Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von dani_j_j am 27.01.2009, 17:44 Uhr

Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Ihr lieben,
wir planen einen Umzug in den Stuttgarter Raum und suchen nach schulischen Lösungen für meine beiden. An Gesamtschulen die bis zum Abi gehen gibts im Ländle nur Waldorfs, oder kennt jemand was anderes?
Mit euren Argumenten warum ihr das nicht machen würdet, könnt ihr mir bestimmt weiterhelfen, eine Lösung für meine Kids zu finden. Dort gibts übrigens "Freie Aktive" bis zum Werkrealabschluss, evangelische Grund und Hauptschulen oder ev.Gymnasium aber nie in unmittelbarer Nähe voneinander, 2 teure Privatschulen und "händevoll" Waldorfs...
Bitte um zahlreiche Wortmeldungen...
lg
Dani

 
26 Antworten:

Re: Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Antwort von MartaHH am 27.01.2009, 17:56 Uhr

Die Ideologie, die dahintersteckt, gefällt mir nicht. Auch, wenn sie plötzlich alle nix mehr von Rudolf Steiner wissen wollen... Das Menschenbild, das sie haben, ist nicht das meine. Da könnte ich nun ROMANE drüber schreiben. Aber ich empfehle dir einfach mal, ein paar Bücher drüber zu lesen. Es gibt so ein schönes, das heisst ungefähr "Aus der Waldorfschule geplaudert" und ist sehr praxisnah, weniger auf die Theorien eingehend. Andere wiederum gehen sehr schön auf Steiner und die ideologischen Hintergründe ein. Einfach mal bei Amazon gucken... die gibt es ja auch gebraucht für wenig Geld. Es lohnt sich. Was hilft es dir, nur unsere Meinungen zu lesen...

Schon die Einteilung nach Lebensjahren stört mich: ein Kind soll danach (ich fasse es jetzt sehr zusammen) erst lesen lernen, wenn der Zahndurchbruch erfolgt. Damit meinen sie irgendwie die hinteren, bleibenden Backenzähne. Also jedenfalls nicht vor dem 7. Lebensjahr.

Natürlich kommt es auch bei den Waldis auf den einzelnen Lehrer an, das ist hier so wie überall. Aber wenn du dann jemanden hast, der das streng durchführt... hauoha. Die Tochter meiner Freundin hat schon im Waldorf-Kiga kein Bild selbst gemalt, sondern vorgemalte Bilder abgemalt etc., soviel zu der immer gerühmten Kreativität. Dann sind sie auch nie auf Spielplätze gegangen, sondern immer nur spazieren gegangen mit den Kindern. Ja, nun... muss nicht schlecht sein.

Aber ich denke, die Kinder sind nicht gut aufgestellt, wenn die Eltern nicht noch nachmittags (da sind alle Waldis zuhause, wenn es sich nicht geändert hat) ordentlich Programm bieten. Verzicht auf Fernsehen beispielsweise heißt für mich noch lange nicht, dass das Kind Umgang mit modernen Medien lernt.

Tja... leider hab ich keine Zeit mehr...
LG, M

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wikipedia hilft

Antwort von like am 27.01.2009, 18:05 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule
Schau´s dir einfach mal an.
Problem ist v.a. die Ideologie und die eventuellen späteren Probleme der Kinder beim Übergang in die Berufswelt.
Aber wie immer steht und fällt vieles mit der Person des Lehrers.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Antwort von Sternspinne am 27.01.2009, 18:34 Uhr

