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Sollen Kinder bei der Einschulung schwimmen können?

Thema: Sollen Kinder bei der Einschulung schwimmen können?

Falls nicht, welche Nachteile kann es haben und wie wird dann mit den Kindern die nicht schwimmen können gearbeitet? Danke.

von Oceansongs am 03.10.2013, 13:18



Antwort auf Beitrag von Oceansongs

Ich finde es grundsätzlich wichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Unabhängig von der Einschulung. Was heißt Nachteile? Bei uns an der Schule wird dann in Schwimmer und Nichtschwimmer aufgeteilt. Schwimmunterricht gibt es keinen. Die einen dürfen halt dann schwimmen und die anderen plantschen im flachen Wasser. Bei uns sind es aber hauptsächlich die muslimischen Kinder, die nicht schwimmen lernen vom Elternhaus aus.

von Sunny76 am 03.10.2013, 13:28



Antwort auf Beitrag von Sunny76

Naja, was heißt sollen? Ich persönlich finde schon, dass Kinder so rund um die Einschulung/1.Schuljahr schwimmen können sollten. M.E. ist das "Job" der Eltern, da will ich aber keine Grundsatzdiskussion auslösen, die gabs hier schon mehrfach. In der Schule werden auch Nichtschwimmer wohl keine Nachteile haben, aber die Schule wird es vermutlich nicht immer leisten können, dass bei den paar Stündchen Schwimmen aus Nichtschwimmern Schwimmer werden, dazu reicht die Zeit i.d.R. nicht. Bei uns gibts Schwimmen erst in der 3.Klasse. Bei meiner Tochter wurde die Gruppe nach Schwimmfähigkeit geteilt, es sind etwa 75% "Schwimmer" (auf Bronzeniveau egal ob mit oder ohne Abzeichen) und 25% "Nichtschwimmer " (nur 1 oder 2 wirkliche Nichtschwimmer, die anderen auf Seepferdchennivau).

von anja1166 am 03.10.2013, 13:44



Antwort auf Beitrag von anja1166

Bei uns gibt es Schwimmunterricht auch erst in der 3. Klasse. Dabei werden Schwimmer und Nichtschwimmer getrennt unterrichtet, aber oft gibt es nur einen oder gar keine Nichtschwimmer. Es ist peinlich für ein Kind, hier der Einzige zu sein. Kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen: Es ist Deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass Dein Kind schwimmen kann. Die Anzahl der Badeunfälle nimmt seit Jahren wieder zu, weil immer weniger Kinder schwimmen können. Macht entweder einen Kurs, oder bring es Deinem Kind selbst bei, das war früher gang und gäbe und ist kein Problem. LG

von Hexhex am 03.10.2013, 14:20



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Das interessierte hier keinen. Schwimmuntererricht gab es in Klasse 2 und da gab es Nichtschwimmer, Kaumschwimmer und Schwimmer. Zum Schluss waren auch nicht alle Schwimmer.

von mf4 am 03.10.2013, 15:29



Antwort auf Beitrag von Oceansongs

Jede Schule handhabt das Schwimmen unterschiedlich. Was meinst du mit "schwimmen sollen"? Schwimmen können ist keine Einschulungsvoraussetzung.

von Pamo am 03.10.2013, 16:44



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ja.... und es ist für mich SAche der Eltern...genau wie SAprechen Körperhygiene Radfahren etc....für mich keine Diskussion für einige hier schon

von golfer am 03.10.2013, 17:02



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Halte ich für sinnvoll, ist aber nicht zwingend erforderlich (es reicht, es im Laufe der ersten Klasse zu lernen). Hier ist Schwimmen ab der zweiten Klasse angesagt, eingeteilt wird in drei Gruppen: Nichtschwimmer, unsichere Schwimmer und richtig fitte Schwimmer. Ich habe dafür gesorgt, daß meine Mädchen es so bald wie möglich lernen, weil ich es einfach für wichtig halte (genau wie Radeln, Verhalten im Straßenverkehr, Regeln der allgemeinen Höflichkeit, Essen mit Messer und Gabel... ). Für mich ist es eine der Kernkompetenzen, die von den Eltern vermittelt gehört. Aber ich bin sicher: gäbe es den Unterricht in der Schule nicht, dann würden manche Kinder nie systematisch an das Schwimmenlernen herangeführt und das allein finde ich erschreckend.

