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Geschrieben von Heike-SU am 26.03.2010, 10:39 Uhr

Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Hallo Ihr Lieben,
das gehört zwar nicht wirklich hier hin, aber ich weiss kein besseres Forum und langsam geht mir die Geschichte ziemlich auf den Senkel - oder habe ich schon resigniert?
Es geht um meine Schwiegermutter und die Gleich- oder sollte ich besser sagen Ungleichbehandlung ihrer Enkel. Ganz kurz: Wir haben zwei Mädchen (8 und 6), meine Schwägerin drei Jungs (5, 4 und 2).
Ich habe schon seitdem der erste Enkel geboren wurde das Gefühl, das meiner Schwiegermutter Jungs lieber sind als Mädchen und sie die Jungs bevorzugt. Mädchen "zählen" halt weniger...
Ein Beispiel: Meine Schwiegerelten kündigen sich tags zuvor telefonisch an, sie würden am Abend kurz vorbei schauen (wohnen 50 km weg). Mein Einwand: Wenn Ihr die Mädchen noch sehen wollt, dann bitte vor 20.00 Uhr, weil sie sonst im Bett sind. Antwort: Macht nichts (sie sehen sie nicht sehr häufig). Bei ihrer Tochter fährt sie immer so vorbei, dass sie die Jungs auf jeden Fall sieht.
Das letzte Beispiel kam gestern. Unsere Große hatte Weihnachten Scharlach, meine Schwägerin hatte Angst, dass sich ihre Kinder anstecken würden (Wir haben da gefeiert). Also durfte unsere Große gerade mal ihre Weihnachtsgeschenke in Empfang nehmen und weit entfernt mit Mundschutz am Esstisch sitzen. Nach der Bescherung (vor dem Essen) bin ich mit ihr dann nach Hause gefahren (unser "Weihnachtsmenu" bestand dann aus Hamburger und Pommes bei Burger King...). Meine Schwiegermutter hatte ihr noch nicht mal die Hand gegeben und schön Abstand gehalten.
Gestern Nachmittag ruft meine Schwägerin an, ihr Mittlerer hätte Scharlach und die Oma (= meine Schwiegermutter) wäre für eine Stunde mit ihm und dem Jüngsten draußen auf dem Spielplatz...
Könnt Ihr Euch vorstellen, was ich da gedacht habe????
Ihr Enkelin behandelt sie wie eine Aussätzige und ihrem mittleren Enkel betreut sie einen ganzen Tag lang???

Jetzt sagt Ihr mir mal bitte: Bilde ich mir das ein? Bin ich zu engstirnig? Zu altmodisch?
Es gibt i.Ü. viele solcher Beispiele...
Sorry, dass es so lang geworden ist
LG von einer frustrierten Heike

 
16 Antworten:

Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von Suki am 26.03.2010, 10:52 Uhr

das ist natürlich sehr unschön, aber was willste machen? sicherlich kann man das ansprechen. wahrscheinlich wird sie es nicht so sehen.
wir haben das gleiche problem. unsere 3jungs sind bei schwiegers nicht viel wert, sie hatten ja schon vorher zwei fast erwachsene enkelsöhne. da brauchten sie ja nicht noch welche (ihre worte).
bei jedem unserer kinder hat meine schwiegermutter als ersten gemault, dass es wieder kein mädchen ist.
mittlerweile sehe ich die vorteile, ich muss sie nicht oft ertragen. es ist ihnen zu anstrengend mit unseren jungs. dafür reisst sich meine familie um die kleinen.

lg suki

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von Phase1 am 26.03.2010, 11:57 Uhr

Woher soll das hier irgendjemand aus der Entfernung beurteilen können, was bei euch in der Familie abgeht? Klar, so wie du es schilderst, sieht es so aus, als ob deine Schwiegermutter die Enkelsöhne bevorzugt. Sicher sein kannst du nur, wenn du sie drauf ansprichst. Kommunikation heißt das Zaubermittel. Ich persönlich tippe ganz einfach mal, dass du recht hast mit deiner Vermutung. Wenn man die Dinge unterschwellig so empfindet, dann ist da meistens was dran.

