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Geschrieben von two_kids am 22.02.2007, 13:48 Uhr

ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

als ich meinen sohn (1. klasse) heute von der schule abholte, erzählte mir seine banknachbarin, dass er heute eine ohrfeige vom vertretungslehrer bekommen. es hat wohl richtig geklatscht und er hatte eine rote wange. als ich meinen sohn fragte, erzählte er mir das selbe.

mein sohn hat wohl dazwischen geredet (was sicherlich nicht ok ist, aber anders geregelt werden kann und MUSS), als der lehrer mit der banknachbarin redete und auf einmal hat er ausgeholt. mein sohn sagte mir, dass es zwar sehr weh getan hat, aber er sich nicht traute zu weinen.

als ich das alles gehört habe, bin ich sofort zum direktor gegangen und hab ihm das erzählt. er möchte nun, dass ich den besagten vertretungslehrer morgen frage, was vorgefallen ist und wenn es wirklich so war, wie die kinder das erzählen, wird er schritte einleiten.

erstens glaube ich nicht, dass er sagt, wenn ich ihn anspreche: "ja, frau ... ich hab ihren sohn geschlagen"

aber zweitens glaube ich nicht, dass sich beide kinder sowas ausdenken und getrennt voneinander das selbe erzählen.

dieser lehrer ist in der klasse, wegen der tollen in hessen eingeführten "unterrichtsgarantie plus". er ist also kein lehrer mehr, sondern pensionär.

wie würdet ihr jetzt weiter vorgehen?
oder wie hättet ihr reagiert?

erst konnte ich mir das ja auch nicht vorstellen, da ja jeder lehrer weiss, dass es konsequenzen hat, wenn er einen schüler schlägt. allerdings hat mich wirklich stutzig gemacht, dass beide kinder das gleiche erzählen.

lg two_kids

 
8 Antworten:

Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von Geburtstagsmama am 22.02.2007, 13:55 Uhr

Hallo,

eine änliche Geschichte erzählte mir mein Sohn (5. Kl. Realschule)auch kürzlich: der Sportlehrer hat schon mehrere Kinder geschlagen. Beim Schwimmen mit dem Schwimmbrett auf dem Rücken, in der Halle mit dem Stock.

Sind unsere Lehrer überfordert? Ich weiß, dass sie es auch nicht leicht haben (große Klassen, freche Kids), aber ist des eine Lösung? Und die Schulleitung hält sich aus allem heraus! Wie typisch!

LG Violetta

P.S. Diese Kritik geht nicht pauschal an alle Lehrer!! Die meisten können auch sehr schwierige Situationen sehr gut meistern!

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Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von Gabi am 22.02.2007, 14:23 Uhr

Hallo,
also ehrlich, ich würde an Deiner Stelle nicht nur dienstrechtliche Schritte einleiten, sprich mit dem Rektor reden, sondern auch privatrechtliche! Geh zur Polizei und erstatte Anzeige!
Ein Lehrer kann noch so überfordert sein, er DARF einfach nicht schlagen!
Gruss Gabi (die sich gerade total aufregt!!!)

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Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von mama-muh am 22.02.2007, 14:24 Uhr

Ich will keinem Kollegen ans Bein pinkeln, auch ich muss manchmal bis 10 zählen und lass dann auch mal einen Schreier fahren, aber bitte!!!!
Bleibt bei solchen Vorfällen bitte hartnäckig. Also unser Rektor würde in so einem Fall nicht bis morgen warten und auch noch bitten, dass du dich drum kümmerst. Dazu ist er da!!
Ruf doch mal bei ein, zwei vertrauenswürdigen Kindern (vielleicht Mädchen) an und frage was heute los war! Bestätigen sie das auch stehst du morgen Viertel vor acht beim Rektor!!!
LG patty

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Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von A5 am 22.02.2007, 14:42 Uhr

klar fährt man als lehrer mal aus der haut - aber bitte NIE verletzend!!!
vorbildfunktion haben wir als lehrer bzw als erwachsene sowieso.
aber sprich mal in ruhe mit ihm, schaden kann es nicht.
lg astrid

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Dank" Unterrichtsgarantie Plus" hatten wir...

Antwort von Tathogo am 22.02.2007, 14:50 Uhr

...bei uns einen ähnlichen Vorfall-einer "Vertretungslehrerin"(soweit ich weiss eigentlich arbeitslose Erzieherin)ist die"Hand ausgerutscht"...auch hier war es so,dass die Kinder dies berichteten -die Mutter des betroffenen Kindes ist unverzüglich zum Rektor und hat anschließend wohl auch Anzeige erstattet-ich weiss aber nicht was am Ende rausgekommen ist,ich weiss nur dass besagte"Vertretung" nicht mehr an dieser Schule(und hoffentlich auch an keiner anderen Schule)eingesetzt wird!

Das DARF einfach nicht sein-lass dich da nicht irgendwie besänftigen-glaub zunächst ertmal den Kindern.

LG Tanja

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Re: Dank

Antwort von huevelfrau am 22.02.2007, 15:21 Uhr

So etwas darf nicht passieren. Ich weiss nicht, ob ich mich zusammenreissen könnte, aber ich hätte den Lehrer schon an der Strippe und hätte ihn deftigst in den Boden gestampft.

Die Klasse meiner Tochter (2. Klasse) ist auch recht laut und agil. Meine Tochter (wir vermuten ADHS) auch immer mit dabei. Dort ist es so, das sie 2 x verwarnt werden und beim 3. Mal müssen sie 50 Wörter schreiben. Klappt es dann immer noch nicht sinds 100 Wörter. Tja, dann können die Kids sich überlegen was ihnen lieber ist.

Bleib auf jeden Fall an der Sache und berichte weiter!!!

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Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von majema37 am 22.02.2007, 17:53 Uhr

Das ist ne hammerharte Sache.Hatten sowas ähnliches damals bei meiner Tochter in der ersten Klasse.Da hat die Lehrerin einem Kind das Heft quer durchs Gesicht gezogen,sodas sogar Striemen blieben.Diese Lehrerin unterrichtet heute noch meine Tochter und das nur aus dem Grund,weil die Eltern des Kindes der Meinung waren sagen zu müssen,das das Kind das wohl verdient hätte.Möchte nicht wissen,wieviel Prügel das Kind zuhause bekommt.

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Re: ohrfeige vom penionierten vertretungslehrer

Antwort von silri am 24.02.2007, 0:28 Uhr

So was darf eigentlich nicht passieren.

Interessant jedoch, daß es gerade einem ausgebildetem Lehrer passiert ist. Es nun ursächlich auf die Unterrichtsgarantie Plus zu schieben, wäre also falsch.

Nun kann ich nicht beurteilen was dort im Einzelnen passiert ist, klar ist jedoch eines: Als Lehrer hat man es immer schwerer. Das Sozialverhalten der Schüler hat in den letzten 10 Jahren sehr stark gelitten. Mit Straf... äh pädagogischen Sonderarbeiten kommt bzw. Gespächen mit den Eltern man auch nicht weiter. Entweder unterstützen sie noch das Verhalten ihres Sprößlings (untersagen das Machen der zusätzlichen Arbeiten) oder geben an, dass sie selbst keinen Einfluss auf ihrer Kinder ausüben können (selbst bei Grundschülern!!!)

Aber nochmal: So etwas darf eigentlich nicht passieren!

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