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Osteopathie bei ADS bzw. Konzentrationsschwierigkeiten?

Thema: Osteopathie bei ADS bzw. Konzentrationsschwierigkeiten?

Hallo, mein Sohn (gerade 7) ist seit 2 Wochen in der 2. Klasse. Im ersten Schuljahr hat alles prima mit ihm geklappt, Noten sehr gut, hat seine Aufgaben erledigt... Er ist zwar immer etwas langsamer gewesen, war aber kein Problem. Wenn er abgelenkt war, wusste er den Stoff trotzdem. Jetzt hat er schon mehrere schlechte Noten bekommen weil er viel zu langsam ist. Er schreibt, wenn überhaupt, nur sehr wenig. Kommt einfach nicht hinterher, fängt dadurch an zu bocken, kann sich nicht konzentrieren, ist ständig abgelenkt... Seine Lehrerin weiß sich keinen Rat, er kann weder rechnen, schreiben noch lesen (obwohl wir damit nie Probleme hatten). Ich weiß einfach nicht warum (zu Hause ist auch alles wie bisher). Sie meinte, ich soll zum Arzt gehen. Zu Hause war er schon immer sehr trödelig, impulsiv und macht schnell dicht. Andererseits ist er sehr sensibel. Ich mach mir jetzt große Sorgen, dass er ADS haben könnte. Ich habe im Internet mal gelesen, und das hört sich alles nach meinem Sohn an. Kennt sich jemand damit aus? Würde da eine Osteopathin weiterhelfen können? Vielleicht sind's ja auch nur "Startschwierigkeiten" nach den Ferien?

Mitglied inaktiv - 09.09.2008, 09:10



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Aber, lass mich mal über meinen Kleinen (8, 3. Klasse) erzählen. Er ist ein KISS-Kind wurde das erste Mal mit 4 Jahren behandelt und hat seitdem riesige Fortschritte gemacht. Aber, leider blockiert er immer wieder. Ursache sind (noch nicht getestet, aber alles spricht dafür) persistierende frühkindliche Reflexe. Er kann eigentlich recht gut kompensieren, ist ein guter Schüler, aber für sein Alter zu langsam. Jetzt hat er gerade eine Woche Schule weg und wir hatten schon diverse Hausaufgaben-Dramen. Er ist einfach noch nicht wieder "drin" im Schulalltag. Trini PS: Zu den Reflexen, ADS, KISS findest Du viel unter: http://www.reckhaus.info/adhskissreflex/index.htm

Mitglied inaktiv - 09.09.2008, 09:30



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d

Mitglied inaktiv - 09.09.2008, 11:38



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Hallo, ja, vielen Dank für deinen Beitrag. Habe seit gestern sehr viel über ADS gelesen - und das hört sich alles nach meinem Sohn an :-( Heute habe ich einen Termin bei unserer Kinderärztin. Ich werde ihr aber nur die Fakten nennen und nicht das Thema ADS ansprechen. Wie war bei Euch der Werdegang? Bekam Deine Tochter gleich nach der Diagnose Medikamente? Ich habe gelesen, dass bei ADS auch Ritalin eingesetzt wird und das dieses Medikament die Kinder völlig verändert und vergleichbar ist mit Kokain. Hast Du über Osteopathie nachgedacht? Hab die ganze Nacht nicht geschlafen und mach mir große Sorgen... Achso, von den "ADS-Merkmalen" ist mein Sohn schon immer so. Ich dachte bisher nur, dass es eben sein Wesen ist. Wir hatten auch sehr schwierige Phasen in seiner bisherigen Kindheit weil mein Mann tödlich verunglückte als er knapp 1 Jahr war. Ich hab auch viel darauf geschoben. In der 1. Klasse war er auch schon langsam und verträumt - hat es aber irgendwie immer hinbekommen. LG Karina

Mitglied inaktiv - 09.09.2008, 11:54



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ANtwort Kurzform (muss zur Arbeit) Verdacht hatten mehrere geaeussert (Lehrer) und ich fand es nicht schlimm genug um tatsaechlich den Medikamenten Weg zu gehen, aber sie ist nun in der 6. Klasse und hat schon zuviel "verpasst" und Zeit verplempert. Wir waren bei einem Psychologen und fuer einige Wochen und dann bei seinem Kollegen, der dann ins Spiel kommt, wenn Medikamente ins Spiel kommen udn er hat auf Anhieb ein tolles gefunden, kein Ritalin, sondern Vyvance. Es veraendert klar das Wesen, weil man ja das "vertraeumte" weg haben will und das KInd "auswachen" soll und genau das macht das Medikament. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind total anders ist, sondern eben, bei meiner Tochter isses so, dass sie mit Medikament so drauf ist, wie an ihren "guten, wachen" Tagen udn das nun gewollt jeden Tag. Frueher war sie eben sehr ruhig und aufbrausend, Gehirn aus, sie schwamm wie in einem Schwarm mit, ab 3 Leuten schaltete sie das Gehirn ab und "schwamm" mit statt aktiv sich in der Gruppe zu bewegen, hatte immer verschraenkte Arme ....etcpp. Wenn du noch Fragen hast, ich antworte spaeter gern onch ausfuehrlich! PN einfach! LG Silke, die jetzt los muss!!!

Mitglied inaktiv - 09.09.2008, 12:09



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...hat auch ADS...... wir geben aber keine Medikamente.....Ritalin macht abhängig und ich wollte das einfach net. Diagnostiziert wurde das mit 5 Jahren ca. Sie war aber damals schon im Heilpädagogischen Kindergarten und anschliessend auf einer Förderschule mit kleinen Klassen. Mittlerweile haben wir es so gut im Griff das sie jetzt den Wechsel auf eine ganz normale Regelschule geschafft hat und die 5. Klasse einer Gesamtschule besucht........*wahnsinnig stolz ist* LG

Mitglied inaktiv - 10.09.2008, 14:36



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Hallo Kaya, woher ist denn die tatsache, das Methylphenidat abhängig macht? Im Gegenteil, es gibt einige Studien, daß Kinder und Jugendliche, die Hilfe durch MPH bekammen deutlich weniger Suchtgefährdung und Abhängigkleiten zeigten als nicht-medikamentierte AD(H)S-Kinder. Ritalin /MPH wirkt auch NICHT wie Kokain. Die Kinder können mit dessen Hilfe nur besser strukturieren, kanalisieren und filtern. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 11.09.2008, 15:56