Nach Aussage einer Lehrerin sind meine beiden Töchter HSP. Kennt jemand dieses Phänomen?
von Ekieh am 29.04.2014, 08:36
Forum Die Grundschule
Nach Aussage einer Lehrerin sind meine beiden Töchter HSP. Kennt jemand dieses Phänomen?
von Ekieh am 29.04.2014, 08:36
Wenn HSP Hochsensibel ist wuerde ich sagen, ein Lehrer soll weiterhin das tun fuer was er bezahlt wird, naemlich lehren und solche Diagnosen den Menschen ueberlassen, die Mediziner sind.
von mama von joshua am tab am 29.04.2014, 09:15
Sensibel sein ist eine Krankheit? Was es nicht alles gibt....Ich gebe meiner Vorschreiberin Recht, Schule ist zum Lehren/Lernen da.
Mitglied inaktiv - 29.04.2014, 11:23
Ich bin der Meinung, man psychologisiert viel zu viel in die Schüler hinein, versucht ständig etwas zu therapieren und nimmt sie nicht mehr so an, wie sie tatsächlich sind. Himmel, wenn man als Lehrer ein bisschen Menschenverstand und Liebe zu den Kindern in sich trägt, dann kann doch gar nichts mehr schief gehen! Liebe Grüße aus Paris, Isi.
von isi1980 am 29.04.2014, 11:32
Ich habe einen Kollegen gefragt, dessen Sohn wurde auch als HSP eingestuft. Lt. seiner Aussage ähnelt HS einem ADHS. Nach dem, was ich jetzt im Netz zu diesem Thema gefunden und auch einen Online-Test gemacht habe (AW-Möglichkeiten stellvertretend für meine Kinder angekreuzt) war das Ergebnis positiv. Also nach Auswertung der Tests sind meine Kinder HSP.
von Ekieh am 29.04.2014, 12:07
Darf man hier URL einfügen? Ich machs einfach: http://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1 Oder googlen: HSP Test
von Ekieh am 29.04.2014, 12:24
Mein Rat: Gib nicht so viel auf einen Online-Test. So was sollte wirklich ein Experte herausfinden, der sich mit so was auskennt und sich auch mit den Kindern beschäftigt. Gibt es denn irgendwie Probleme, von denen du das Gefühl hast, dass sie deine Kinder belasten? Oder kommen sie eigentlich ganz gut durchs (Schul-)Leben? Und diese Ankreuzfragen: Natürlich kennst du deine Kinder gut. Aber vielleicht hätten die Fragen trotzdem anders beantwortet, weil sie manches eventuell anders sehen. Aber dass Sensibilität jetzt auch schon als "unnormal", am Ende "therapiewürdig" angesehen wird..... Manchmal macht es mich richtig traurig, dass hinter allem, aber wirklich allem, etwas gesehen wird, was nicht der Norm entspricht und was behandelt werden muss. Sicherlich ist es gut, dass man heute vieles besser einordnen kann und Kindern geholfen wird. Es ist gut, dass ein Legastheniker nicht mehr als blöd oder Faulpelz hingestellt wird, sondern dass man sieht, dass da ein Problem vorliegt, für das weder das Kind noch die Eltern was können und dass geholfen wird. Dasselbe gilt für viele andere Dinge. Aber manchmal vermisse ich die Zeiten, wo ein Kind eben sensibel (ohne gleich als HSP angesehen zu werden), ein Kind auch mal frech und lebhaft (ohne direkt ein ADHS angedichtet zu bekommen), ein Kind mit Jüngeren oder Älteren spielen (ohne direkt "spielt nicht altersgerecht". Da gibt es ein Problem, oder: spielt nur mit Älteren, ist bestimmt Hochbegabt) sein konnte. Mich stört es manchmal, dass wirklich alles, aber auch alles, was nicht in Reih und Glied passt, als Problem angesehen wird. Wahrscheinlich hätte man den Eltern des kleinen Mozart heute gesagt: "Ihr Sohn interessiert sich zu sehr für klassische Musik! Er spielt zu wenig mit anderen Kindern und ist nicht in der Lage, Gruppenarbeit zu machen. Statt dessen brütet er über seinen Noten. Da stimmt was nicht....!" Früher war sicherlich nicht alles besser und vieles war schlechter, aber ich bin im Nachhinein wirklich froh, dass ich heute nicht Kind sein muss. Was wird dem Kind denn vermittelt, wenn man es in so Kategorien stopft? Doch immer nur: So, wie du bist, bist du nicht in Ordnung. Das muss behandelt werden. Ich las neulich erst einen interessanten Artikel, ich glaube im Stern oder Spiegel, weiß es aber nicht mehr so genau. Da wurde von einem ganz normalen, fröhlichen, aufgeweckten Jungen berichtet, der eingeschult wurde - und dem man in kurzer Zeit alle möglichen theraphiewürdigen Störungen angedichtet hat. Ich würde es schön finden, wenn Lehrer (und auch Eltern) nicht hinter allem und jedem (Kind hat sich mit einem anderen gestritten und im Unterricht gequatscht, noch dazu eine Sauklaue. Hat es ADHS?) etwas behandlungswürdiges wittern würden. Das käme dann sicherlich auch den Kindern zugute, wo wirklich etwas vorliegt und die wirklich Hilfe brauchen.
