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Wen es interessiert: Wir waren gerade dort

Thema: Wen es interessiert: Wir waren gerade dort

Erstmal muss ich zugeben, dass dies kein Frauenhaus ist, wie ich anfangs dachte, sondern ein Mutter-Kind-Wohnheim. Die Mutter und ihr Sohn waren gerade beim Arzt, aber wir haben mit der anwesenden Sozialarbeiterin gesprochen. Wir haben ihr alles erzählt und ihr auch gesagt.....und ja, das haben wir.....dass wir keinen großen Aufriss machen wollen. Das erste, was sie sagte, war: "Nicht schon wieder". Sie will sofort die zuständige Betreuerin vom Jugendamt herbitten, damit sie heute noch mit der Mutter und dem Jungen reden können. Sie weiss selbst, dass dies schon sehr oft vorgekommen ist, sie es oder den Jungen aber nicht in den Griff bekommen. Auf jeden Fall werden wir nach deren Gespräch heute oder spätestens morgen früh benachrichtigt. Sie sagte auch, dass sie selbst dazu verpflichtet ist, den Vorfall "mal wieder" der Schulleitung zu melden. Das will sie auch morgen tun. Nun möchte ich hiermit kundtun, dass der Fall für uns abgeschlossen ist. Wir hoffen nur, dass das nicht nochmal passiert. Unser Sohn hat sich auch vorgenommen, dass er niemals etwas mit in die Schule nimmt, was wertvoll für ihn ist. MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 17:12



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Na, nun bist Du ja zufrieden. Hast genau das gehört was Du wolltest, nämlich das der Junge schon auffällig war und seine Mutter unfähig. Weisst Du wie ich das finde, hinter dem Rücken der Mutter mit einer Sozialarbeiterin zu sprechen ?? Das allerletzte !!! Nun hast Du ihr ja doch in die Karre gefahren und bist um ein persönliches Gespräch herum gekommen............. Und das alles wegen dieser dummen Sammelkarten...... Ich verstehe es echt nicht.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 17:39



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......die Sozialarbeiterin gesagt hat, dass sie das klären möchte und wir weder mit der Mutter noch mit dem Jungen reden sollen. Sie möchte somit vermeiden, dass sich der Junge von fremden Leute in die Ecke gedrängt fühlt. MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 17:45



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mhhh, komische sozialpädagogin. ich arbeite auch in der ambulanten eingliederungshilfe-und zu so etwas müsste eigentlich eine mutter-kind-wg gehören-und ich habe SCHWEIGEPFLICHT. von dieser kann ich von meinen klienten entbunden werden-aber für jeden vorfall einzeln. deshalb wundert mich, dass die dame euch solche sachen gesagt hat-das ist gar nicht rechtens! hättest du mir das über den sohn einer klientin gesagt, hätte ich gesagt, dass ich über den vorfall rede-aber sicher NICHT, dass das jugendamt involviert ist und dass das schon öfter vorgekommen ist.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 17:43



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So hat sie es aber gesagt. Sie hat ja nicht aus dem Nähkästchen geplaudert. Und dass das schon öfter vorgekommen ist, wussten wir schon und sie hat das nur bestätigt. Ich hab doch keine Ahnung, wie das dort abläuft und was die dürfen und was nicht. Das Gespräch hat ja auch nur 5 Minuten gedauert, dann hat sie sich unseren Namen und die Telefonnummer aufgeschrieben und gesagt, dass sie sich meldet. MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 17:50



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Hallo, ich finde die Äußerung "nicht schon wieder" gehört schon ins Nähkästchen. Egal, was die Mutter oder der Sohn bisher mit wem auch immer zu tun hatten - es geht nur sie selber und die zuständigen Stellen bzw. die direkt selbst betroffenen was an.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:00



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Bin am hin- und herüberlegen - die Sache geht mir nicht aus dem Kopf. Nicht, dass der Junge etwas geklaut hat, sondern die Reaktionen von einigen. Ein Kind hat etwas, was er gerne mag. Dies wird geklaut. Was passiert? Er ist selber schuld! Braucht es ja nicht mitzubringen - und überhaupt, welch ein verzogener Kerl, sich wegen so was aufzuregen. Und das arme Kind, das geklaut hat. Hat ja selbst nichts zu spielen. Muss man verstehen. Sorry, ich versteh das nicht. Und nur lauwarme Worte an das Kind zu richten, das dann entweder verschüchtert reagiert oder auf Durchzug schaltet - das ist für mich wegsehen. Warum keine "professionelle" Hilfe, wenn es schon so oft passiert ist? Was soll sich ändern? Was kann sich ändern? Ich stelle mir vor, dass man als "Fremder" überhaupt keinen Einfluss hat. Es wird wieder und wieder passieren, hat ja keine Konsequenzen. Was kann eine fremde Mutter tun? Ab jetzt jeden Nachmittag das Kind betreuen? Ihm etwas schenken? Aus der Ferne kann man schon einfühlsam sein, ich würde nicht wissen, was ich tun sollte. Mir würde mein Kind leid tun und ich finde es unmöglich, dass man - nur um den "Täter" zu schützen, nichts schönes, teueres mitnehmen darf. Verdrehte Welt.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:04