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von babu am 26.03.2010, 12:07 Uhr

Hi, das kenne ich auch, aber was will man machen, Schwiegermütter sind auch nur Menschen. Es sieht tatsächlich so aus, als ob die Enkelsöhne bevorzugt werden. Ich erlebe das hier seit Jahren, teilweise ist es unschön, insbesondere dann wenn die Kinder darunter leiden.

Ich sehe es wie Suki, und tue uns die Behandlung nur noch sporadisch an. Es ist zwar die Großmutter, aber sie hat auch uns oft genug zu verstehen gegeben, dass unsere Kinder eine Belastung für sie sind, der Kontakt ist daher eher selten. Kommt aber beiden Seiten entgegen, die Kinder vermissen sie nicht, die Schwiegermutter (Großmutter) wird nicht gestresst und wir Eltern ärgern uns nicht.

Wenn es Dich wirklich ärgert, rede mit der Frau, sie wird aber ohnehin alles abstrreiten, da bin ich mir sicher. Sind Deine Kinder traurig oder eher Du ?

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von Heike-SU am 26.03.2010, 12:33 Uhr

Hallo babu,
ich bin eher enttäuscht und verärgert als traurig. Ob die Mädels traurig sind - ich gestehe, ich weis es nicht, weil ich sie noch nie darauf angesprochen habe - und es auch eigentlich nicht will, weil ich befürchte, dass ich sie dann mit der Nase drauf stoße. Und gerade die Große ist sehr sensibel und nimmt sich alles gleich zu Herzen. Als sie Weihnachten auf diesem Stuhl saß, mit dem Mundschutz, weit weg von den anderen, da habe ich in ihren Augen schon Trauer sehr können.
Aber, wie andere geschrieben haben, die Quittung wird sie wahrscheinlich irgendwan mal bekommen. Wahrscheinlich von der Kleinen. Denn die nimmt kein Blatt vor den Mund!
Ein schönes Wochenende,
Heike

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von +emfut+ am 26.03.2010, 13:05 Uhr

Ganz ehrlich? Ich wäre Weihnachten gleich zu Hause geblieben.

Zum einen kennt Du Deine Schwiegers ja inzwischen und hättest mit so einer Behandlung rechnen können (bzw. hast es auch, sonst hättest Du ja keinen Mundschutz dabei gehabt). Zweitens finde ich tatsächlich Weihnachtstrubel und größere Feiern für ein krankes Kind nicht wirklich zuträglich. Und drittens wäre ICH besorgt, daß das Kind andere ansteckt. Ich lasse meine Kinder nicht in so einem Ausmaß auf andere Kinder/Menschen los, wenn sie krank sind.

Untersuchungen zeigen immer wieder, daß Omas die Kinder ihrer Töchter näher stehen als die Kinder ihrer Söhne. Das hat also nicht unbedingt was damit zu tun, daß die Kinder selber männlich oder weiblich sind. Da läuft wohl so ein biologisches Urzeitprogramm ab, keine Ahnung. Da ich selber nur Schwestern habe und meine Schwiegermutter schon aus Distanzgründen nie so das Megaverhältnis mit meinen Kindern hatte (sie sah Fumi zwei Mal und Temi ein Mal), kann ich das aus eigener Anschauung nicht wirklich beurteilen. Aber man hört immer wieder, das das so ist.

Aber egal, ob das ein biologisches Urzeitprogramm ist oder nicht: Es ist nicht änderbar, denn man kann erwachsene Menschen selten dazu bringen, Dinge so zu tun, wie man sie getan haben möchte. Ich würde etwas Distanz herstellen - zum Beispiel Weihnachten nicht dort feiern - und ansonsten die Schwiegers so sein lassen, wie sie sein wollen.