von alba75 am 29.04.2014, 12:29
Liebe alba75, es erfreut mich sehr, endlich mal wieder einen vernünftigen Menschen mit vernünftigen Ansichten zu lesen. Ich bin mittlerweile durch die ganze Thematik durchgeritten und halte dieses HS oder die Spezifizierung HSP für absoluten Humbug, der m.E. von einer frustrierten Psychologin erfunden wurde, um einen Platz im Olymp der neuropsychiatrischen Spezifizierungswahn-Verwaltungsstelle zu ergattern. HS ist undefiniert und sind wir nicht alle ein bisschen HSP. Danke für das außergewöhnlich ausführliche Engagement zu diesem Nichts-Thema.
von Ekieh am 29.04.2014, 12:50
Ich bin auch hochsensibel. Und fast alle meine Kollegen auch.... Scheint also der Normalzustand zu sein Grüße Sodapop
Mitglied inaktiv - 29.04.2014, 12:54
Der test ist Schwachsinn.... ICH!!!!!!! wäre auch hochsensibel... Meine Umwelt bescheinigt mir seit jahren dass ich ein unsensibler trampel bin....
von Reni+Lena am 29.04.2014, 13:20
Ich, mein Mann und beide Kinder auch. Der Test ist wohl der groesste Humbug den es gibt...
von mama von joshua am tab am 29.04.2014, 14:01
..echt stimmen die nicht? Bin ich doch nicht so klug????
von Reni+Lena am 29.04.2014, 14:23
Warum soll's Dir besser gehen als anderen
von Bookworm am 29.04.2014, 15:14
Nein, sind wir nicht. Wir sind nicht alle ein bisschen hochsensibel. Aber wenn Dir bei Deinen Töchtern bis jetzt nichts aufgefallen ist, sind sie es wohl eher nicht.
von Malefiz am 30.04.2014, 08:24
Na, das weiß ich doch nicht. Auf meine Frage hin, die übrigens ähnlich lautete, sagte man mir: Das verschiedene Anzeichen für eine HSP vorhanden seien. Jetzt habe ich diesen Test online gemacht und es bewahrheitet sich.
von Ekieh am 29.04.2014, 12:27
Also jetzt "dass verschiedene Anzeichen vorhanden seien". Das klingt doch ganz anders als im 1. Posting. Warum sollte die Lehrkraft nicht darauf hinweisen, dass Anzeichen für eine Sprachstörung, LRS, Hochbegabung, Hörschwäche, motorische Beeinträchtigung oder was auch immer aufgefallen sind, damit die Eltern es bei Experten weiter abklären?
von Makri am 29.04.2014, 13:37
oder hast du nicht weiter nachgefragt?
