dorthin.
Sie muß doch wissen was sie möchte...und muß lernen, das sie dafür nun mal alleine Verantwortlich ist.

LG
mamaj

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Ich seh's schon als meine Aufgabe

Antwort von Pauline04 am 01.02.2008, 12:12 Uhr

einen Teil des Stoffes (in Form von Hausaufgaben, üben für Klassenarbeiten) mit meinem Kind zu üben. Zumindest, so lange es das noch braucht.

Das kann mal mehr, mal weniger sein. Die Verantwortung einzig und allein an die Schule abgeben das KANN man, mit dem Ergebnis muss man aber dann leben. Denn die Schule KANN doch derzeit, so wie sie aufgstellt sind, das gar nicht leisten. Zu wenig Lehrer, zu große Klassen, keine Zeit für individuelle Förderung.

Deswegen muss doch jeder selber wissen, in wie weit er sein Kind fördert. Leider ist das so. Von daher sind auch leider viele Kinder benachteiligt, die eigentlich eine gewisse "Grundintelligenz" (blödes Wort, denke ihr wisst was ich meine) haben. Will sagen, das viele Kinder die gleichen Voraussetzungen haben, aber die, die zuhause noch weitere (notwendige) Unterstützung erhalten sind im absoluten Vorteil.

Ich hab in der ersten und zweiten Klasse "Lesemutter" gemacht. Viele haben nie geübt, trotz Info an die Eltern das ein permanentes Lesenüben für diese Kinder wichtig ist. Weil aber eben keiner hinterher war - zum Teil Mütter, die es als Aufgabe der Schule angesehen haben, zu fördern, war das Ergebnis denkbar schlecht.

Das von der ersten Klasse an. Grad am Beispiel Lesenüben sieht man, wie wichtig es sein kann, daheim zu unterstützen.

Die Kinder die sich von Anfang an beim Lesen schwergetan haben, hängen auch jetzt hinterher: Textaufgaben in Mathe, Buchbesprechungen, Aufsätze etc...

Diese Kinder würden sich leichter tun, hätten sie auch zuhause die Unterstützung die die Schullandschaft Deutschland nunmal nicht bietet, bzw. bieten kann.

Und deswegen, ja, unterstütze/helfe und übe ich mit meinem Kind. (Was derzeit relativ wenig Zeit in Anspruch nimmt, zugegeben. Würde s mir gar nicht liegen und bekäme ich es nicht hin, wäre mehr erforderlich, ja dann würde ich auch Nachhilfe extern bezahlen). Alles unter dem Gesichtspunkt ob es nicht weitere Alternativen gäbe. (Schulwechsel etc. Aber das ist ein anderes Thema...)

Pauline

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