Gruß,
Elisabeth.

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Du Arme...

Antwort von lali77 am 26.03.2010, 13:17 Uhr

Hallo Heike,

hach, es ist doch wirklich ätzend mit der "lieben" Verwandtschaft!

Mal kurz zu Euch: natürlich können wir das aus der Ferne nicht beurteilen, aber ich glaube, dass sie nicht nur den Jungs-Mädchen-Unterschied macht, sondern auch den Schwiegertochter-Tochter-Unterschied. Ganz klar: die eigene Tochter ist immer für Mütter an 1. Stelle und erst ganz weit hinten kommt die Schwiegertochter ...leider ist das nun mal in 90% aller Fälle so.
Ich denke, dass die Situation auch so wäre, wenn Euer 2. Kind ein Junge geworden wäre. Schade, dass man das nicht ausprobieren kann...; oder Ihr versucht es noch mal . Nee aber mal im Ernst: es ist wirklich nicht schön, was Deine S-Mutter macht. Ich nehme an Dein S-VAter und Dein Mann stehen zwischen den Stühlen und haben dazu eher keine Meinung? ....

Ich hab da auch einen kleinen Erfahrungsbericht: die Schwiegermutter unserer Freunde (also meiner Freundin) zieht Mädchen eher vor. Unsere Freunde haben zuerst ein Mädchen bekommen, dann einen Jungen. Sie holt nach wie vor NUR das Mädchen ab, wenn sie was unternehmen wollen. Der Junge wird links liegengelassen. Auch knuddelt sie nicht mit ihm und beachtet ihn sonst irgendwie. Unsere Freunde haben das neulich mal angesprochen, da stritt die S-Mutter alles ab und sie würden das falsch sehen und die ganze Leier...! Meine Freundin war sehr traurig und ich persönlich finde auch, dass sie da einen Keil zwischen die Geschwister treibt. Na ja...aber das tut jetzt hier nichts zur Sache.

Irgendwie ist anscheinend immer irgendwer der Gelackmeierte in einer Familie. Meine S-Mutter hat mich nie groß gefragt in der SS wie es mir geht. Aber am Telefon erzählt sie ständig von ihrer anderen schwangeren S-Tochter und wie toll sich das Baby entwickelt...bla bla....(sie wohnen bei meiner S-Mutter mit im Haus, ist also fast wie die eigene Tochter).
Zu unserer Tochter findet sie hingegen keinen Bezug und auch wenn sie uns nur 4 Mal im Jahr sieht, ist sie nicht bestrebt, mal zwischendurch zu UNS zu kommen, um unsere Kleine zu sehen.

Naaaaajaaaa........so ist das Leben!

LG Jenny

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von Nathalie B. am 26.03.2010, 14:07 Uhr

Ich glaube, Du sollst das nicht ganz so persönlich nehmen. Es gibt die Aussage, nach der Großmütter sich näher von den Kindern Ihrer Töchter als von den Kindern des Sohnes fühlen. Der Grund dafür ist, daß sie bei Kindern Ihrer Töchter sicher sind, daß das eigene Blut in ihnen fließt.

Wenn Du auch überlegst, gibst Du normalerweise auch lieber Deine Kinder in die Obhut deiner Mutter als Deiner Schwiemu. Mir geht es so, obwohl meine Mutter ein Riesenchaot ist und aus meiner Sicht nicht immer pädagogisch wertvolle Sachen anbietet, aber irgendwie weiß ich (steckt in den Genen), daß sie alles für ihren Enkel machen würde. Objektiv gesehen würden das meine Schwiegereltern auch so machen (und ich komme sehr gut klar mit ihnen). Aber gegen die Genen zu fühlen, ist es in dem Fall schwer.

LG
Nat

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Upps...sorry, ich wollte nicht kopieren..

Antwort von Nathalie B. am 26.03.2010, 14:13 Uhr

.. ich habe erst die anderen Beiträge gelesen,und u.a den von emfut.....