von Charlie+Lola am 29.04.2014, 14:10
Oh wie schön, dann herzlichen Glückwunsch! Und was erwartet jetzt die Lehrerin nach dieser "Diagnose" von Dir und / oder von den Kindern? Was ändert sich in Deinem Leben oder dem Deiner Kinder aufgrund dieser "Diagnose"? Ich kenne das "Phänomen" von "Sensibelchen" - es verwächst sich, es ändert sich und muss nicht therapiert werden, man hat manchmal Vorteile und manchmal auch Nachteil, im Großen und Ganzen ist die Lebensprognose positiv! LG, 2.
von 2auseinemholz am 29.04.2014, 13:41
Wenn man nun schon Diagnosen durch die Beurteilung des Lehrers und durch nen Onlinetest macht dann kann man sich den Ärztemarathon sparen.......ne.......da muss schon mehr her. Wenn es Beobachtungen gibt, seitens der Lehrerin und auch dir, die sich auch auf die Schule auswirken oder man ne Diagnose braucht, zwegs Ergo, usw......dann sollte der erste Weg immer der Arzt sein und dann wird erst mal getestet.
von eulchen76 am 29.04.2014, 14:03
Ein Stück Papier... Sensibel zu sein, kann auch ein großer Segen sein. Gruß h
von hormoni am 29.04.2014, 14:04
Und wir rennen ein dreiviertel Jahr in die Kinderpsychatrie und müssen zig Test ausfüllen, beim Gesundheitsamt vorsprechen und immer wieder uns einreden lassen, dass es ja nur an der Erziehung liegen kann! Mensch ,manche Diagnosen sind ja soooo einfach zu bekommen, einfach ein bissel im I-net surfen und japp das nehm ich! Bei meinem zweiten Kind mache ich das anders! Unterschwellig willst Du einfach provozieren und unterstellst indirekt, dass ja alle Eltern die Kinder mit "Problemen " haben , mal schnell so eine Diagnose bekommen! Genau wie aus deinen letzten Post liest man heraus, das du keine Ahnung davon hast! Fazit: wer ein Kind hat, was wirklich in verschiedenen Bereichen Schwierigkeiten hat und wo familiär und schulisch Probleme auftreten, merkt das meistens eher und rennt nicht oft verzweifelt von Arzt zu Arzt um endlich irgendetwas in der Hand zu haben, damit dem Kind geholfen wird! ALLE Eltern die wir aus dem SPZ und dem Behindertenverein für Kinder kennen ,haben oft jahrelange Marathons mit Ärzten, Krankenkassen und Behörden durch! Und da ist es schön wenn man eine Lehrerin hat, die nicht wie bei uns, die Augen vor solchen Dingen verschließt, sondern den Eltern ehrlich entgegen treten kann wenn ihr etwas auffällt! Mit ein bissel Liebe im Herzen ist es da in vielen Fällen nicht getan!
Mitglied inaktiv - 29.04.2014, 15:34
Da werden einfach mehr Reize ins Hirn gelassen, was verwirren kann. Das ist aber nichts von "krankheitswert"
Mitglied inaktiv - 29.04.2014, 17:33
Das war nur meine emotionale Zusammenfassung aus den Post der letzten Zeit (Inklusion ect.)und den Aussagen mancher ,das man ja alle Kinderchen nur annehmen muss wie sie sind und von den Eltern ja nur krankgemacht werden , und es mit einen Sportverein und ein bissel Liebe geht! Auch dieses unterschwellige rumgehacke auf Lehrer und Schule von der Ap ,finde ich seltsam, denn die können es nur falsch machen! Wer kein Kind hat ,was durch emotionale oder physische Probleme eingeschränkt in seiner Umwelt ist, kann auch nicht nachvollziehen, das man dann vieles anders sieht und froh ist über eine Lehrkraft , mit der ein Austausch und Unterstützung in solch Richtungen funktioniert . Und die mit Verständnis reagiert , dass manche Dinge eben nicht möglich sind ! Aber diesen Stempel, dass vieles nur eingeredet ist und man ja auch mit dubiosen Test alles so hinstellen kann, das es passt, haben einige Diagnosen. Dabei ist es eben oft ein ewiger Kampf:-( Und das "eine" Lehrerin das mal einfach so in den Raum wirft, ohne weitere Erklärungen ,halte ich auch für unwahrscheinlich!