von Eisfee am 03.10.2013, 17:18



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Das sich darum nur Schule zu kümmern hat war nicht die Rede. Mein Sohn hatte ein Erlebnis mit Wasser und schwimmen das ihn viel Angst gemacht hat. Zum Glück traut er sich wieder und geht in die Schwimmschule, sein bester Freund ist auch dabei was die Sache auch erleichtert. Trotzdem geht es sehr langsam voran und ich kann es schlecht abschätzen wie es wird. Druck machen will ich auch nicht. Deswegen hat mich interessiert wie es in der Schule mit den Kindern die noch im Wasser unsicher sind im Unterricht gemacht wird.

von Oceansongs am 03.10.2013, 17:35



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Wenn er ein schlechtes Erlebnis mit Wasser hatte, dann kann ich verstehen, daß Du Dir Gedanken machst, wie es in der Schule werden wird. Zumal die anderen Kinder ja nicht immer entsprechend sensibel mit den Ängsten ihrer Mitschüler umgehen... Ich finde die Idee mit der Schwimmschule gut, besonders weil er seinen Freund dabei hat. Vielleicht reicht das ja bereits, um ihn selbst ein bißchen zuversichtlicher werden zu lassen. Kannst Du nicht mal in der Schule fragen, wie das mit dem Schwimmern dort generell so gehandhabt wird? Wenn ich wüßte, mein Kind hat Angst, dann würde ich auch gerne wissen wollen, was auf es zukommt.

von Eisfee am 03.10.2013, 17:39



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Mein Sohn ist Autist und hat panische Angst in Schwimmhallen! Durch ein Gutachten vom Gesundheitsamt ,musste er nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. Für viele ( Eltern)ein absolutes NO GO , für die Kinder eigentl. kein Thema. Der Schule war es erst unverständlich, dann aber eigentl. wurscht. Wir haben jetzt einen Lehrer gefunden, der Schwimmen im Natur Freibad unterrichtet, ist zwar schweine teuer , aber mir wäre auch wesentl. wohler wenn er sich wenigstens über Wasser halten kann.

Mitglied inaktiv - 03.10.2013, 17:46



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Diese Frage kann dir hier keiner beantworten, dessen Kind nicht auf die gleiche Schule geht wie dein Kind und den gleichen Schwimmlehrer hat. Also sprich mit dem Zuständigen in der Schule des Kindes! Hier gehen die Kinder spielerisch ran. Schwimmer und Nichtschwimmer werden zusammen unterrichtet. In der 3. Schwimmstunde haben sie Wasserball gespielt.

von Pamo am 03.10.2013, 17:52



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... und deshalb konnten meine es. Bestimmte Grundfertigkeiten we Schwimmen, Radfahren und ggf. eine Wintersportart sollten Kinder nach Möglichkeit um den Schuleintritt herum halbwegs beherrschen... Schwimmunterricht in der Schule haben sie aber erst in der dritten und/oder vierten Klasse.

von MM am 03.10.2013, 18:14



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Dann ist bei uns doch nicht alles verloren, denn meine 7-jähirge beherrscht die Kunst, auf einem Schlitten zu sitzen und dem Ziehenden Befehle hinsichtlich Route und Geschwindigkeit zu erteilen.

von Pamo am 03.10.2013, 18:35



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von biggi71 am 03.10.2013, 19:44



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Wünschenswert? Oh, da hätte meine aber noch locker 1 Jahr in den Kindergarten gehen müssen. Sie kann weder Schwimmen (lernt sie gerade) noch sicher Fahrrad fahren (wird zur Zeit auch noch geübt) noch Wintersport (zählt geradeaus auf einem Schlitten fahren als Wintersport?) Warum frage ich mich, sollte ein Kind zur Einschulung eine Wintersportart können, sie muss doch nicht auf Skiern in die Schule???

