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Lehrerin behandelt mein Kind wie Luft...

Thema: Lehrerin behandelt mein Kind wie Luft...

sie sagt der Klasse, dass mein Kind Luft sei und sie ihn alle nicht beachten sollen. Sitzordnung ist in U-Form und mein Sohn sitzt ganz hinten, also ausserhalb dieses U-Forms im Raum. Er leidet an ADHS und hat Konzentrationsschwierigkeiten. Schulleistung ist allerdings nahezu perfekt. Er fühlt sich dabei sehr traurig, wenn sie so redet. Ich persönlich empfinde es als Mobbing vor der Klasse. Wie seht ihr das? bin ich zu empfindlich? zuvor saß er ganz vorne, schaute aber mehrmals nach hinten und daher war das hinten sitzen für die Lehrerin wohl eine Lösung. Aber die Aussage finde ich hart für nen 1. Klässler.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 14:13



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Hallo, also vielleicht hast du da auch was missverstanden. Sicher sollen die anderen Kinder nicht deinen Sohn wie Luft behandeln, sondern sein störendes Verhalten ignorieren. Ich bin selbst Grundschullehrerin und weiß, wie nervig es sein kann, wenn ein sehr aktives Kind Unruhe in den Unterricht bringt und teilweise ein weiteres Unterrichten fast unmöglich macht. Auch mit meinen SchülerInnen habe ich oft besprochen, dass sie das störende Verhalten bitte einfach ignorieren sollen und damit sind alle Beteiligten immer am besten gefahren. Natürlich soll aber nicht das Kind selbst ignoriert werden, sondern im Gegenteil, positiv bestärkt und gelobt werden, wenn es in angemessener Form am Untrricht teilnimmt und mit seinen Mitschülern umgeht. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 28.02.2012, 14:32



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Hallo ich würde mal in Ruhe mit ihr reden, wie es bei deinem Sohn ankommt u. dass er traurig ist dann evtl. auch in der Pause als "Luft" behandelt zu werden. Wahrscheinlich dachte sie nur wenn er stört behandeln wir ihn wie Luft (oder?) u. es kam wohl zu krass rüber..... viele Grüße

von RR am 28.02.2012, 14:34



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

"sie sagt der Klasse, dass mein Kind Luft sei und sie ihn alle nicht beachten sollen." Warst du dabei, als die Lehrerin das gesagt hat oder kennst du die Geschichte nur aus der Erzählung und Wahrnehmung deines Sohnes ?

von montpelle am 28.02.2012, 14:55



Antwort auf Beitrag von montpelle

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lehrerin das SO gesagt oder gemeint hat! Ich denke eher, sie meinte damit, dass die anderen sein Verhalten ignorieren sollten. Sei mir nicht böse, wenn ich das so offen formuliere: aber ich wundere mich immer wieder, wie manche Mütter gegen die Lehrer/innen vorgehen, nur, weil sie sich im Umgang mit ihren Kindern benachteiligt fühlen! Beispiel: In der Klasse meines Sohnes war ein sehr verhaltensauffälliger Schüler, er hat geklaut, getreten, geschrien, im Unterricht nur gestört. Und was sagt die Mutter beim Elternabend? Ihr Sohn würde gemobbt werden, der Arme hätte ein attestiertes ADS. Sorry, ich konnte meinen Mund nicht halten! Ich möchte das jetzt nicht auf Dich projezieren, aber was sollen wir hier antworten, wenn wir noch nicht einmal die Sichtweise der Lehrerin kennen?

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 15:06



Antwort auf Beitrag von montpelle

oder hörst du dir deine Kinder auch mal an.... ist doch klar, dass ich es erst einmal von meinem Kind höre. Immer die gleichen Rückfragen, ohne einen Tip.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 15:07



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

genau SO und nicht anders kommt es beim Kind an. Er erfindet ja keine Worte dazu. Er sagt es eben wortwörtlich. Das Problem mit der Lehrerin ist, dass sie von Anfang an, hinter dem Rücken der Eltern, die Kinder in die Förderklasse bringen und dort für 1-2 Stunden unterrichten. So ne Schule ist das eben. Ich gehe gar nicht gegen die Lehrerin, eher geht sie gegen uns. Verstehst du? und... schön, dass dein Kind "gesund" ist. Meiner ist es eben nicht und hat das Recht trotzdem individuell gefördert zu werden. Es sitzt auch ein behindertes Kind mit in der Klasse. Warum soll dann mein ADHS-Kind nicht dabei sitzen dürfen?