Mitglied inaktiv - 30.04.2014, 07:25
Sie hat eine Einschätzung ausgesprochen. Nicht mehr und nicht weniger. Und das finde ich sehr positiv. Hochsenible Kinder erkennt man nämlich, wenn man sich damit beschäftigt. Aber wer Hochsensibilität für Nonsens hält, wird mit manchen Verhaltensweisen nichts anfangen können. Oder sie in die Ecke Ads/Adhs stecken. Oder auch Autismus.
von Malefiz am 30.04.2014, 08:04
Ich finde auch, dass heute überall mit fragwürdigen Diagnosen um sich geschmissen wird. Meine Tochter war auch schon so einiges nach Meinung einer Lehrerin, was sich als völliger Mumpitz herausstelle. Macken und Marotten werden sofort pathologisiert. Und was ist mit den Kindern, die wirklich ein Problem haben? Die werden mit den angedichteten Krankheiten in einen Topf geworfen und nicht mehr ernst genommen. Wenn z.B. nicht mehr jedes unruhige Kind den ADS-Stempel aufgedrückt bekäme, hätten die echten ADS-Kinder vielleicht mehr Aufmerksamkeit.
von stjerne am 30.04.2014, 08:23
Von welchem Stern kommst du, dass du so einen Stuss daherprabbelst? < < Das war nur meine emotionale Zusammenfassung aus den Post der letzten Zeit>> Na, da ist ja jemand hochsensibel!
von Ekieh am 30.04.2014, 10:10
Verständlich ist, dass, wenn du ein behandlungswürdiges Kind hast, diese Position einnehmen musst. Es gibt aber auch ein Leben ohne behandlungswürdige Kinder. An diesen wird "nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen" immer wieder ein Verhaltsmuster durchdefiniert. Statt sich den wirklich Bedürftigen zu widmen, werden künstlich Situationen geschaffen. Das sehe ich als Problem. Damit habe ich ein Problem. Und wenn du dich aus deiner Situation heraus auf den Schlips getreten fühlst, dann lerne damit umzugehen. Die meisten Behinderten und Angehörige von Behinderten müssen ihre eigene Situation verstehen und nicht anderen gegenüber verteidigen. Durch den derzeitige Gleichmachungs-/Gleichstellungswahn entsteht eine Opfer-Identität, die nur noch auf Verteidigung und Rechtfertigung programmiert ist. Das ist nicht gut.
von Ekieh am 30.04.2014, 10:27
Panpersmama hat gute Gründe für ihre Einschätzung. Im Gegensatz zu gewissen anderen...
von Malefiz am 30.04.2014, 11:29
Ich gehe davon aus, dass meine Große das auch ist. Als kleines Kind war sie oft völlig überanstrengt, weil sie alles um sich herum wie ein Schwamm aufsaugte. Heute kann sie sich gegen Emotionen nicht abschotten, sie weint bei jedem Film und jedem Buch, weil sie alles mitempfindet, Schönes wie Schreckliches. Tja, das ist eben so. Einen Test brauche ich da nicht. Es ist manchmal anstrengend, manchmal irritierend und schränkt unsere Kino-Möglichkeiten ein. Aber es macht sie auch zu einem sehr liebenswerten und warmherzigen Kind. Es gibt da meines Erachtens nichts zu therapieren oder dramatisieren.
von stjerne am 29.04.2014, 16:13
hamburger rechtschreibprobe - und das ist nichts weiter als eine lernstandserhebung im bereich rechtschreibung. das war wohl nicht gemeint, oder?