LG
Nat

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von huevelfrau am 26.03.2010, 14:15 Uhr

Hallo Heike,

na hast du auch solche Schwiegermonster wie ich??? Habe auch zwei Girls (mittlerweile fast 11 und 7,5 Jahre). Da wir noch Landwirtschaft haben, ging das in Augen meines Schwiegervaters schonmal gar nicht. Er hat sogar zu einer Nachbarin, die ihm zur Enkelin gratulieren wollte gesagt, dafür nicht, ist ja nur ein Mädchen. Da ist unsere Nachbarin aber zur Hochform aufgelaufen.

Unsere Kids haben diese Woche neue Fahrräder bekommen und was macht er? Seine dreckige Jacke ausm Schweinestall über die Fahrräder hängen.

Mein Schwager hat Mädchen und Junge und wenn die kommen, holla die Waldfee, da wird aufgetischt, und x hier und y da usw. Zum Ko....

Ich reg mich mittlerweile nicht mehr auf, nutzt nix.

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von ziegelstein am 26.03.2010, 16:52 Uhr

Nein,

ich kann dich gut verstehen.

Es mag vielleicht wirklich so sein, dass Müttern die Enkelkinder ihrer Töchter eher am Herzen liegen, als die Kinder ihrer Söhne. Bei uns ist das auch, obwohl ich ehrlicherweise dann doch zugebe, es spielen vielleicht auch andere Aspekte eine Rolle, die Entfernung zum Beispiel. Uns trennen mit meinen Schwiegerltern ca. 600 km, zu ihrer Tochter sind es nur ca. 150 km, dazu kommt, sie ist jetzt geschieden, also bedarf sie noch mehr Unterstützung, da werden die Kinder schon hin und hergefahren, bei Krankheit wird auch mal Urlaub genommen, da wird zusammen in den Urlaub gefahren........
Und dann höre ich immer, wir behandeln alle Enkelkinder gleich, dass ich nicht lache...
Mich fragt auch keiner, wie ich 6 Wochen Ferien abdecken soll...

Die Krönung war, sie haben doch tatsächlich den Geburtstag meiner Kleinen zweimal hintereinander vergessen, ich unterstelle keine Absicht, aber ich finde das unmöglich, das wäre bei ihren Lieblingsenkeln nie passiert. Auch fragen sie nie, was sie unseren Kinder schenken können, mit dem Ergebnis, zum Geburtstag unserer Kleinen gab es Bügelperlen für beide, zu Weihnachten auch Bügelperlen, wenn sie sich nicht bald abspricht, sie ist ja der Meinung, es soll eine Überraschung sein, kriegt sie ihre Sachen bald zurück..

Also, was ich damit sagen will, man kann es nicht ändern, man muß es tolerieren und einfach hoffen, das die Kinder von dem ganzen Theater nichts mitbekommen.

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Re: Seh' ich das falsch, zu eng? - lang

Antwort von Bengelengelmama am 26.03.2010, 18:42 Uhr

ach du - so ein Exemplar habe ich auch - meine Mutter.

Die Mädchen sind heilig, die kann man hübsch zurecht machen, mit Lackschühchen, Schleifchen etc. die Jungs - naja, wenns sein muss

Ihre Enkel behandelt und behandelte sie schon immer ungerecht, je nachdem wer grad "lieb" zu ihr war, oder wie sie mit meiner Schwester und mir stand/steht (meistens im Kriegszurstand ) bekommt der eine mehr oder weniger.
Mein jüngster Neffe bekommt meistens sogar nix
Liebe kann sie nicht empfinden, geben schon gar, nicht ihren Kinder und nicht ihren Enkeln gegenüber.
Wenn sie dann mal zeigen will, dass sie jemanden lieb hat, dann werden es überdimensionale meist unnütze Geschenke.....so versucht sie sich Liebe zu erkaufen.

