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Geschrieben von seerose1979 am 11.09.2014, 16:33 Uhr

Lesen

Hallo,
mein Sohn hatte heute seinen ersten Schultag. Er geht nun in die 2. Klasse.
Viel erzählt hat er noch nicht, aber das macht er meistens nicht. Laut Stundenplan haben sie montags und dienstags nun 5 Schulstunden und die anderen Tage je 4 Schulstunden+ 1Betreungsstunde (weil verlässliche Grundschule).
Am Samstag werden die neuen Erstklässler eingeschult und seine Klasse wird ein Lied (mit sehr kleinen Theaterstückpasagen(?)) vortragen. Er ist schon etwas aufgeregt.
So eine kleine Frage habe ich noch: seit etwa Weihnachten lesen wir nun jeden Tag, zuerst waren es nur ein Paar Worte, dann drei Sätze und nun lasse ich ihn immer eine Seite in einem Buch (zur Zeit die drei??? Kids) lesen. Ich persönlich finde, er liest noch sehr stockend die meisten Wörter und manchmal verwechselt er z.b. b und d.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihm helfen kann, dass er mal langsam etwas flüssiger liest? Oder brauche ich einfach noch Geduld uns es klappt irgendwann von selber?
Gruß seerose

 
10 Antworten:

Re: Lesen

Antwort von Jule9B am 11.09.2014, 16:52 Uhr

Ja, ich glaube, du brauchst Geduld. Am Anfang der zweiten Klasse ist das sicherlich noch normal. Wenn ihr weiterhin regelmäßig zusammen lest, wird das schon bald immer besser.

Du könntest auch abschnitteweise mit ihm abwechseln, so dass er in den Abschnitten, die du liest, entweder mit den Augen mitliest (dann solltest du ein bisschen langsamer lesen) oder auch nur zuhört und sich einen Moment "ausruht".

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Re: Lesen

Antwort von Pelopeia am 11.09.2014, 21:11 Uhr

Erkennt er denn schon einige Wörter ganzheitlich (ist, er, sie, hat, weil, Katze, Haus, etc.) oder lautiert er alle Wörter durch?
Kann er auch leise lesen? Konzentriert er sich sehr auf die Aussprache?
Je nach Entwicklungsphase ist es oft so, dass Kinder entweder besser laut vorlesen oder besser den Inhalt verstehen.
Grundsätzlich wird er schneller werden, wenn er das „Aussehen“ von mehr Wörtern verinnerlicht hat und sie auf den ersten Blick erkennt. Dabei ist es natürlich sinnvoll, wenn die Wörter, die er liest, zu den am häufigsten gebrauchten gehören.

Ich finde die Idee mit dem Abwechseln auch gut. Es muss ja auch spannend bleiben und soll ihm nicht die Freude am Lesen verderben. Allgemein finde ich es total wichtig, dass Eltern ihren Kindern vorlesen (auch wenn diese eigentlich schon selber lesen können).
Aber wenn du dir unsicher über seinen Lernstand bist, sprich doch mal den Lehrer an.

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Re: Lesen

Antwort von niklas2006 am 11.09.2014, 23:00 Uhr

In der ersten Klasse hat mein Sohn lesen gehasst.... Anfang der 2. konnte er es zwar gut, aber freiwilliges Lesen wäre nie in Frage gekommen. Ostern in der 2. Klasse hat es "Klick gemacht" und seitdem verschlingt er Bücher, täglich nahezu eins. Das Sams, der kleine Vampir, Kalle Blomquist,.... - alle werden hier gerade abends schnell und mit Begeisterung gelesen.
Und dass er sie wirklich liest und versteht zeigt die ansich immer volle Punktzahl bei "Antolin".

Von daher: Lesen sollte einfach selbstverständlich sein - täglich! Mal vorlesen, mal selber lesen, Bücher in der Bücherei aussuchen lassen und vorallem geduldig sein

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Re: Lesen

Antwort von Baerbel77 am 12.09.2014, 12:34 Uhr

Viel gemeinsam lesen und Spaß am Lesen erhalten finde ich wichtig. Guck mal nach Büchern aus der Reihe Erst ich ein Stück dann du. Die sind prima zum gemeinsamen Lesen. Der Text für die Kinder ist etwas größer geschrieben und beinhaltet einfachere Wörter. Mittlerweile gibt es ganz viele Bücher aus der Reihe zu unterschiedlichen Themen.

VG

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Re: Lesen

Antwort von Dreamie0609 am 12.09.2014, 16:37 Uhr

Liest er andere Texte besser? Meine Tochter liebt ??? Kids, aber es sind viele schwere Wörter drin und sich aufs lesen und den Inhalt zu konzentrieren, ist schwer. Vielleicht doch noch etwas leichteres, das macht mehr Spaß.

Mit dem b/d ist auch nicht so unnormal. Leg ihm einen Zettel mit einem der beiden Buchstaben inkl. Großbuchstabe ins Etui, dann guckt er jeden Tag drauf und es prägt sich ein.