von Kaffee15 am 28.02.2012, 15:10



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

"ist doch klar, dass ich es erst einmal von meinem Kind höre." Dann weißt du aber nicht, ob die Lehrerin das wirklich so gesagt hat. Und wenn du einen Tipp brauchst: Reden .... und zwar mit demjenigen,mit dem man etwas zu klären hat. Ich wusste nur nicht, dass man ein Forum mit fremden Menschen braucht, um gesagt zu bekommen, dass man bei Problemen und Fragen das Gespräch sucht. Im Übrigen hast du es als Tatsache hingestellt, dass die Lehrerin gesagt hat, dein Sohn sei Luft,obwohl du gar nicht weißt, ob es stimmt.

von montpelle am 28.02.2012, 15:14



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

"Ich gehe gar nicht gegen die Lehrerin, eher geht sie gegen uns" Das sieht hier aber anders aus. Du schimpfst doch auf die Lehrerin ohne jemals wirklich mit ihr sachlich gesprochen zu haben.

von montpelle am 28.02.2012, 15:17



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Selbstverständlich hat JEDES Kind das Recht, gefördert zu werden! Ich weiss jetzt nicht, was Du mir in den Mund legen möchtest! Und wieso weisst Du, dass mein Sohn gesund ist? Er hat auffällige Motorikstörungen, die Hänselei im Sportunterricht erträgt er nun auch das fünfte Jahr. Und wenn Dir die Schule nicht passt, dann musst Du Dich für eine andere entscheiden. Du tust so, als ob die Lehrkräfte HEIMLICH nur Lieblingskinder fördern und bevorzugen.

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 15:17



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ich würde, bevor ich hier über die Lehrerin schimpfe erstmal das Gespräch mit ihr suchen. Warscheinlich hat sie es ganz anders gesagt und er hat es falsch verstanden. Kommt bei Kindern in dem Alter nicht selten vor. ***genau SO und nicht anders kommt es beim Kind an*** Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, was gemeint ist und was beim Kind ankommt. Was ich noch sagen wollte: eigentlich widersprichst du dir doch selber. Das Problem mit der Lehrerin ist, dass sie von Anfang an, hinter dem Rücken der Eltern, die Kinder in die Förderklasse bringen und dort für 1-2 Stunden unterrichten.Meiner ist es eben nicht und hat das Recht trotzdem individuell gefördert zu werden. Was bringt dir das, wenn du weisst, daß dein Sohn für 1 oder 2 Stunden in der Förderklasse ist ? Was ändert das für dich, wenn du das weisst ? Ich finde, Lehrer müssen den Eltern nicht jeden Pups mitteilen. Ja und individuelle Förderung....wäre schön, wenn es überall machbar wäre, ist es aber seltenst aufgrund der Klassengröße, die Lehrer müssen ja auch irgendwie ihren Stoff für das Jahr durchkriegen, da fehlt einfach die Zeit um auf jeden einzeln einzugehen. Ausserdem hindert dich ja keiner daran, dein Kind mittags nach der Schule noch zu fördern oder dir eine andere Schule für deinen Sohn zu suchen, wenn dir das Vorgehen nicht genehm ist.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 15:40



Antwort auf Beitrag von montpelle

Wenn man es vom Kind hört, ist das der Anlass, um mit dem Lehrer/der Lehrerin darüber zu reden. Wenn man dann beide Seiten kennt, kann man sich doch immer noch aufregen. Immer diese verschwendete Energie...