Ich übe mich mittlerweile in Gleichgültigkeit, ist mir Jacke ob sie sich meldet oder nicht, die Kinder wollen gar nicht hin.....hat viele viele Jahre gedauert, aber mittlerweile bin ich abgehärtet.

In diesem Sinne

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Ich sehe es auch wie emfut

Antwort von Schreckschraube am 26.03.2010, 19:47 Uhr

Meiner Ansicht nach ist das eine Mutter-Schwiegertochter-Problematik. Deiner Schwiemu ist die Tochter näher am Herzen als die Schwiegertochter. (Ist bei uns auch so - nur dass ich die Tochter bin, also auf der anderen Seite stehe.)
Kann verstehen, dass dich das kränkt.

LG Dany

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Zu eng!

Antwort von Tinai am 26.03.2010, 22:30 Uhr

Hallo,

solche Geschichten gibt es immer wieder. Man kann einem Menschennicht die Liebe zu einem anderen Menschen vorwerfen, auch wenn sie einen selbst verletzt, weil man sich weniger geliebt fühlt.
Man kann ihr vielleicht vorwerfen, dass sie es so offen zeigt, wobie das für mich alles keine extremen Beispiele sind.

Du wirst Deine Schwiegermutter nicht ändern und ich möchte Dir auch empfehlen, Deine Gefühle nicht den Kindern gegenüber zu formulieren. Womöglich empfinden die das gar nicht so.

Stärke Deine Töchter und nimm es wie es kommt.

Gruß Tina

PS: Eines frage ich mich aber doch: Warum habt Ihr den Weihnachten zusammen gefeiert, wenn klar war, dass Eure tochter wie eine Aussätzige behandelt würde. Da wäre ich doch lieber u Hause geblieben.

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Hier ebenso

Antwort von peta am 27.03.2010, 11:02 Uhr

Hallo,

bei uns ist es genauso, meine Kinder (9 + 6) sind egal, das Kind (4) meiner Schwägerin ist der Liebling.
Das liegt aber nicht am Geschlecht, sondern an der jeweiligen Kindesmutter (ich bin halt nur die böse Schwiegertochter).

Wir gehen damit um, indem wir uns nur sehr selten sehen (ca. 5x jährlich).
Ich finde, Du siehst es nicht zu eng, mußt aber lernen, damit umzugehen.

LG Petra

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Re: @+emfut+

Antwort von Heike-SU am 29.03.2010, 10:31 Uhr

Hallo Elisabeth,
Weihnachten war wesentlich komplizierter als ich es in der Kürze schreiben konnte:
Ich musste hin, weil ich das Essen gekocht hatte. Eigentlich wollten wir bei uns feiern. War um halb sieben aufgestanden, um die Gans fertig zu machen (Hast Du morgens um 7.00 schon mal Gansfüllung mit Concnag, roher Leber und Erbsen abgeschmeckt???), den Kloßteig und den Rotkohl hatte ich schon tags zuvor fertig gemacht. Just als ich die Gans in den Ofen schieben wollte, stand die Große da - mit hochrotem Scharlach-Gesicht. Ich mit ihr also erst mal zum kinderärztlichen Notdienst. Als Scharlach klar war, hat mein Mann versucht Großeltern + Schwester zu ereichen, um zu beratschlagen, was tun.
Als ich wieder zu Hause war, haben wir dann entschieden, dass bei meiner Schwägerin & Co. gefeiert wird, ich das Essen fertig mache und mein Mann mit der Kleinen und allem Essen, das schon fertig war (Bsp. Nachtisch), mit meinen Schwiegereltern (die konnten wir tel. nämlich nicht erreichen) vorfährt. Ich wollte dann, wenn die Gans fertig ist, mit der Großen und dem restlichen Essen nachkommen, um es dort vorbei zu bringen. Die Große sollte gar nicht lang da bleiben, außerdem ging es ihr am Vormittag/Mittag noch sehr gut, so dass ich es verantworten konnte (sie hatte weder Fieber noch Halsschmerzen).
Die Große war also max. 45 Min dabei, halt solange ich das Essen ausgeladen und warm gestellt hatte und die Geschenke verteilt wurden. Danach bin ich gleich wieder gefahren.
Ich kam mit vor ein Caterer, denn von der Gans habe ich am Abend nur noch die spärlichen Überreste bekommen. Toll fand ich das auch nicht. Aber es blieb nicht anderes übrig - die Gans war ja schon fertig!! Wieder einfrieren ging nicht.

