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Rechtschreibung 3. Klasse.....

Thema: Rechtschreibung 3. Klasse.....

Sagt mal dürfen eure Kinder in der 3. Klasse immer noch so schreiben wie sie wollen? Mein Sohn hat eh ein paar Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, hatte in der zweiten Klassse auch einmal die Woche Rechtschreibunterricht extra, was aber in der dritten Klasse wegfällt. Jetzt nach den Ferien schreibt er Wörte wie "Schtrannt" ( = Strand) und "Sanntburgen" (= Sandburgen) und die Lehrerin sieht es durch und verbessert es nicht. Wie kann ich ihm zu Hause helfen? Lesen tut er, ich dachte eigentlich, dass es dadurch besser wird, aber er merkt sich die Wörter irgendwie nicht.....Kommt das noch? Ich habe noch eine Tochter, die 2 Jahre älter ist, aber von der kenne ich sowas gar nicht, die hat relativ schnell sicher geschrieben. Einige Dinge mit dem Herleiten hab ich ihm erklärt, also "kriegt" und nicht "kriekt", weil es von kriegen kommt, aber bei anderen Worten hört man ja wirklich nciht, wie sie nun genau geschrieben werden. Soll ich mit ihm Diktate schreiben? Auswendig lernen? LG, Nina

von Ninaaa am 30.08.2012, 20:40



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Hm.....welches System haben sie denn und welche Schule? Klingt nach Schreiben durch Hören, nach Fibel......ich denke so ab der 3. Klasse sollte das doch dann ein bißl anders werden und mehr auf Rechtschreibung geachtet werden, weil in der 4. Klasse schreiben sie ja Schularbeiten (auf Noten) und das geht dann nicht..... Lg

von susip1 am 30.08.2012, 21:19



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Bei uns wurden die Fehler schon in der 1. Klasse angestrichen, und das ist auch gut so. Ich würde die falsch geschriebenen Worte ein paar Mal zu Hause richtig schreiben lassen, wenn sie das in der Schule nicht machen. Bei uns müssen sie die Wörter wie folgt berichtigen, z.B. wenn er anstatt "Häuser" "Heuser" geschrieben hat, dann ist seine Berichtigung: Häuser, das Haus, hausen. Und dann jeweils das "ä" bzw. "a" unterstreichen.

von engelinchen am 30.08.2012, 21:40



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Okay, dann muss ich das jetzt zu Hause machen. Ich hab es eh meist die letzte Zeit schon verbessert, obwohl die Lehrerin meinte, man soll nicht verbessern, es kommt von selber..... Bei uns gibt es schon Noten ab der 3. Klasse. LG, Nina

von Ninaaa am 30.08.2012, 22:18



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Bei Sandburgen kannst Du ihm nahelegen, daß sich sandig mit d schreibt und Sandburgen dann auch. Bei Strand, den Plural Strände bilden und als weitere Regel sagen, daß im Deutschen viele Wörter wie SCHT gesprochenm aber eben ST geschrieben werden, eben auch Stuhl etc. Daß er einfach ein Gefühl dafür bekommt, wie er sich unbekannten Wörtern nähern kann. Das merzt natürlich nicht alle Fehler aus, aber es kann sie schon reduzieren. Und ansonsten eben auch ganz viel Lesen, Vorlesen und immer mal auf ungewöhnlich geschriebene Wörter im Text hinweisen. LG von Silke

von krummenau am 01.09.2012, 18:10



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Die Regeln haben sie sicher in der Schule auch angesprochen ... aber die Umsetzung ist bei manchen Kinder das Problem (egal was jetzt die GS-Lehrer dazu sagen). Dazu kommen die Wörter, wo man es einfach wissen muss, wie du sagst. Ein Patentrezept hab ich leider auch nicht, aber das Problem kenn ich nur zu gut, bei uns wurde es auch bis Ende 4.Klasse nicht gelöst.Ich würde dir aber raten, da deutlich am Ball zu bleiben. Tochterkind hat nämlich mit dieser grauenhaften Rechtschreibleistung dennoch eine 3 im Abschlusszeugnis bekommen (nur die Teilnote) ... und da alle anderen Noten 2 oder 1 waren ... die Gym-Empfehlung. Wenn sie sich konzentriert, geht die Rechtschreibung durchaus so halbwegs, beim schnellen Aufschreiben von Ideen und Gedanken ist es dagegen immernoch gaaaaaaaaaaanz schlimm. Jetzt hat sie leider der "Kulturschock" am Gym getroffen, der erste Lehrer hat wohl deutlich gemeckert, dass sie a) mit Bleistift geschrieben hat und b) im Text zu viele Fehler sind. Da muss sie jetzt leider durch, vielleicht "motiviert" sie das. In der GS wurde ja bis Ende Kl.4 alles toleriert.*ichkönnt....* Jedenfalls ist leider genau das eingetreten, was ich befürchtet habe, dass die nicht hinreichende Rechtschreibung jetzt ein echtes Problem wird und das Kind bereits nach 2 Wochen "Angst" vor diesem Lehrer hat. Bei unserer Kleinen (jetzt 2.Klasse) werde ich entgegen der ausdrücklichen Weisung der Schule eingreifen und die Rechtschreibung deutlich mehr beachten und üben lassen.