Mitglied inaktiv - 28.02.2012, 15:49



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

***Beispiel: In der Klasse meines Sohnes war ein sehr verhaltensauffälliger Schüler, er hat geklaut, getreten, geschrien, im Unterricht nur gestört. Und was sagt die Mutter beim Elternabend? Ihr Sohn würde gemobbt werden, der Arme hätte ein attestiertes ADS. Sorry, ich konnte meinen Mund nicht halten!*** Jaaa, sowas gibts bei uns auch. Es wird grundsätzlich erstmal alles auf AD(H)S geschoben oder alternativ auf die Lebensumstände. Entweder heisst es "Ja, mein Sohn hat ADHS, der ist halt so, das kann man nicht ändern" (sieht es aber auch nicht ein, Ergotherapie oder Verhaltenstherapie mit dem Kind zu machen- mal ganz davon abgesehen, daß das Kind zu Hause tun und lassen kann was es will und keinerlei Erziehung geniesst) oder "Ja, der Nico der ist halt so aggressiv weil sich sein Papa von uns getrennt hat. Ich werd ja selber mit dem nicht mehr fertig, deshalb hab ich ihn auch auf der Ganztagesschule angemeldet....". Und dann sollen sich alle anderen nach dem armen, armen Kind richten. Muss hier nicht der Fall sein, aber gut, daß es diverse Erkrankungen gibt, auf die man alles schieben kann.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 15:51



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

doch, sowas müssen die Lehrer den Eltern mitteilen. Ohne die Einverständnis der Eltern dürfen sie das Kind nicht aus dem Unterricht nehmen und in einer Förderklasse testen. Ohne meine Unterschrift ist dies nicht möglich. Macht die Schule aber trotzdem. Ich darf mein Kind daheim nicht fördern, weil die Lehrerin meint, dass es ihm dann im Unterricht noch langweiliger wird. So sieht die Sache aus.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 15:52



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

gut... muss mich wohl doch rechtfertigen. Die Diagnose wurde von einer Psychologin gestellt. Nicht von mir als Mutter. Die Anlaufstelle im Landratsamt habe ich schon in Anspruch genommen. An der Erziehung liegt es nicht. Am Familienleben daheim auch nicht. Nun besuchen wir die Ergotherapie. Logopädie haben wir bereits abgeschlossen. Er bekommt eine Verhaltenstherapie und Konzentrationstraining. Ich schiebe garnichts auf die Krankheit. Nur kommt meiner Meinung die Lehrerin mit der ganzen Situation nicht zurecht. Verstehst du was ich meine?

von Kaffee15 am 28.02.2012, 15:56



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Meine Güte, dann wechsel die Schule! Du bist ja noch nicht mal in der Lage, ein Gespräch mit der Lehrerin zu führen, um SIE einmal nach IHRER Meinung zu fragen! Und ja, ich habe auch meine eigene Meinung zu ADS! Diese Krankheit ist nämlich tatsächlich überdiagnostiziert! Das stand aktuell in einer Ärztezeitung! Damit will ich Dich nicht angreifen oder irgendetwas behaupten, so etwas liegt mir wirklich fern. Aber ich kann es nicht mehr hören, wenn alle Eltern schreien: mein Kind hat ADS und fühlt sich sooooooooo gemobbt von der Schule! Und was sollte ich meinem Sohn damals in der 3. Klasse sagen, als dieser "ADS"-Schüler ihn beim Schwimmunterricht in den Oberschenkel blutig gebissen hat? Grundlos? "Grundlos" weiss ich, weil der Sportlehrer dabei war und gesehen hat, dass dieser Junge einfach grundlos zugebissen hatte.

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 15:56



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

ach, kaffee15 "geht direkt gegen eine lehrerin vor", weil sie hier um meinungen fragt und du sagst ihr durch die blume, dass sie das, was ihr sohn zu hause erzählt wohl besser mal hinterfragen sollte bzw. es wohl KAUM so gewesen sein kann...da bist du ganz frei raus! und im nächsten absatz erzählst du von einen "verhaltensauffälligem schüler" und was der nicht alles gemacht hat! warst du da denn dabei?! oder hat dein kind dir das erzählt, weil dann -entschuldige, das sag ich auch ganz frei raus- kann ich mir das kaum vorstellen, dass so was vorkommt, zumal doch eine lehrerin anwesend ist... man, man, man... achja und bitte, nicht die sichtweise der lehrerin aus den augen verlieren...ganz wichtig! empfindungen des kindes, egal! @kaffee15 wenn es bei deinem kind so ankommt, wie du es geschildert hast, ist dein job, die lehrerin zu kontakten und einfach mal nachzuhaken, da klärt sich vieles ganz leicht auf...oder aber einfach mal die elternsprecher/in um rat fragen, die nimmt dich dann auch nicht so auseinander, wie es hier im forum gehandhabt wird!

