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Geschrieben von susip1 am 30.07.2014, 20:06 Uhr

Was bringt wohl mehr?

....Nachhilfe in einem Institut in der Gruppe von 4-5 Kindern 2x/Woche 90 min

oder Nachhilfe privat mit einer Lehrerin einzeln - 1x/Woche 90 min

Was denkt ihr bringt mehr?


Danke
Lg

 
34 Antworten:

Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von lambogenie am 30.07.2014, 20:42 Uhr

Da würde ich auf jeden Fall die Einzelstunde nehmen!
GlG

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von goldstar1 am 30.07.2014, 20:50 Uhr

Die Einzelnachhilfe bringt bestimmt mehr.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von Mutti69 am 30.07.2014, 21:13 Uhr

Wir reden von einem Grundschulkind???

Kann man so nicht sagen...ich würde Probestunden nehmen, mich daneben setzen und dann weiter sehen.

In welcher Klasse ist das Kind? Ist das wirklich nötig? Ich kann mir das gar nicht vorstellen...geht es nur um ein Fach? Was sagt die Lehrerin?

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Mutti69

Antwort von susip1 am 30.07.2014, 21:19 Uhr

Was kannst Du Dir nicht vorstellen?

Es gibt Kinder, die Lernprobleme haben, hast Du davon noch nie was gehört?

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Re: Mutti69

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.07.2014, 21:29 Uhr

Ein Kind mit Lernproblemem braucht aber keine Nachhilfe, sondern gezielte Lernhilfen. Das ist etwas ganz anderes.

In der Gruppe macht Lernhilfe nur bei manchen Lernproblemen Sinn - und auch nur dann, wenn alle Kinder ähnliche Probleme haben.

Wichtiger als die Frage nach Gruppen- oder Einzelunterricht ist die Frage nach dem Nachhilfelehrer. Der sollte sich mit den speziefischen Lernproblemen schon auskennen.

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ja es gibt kinder mit lernproblemen ..warum kannst du dir das nicht vorstellen??

Antwort von Smudo am 30.07.2014, 21:30 Uhr

wenn ich fragen darf??

wir haben einen sohn der lernt leicht und einen
der muss sich alles schwer erarbeiten..
und kann es dann doch net so wie er will..

es ist schön wenn es dich nicht betrifft!
früher hatte ich mir da keine gedanken
gemacht aber wenn es einen selber betrifft

kämpft man mit für jeden fortschrittt ist immer an der seite um zu motivieren und aufzufangen..
lg

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Einzeln

Antwort von sojamama am 30.07.2014, 21:36 Uhr

Finde ich.
Meine Tochter war mal in der Gruppe bei der Schülerhilfe, das war okay, war so ein 1-Woche-Ferienkurs.
Sie haben dort vieles wiederholt und vertieft, aber gebracht hat es nicht wirklich was.

Danach war sie Einzelunterricht nehmen bei einer Nachhilfekraft. Die hat das recht gut gemacht, hatte viele Tips und Tricks auf Lager, tolle EInträge mit ihr ins Lernheft gestaltet usw.
Damit waren wir sehr zufrieden und es hat auch was gebracht.

Wir werden unsere Tochter auch nach den Ferien wieder zu ihr schicken.
Einfach auch als Unterstützung.

melli

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Strudelteilteigchen

Antwort von susip1 am 30.07.2014, 21:37 Uhr

Naja, es ist so, dass er sich eigentlich ja nicht so schwer lernt, wenn man es ihm in Ruhe erklärt, zeigt und übt - d.h. wenn es RUHIG ist.

Nur in der Schule ist es nicht leise und ruhig und daher kriegt er das eine oder andere nicht so mit und hat noch dazu zu wenig Übung teilweise, weil sie frei lernen, was wir eigentlich aus dem Grund gemacht haben, damit er keinen Frontalunterricht hat, WEIL er eben auditiv schwach ist....