Was mich aber jetzt im Nachhein so wurmt ist, dass meine Schwiegermutter letzte Woche keine Probleme hatte auf ein Scharlach krankes Kind einen ganzen Tag lang aufzupassen. Und der Junge hat bestimmt von sich aus keinen Abstand gehalten.

Ach ja, den Mundschutz habe ich noch zu Hause von Zeiten als die Kleine ein Säugling war.
LG
Heike

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Re: Musste hin...

Antwort von Heike-SU am 30.03.2010, 12:58 Uhr

Hallo Tina,
Weihnachten war wesentlich komplizierter als ich es in der Kürze schreiben konnte:
Ich musste hin, weil ich das Essen gekocht hatte. Eigentlich wollten wir bei uns feiern. War um halb sieben aufgestanden, um die Gans fertig zu machen (Hast Du morgens um 7.00 schon mal Gansfüllung mit Concnag, roher Leber und Erbsen abgeschmeckt???), den Kloßteig und den Rotkohl hatte ich schon tags zuvor fertig gemacht. Just als ich die Gans in den Ofen schieben wollte, stand die Große da - mit hochrotem Scharlach-Gesicht. Ich mit ihr also erst mal zum kinderärztlichen Notdienst. Als Scharlach klar war, hat mein Mann versucht Großeltern + Schwester zu erreichen, um zu beratschlagen, was tun.
Als ich wieder zu Hause war, haben wir dann entschieden, dass bei meiner Schwägerin & Co. gefeiert wird, ich das Essen fertig mache und mein Mann mit der Kleinen und allem Essen, das schon fertig war (Bsp. Nachtisch), mit meinen Schwiegereltern (die konnten wir tel. nämlich nicht erreichen) vorfährt. Ich wollte dann, wenn die Gans fertig ist, mit der Großen und dem restlichen Essen nachkommen, um es dort vorbei zu bringen. Die Große sollte gar nicht lang da bleiben, außerdem ging es ihr am Vormittag/Mittag noch sehr gut, so dass ich es verantworten konnte (sie hatte weder Fieber noch Halsschmerzen).
Die Große war also max. 45 Min dabei, halt solange ich das Essen ausgeladen und warm gestellt hatte und die Geschenke verteilt wurden. Danach bin ich gleich wieder gefahren.
Ich kam mit vor ein Caterer, denn von der Gans habe ich am Abend nur noch die spärlichen Überreste abbekommen. Toll fand ich das auch nicht. Aber es blieb nicht anderes übrig - die Gans war ja schon fertig!! Wieder einfrieren ging nicht.

Was mich aber jetzt im Nachhein so wurmt ist, dass meine Schwiegermutter letzte Woche keine Probleme hatte auf ein Scharlach krankes Kind einen ganzen Tag lang aufzupassen. Und der Junge hat bestimmt von sich aus keinen Abstand gehalten.
Ich hoffe, die Mädels nehmen es sich die Ungleichbehandlung nicht zu Herzen. Ob sie sie schon richtig mitbekommen haben, weis ich nicht. Ich sage ihnen gegenüber nämlich nichts. Die Kleine hat zwar mal gefragt, warum die Oma denn wieder bei Tante R. wäre, mehr aber auch nicht. Wahrscheinlich kommt für meine Schwiegermutter die Quittung wesentlich später. Und dann wahrscheinlich von der Kleinen (jetzt 6).

LG
Heike

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