Hallo Dani,
also meine zwei Grossen gehen hier in Stuttgart aufs Gymnasium, der Kleine auf die Waldorfschule.
Ich finde es auch ein recht dürftiges Angebot im Stuttgarter Raum, bin aber mit meiner Auswahl weitestgehend zufrieden.
Unsere Waldorfschule hat einen recht guten Ruf, vor allem auch den, etwas offener zu sein und nicht so sehr streng ideologisch. Die Abiturdurchschnitte zählen in manchen Jahrgängen zu den besten Ba-Wüs.
Was ich nicht gut finde, was meine Grossen nicht mitgemacht hätten, ist z.B. der recht private Bezug zu den Lehrern. Man kann sich von der Schule nicht so ohne weiteres abgrenzen, man muß als Eltern schon ein gutes Stück mitziehen. Wir bekommen viel stärker die Verantwortung zugeschoben als in der Regelschule. Dort wurde viel eher mit den Kindern selbst "verhandelt" (z.B. bei Hausaufgaben). Dann werden die Kinder schon etwas "klein" gehalten. Das Langsame und Beschauliche kommt meinem Jüngsten, der auch eher langsam in der Entwicklung ist entgegen, meine Tochter hätte sich völlig vera....t gefühlt.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden, denn speziell unsere Lehrerin gibt sich sehr viel Mühe, einen Mittelweg zu finden, die Kinder arbeiten auch mit Rechenheften, was sonst nicht gern gesehen wird.
Ich weiß nicht, ob ich alles so rüberbringen konnte, wie ich wollte, wenn du noch was wissen willst, frag einfach nach.
Ich hätte im Übrigen nicht irgendeine Waldorfschule genommen, sondern nur die, weil wir nicht weit weg wohnen und sie eben ein bisschen offener ist als andere.
LG
Sternspinne

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Antwort von nepaju am 27.01.2009, 20:37 Uhr

Nur zwei Kritikpunkte:

Mich stört v. a. die Selbstgefälligkeit des Systems, der Lehrer, Schüler und Eltern (bei uns ist alles besser) und die damit einhergehende Abwertung anderer Systeme.

Diese Selbstgefälligkeit schadet m. E. der Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen enorm.

Außerdem stören mich die fehlenden - oder unzureichend vorhandenen -kognitiven Anforderungen.


Es stört mich noch mehr - das würde aber zu weit führen!

Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Antwort von dani_j_j am 27.01.2009, 20:54 Uhr

vielen Dank erst mal, hatte schon Angst keine Antworten zu bekommen, da man so ein Thema ja nicht mit 2,5 Sätzen abhaken kann....
ich hab übrigens 4 Bücher gelesen und mich quer durchs Internet begeben, ausserdem mir die DVD zu Rudolph-Steiner und was dazugehört reingezogen (2 Stunden).... was für mich schwierig ist, man findet ganz tolle Sachen, da hab ich dann doch Bedenken wenn der Verlag freies Leben heisst, inwiefern ich da eine selbstverfasste Werbebroschüre in der Hand halte und dann findet man Bücher die gerichtlich verboten wurden rauszugeben und man findet Vereine von geschädigten Eltern, aber mir fehlt das normalmass mit dem ich was anfangen kann und da dachjt ich ich find hier unvoreingenommene Eltern, die wie ich für ihr Kind das passende möchten....
übrigens das mit den Backenzähnen fand ich ulkig, da mein "schwerlesender" Sohn immer noch mit dem letzten Backenzahn kämpft, er wird 9, und Zwilling 2, die schon längst die erforderlichen Beisserchen hat und witzigerweise tatsächlich ein Lesefan ist und sehr schnell und sehr früh und sehr gut liest...
lg
Dani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@nepaju

Antwort von dani_j_j am 27.01.2009, 20:56 Uhr

och bitte, gern mehr, ich setz mich da gern mit auseinander....
lg
dani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@sternspinne

Antwort von dani_j_j am 27.01.2009, 21:03 Uhr

auch dir vielen Dank für deine ausführliche ANtwort, genau diese Geschichten brauch ich um die Bestätigung für mein Modell zu bekommen, da ich insgeheim meine Tochter auch nicht wirklich anner Waldorfschule seh, mein Sohn aber wahrscheinlich gut passen würde....
bei Hausis würd ich momentan sehr gern selbst entscheiden, was und wann und wieviel mein Sohn lernt, da er meist zusätzlich das verdrödelte nacholen muss und sowieso länger brauch und seine Schwester dadurch viel mehr Freizeit hat...
übrigens hör ich von vielen Waldorfschulen inzwischen, dass sie ein junges Kollektiv sind und nicht so dogmatisch, witzig, also Esslingen, Vaihingen und Böblingen hab ich viel gutes gehört und als ich erwähnte, dass meine Tochter Fußball spielt haben die nicht sofort aufgelegt ;-) wie ich befürchten musste, als ich die Lektüre meiner vielen Bücher abgeschlossen hatte, da der Fussball rund wie die Erde ist und man dannach nicht tritt, dachte ich erst mal mich tritt was ;-)
lg und schönen abend
dani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Erklär mir das mal mit den Backenzähnen