von yl2 am 28.02.2012, 15:59



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Boah, das ist doch Korinthenkackerei. Auf der einen Seite pochst du auf Förderung, auf der anderen Seite bestehst du darauf, daß ohne die schriftliche Genehmigung nix gemacht werden darf. Für mich als Aussenstehenden, der die zweite Seite nicht kennt, kommst du mir eher vor wie ein trotziges Kleinkind, das seinen Dickschädel mit aller Gewalt durchsetzen will, nur um "stärker" zu sein als die Lehrkraft. ***Ich darf mein Kind daheim nicht fördern, weil die Lehrerin meint, dass es ihm dann im Unterricht noch langweiliger wird.*** Bei dir scheint Fördern etwas in die Richtung lesen,schreiben, rechnen zu sein. Wer hindert dich aber daran, zu Hause mit deinem Kind die Konzentration zu fördern (mit Spielen etc) ? Jetzt behaupte bitte nicht, du dürftest das nicht, weil die Lehrerin es gesagt hat. Was bin ich froh, daß ich in der heutigen Zeit keine Lehrerin bin, sondern einen Beruf hab, in dem ich mich mit Müttern nicht herumärgern muss.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:00



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

schade, dass du negative Erlebnisse mit ADHS Kindern gemacht hast. Mein Sohn ist nur zappelig und beisst keine Kinder. Er ist eben nur zappelig und leicht ablenkbar. Keinerweise Wutausbrüche.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:00



Antwort auf Beitrag von yl2

Wo habe ich geschrieben, dass sie direkt gegen die Lehrerin vorgeht? Wo habe ich geschrieben, dass es kaum so gewesen sein kann, was der Junge daheim erzählt?

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 16:02



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

das MACHEN wir doch SCHON!!! Konzentrationstraining wird doch schon gemacht! Wird SOGAR ergotherapeutisch unterstützt. Individuelle Förderung heißt nicht, in eine Sonderschulklasse gesteckt und hinter den Eltern getestet zu werden. Du würdest dich auch aufregen.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:02



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

***Und ja, ich habe auch meine eigene Meinung zu ADS! Diese Krankheit ist nämlich tatsächlich überdiagnostiziert! Das stand aktuell in einer Ärztezeitung!*** Wo ist der "Gefällt mir" -Button ? Komisch, früher gabs das ja auch schon. Und keiner hat so ein Aufheben drum gemacht wie in der heutigen Zeit.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:03



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ja, das stimmt! Ich habe wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb habe ich ja eben auch geschrieben, dass ich das alles nicht auf Euch projeziert habe! Ich weiss, wie schlimm diese Krankheit verlaufen kann......... ohne dass die Eltern überhaupt etwas dafür können.

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 16:04



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Der Tip ist ziemlich einheitlich:Geh zur Lehrerin und suche das persönliche Gespräch!

von Tathogo am 28.02.2012, 16:06



Antwort auf Beitrag von yl2

für die endlich tolle Antwort nach so viel hin und her... werde gleich morgen mit der Lehrerin nen Termin ausmachen um einige Punkte zu klären. Wäre eben gerne gerüstet, falls es doch so ist. Bis heute lag mein Sohn immer richtig mit seinen Erklärungen. Auch wenn die Lehrerin es abstreiten versuchte, kam es raus, dass es so war, wie er erzählte. Das bestätigte der Rektor und danach auch die Lehrerin selbst. Sowas macht mich halt eben empfindlicher solchen Sachen gegenüber... Danke nochmals!

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:07



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ich weiss jetzt nicht, warum du mich hier jetzt so anschreist und abgehst wie ein rotes Moped. Konzentrationstraining ist Konzentrationstraining. Spiele oder Sportarten die die Konzentration fördern (und Spass machen) sind ein anderes paar Schuhe. ***Du würdest dich auch aufregen.*** Bevor ich mich darüber aufregen würde, hätte ich vorher mit der betreffenden Person ein persönliches, ruhiges und sachliches Gespräch geführt. Und zu 95% hätte es danach gar keinen Grund mehr zur Aufregung gegeben. Aber ich habs schon verstanden: die böse, böse Lehrerin.....