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Sorry, weiß jetzt nicht, ob du mich meinst : ich habe die Postings unten überflogen und wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben. Mein Großer nimmt auch gerne Sachen, die ihm lieb und teuer sind - ideell - mit in die Schule. Bisher ist auch noch nichts weggekommen, aber erklärt habe ich es ihm vorsichtshalber dann doch schon mal. Eben weil es einfach vorkommen kann. Wie ich reagieren würde, weiß ich jetzt gar nicht... Hier finde ich einfach die Äußerung der Mitarbeiterin des Wohnheimes unmöglich. Sie hat Schweigepflicht. Solche Äußerungen von vermeintlich qualifizierten Menschen sorgen dafür, dass dem armen Jungen in Zukunft sein Ruf vorauseilen wird. Leichter wird sein Leben dadurch bestimmt nicht.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:17



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Das Kind bekommt doch professionelle Hilfe, oder was habe ich an Deinem Posting jetzt falsch verstanden?

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:24



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Die Mitarbeiterin hat sich gegenüber einer dritten Person über persönliche Dinge geäußert - das finde ich nicht in Ordnung.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:32



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Ja, ich bin ganz Deiner Meinung und Deinem Posting ist nichts hinzuzufügen. Ich meine Vivaldina mit ihrem "Oh, hängt ihn auf"-Posting.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:38



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Nein, ich meine niemand direkt. Habe kreuz und quer in die Antworten unten reingelesen und hatte das Gefühl, dass man "selbst schuld" ist, wenn etwas passiert. So nach dem Motto (Achtung - ganz überspitzt!) warum ziehst du dir so einen kurzen Rock an, bist selber schuld ... Dachte auch an die Kinder unserer Schule (Dorf), da stehen die besten Räder vor der Schule und kein Kind kennt ein Radschloss oder das Geld für den Ausflug liegt tagelag im Mäppchen, die teuere Jacke bleibt da, ... Dachte einfach, wie "idyllisch" es sein kann und mir tat der beklaute Junge einfach leid, weil er keine schönen Sachen mitnehmen darf. Und du hast Recht, bei diesem Thema geht es um die Mitarbeiterin des Wohnheims - sorry wegen der Themaverfehlung.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:44



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Hallo Elisabeth, du willst mich falsch verstehen, nicht wahr? Viele Grüße Vivaldia

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 18:46



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also wenn die Geschichte stimmt, muß sich die Sozialarbeiterin um ihren Job große Sorgen machen, da sie die Schweigepflicht gebrochen hat. Ich bin gerade echt geschockt. Ich würde das mal als Grund für eine fristlose Kündigung betiteln... Und mal so interessehalber: wieso ist sie gezwungen die Schulleitung zu informieren? Du bzw Dein Sohn seid doch betroffen, das entscheidest doch dann somit Du, wen Du in den Fall mit reinziehst... Und was in aller Welt hat den die Schulleitung mit der Sache zu tun? Das würde mir im Traum nicht einfallen...

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 19:39



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zum Thema "selbst Schuld": für meinen Sohn gilt die von mir aufgestellte Regel: Es wird kein Spielzeug mit in die Shcule genommen!!!!! Im Klassenzimmer wie auch im Schulhof gibt es genug Spielzeug, alles andere darf gerne in der Freizeit gespielt werden. NImmt er trotzdem was mit, dann ist er tatsächlich selbst Schuld wenn es weg ist. Egal ob verloren oder geklaut. Da bin ich tatsächlich ziemlich Mitleidsfrei. Natürlich ist stehlen nicht in Ordnung und muß Konsequenzen nach sich ziehe, aber man kann es auch übertreiben.... Und selbst wenn dies schon öfter vorkam, ist das doch ein Fall für sich, und eigentlich auch so zu behandeln, weil ich einfach davon ausgehe, daß die anderen Fälle auch schon Konsequenzen nach sich gezogen haben. Müssen also nicht neu aufgerollt werden.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 19:46



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Und da er jedesmal, wenn er geklaut hat, in der Schule geklaut hat, ist das wohl auch Schulsache. Das ist wohl so, wie mit Schulunfällen oder Schulwegunfällen. Da MUSS auch die Schulleitung informiert werden. MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 20:45