Mitglied inaktiv - 04.10.2013, 10:45



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Also bei uns war es so dass bei den Einschulungsgesprächen darum gebeten wurde dass die Kinder bei Schuleintritt schwimmen können da die Kapazitäten nicht da wären um Nichtschwimmer zu beaufsichtigen Also sind viele mit ihren Kids in einen Expresskurs Meiner hat nu ab 2. Klasse schwimmen u sie sind aufgeteilt nach guten u schlechten Schwimmern, die Schlechten üben die Grundlagen u die Guten trainiern für Bronze gasti

von gasti75 am 03.10.2013, 18:46



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Hier schwimmen die Kinder in der 3. und 4. Klasse. Etwa ein Drittel der Klasse kann nicht schwimmen (aktuell 3. Schuljahr). Alle Kinder sind im gleichen Becken, welches überall die gleiche Tiefe hat. Meine Tochter gehört zu den kleinsten Kindern in der Klasse und kann dort nicht stehen (ist mir aber egal, wie hat Silber). Die Nichtschwimmer werden von einer Lehrerin beaufsichtigt, die einen Badeanzug trägt (eher für den Notfall). Sie tragen keine Hilfsmittel (also keine Schwimmflügel, Gürtel, Weste). Die Schwimmer werden von der anderen Lehrerin betreut. Da 2 von 3 Sportstunden komplett zwei Schuljahre lang fürs Schwimmen draufgehen, hat die Schwimmfähigkeit sicher eine Bedeutung für die Sportnote. Bei meiner Nichte (andere Grundschule, schon ein paar Jahre her) war es so: Nichtschwimmer: Note 4 Seepferdchen: Note 3 Bronze: Note 2 Silber: Note 1 Gold hatte aufgrund des Alters noch niemand.

von Carmar am 03.10.2013, 19:11



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Meine konnten es nicht und hatten keinerlei Nachteile.

von glückskinder am 03.10.2013, 19:58



Antwort auf Beitrag von Oceansongs

Für uns war es wichtig, dass unsere Tochter bis zur Einschulung richtig schwimmen kann. Das hat aber nix mit der Schule oder dem Schwimmunterricht dort zu tun, sondern damit, dass wir davon ausgingen, dass sie ungefähr ab dem Zeitpunkt auch mehr alleine unterwegs sein würde. Das hat sich auch bestätigt. Ich hätte jetzt keine ruhige Minute, wenn sie alleine durch die Gegend ziehen würde, ohne schwimmen zu können und zumindest die grundlegenden Verkehrsregeln und -Gefahren zu kennen. Das Kind hat meine Gene und wird verm. noch ziemlich viel Blödsinn anstellen. Da muss sie die Basics drauf haben, in der Hoffnung, dass sie dann bei ihren Ausflügen wenigstens nicht ertrinkt oder unter die Räder gerät. Dagegen finde ich Skifahren, Flöte spielen, lesen etc. nicht so wichtig für einen Schulanfänger.

von Häsle am 04.10.2013, 08:14



Antwort auf Beitrag von Oceansongs

Huhu, ich finde - auch unabhängig von Schule - es SEHR wichtig, dass Kinder so früh als möglich und so gut sie es von ihrer Veranlagung her schaffen, schwimmen können. Für mich ist das eine ebenso grundlegende Fertigkeit wie lesen, schreiben und rechnen. Liebe Grüße, tigermami

Mitglied inaktiv - 04.10.2013, 14:57