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:08



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Hallo, das eben Zitierte habe ich wirklich nicht erfunden - ich habe es noch vor wenigen Tagen gelesen! Auch wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die "betroffenen" Eltern den richtigen Ansprechpartner aufsuchen sollen (Arzt für Psychatrie zum Beispiel), die die Diagnose sehr gut stellen können. Und des Weiteren wurde darauf aufmerksam gemacht, dass diese Krankheit größtenteils vererbt wird! Das heisst, dass oftmals ein Elternteil auch an ADS gelitten hat als Kind! Tja, und zum guten Schluss hieß es halt, dass diese Krankheit absolut überdiagnostiziert, und viele Kinder im frühen Alter Medikamente erhalten, die gar nicht nötig wären! Und die Langzeitauswirkungen dieser Medikamente sind auch nicht sehr berauschend!

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 16:08



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

ja, das glaube ich dir. So höre ich nämlich auch oft. Daher habe ich auch den Kinderpsychologen aufgesucht. Hätte genauso auch sein können, dass was anders vorliegt. Sie kam aber auf ADHS, welches jetzt therapiert wird.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:11



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Muss Dein Sohn auch Medikamente nehmen? Also bei mir sträuben sich alle Nackenhaare, wenn ich das höre... ich würde jegliche Therapie ausprobieren, bevor ich meinem Kind verschreibungspflichtige Tabletten einwerfen würde...

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 16:13



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

Weiss ich. Ich meinte das auch keinesfalls ironisch.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:14



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

***für die endlich tolle Antwort nach so viel hin und her...*** Jaaa, endlich einer der dir zustimmt. Bravo. ****Auch wenn die Lehrerin es abstreiten versuchte, kam es raus, dass es so war, wie er erzählte. Das bestätigte der Rektor und danach auch die Lehrerin selbst.**** Daß das jetzt kommt war mir irgendwie klar.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:16



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Endlich einer, der dir den Kopf gestreichelt hat, da du ja mit Kritik anscheinend nicht umgehen kannst.

von montpelle am 28.02.2012, 16:33



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

musst ja nicht dran glauben...

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:40



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ne, mach ich auch nicht. Dann eher an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen. Nachdem ich im Nachbarforum gelesen habe, daß jetzt zusätzlich zu der bösen, bösen Lehrerin auch noch alle (!) Kinder in der Klasse Migrantenkinder sind und eines noch behindert- Märchenstunde lässt grüßen. Sorry

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:44



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

wir machen genug mit unserem Kind. Von Spiel bis Sport, von Backen bis Werken. Ich glaube, dass man mich nur verstehen kann, wenn man selbst davon betroffen ist. Nicht als Opfer der ADHSler sondern als ADHSler. Sich mit erfahrenen Müttern auszutauschen finde ich auch sehr wichtig. Gerade die, die das selbe durchgemacht haben, wissen auch was ich meine und können mir einen Tip geben, wie ich vorangehen soll. Ich merke, dass ADHS kein beliebtes Thema ist.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:44



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

ich suche RAT! wenn du keinen hast, dann verschwinde! es ist eben eine Migrantenklasse. Kein einiges deutsches Kind. Das ist die Aussage der Lehrerin und ich glaube ihr das auch. Sie ist eben überfordert damit, den Unterrichtsstoff überhaupt durchziehen zu können. Die Kinder rechnen plus und minus nur bis 10!!! 12 Buchstaben haben sie nun gelernt und das 1. Schuljahr ist bald rum! Ein behindertes Kind sitzt mit in der Klasse. Er hat eine Glasknochenkrankheit. Und jetzt ? warum soll ich denn lügen. Ist eben so. Ist mir egal, ob du es glaubst oder nicht.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:49



Antwort auf Beitrag von Ilse_2000

nein, er bekommt Ergotherapie und es wird nun nach 3 Monaten getestet, ob es was gebracht hat. Wenn nicht, rät uns der Neurologe und die Psychologin zu Medikamentenzugabe.

von Kaffee15 am 28.02.2012, 16:51



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Hahaha...you made my day ! Wann ich verschwinde und wann nicht, entscheide ich immer noch selber, Herzchen.