Antwort von like am 27.01.2009, 21:20 Uhr

???
Hab hier einen Spätzahner.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Erklär mir das mal mit den Backenzähnen

Antwort von Spellbound am 27.01.2009, 21:33 Uhr

Hallo,

seit meine Tochter zur Waldorf Schule geht, hört sie nicht mehr auf zu singen. Sie sagt das sie einfach nicht aufhören kann zu singen !
Allein das macht mich als Mutter glücklich !
Es gibt vieles was noch nicht perfekt ist an unserer Schule aber aber wir arbeiten daran.
Die Lehrer gefallen mir eigentlich alle sehr gut und am allerbesten die Klassenlehrerin.
Übrigens geht meine Tochter zum Ballett, zum Handball und reiten mag sie auch gern. Nachmittags verabredet sie sich oft und wenn sie Fußball spielen möchte, nur zu. Da stehe ich auch zu.
Unsere Schule schreibt uns nichts vor , aber bittet schon ab und zu mal um etwas, wie z.B. weniger fernsehen. Das finde ich auch sehr gut aber abends gibt es bei uns trotzdem mal KIKa.
Ich bin nicht aus einer Waldorf Familie und brauch etwas Zeit um mich an alles zu gewöhnen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Erklär mir das mal mit den Backenzähnen

Antwort von Spellbound am 27.01.2009, 21:37 Uhr

Ach übrigens haben wir unsere Tochter aus ihrer Klasse mit alten Kiga Freundinnen herausgenommen und sie ging dann in eine neue Schule an der sie keine Menschenseele kannte.
Für ein kleines Mädchen eine schwere Aufgabe ! Ich glaube , die Klassenlehrerin hat ihr sehr geholfen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Warum sind so viele gegen Waldorfschule?

Antwort von weiwach am 27.01.2009, 21:58 Uhr

meine vier Kinder besuchten die Waldorfschule bis sie sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten von heute auf morgen weigerten, weiterhin diese Schule zu besuchen; zuvor wollten sie auf keinen Fall eine andere Schule besuchen (der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern ist so stark verursacht durch den autoritären Lehrerstil);

ich wählte für meine Kinder die Waldorfschule, weil ich die "Freie" Waldorfschule besser als die staatliche Schule fand, da ich als Lehrer die Staatsschule als Insider kannte; bald schon musste ich erkennnen, dass "frei" nur die Denkweise innerhalb Rudolf Steiners Ideologie meint: in der Schulhierarchie steht ganz oben Rudolf Steiner, dann folgt die unantastbare Lehrerschaft, dann das Kind, das sich in den Sternen die Schule und den Lehrer ausgesucht hat, und schließlich ganz unten die Eltern; über Unterrichtstil und Lehrerverhalten darf nicht diskutiert werden entsprechend der o.g. Hierarchie; Frontalunterricht und unakzeptable Strafaktionen sind an der Tagesordnung; schwache Schüler werden nicht gefördert und in Ruhe gelassen, wenn sie nicht stören, da sich jeder Schüler aus dem Frontalunterricht das herausnimmt, was seiner Entwicklung entspricht; Mitarbeit der Eltern ist erwünscht bei Gartenarbeit, bei der Vorbereitung u. Durchführung des Weihnachtsbazars u.a.
Die Waldorfschule ist eine Privatsschule das bedeutete für meine Kinder, dass sie beim Übertritt in die weiterführende Schule eine Aufnahmeprüfung machen mussten, die sie nach Nachhilfe-Großeinsatz meinerseits bestanden; nach Berufsabschluss, Abitur und Studium machen mir meine Kinder heute noch den Vorwurf, warum ich sie auf diese Schule geschickt habe.
Fazit: nur ein überzeugter Anthroposoph, der gläubig und unkritisch die Schule betrachten kann, auch wenn das eigene Kind leidet, und dafür bereit ist, viel Geld zu bezahlen, sollte diese Schule wählen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@like Re: Erklär mir das mal mit den Backenzähnen