Auditive Hörverarbeitungsschwäche ist im Prinzip keine Lernschwäche in dem Sinne, behindert natürlich das Lernen trotzdem....aber das ist kompliziert und konkrete Förderung diesbezüglich gibt es eigentlich nicht.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von manira am 30.07.2014, 22:13 Uhr

So wie du es beschreibst, braucht dein Kind mehr ruhe als andere. Daher würde ich zum Einzelunterricht tendieren.
Dennoch, vor der endgültigen Entscheidung würde ich auf jeden Fall mein Kind am Probeunterricht teilnehmen lassen. Möglicherweise ist die Gruppenkonstellation samt Lehrkraft sehr günstig, so dass dein Kind sich langsam an der Gruppendynamik gewöhnen kann.

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Nochmal, von welcher Klasse reden wir?

Antwort von Mutti69 am 31.07.2014, 5:46 Uhr

Und was sagt die Lehrerin?

Doch, ich kann mir schon vorstellen, dass es Kinder mit Lernproblemen gibt...Hin bis zur Lernbehinderung, dann kann eine Förderschule (mit Schwerpunkt Lernen) aber unter Umständen sinnvoller sein, als das vertuschen der selbigen in einer Waldorfschule und quälen des Kindes mit Nachhilfe (OHNE Förderwissen!). Aber ich kenne die AP und das Kind nicht...hier ist es nicht so?

Wichtig ist doch wohl aber immer - zumindest in einer so niedrigen Klassenstufe - die Ursachenforschung. Stoff aufholen ist eines, aber im weiteren eine positive Änderung der Schul- und Lernsituation zu erzielen, das andere!

So, von welcher Jahrgangsstufe reden wir? Und WAS sagt die Lehrerin?
LG

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Na, aber damit beantwortest Du Deine Frage doch schon selber

Antwort von Strudelteigteilchen am 31.07.2014, 6:54 Uhr

Eine Gruppe ist für ein Kind mit auditiven Problemen sicher die schlechtere Lösung. Auch drei Kinder sind lauter als ein einzelnes Kind.

Und ich würde immer noch zu einem Lehrer "vom Fach" raten, der gezielt schauen kann, welche "Wahrnehmungswege" bei diesem konkreten Kind am besten funktionieren.

Zur reinen Übung würde ich keine Nachhilfe bezahlen. Das klappt prima zu Hause am Küchentisch. Im Grunde ist für das Einüben sowieso nicht die Schule zuständig, das ist der Sinn und Zweck von Hausaufgaben.

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Logopädie

Antwort von Himbaer am 31.07.2014, 7:20 Uhr

Mein Sohn war mit seiner auditiven Wahrnehmungsstörung bei der Logopädie, sie hat ihm bzw. uns geholfen damit umzugehen.
Er kommt so sogar in einer normalen Schule zurecht, die übrigens nicht nur aus Frontalunterricht besteht.

Ich denke, auch in Österreich sollten die Logopäden entsprechend ausgebildet sein.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von estell79 am 31.07.2014, 7:49 Uhr

Man sollte wirklich bei so jungen Kindern erst mal abklären lassen, warum es in der Schule so Probleme hat bevor man irgend eine Nachhilfe anheuert.
Meine Tochter hat eine Legasthenie und eine AWVS. Sie ist für ihre auditive Wahrnehmungsstörung beim Logopäden und zum 3. Schuljahr soll sie auch eine Therapie für ihre Legasthenie bekommen. Jetzt in den Ferien werde ich mit ihre jeden Tag eine halbe Stunde üben....aber so das es auch ihr Spaß macht z. B. mit Spielen oder Tagebuch schreiben... mehr auch nicht, denn es sind ja Ferien und gerade solche Kinder haben ja ein schweres Schuljahr hinter sich und brauchen Erholung.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von desire am 31.07.2014, 12:43 Uhr

kommt auf die Probleme drauf an, die ein Kind hat.