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:56



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

...übrigens....Unruhe und Gereiztheit überträgt sich auch auf Kinder......

von mama von Joshua am 28.02.2012, 16:59



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

"genau SO und nicht anders kommt es beim Kind an. Er erfindet ja keine Worte dazu. Er sagt es eben wortwörtlich. " Aber dann ist es DEINE Aufgabe, seine falsche Wahrnehmung zu klären und nicht mitjammern. Gerade wenn dein Kind ADHS hat WEISST du, dass das ein Problem der Krankheit ist. DU bist erwachsen und weißt, wie es gemeint ist

von Miolilo am 28.02.2012, 17:51



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

"Ich merke, dass ADHS kein beliebtes Thema ist." Aber eine beliebte Ausrede für alles.

von montpelle am 28.02.2012, 18:07



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ok. Dein Sohn ist zappelig und leicht ablenkbar. Und er hat natürlich mit einer Horde Erstklässler ein dankbares Publikum gefunden. Und du erwartest ernsthaft (!) von den anderen Kindern, dass sie "automatisch" das merkwürdige Verhalten deines Sohnes als "Krankheit" erkennen (ihn deswegen aber nicht ausgrenzen!!!) und gleichzeitig ihren eigenen Lernfortschritt nicht aus dem Auge verlieren und sich daher nach einer kurzen Unterbrechung umgehend fokussiert dem Unterricht widmen. Hallo????????? Auch DAS sind kleine Kinder! Auch DIESE Kinder haben ein Recht auf eine sorglose Schulzeit. Auch DIESE Kinder haben einen Anspruch auf ein ruhiges Arbeitsumfeld. Und es tut mir leid: Wenn dein Kind es nicht schafft, sich in einer Gruppe so zu verhalten, dass die Gruppe nicht in ihrem Lernen gestört wird, dann hat die Lehrerin ZUM SCHUTZ DER ANDEREN KINDER alles Recht der Welt, deinen Sohn vorübergehend die Showbühne zu entziehen und ihn an den Rand zu setzen. Ich kann immer nicht verstehen, dass Eltern von ADHS Kindern dermaßen verbohrt sind, dass sie vollkommen aus dem Blick verlieren, dass in der Klasse nicht nur IHR Kind ist, sondern eben noch gut 20 weitere Kinder! Die Lehrerin wird den Kindern gesagt haben, wie sie mit dem Verhalten deines Sohnes umgehen sollen, damit in der Klasse ein geordnetes Arbeiten möglich ist. Und das ärgert dich? Ich kann es echt nicht glauben. Wenn dein Sohn traurig ist, liegt das womöglich daran, dass er in der Klasse wirklich nicht zurecht kommt. Aber offenbar ist DAS auch keine Konsequenz die du hören möchtest, denn Förderbedarf soll ja auch nicht festgestellt werden. Und überfordert darf sich die Lehrerin von deinem Kind offenbar auch nicht fühlen und sich Hilfe (FÖRDERLEHRER) holen, denn das willst du nun auch wieder nicht (soll ja nix getestet werden). Kurz und gut: Ja, du bist zu empfindlich und überträgst das natürlich auf dein Kind. Kopfschüttelnde Grüße, Annette

von momworking am 28.02.2012, 16:15



Antwort auf Beitrag von momworking

wunderbarer Beitrag, danke schön! das schreibt die Mutter einer ruhigen Tochter, die seit 5 Jahren das Gekasper der unruhigen Mitschüler (klaglos!) zu ignorieren versucht und sich - zumindest oft, sicher nicht immer - gern konzentriert dem Unterricht widmet. Weil das nämlich nicht so langweilig ist! Meine Vermutung ist, dass die Klassen mittlerweile voll mit kleinen konzentrationsgestörten Selbstdarstellern sind. Wir ziehen da neuerdings Generationen von egozentrischen Prinzen und Prinzessinnen hoch. Die Eltern (my Kind first!) machen es ja auch vor.

von MartaHH am 28.02.2012, 16:46



Antwort auf Beitrag von MartaHH

ja genau so ist es....und meienr sitzt am liesbsten allein...weil der da nicht abgelenkt wird und er auch keine anderen ablenkt.....du musst deinem Kind vermitteln das es super toll ist....in dem Alter kann man das....Schule ist nciht Freizit....dann die üblichen Sachen...wenig Medien...und lass blos das dämliche Marburger Konzentrationstrianig....totaler Müll....wenn er schulisch mitkommt passt alles...ach ja Zuckerkonsum prüfen.....und die üblichen gefährlichen Lebensmittel....und bei meinem hat ESPrICO super geholfen.....und steiger dihc nicht so rein...schwierig ...ich weis.....