Antwort von dani_j_j am 28.01.2009, 9:13 Uhr

ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wieviel daran ist, aber der Steiner hat sehr viel beobachtet und sich intensiv mit Sachen beschäftigt... in irgendeiner Form wird das schon häufig passen... hast du den einen Spätleser oder anderweitig schulischen Spätentwickler?
lg
Dani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das sind doch reine Zufälle

Antwort von glückskugel am 28.01.2009, 9:46 Uhr

Also ich habe hier ein Kind (7) mit fast noch vollständigem Milchgebiss und sie liest schon seit einem Jahr relativ flüssig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wegen schlechter Erfahrungen wahrscheinlich

Antwort von glückskugel am 28.01.2009, 9:53 Uhr

Huhu,

also ich kenne 5 ehemalige Waldorfschüler aus verschiedenen Schulen. Alle waren entweder noch nicht ansatzweise erwachsen (mit gut 20), haben mit ihrer Schule gehadert, waren psychisch labil oder haben das Studium schnell abgebrochen. Oder alles zusammen!

Dafür konnten die super ein Hochbett schreinern, schmieden, klöppeln und Brot selbst backen. Man muss eben wissen, wo man die Prioritäten setzt ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

*gg* glückskugel

Antwort von 3wildehühner am 28.01.2009, 10:16 Uhr

*gg* glückskugel, genau die erfahrungen kenne ich auch!

meine freundin durfte damals vom direktor her nicht auf die waldorfschule, weil sie beim anmeldegespräch sagte, dass sie gerne fernsehe.
ihre brüder gingen aber dorthin. tja, was soll ich sagen...beide brüder haben keinen schulabschluss geschafft, sind sogar in psychiatrischer behandlung. und bekommen auf gut deutsch nichts gebacken.
ein ex-freund von mir war auch dort. ein total lieber, netter mensch. er konnte super geschichten erzählen-nur leider hatte er auch mit 20 jahren nicht die geringste ahnung wie das leben funktioniert.

ein mädchen und deren bruder, die wir vom reiten kennen, wurde jetzt nach der 2. klasse , der bruder von der 6. klasse von der waldorfschule genommen-beide mussten erstmal ein jahr wiederholen, weil sie total zurückhängen.

die stiefkinder meiner freundin waren auf der waldorfschule in holland und wurden jetzt auch nach der 6. klasse runtergenommen. dort werden intelligenstest gemacht. der junge konnte von der intelligenz her aufs gymnasium, die tochter aufs lyzeum-trotzdem haben sie aber massive lücken vor allem in englisch. ach ja, läuse schienen im übrigen dort auch nach irgendwelchen anthrosophischen mittelchen behandelt-zumindest brachte das mädel über 2 jahre lang alle paar wochen läuse nach hause....

naja, und schau dir doch mal die ideologien von rudolph steiner an-jeder mit gesundem menschenverstand weiß doch, dass es nich DIE ideologie gibt und das man alle dinge individuell von der persönlichkeit eines jeden abhängig machen muss.ich als pädagogin kann sagen, dass es nicht die einzig seeligmachende methode gibt!!

leider kann waldorf vielen kindern die zukunft verbauen!

und was für ein quatsch mit den zähnen!
meine mittlere konnte mit 5 von alleine lesen und schreiben-und da hatte sie noch keinen einzigen zahn verloren!
auch meine große liest flüssig, aber die backenzähne hat sie noch....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Lesen und Zähne???

Antwort von Namens-Fee am 28.01.2009, 10:37 Uhr

Dummerweise konnte meine Großen mit 5-6 Jahren, teilweise vor der Schule, lesen, haben aber die bleibenden Backenzähne erst mit ca. 9 Jahren bekommen... die Zweitklässlering dürfte dann noch gar nicht lesen oder wie? Die Arme ;-)))

An Steiners Ideologie stört mich so viel, da schreibe ich lieber nichts zu, mir geht jedesmal die Hutschnur hoch....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@namens-Fee Ich glaube damit sind die hinteren Backenzähne gemeint!

Antwort von mozipan am 28.01.2009, 13:45 Uhr

Die kommen zwischen dem 5. und 7. Geburtstag. Meine Kleine ist 5,5 Jahre alt und "Spätzahnerin" andere sind in dem Alter zahnmäßig weiter. Sie hat gerade ihren ersten bleibenden Backenzahn bekommen (ist noch nicht ganz raus). Dafür fällt keiner aus, sondern die kommen hinter den letzten Milchbackenzähnen, sind also quasi Zahn 21 bis 24. Diese Zähne kommen bevor die ersten Schneidezähne ausfallen. In der Regel! Ausnahmen gibt es immer mal, aber ich bezweifle, dass diese Zähne bei deinen Kindern 3 Jahre später kamen als bei anderen Kids. nur mal so!

Zum Thema:
Von Waldorfpädagogik halte ich nicht allzuviel und das aus ziemlich den gleichen Gründen, die hier schon von anderen angeführt wurden!

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@3wildehühner wg. Zähnen

Antwort von mozipan am 28.01.2009, 13:49 Uhr

Siehe oben mein Beitrag an Namens-Fee.

Für die ersten bleibenden Backenzähne fällt kein Milchzahn aus, sie kommen hinter den letzten Milchbackenzähnen und oft bis zu einem Jahr bevor vorne der erste Zahnverlust zu verzeichnen ist!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @3wildehühner wg. Zähnen

Antwort von wickiemama am 28.01.2009, 14:10 Uhr

die Backenzähne kommen bei vielen Kindern schon mit 5.
Ich bin eigentlich kein Waldorffpädagogikfan und halte wenig von der Antroprosophischen Lehre. Aber mein Sohn geht in eine Antroprosophische Sprachtherapie und ist dort wesentlich zufriedener (man kann schon fast glücklicher sagen) als in normaler Logopädie...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @3wildehühner wg. Zähnen

Antwort von MartaHH am 28.01.2009, 14:11 Uhr

hm - aber die Sache mit den Zähnen hängt auch mit der Aufteilung in Lebensjahrsiebtel zusammen, da bin ich mir sicher. Weil die Tochter meiner Freundin (die muss nun als Gewährsfrau herhalten) noch sagte, dass das Lesen vor dem 7. Lebensjahr nicht gern gesehen ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das 7. Lebensjahr beginnt mit dem 6. Geburtstag.

Antwort von mozipan am 28.01.2009, 14:15 Uhr

Von daher passt das schon sehr gut zusammen, denn die meisten Kids haben die hinteren 4 Backenzähne so um den 6. Geburtstag komplett.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich bin von den 6ern ausgegangen.

Antwort von Namens-Fee am 28.01.2009, 14:32 Uhr

Die meinst Du ja sicherlich auch - die ersten bleibenden Backenzähne, wo vorher kein Milchzahn war.

Ja, die sind bei meinen so spät gekommen! Den ersten Milch-Backenzahn hat mein Sohn mit rd. 11 Jahren verloren, also noch später.
Die Zahnärztin freut es, was spät kommt, hält (hoffentlich *gg*) länger ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ist aber sehr selten und wirklich ne Ausnahme!

Antwort von mozipan am 28.01.2009, 16:03 Uhr

-

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @nepaju

Antwort von nepaju am 28.01.2009, 20:33 Uhr

Ich habe nicht viel Zeit, deshalb nur kurz:

Wie gesagt, vor allem stört mich die Selbstgefälligkeit. Auf die Missstände im eigenen System wird nicht geschaut. Nicht umsonst wehrt man sich dort so vehement gegen Kritik von außen.

Mich stört auch diese Enge, die dadurch entsteht, dass alles, was außerhalb dieses engen Rahmens passiert, als schlecht für die kindliche Entwicklung dargestellt wird, wo es doch innerhalb dieses Systems so viel gibt, was schlecht für die Entwicklung ist - wie z. B. die Selbstgefälligkeit und Intoleranz - bzw. zu verbessern wäre - wie z. B. kognitive Förderung, Unterrichtsqualität, …!