Wenn es Konzentrationsschwierigkeiten hat dann bringt die Gruppe eher nichts.
Wenn es einfach generell Hilfe braucht Aufgaben zu verstehen kann ich mir eine Gruppe vorstellen.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von Tobiasmama am 31.07.2014, 12:55 Uhr

Zum Thema Nachhilfe würde ich mir beides ansehen, dein Kind muß ja auch lernen in der Gruppe zu arbeiten/lernen und das geht in Kleingruppen besser.
Zur auditiven Wahrnehmungsstörung: Es gibt spezielle Hörgeräte für diese Kinder. Das Kind trägt das Hörgerät und der Lehrer ein dazugehörendes Mikrophon, so daß das Kind direkt ohne Ablenkung hört was der Lehrer sagt. Teilweise übernehmen die Krankenkassen auch die Kosten. An der Schule meines Kindes gab es 2 Kinder die diese Hörgeräte trugen und es war kein Problem für die anderen Kinder. Alternativ kann man auch festinstallierte Anlagen im Klassenzimmer aufbauen, diese sind aber bedeutend teurer, ausserdem ist man mit den Hörgeräten flexibler was einen Klassenzimmer- oder Schulwechsel betrifft. LG Marion

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Es kommen mehrere Faktoren zusammen

Antwort von susip1 am 31.07.2014, 12:57 Uhr

Also - da er auditiv schwach ist, haben wir uns für Montessori entschieden damals, weil er da begreifend lernen kann. Kein Frontalunterricht. NUR, so eine bzw. diese Montessoriklasse ist einfach nicht ruhig, im Gegenteil.

Dann lernen sie frei natürlich, weil es eben Montessori ist - jeder beschäftigt sich mit dem, was er möchte, natürlich wird sanft gelenkt. Hausaufgaben gibt es keine. Vertiefung von dem, was man in der Schule lernt ist somit nicht.

Es ist für viele Kinder ausreichend - sie nehmen es spielend auf. Meiner aber nicht, weil er von dem Störlärm so abgelenkt ist. Und deshalb bräuchte er mehr Übung - die kriegt er aber nicht automatisch, weil es ja Freiarbeit ist ausschließlich....

Und das ist der Kreislauf....

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Re: Es kommen mehrere Faktoren zusammen

Antwort von Reni+Lena am 31.07.2014, 14:05 Uhr

dann ist er aber in der falschen Schulform. Die Klasse wird ja nicht leiser werden in den nächsten jahren...
Wenn nachhilfe dann auf jeden Fall Einzelnachhilfe.
ich würde mir aber überlegen ob ich das Kind nicht an eine "normale" schule gebe und versuche eine Schulbegleitung für ihn zu bekommen.

Lg reni

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Reni

Antwort von susip1 am 31.07.2014, 15:26 Uhr

Ja, das war damals auch eigentlich so unser Wunsch, nur man kriegt keine Schulbegleitung bei uns für 'solche Fälle' deshalb haben wir die andere Schulform gewählt - NUR ich war eigentlich der Meinung damals, dass hier mehr auf Ruhe geschaut würde als in der 'normalen' Klasse, damit eben alle gut arbeiten können. Aber dem ist bisher leider nicht so. Die Kinder müssen die Ruhe 'selber' einfordern....jedem dem es zu laut ist, darf den 'Gong' betätigen....nur leiser wird es davon auch nicht....

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Re: Es kommen mehrere Faktoren zusammen

Antwort von Himbaer am 31.07.2014, 18:35 Uhr

In Deutschland bekommst du dafür auch keine Schulbegleitung.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von 2auseinemholz am 01.08.2014, 7:14 Uhr

Hallo!
Ich bin generell der Meinung, dass in der GS Gruppennachhilfe nichts bringt, weil da schon ein gewisses Mass an Selbstmotivation, Zielstrebigkeit, Bewusstsein über seine Schwächen (Selbstreflektion) nötig sind.
Ich würde fürs "Lernen" Einzelnachhilfe machen und fürs Konzentrieren in der Gruppe eine Gruppentherapie machen, weil das wird er immer brauchen solange er keine Mini-Klasse im Frontalunterricht besucht.

LG, 2.

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von desire am 01.08.2014, 7:49 Uhr

susip...woher kommst du genau? magst du mir per pn mal schreiben?
Meinem Sohn gehts nämlich genauso....

LG

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Kannst du nicht einfach zu Hause in Ruhe mit ihm üben?

Antwort von MM am 01.08.2014, 12:01 Uhr

Muss es ein Nachhilfelehrer sein? Warum?

Oder hast du den Eindruck, er lässt sich eher von anderen (Lehrern, Erz. etc.) was sagen und bei dir als Mama würde er "streiken" bzw. sich zu drücken versuchen? