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wie soll das weitergehen?- ich bin planlos...

Thema: wie soll das weitergehen?- ich bin planlos...

Hallo! Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und kann mir weiterhelfen? Unser Sohn geht seit September in die 1. Klasse, konnte allerdings schon vor Schulbeginn fließend lesen etc. Jetzt hat er sich bei seiner Lehrerin "beschwert", er würde sich so langweilen und er wolle lieber in die 2.Klasse, weil er dann endlich Schwierigeres machen kann.Sie hat daraufhin gesagt, so ungefähr, na gut, dann dürfe er jetzt in Zukunft Aufgaben der 2.Klasse machen. So. Und jetzt lernt er Schreibschrift, rechnet im Hunderterraum, sie hat ihn in die Multiplikation eingeführt ...und unser Sohn geht schon wieder viel lieber morgens in die Schule. So weit so gut. Nur: wo soll das hinführen? Macht er dann in in der 2.Klasse den Stoff der 3. ? Und was ist dann in der 4.? Ich weiß einfach nicht, was das werden soll (außer dass er momentan glücklicher ist). Könnt Ihr Euch denken, wie die Lehrerin das regeln will? Hat jemand ähnliches erlebt? Danke im Voraus! Ich bin echt planlos! Ina

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:19



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Hallo! Soll kein Angriff sein, aber wie soll sich die Lehrerin verhalten, wenn 1 Schüler den Stoff schon beherrscht und alle anderen eben ganz normal mit allem in der 1. Klasse beginnen. Vielleicht kann sie ihn gleich in die 2. Klasse versetzen, dass wäre ev. eine Lösung. Ich persönlich halte garnicht davon, dass Kinder schon im Kiga fliesend lesen lernen, denn dafür ist doch die Schule da. Man kann schon etwas vorgreifen, aber die ganze Arbeit abnehmen bringt einige Komplikationen wie du siehst. LG Traude

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:35



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Deine Aussage "Ich persönlich halte garnicht davon, dass Kinder schon im Kiga fliesend lesen lernen, denn dafür ist doch die Schule da. Man kann schon etwas vorgreifen, aber die ganze Arbeit abnehmen bringt einige Komplikationen wie du siehst." Man kann die Welt schon schön einfach und beschränkt sehen und über Dinge urteilen , von denen man keine Ahung hat Meine Tochter hat sich übrigens mit 3 Jahren selber lesen beigebracht und die beschränkten Erzieherinnen im Kindergarten haben genauso reagiert, wie du - schön den Zeigefinger erheben und auf die Eltern schimpfen - bringt ja so viel Hilfe....

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:44



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eine bekannte hatte auch einen solchen sohn und wollte es erst nicht...jetzt hat er die 5 klasse übersprungen und fühlt sich viel wohler, obwohl er jetzt einiges nachholen muss, denn 4 klasse gs und nicht mit 5 klasse gym vergleichbar...aber er ist auf dem besten weg. im nachinein hat meine bekannte gesagt hätte er gleich zu anfang überspringen sollen, aber aus erfahrung wird man klug oder wie heisst es so schön

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:45



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Mein großer konnte mit 4,5 Jahren erste Wörter lesen, mit 5 hat er "Das magische Baumhaus" gelesen. Und glaub mir, ich wäre nie im Traum auf die Idee gekommen dem Jungen das lesen beizubringen!

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:45



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Hallo, mein Sohn hat sich auch selbst das lesen und rechnen beigebracht. Wie willst du das denn verhindern, in einer Welt voller Buchstaben und Zahlen?! LG Inge

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:54



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Hallo! Die "beschränkten" Erzieherinnen hatten aber vielleicht garnicht so unrecht. Klar gibt es Kinder die früh lesen lernen, aber in der Schule langweilen sie sich dann wie man sieht. Vielleicht gibt es bei euch eine Möglichkeit die Klasse zu überspringen, bei uns gibt es sowas nicht. Und wenn ein Kind im Kiga dann trotzdem noch Kind sein darf und wirklich nur aus eigenen Stücken gerne liest (und nicht weil es die Eltern in vielen Fällen so wollen) ist ja auch nichts einzuwenden. LG Traude

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:10



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... Er scheint ja schon soweit zu sein. Und dann hätte er auch das Gefühl zu den Klassenkameraden zu gehören und "nichts besonderes" mehr zu sein. Kinder wollen immer so sein wie die anderen und nicht aus dem Rahmen fallen. Auch nicht positiv.

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:20



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ich hab dir ne pn geschickt warum sollte das Kind denn nicht Kind sein können? Das ist übrigens in der Schulzeit das Problem, dass das Kind kind ist und kein kleiner Erwachsener und daher viele ihr nichts zutrauen

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:21



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Hallo! Wir haben eine neue Mailadresse: tom.tooly@chello.at Muss ich erst im RUB ändern. LG Traude

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:27



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kommst du nicht an dein RUB Postfach ran?

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:28



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...da so viele hier in Bresche gesprungen sind, muss ich jetzt zum Glück nicht mehr erklären, dass es einfach Kinder gibt, die trotzdem Kinder sind, die sich den Stoff einfach selber aneignen. Wenn wir das selber rechtzeitig mitgekriegt hätten, dann hätten wir versucht, ihn frühzeitig einzuschulen. Tja, aber als er damit rausgerückt ist, war es dafür schon zu spät.. Dann haben wir auf differenzierenden Unterricht gehofft, aber das reicht ihm auch nicht: Er will nicht mehr von dem machen, was er schon lange kann, sondern Neues lernen. Und dann entsteht dieses Problem. Gruß, Ina

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 16:21



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will sie testen, inwieweit er den Stoff schon beherrscht und dann zum Halbjahr einen Sprung initiieren??? Sicher ist das jetzt der günstigste Zeitpunkt. Offensichtlich ist er ja auch sozial sehr weit, wenn er das Problem bei der Lehrerin selbst anspricht. Trini

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:43



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ich finde es eigentlich eine sehr gute Reaktion der Lehrerin - besser als "da muss sie sich langweilen" Meine Tochter löst im Unterricht inzwischen selbständig Aufgaben von 1-2 Klassenstufen höher - da frage ich mich manchmal genau das gleiche wie du

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 09:47



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Hallo! Gut zu hören, dass es das wohl öfter gibt. Ich finde es von der Lehrerin auch super, dass sie das sofort aufgegriffen hat und ihm nun diese Möglichkeit gibt. Nur wüsste ich dann doch gerne, wie das weitergehen soll. Von der Logik her ist ja auch irgendwann Schluss mit diesen Sonderaufgaben. Nur würde ich gerne wissen, wie lange man das hinziehen kann, ohne eingreifen zu müssen(im Sinne Sprung)? Gruß, Ina

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 16:32



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wenn er jetzt glücklich ist, dann würd ich gar nichts machen. Lass es mal weiterlaufen und schau, wie es sich entwickelt. Wenn er sich Dinge selber beibringt, ist das die beste Vorbereitung auf's Leben - das darf und soll er schließlich auch in anderen ereichen, später im Studium und Berufsleben sowieso! Wenn Probleme auftauchen und er sich beginnt, unglücklich zu fühlen, musst du dir was überelgen, evtl. nen Sprung. Aber das ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss und für viele Kinder fangen die Probleme dann erst an.

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:23



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Huhu, ich würde einfach mal einen Termin mit der Lehrerin machen und nachfragen. Ich denke auch, dass das Thema "Klasse überspringen" dann zur Sprache kommt. Du kannst Dich glücklich schätzen, dass ihr so eine aufmerksame, verständsivolle und flexible Lehrerin habt. Das ist leider nicht selbstverständlich. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:27



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Hallo Grüß Dich, ganz verstehen kann ich die Reaktion der Lehrerin nicht. Viele Kinder können gut mit Zahlen umgehen und lesen bereits vor Schulbeginn. Mein Großer konnte auch fehlerfrei die schwersten Worte lesen in der 1. Klasse hatte überhaupt keine Probleme mit Zahlen und Rechnen und den Sinn zu begreifen- nur die Schrift haperte etwas. Seine Lehrerin hat es geschafft, dass er zum einen einfach den langsameren Schülern helfen durfte wenn sie was nicht konnten und hat im weiterführende Aufgaben gegeben die aber den Stoff der 2. Klasse nicht vorwegnahmen. Wie alt ist Dein Sohn denn?? Es wird nicht leichter auch auf der Weiterführenden nicht- deshalb halte ich von springen nicht viel denn ich sehe es was es für ein Unterschied ist ob man doch einiges über6 ist wenn man eingeschult wird oder gerade erst 6 wurde kurz davor. Sprich doch noch mal mit der Lehrerin ob es nicht andere Möglickeiten gibt - ansonsten würde ich ihn direkt nach dem Halbjahr in die 2. Klasse wechseln lassen - aber auch das muss angesprochen werden denn die Lehrer diskutieren das ja unter sich aus ob dem Antrag stattgegeben wird oder nicht. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 10:31



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Wo ist das Problem? Er könnte z.B. die 2.Klasse überspringen und gleich in die 3.Klasse kommen. VG pali

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 11:03



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so wie du es beschreibst in der 1. Klasse. Aber wir haben uns gescheut mit dem Überspringen. Also wurde sie auch zusätzlich gefördert und bekam Zettel wenn sie fertig war. Auch heute noch. Das ist o.k. für uns. ALso das musst du wissen ob es reicht oder ob du ihn eine Klasse überspringen lässt. Ach und übrigens, das haben wir uns auch immer angehört "oh Gott, das ist nicht gut" "das sollte sie nicht können" son Schwachsinn wenn es das Kind gerne von sich aus macht und gefördert werden möchte, dann auch fördern. lg

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 13:18



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Die Lehrerin macht schon das Richtige und beobachtet bestimmt dabei, inwieweit Dein kind weiter lernt. Jedoch wie bei einem Fall in der schule reicht das Lernverhalten nicht. Gerade in der ersten Klasse werden die Kinder gut beobachtet,wie sie in der neuen Struktur (GS) klar kommen und ein Klassensprung wurde erst kurz vor dem 2. Halbjahr initiert, als sicher war, dass das Kind auch das verkraften kann. Sprich mit der Lehrerin darüber und alles Gute! LG Nat

Mitglied inaktiv - 26.11.2009, 14:32



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Hallo, ich verstehe nicht, warum er dann nicht einfach in die nächst höhere Klasse springt? So wird bei uns an den Schulen immer verfahren, wenn einer den gesamten Stoff der jeweiligen Klasse schon beherrscht. Wo ist das Problem? Oder beherrscht er nur Teilbereiche, so dass ein Sprung aus dem Grund nicht anzuraten wäre? Dann sind Zusatzaufgaben bzw. schwierigere Aufgaben sicherlich ein guter Weg, den man auch die gesamte Schulzeit betreiben kann. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 27.11.2009, 12:54