Außerdem betreffen die ständig erteilten Ratschläge alle Bereiche des Lebens: Ernährung, Spielzeug, Freizeitgestaltung, Medizin, …!
Irgendwann bleibt nichts anderes mehr übrig.
Gearbeitet wird mit moralischem Druck.


ein paar Beispiele:

- viele Lehrer, die wenig Fachkompetenz aufweisen (Klassenlehrer – bis 8. Kl. – müssen kein Hochschulstudium absolvieren, sondern lediglich das Waldorflehrerseminar besuchen)

- Defizite in Deutsch und Mathe
- schlechter Fremdsprachenunterricht
- Epochenunterricht problematisch für viele Kinder

- viele Themen des Lehrplanes staatlicher Schulen werden nicht behandelt, ein Wechsel ist deshalb nur mit großem Einsatz und mit einer Aufnahmeprüfung in vielen Fächern möglich (ist das beabsichtigt oder auf die mangelnde fachliche Kompetenz der Lehrer zurückzuführen?)

- Lehrer, die von staatlichen Schulen an die Waldorfschule wechseln – scheitern sie an staatlichen Schulen – wenn ja, warum? – oder wollen sie einfach weniger arbeiten?

Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

naja... - wegen zähnen

Antwort von mama.frosch am 28.01.2009, 21:55 Uhr

mein sohn hat sich mit fünf das lesen selbst beigebracht und bislang (mittlerweile 6) weder einen backen-noch einen wackelzahn (zu seinem leidwesen )

auf eine waldorfschule wird er dennoch gehen.
die perfekte schule gibt es nicht, und dort ist vieles gut.
steiner-fundamentalisten sind sie NICHT.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich war auf dem Engelberg = Waldorfschülerin :-)))

Antwort von desireekk am 31.01.2009, 22:52 Uhr

Tja.. ich hab die andere n postiungs nur angelesen, und will auch nur kurz das ein- oder andere einwerfen:

Ich habe auf dem Engelberg Abitur gemacht und danach BWL studiert. Und ich behaupt, neben Kupfertreiben, Spinnen und Schnitzen habe ich soviel damals gelernt, daß ich jetzt sicher über dem Durchschnitt dieses Forum verdiene. Und das noch im Finanzvertrieb, nicht wirklich eine klassische Walorfbranche :-)
Das nur zum "nicht im Leben stehen" und so .-)))

Eines ist mir persönlich jedoch wichtig:
Waldorfschule ist nicht nur Waldorfpädagogik sondern diese ist ein teil der Anthroposophie. Wer diese nicht ansatzweise verstehen und auch mittragen will, der sollte seinem Kind die Waldorfschule ersparen.
Waldorfschule ist mehr als "Wissensvermittlung zur Erlangung eines Schulabschlußes".
Es ist ein lebenskomzept und ein Erlebnis für sich!

Die aktive Miatarbeit der Eltern ist Teil des Ganzen.

Ich bin JEDEN Tag GERNE in die Schule gegangen und habe eben neben dem Abiturstoff noch so viele andere Dinge erleben dürfen und gelernt.
Dafür bin ich unendlich dankbar.U. a. eben auch, daß meine Tiachnachbarin als "Hauptschülerin" wunderbare Talente hatte, die ich als Abiturientin sehr schätzte wenn sie mir half (und ich ihr dafür in Mathe).

JEDES Jahr besuche ich meine Schule mind. 1x.
Sie ist aber inzwischen 250 km entfernt per Landstrasse.

Ihr werdet schon die richtige Entscheidung treffen.

Viele grüße

Désirée

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Fragen im Forum Grundschule:

Waldorfschule PRO und KONTRA???

Hallo ihr Lieben, wir sind gerade am überlegen, auf welche Schule wir unseren Filius schicken sollen!!!??? Wir tendieren eher zur Waldorfschule als zu einer "normalen" Grundschule, was meint ihr dazu??? Seid ihr eher PRO Waldorf oder KONTRA, und warum??? Vielleicht melden sich ...

von NICOSI 13.02.2008

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Waldorfschule

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.