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aha.... wußte ich nicht.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:41



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sie hätte aber gar nichts bestätigen dürfen! sie hätte es zur kenntnis nehmen müssen und gut. und ich vermute übrigens ganz stark, dass der junge sowieso an die jugendhilfe angeliedert ist, wenn er und seine mutter in einem solchen wohnheim wohnen. ich arbeite mit erwachsenen psychisch erkrankten menschen und kann nur sagen dass das "sozialarbeiterpillepalle" wie es hier von einigen gemeint wurde, durchaus erfolgreich ein kann-selbst bei erwachsenen menschen (und damit meine ich NICHT pädophile-da könnte ich nicht mit arbeiten.)

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 07:55



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Mich wundert, daß die Sozialarbeiterin da lang und breit mit dir über die andere Familie lamentiert. Haben die denn keine Schweigepflicht Im übrigen finde ich deine Reaktion arg überzogen. Ich hätte das Gespräch mit dem Lehrer/der Lehrerin gesucht. Die hätten dann sich weitere Schritte überlegen können und nicht du. Aber was solls, nun ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 20:43



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Sie hat doch nur gesagt, dass sowas schon öfter passiert ist. Und das wussten wir schon vorher. Mehr nicht..... MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 20:48



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Ich finde es halt auch mehr als fragwürdig, daß DU zum Jugendamt gehst. warum überläßt du ein solches Vorgehen nicht Menschen, die kompetent in der Sache sind?

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:25



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Wer sagt denn, dass ICH zu Jugendamt gehe??? MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:43



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Das Opfer wird schon was getan haben, um sich den Übergriff zu verdienen. Wenn schon so viele Mütter davon überzeugt sind, dass das bestohlene Kind selber schuld ist, wundert mich nicht mehr, dass Straftäter, Pädophile und sonstige "bedauernswerte Menschen" hierzulande so schnell aus dem Knast kommen und weitermachen - äääh - sich resozialisieren können - schließlich hatten sie ja "professionelle Hilfe", da dürften die paar Jahre verkorkste Kindheit und Jugend schnell ausgemerzt und durch beispielhaften Lebenswandel ersetzt sein - wie die Rückfallquoten zeigen. Hört auf mit eurer Hetzjagd auf 77shy - wir sind hier nicht beim Vergewaltigungsprozess in muslimischen Ländern.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:38



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Ich finde den Begriff " Täter" nicht sehr angebracht. Wir sprechen über Kinder .

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:44



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o.t.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:45



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ot

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:46



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Hallo, da hast Du aber mächtig was missverstanden! Bei weitem nicht die Mehrheit ist der Meinung, man darf nichts teures mitnehmen. Auch ich will den Spieß nicht umdrehen und aus einem Täter ein Opfer machen ABER: Wir sprechen hier von einem Kind als Täter und das bedarf einer anderen Bewertung als bei einem Erwachsenen. Nur darum geht es mir! Und ich glaube auch vielen anderen, die sich hier kritisch äußerten als alle Geschütze aufgefahren werden sollten Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:47



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eben - es geht NICHT um vergewaltigung sondern um ein stickerbuch und deshalb ist auch das ausmaß, wie sich shy hier aufplustert in meinen augen übertrieben. natürlich darf nicht geklaut werden, aber indem dem jungen nun mit härte und stigatisierung begegnet wird tragen genau diese menschen ihren teil zu seinem möglichen abrutschen bei. hilfe sieht anders aus. manche scheinen "hilfe" aber mit kopfstreicheln zu verwechseln. und für mich liegt durchaus ein unterschied in der dimension und auch der sache, ob ein erwachsener ein kind fickt oder ob ein kind lange finger bekommt und ein AUFKLEBERHEFT stiehlt. das gleichzusetzen finde ich hammerhart.

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:54



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Ich habe doch mehrfach geschrieben, dass wir ERST mit der Mutter sprechen. Dass das nun doch nicht geht, wussten wir doch vorher nicht. Und ich habe nicht vom Jugendamt geschrieben, weil ich will oder denke, dass das Kind dann der Mutter weggenommen wird......so, wie dass manche hier denken. Ich finde einfach, dass das Jugendamt vielleicht eine erste Hilfe wäre, wenn es bei der Familie Probleme gibt, die sie selbst nicht lösen können. Und auch bin ich der Meinung, dass sie die Probleme wirklich nicht allein lösen können. Vielleicht bekommen sie aber auch schon Hilfe vom Jugendamt. DAS alles weiss ich aber nicht, weil ich nicht mit der Mutter sprechen kann. Ich hoffe ja auch, dass sie morgen da ist, wenn wir den Termin dort haben. Hier werden echt Sachen irgendwo hineininterpretiert, die man SO nie gesagt hat. MfG

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 21:59



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Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:23



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ich stimme Dir voll zu !!!