von mams am 29.04.2014, 18:12
in diesem Buch gibt es einen Test, der weit aussagekräftiger ist als der auf "zartbesaitet." Ich finde es gut, dass diese Lehrerin sich damit beschäftigt und insofern auch weiß, wie hochsenible Kinder ticken. Manche verwechseln HSP nämlich wirklich mit Ads, weil sich manche Symptome ähneln. Aber im Gegensatz zu einem Ads/ler (ohne H!) findet ein HSP (high sensitive person) schnell nach der Ablenkung wieder in die Konzentration. Da mehr Reize verarbeitet werde müssen, ist die Ablenkung in einem geräuschvollen Klassenraum natürlich hoch. Es benötigt daher schon einfühlsame Lehrer, die erkennen, das ein hochsensibles Kind an einem Tisch mit dem Klassenclown nicht so gut aufgehoben ist. Oder dass es zwar langsam, aber gründlich arbeitet und in der Regel sehr perfektionistisch ist. Also was ist denn nun so problematisch an dieser Aussage der Lehrerin vom Ausgangsposting? Sie hat keine Diagnose gestellt, sondern eine Einschätzung gegeben.
von Malefiz am 29.04.2014, 19:44
Problematisch ist garnix. Die Aussage im Anfangspost war: "Dies wurde gesagt und wer kennt so etwas". Schon sehr lustig, wie sich ein Thema verselbstständigt.
von Ekieh am 30.04.2014, 10:15
Der Beitrag war an diejenigen gerichtet, die diese Lehrerinnenmeinung kritisiert haben. Nicht in erster Linie an Dich. Aber in der Zwischenzeit gehst Du ja anscheinend -warum auch immer - von Humbug aus. Insofern erübrigt sich alles weitere.
von Malefiz am 30.04.2014, 11:22
Meiner Meinung bleibt bei allen Diagnosen und EInstufungen immer die Frage "und was nun?!". Wenn so ein "Stempel" hilft, den Bedürfnissen, STärken und Schwächen eines Kindes gerecht(er) zu werden, sie ernst zu nehmen, dann gern. Wenn es aber ne Ausrede ist, sich nicht mit dem Kind und seiner optimalen Förderung auseinander zu sehtzten, nach dem Motto "Pech, es ist eben so", dann bringt das keinem was.
von Geisterfinger am 30.04.2014, 15:37
So eine Diagnose hilft Eltern auch, sein Kind verstehen zu lernen. Und das hat nichts mit "sich darauf ausruhen" zu tun. Wenn mehr oder weniger unterschwellig, manchmal auch unverschämt direkt, den Eltern Erziehungsdefizite unterstellt werden, weiß man zu mindestens für sich: "er ist so, weil...".
von Malefiz am 30.04.2014, 18:38
Das Problem der heutigen Gesellschaft:alles, was irgendwie von der NORM abweicht, ist krank, teraphiebedürftig. Aber ich frage Euch: was ist denn NORMAL???? Und wer bestimmt, was oder wer NORMAL ist???? Die Masse der Gesellschaft lässt sich da leicht beeinflussen und zeigt schnell mit dem Finger auf jemanden, der ANDERS ist. Klar, Menschen, die etwas aus der Rolle fallen, sind u.U. anstrengender als die Masse. Aber sind sie deshalb UNNORMAL???? Wir sind in Deutschland schon bald genausoweit, wie die Amerikaner es sind: jeder Bürger hat seinen eigenen Psychiater. Somit ist schon mal raus, welcher Beruf der "Beruf der Zukunft" ist DER PSYCHIATER (oder auch noch der PSYCHOLOGE) Heutzutage kann man sich ein durchschnittliches Menschenleben nicht mehr ohne Pillen und Seelsorge vorstellen. Und dennoch - oder gerade deswegen? - ist die Selbstmordrate höher denn je.[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/iconhangmanq1an3khiuv.gif[/img][/url] Wir stehen doch alle irgendwie ständig unter dem stetig ansteigenden Leistungsdruck, und dem Druck, in's Schema zu passen... niemals "anders" zu sein und niemals aufzufallen. Alle Menschen müssen schlank, groß und üppig bestückt sein... alle Menschen müssen mindestens das ABI erreicht haben, und möglichst nicht unter 2000 Euro netto im Monat auf dem Konto haben. Und alle Menschen jubeln irgendwelchen schillernden Flachwix...n zu, die sich das trauen, was sie sich selbst niemals zutrauen. Wir mutieren allmählich zum Robot-Menschen.... Macht Euch das keine Angst?
Mitglied inaktiv - 05.05.2014, 17:55