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Re: Lesen

Antwort von seerose1979 am 12.09.2014, 17:09 Uhr

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Wir machen es so, dass er sich ein Buch aussuchen darf, dass wir gemeinsam lesen. Erst liest mein Sohn eine Seite und dann lese ich möglichst langsam den Rest des Kapitels.
Hm, stimmt, in den Texten der drei??? sind auch schwierige Wörter drin. Meist bekommt er sie heraus, wenn ich ihm die Silber darunter male (oder mit dem Finder die Silben zeige).
Das mit der Karte von den Buchstaben ins Etui legen, finde ich gut, das probiere ich mal aus.
Wir gehen auch in die Bücherei und mein Sohn MÖCHTE auch lesen, das merkt man, weil er oft vor Plakaten o.ä. Dingen steht und das Geschriebene sich (meist laut) vorliest.
Wir "üben" einfach weiter, ich denke irgendwann macht es schon klick und es klappt besser.

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Unddie Bibliothekarin rät:

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2014, 9:58 Uhr

an alle - und mir vielen Kolleginnen schon vor vielen, vielen Jahren:

Hört nicht auf vorzulesen, nur weil das Kind "ja jetzt lesen kann".

Selbst wenn es das flüssig macht, kann es noch große Textverständnisschwierigkeiten haben.

Selbst wenn es flüssig liest, kann es noch sehr harte Arbeit für das Kind und nicht das Vergnügebn, das wir beim Lesen/Schmökern empfinden.

Selbst wenn es das flüssig kann, gibt es immer noch Bücher (z.B.Übersetzungen mit Namen und anderen Wörter der Originalsprache), die es extra schwer machen!!!

Meine Kinder waren wirklich sehr früh sehr guteLeser, aber wir haben ihnen bis sie ca. 12 Jahre alt waren, vorgelesen - und mir fehlen diese kuscheligen Zeiten, die nur uns gehörten, sehr!

Die Abende z.B., wenn am bett vorgelesenwird,soltlenauch nicht uzgemeinsamemLesen,Üben etc. genutzt werden:
Da istfeierabend, Kind darfsich uzrücklehnen undnur nochMutter undBuch genießen.

Laßt Euch in der Bibliothek beraten, welche Bücher gut dazu geeignet sind, wenn Euch selbst nichts einfällt (bei uns war es z.B. auch so, daß Lesefutter wie Blyton und Co, die sprachlich nicht so viel hergaben und auch von der Handlung oft gleich waren,und die die Kinder zudem meist selber finden, selbst gelesen werden mußten, während ich die anderen Dinge vorlas - da war viel Spannendes, Abwechslungsreiches undsprachlich Herausforderndes und Förderndes dabei - Paul Maar, Cornelia Funke,. KirstenBoie alsmioderne Klassiker, Kästner, James Krüss, Otfried Preußler ... als die "alten" Klassiker, um nur einige zu nennen.
Das hat auch den Vorteil, daß dieKinder die Vielfalt der Geschichten und Bücher kennenlernen und nicht bei einer Sorte hängenbleiben...

Viel Spaß - Ursel, DK

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Re: Unddie Bibliothekarin rät:

Antwort von seerose1979 am 13.09.2014, 17:05 Uhr

@DK Ursel:
Danke für deine Antwort und den Denkanstoß.
Bei uns ist es einfach so, dass wir es meistens nicht anders schaffen als abends gemeinsam zu lesen. Mein Sohn geht in den Hort und ich hole ihn zwischen 15 und 16 Uhr ab, wenn ihr mal nachmittags "nichts" vorhaben, dann lese ich schon möglichst zeitnah, wenn wir nach Hause kommen.

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Re: Unddie Bibliothekarin rät:

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2014, 20:36 Uhr

Hej nochmal!

Wir haben das Vorlesen ins Schlafengehen-Ritual eingebaut - da wir 2 Töchter mit 3 1/2 Jahren Altersunterschied haben, wurde getrennt vorgelesen:
Erst mein Mann beidereinen Tochter und ich bei deranderen, dann Bäumchen-wechsel-dich.

das abendliche Vorlesen wurde nurs ehr selten aufgeben und durch nichts (auch nicht Telefon undCo) gestört!

Gruß Ursel, DK

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Re: Unddie Bibliothekarin rät:

Antwort von platschi am 14.09.2014, 14:36 Uhr

Selbst meinem Großen (fast 10 und selbst ein sehr guter Leser) ist das Vorlesen noch wichtig. Hier gibts noch immer jeden Abend Gute-Nacht-Geschichten - erst für die Kleine, dann für den Großen. Oft lesen wir auch mal was gemeinsam - er liest tagsüber und abends ich dann ein Kapitel aus demselben Buch. Das ist für mich zwar komisch, wenn ich selbst das Buch nicht kenne, aber er liebt es. Die Zeit dafür ist uns heilig.

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