von anja1166 am 31.08.2012, 03:28



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Bei uns wurde in der 2. Klasse die Rechtschreibung anhand eines Karteikasten "gelernt" Es gab in der Woche verschiedene Lernwörter, die sie auf Karteikarten übertragen haben. Dann wurden diese gelernt in dem sie die Lernwörter neu aufgeschrieben haben, war es richtig wandert es ein Fach weiter. Ist das Wort falsch landet es wieder im 1. Fach (egal ob es im 2., 3. oder 4. Fach vorher war). Wenn es im 5. Fach landet (also 5x hintereinander richtig geschrieben wurde) gilt es als "fertig". Dies werd ich jetzt für zu Hause weiter machen, da mein Sohn jetzt die Schule wechselt, weiß ich nicht wie es dort gehandhabt wird. Die mehrmaligen Wiederholungen sollen das Wort abspeichern. Bei meinem Sohn hat ganz gut geklappt. Ach so, korrigiert wurden falsch geschriebene Worte schon, aber nicht weiter bewertet. LG coryta

von coryta am 31.08.2012, 12:46



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Hallo hier ist es genauso wie bei euch u. mittlerweile ärgere ich mich da wirklich drüber - im 3. SJ schreib wie du willst u. korrigiert wird es auch nie.... kein Wunder dass sie später so eine grausige Rechtschreibung haben! Mein Sohn liest auch aber dennoch prägt es sich (bis auf die gängigen Wörter) nicht so ein dass er es auf Anhieb richtig schreibt. Ich habe jetzt so im Mai d.J. (also Ende 2. SJ) angefangen ihm bei den Hausaufgaben bei Wörtern die er nicht wusste ihm diese zu buchstabieren bzw. ihm sie auf ein Blatt vorzuschreiben. Beim Schreiben üben mit Füller in den Ferien habe ich ihm auch kleine Texte aus Übungsdiktaten abgeschrieben. Ich halte mittlerweile überhaupt nicht mehr von der Lehrmethode.... sie können früh schreiben - aber um welchen Preis? Später fragt kein Mensch mehr danach ob sie in der 1. KLasse nach 3 Wochen schon lesen + schreiben konnten... Um die Rechtschreibung dürfen sich dann Mama/Papa zu Hause kümmern..... Ich bleibe auf jeden Fall jetzt auch am Ball u. wir üben dran bzw. bei kleinen Geschichten die jetzt verfasst werden zu Hause als Hausaufgabe schreibt er nicht mehr wie er es möchte. bzw. hört. Wenn das nie korrigiert wird - woher soll er wissen dass es falsch ist? viele Grüße

von RR am 31.08.2012, 15:41



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heute würde ich diesen Unsinn auch unterbieden....und sofort ab dem ersten Wort richtig schribn lassen.....egal was die Schule sagt....komischwerweise kann mein Sohn in Englsich besser schreiben als in Deutsch.....haha....weil die örter halt sofot richtig geschrieben werden mussten.....nur duch die Diagnose Legastenie kann er sich retten...ich glaube das es durch die blöde Methode immer mehr Rechtschreischwage gibt.....und behaltet meine FEhler ich kann es ja auch nciht....

von golfer am 31.08.2012, 21:29



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....sieht man mal wieder was dabei selbst nach Jahren noch für ein Müll rauskommt. Würden meine Kinder damit unterrichtet werden, würde ich mir das verbitten und ihnen selber vernünftig das Schreiben beibringen. Aber hier sind die Lehrer zum Glück nicht so bekloppt.

von Grundlagentrottel am 01.09.2012, 11:57



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Bei usn wurden schon in der 1. Klasse kleine Diktate geschrieben und falsch geschriebene Woerter wurden verbessert. Zensuren gab es chon in der 1. Klasse im 1. Halbjahr. Bei uns wurde auch schon frueh Foerderunterricht angeboten.

von germanit1 am 01.09.2012, 17:30