von golfer am 28.02.2012, 18:05



Antwort auf Beitrag von golfer

genauso ist es hier 1.klasse, 26 kinder, es sind 3-4 kinder die immer stüren und was ist, die ruhigen müssen drunter leiden unternimmt die lehrerin was ist das geschrei bei den 3-4 eltern groß wenn er ads hat nimmt er keine medikamente?

von kati1976 am 28.02.2012, 20:13



Antwort auf Beitrag von golfer

Das kann ich aber so nicht ganz stehen lassen :) Mein Zwerg (8, 3.Klasse, ADS-weils irgendwo erwähnt wurde Vater mit ADS) kommt insgesamt gut zurecht, auch im Unterricht und mit den Mitschülern. Er hat am Marburger Konzentrationstraining teilgenommen und ich finde nicht dass es NICHTS gebracht hat. Vor allem seine Herangehensweise an Aufgaben hat sich deutlich verbessert und er folgt dem vorgeschlagenen Schritten. Dadurch kann er besser anfangen und sich einfinden, wenn das NICHTS ist :) Macht er auch zu Hause in Übungen so wie im Training erlernt

von Christina mit Flo am 28.02.2012, 20:35



Antwort auf Beitrag von momworking

Manche ADHS-Kinder sind schlicht und einfach unerzogene Prinzen/Prinzesschen. Für die Eltern ist es einfacher das als Krankheit abzutun. Ohne sich selber infrage zu stellen. Das schreibe ich ohne Wertung der Threaderöffnerin. Daß Eltern von ADHS-Kinder Rücksichtnahme von anderen Kindern fordern. Ist der falsche Ansatz. ADHS darf nicht nur medikamentös sondern muß gleichzeitig therapeutisch behandelt werden.

von anbin39 am 29.02.2012, 10:28



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Ich kann dir auch nur den Tip geben der Sache nachzugehen!! Kinder erzählen vieles verdreht, ich kenne das von meiner Tochter. Manchmal beabsichtigt, manchmal nicht. Bilde dir kein Urteil über die Lehrerin. Kinder bekommen da ganz schnell groß Ohren und dann sind bei ihnen immer nur die Lehrer Schuld ;-)

Mitglied inaktiv - 28.02.2012, 16:21



Antwort auf Beitrag von Kaffee15

Der Begriff "behindert" anzubringen bei einem Mitschüler mit Glasknochenkrankheit finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben. Ich selbst hatte einen Mitschüler bis zum Abitur mit dieser Krankheit: die einzige Auswirkung war, dass er vom Sportunterricht befreit werden musste, weil er sich dort zweimal den Arm gebrochen hatte. Dies ist eine körperliche Behinderungen, bei Deinen Schilderungen bin ich von einem geistig behinderten Kind ausgegangen. Wenn Du Dein Kind in einer Migratenklasse schlecht aufgehoben siehst, dann musst Du halt die Schule wechseln! Weisst Du, mein Sohn ist seit fünf Jahren der schlechteste Schüler im Sportunterricht! Er hat große Defizite, obwohl wir ganz früh Krankengymnastik wahr genommen haben und so weiter. Er hat eine große Gleichgewichtsstörung, die nach Aussage der Ärzte auch bleiben wird. Und? Wir als Eltern haben ihm vermittelt, dass er wunderbar ist! Er ist der Beste in Mathe, Englisch und Deutsch. Und trotzdem wird er im Sportunterrichst übelst von den Mitschülern gehänselt. Und meine Konsequenz? Ich habe ihn noch NIE vom Unterricht befreien lassen, das hätte es nur noch schlimmer gemacht, oder ihn bestätigt, wirklich ANDERS zu sein. Und wenn der Lehrer nicht bei der Hänselei eingreift, ja, dann ist es halt so! Kinder können gemein sein! Aber bei Dir direkt von Mobbing seitens der Lehrerin zu sprechen, finde ich sehr hart! Das könnte ich ja auch sagen! Und mache es nicht! Du kannst nicht verlangen, dass sich alle Kinder und alle Lehrer nur um Deinen Sohn kümmern können!

von Ilse_2000 am 28.02.2012, 19:53