Mitglied inaktiv - 07.07.2009, 22:43



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...Gespräch mit der Mutter zu untersagen? Weil man sie nicht in die Enge treiben darf? Ich frage mich was für einen Eindruck sie von dir hatte, das sie sich vor die Mutter stellt, denn gegen ein NORMALEs Gespräch, so von Mutter zu Mutter, hätte sie sicher nichst einzuwenden, oder? Oder gab es schon öfter Fälle in denen dann die Eltern auf die Mutter des Jungen losgegangen sind....also aus Erfahrungswerten der Sozialarbeiterin? Bei uns kam es auch schon vor, das ein Kind meiner Tochter ewas weggenommen hatte....ich habe mit der Mutter des Kindes gesprochen, wir haben das gemeinsam geklärt... LG mamaj

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 07:12



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oder glaubt ihr, die sind erwachsen auf die Welt gekommen? Und oft genug haben sie in ihrer Jugend erfahren, dass die Gesellschaft nicht viel dagegen tut, wenn sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten und Staftaten absolut ungeahndet bleiben, solange sie noch nicht 14 sind. Das bisschen Psychologen- und Sozialarbeiterpillepalle danach ist nun nicht wirklich Anlass, grundlegend was zu ändern - weder für die Eltern, noch für die straffälligen Kids - man kommt ja auch so ganz gut durch und wird auch noch bemitleidet, wenn man was klaut.

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 07:18



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Knast für Siebenjährige? In USA, wo schon Kinder in den Knast kommen, ist die Verbrechensrate höher als hier - also auch nicht der Bringer, oder? Natürlich gibt es resistente Jugendliche, aber bei Siebenjährigen ist mit der "Sozialarbeiter-Pillepalle" durchaus noch was zu reißen. Ob das für 13jährige mit einer meterdicken Strafakte noch paßt - darüber kann man sicher diskutieren. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 07:25



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und den armen Dieb bemitleiden, wie das hier so abgeht. Wenn shy sich gegen den Diebstahl zur Wehr setzt, ist das ihr gutes Recht. Ansonsten kriegt das Kind ja nichtmal mit, dass sein Handeln Konsequenzen hat.

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 07:59



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Keiner hat gesagt, sie soll sich zu Hause hinsetzen und nichts tun. Es ging nicht um KEINE Reaktion, es ging um eine ANGEMESSENE Reaktion. Ich finde es UNANGEMESSEN, jetzt Hinz und Heinrich einzuschalten - zumal Hinz und Heinrich ja schon mit der Familie beschäftigt sind. Ich habe in keiner einzigen Antwort gelesen, daß ein Gespräch mit der Mutter oder dem Lehrer unangemessen wäre. Mir driftet das Ganze zu sehr ins Digitale ab. Es geht nicht um "Täterschutz" - was auch immer das sein mag, und warum auch immer man meint, sowas schließe Opferschutz aus. Es geht darum, den Jungen ANGEMESSEN zu behandeln. "Sozialarbeiter-Pillepalle" hilft in Deinen Augen nicht, aber Alternativen hast Du auch nicht zu bieten. Großartig!

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 08:08



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und eben deshalb, weil jeder große täter mal ein kleines kind war dass AUS EINER PROBLEMLAGE HERAUS abgerutscht ist ist es notwendig, kindern in schwierigkeiten zu HELFEN. "helfen" heißt nicht ihnen den kopf zu streicheln sondern ihnen sowohl auf nicht-erniedrigende oder repressive art klarzumachen dass z.b. nicht gestohlen wird als auch mittels psychologischem und pädagogischen pillepalle ihre seelen zu kurieren und ihnen handlungsalternativen beizubringen. komisch, dass es genügend evaluierte psychologische und pädagogische methoden gibt, die sich bei bestimmten problemkonstellationen anbieten. aber fachlich scheinst du dich damit ja noch nicht auseinandergesetzt zu haben. was du übrigens nicht lieferst: alternativen zu "auf alle fälle 77shy nicht verurteilen". etwas nicht zu tun ist keine machbare alternative. mich interessiert, was du - da psychologie und pädagogik offenbar eher ablehnend gegenüberstehend - an konkretem vorgehen gegen kindliche delinquenten vorschlägst.

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 08:39



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... dann verstehe ich nicht, dass hier so ein Aufhebens um die Sache gemacht wird. Ich weiß, es ist eigentlich schon alles gesagt, aber ich wunder mich wirklich, was man alles in einen relativ neutralen Beitrag alles hineininterpretieren kann ... azalee

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 14:11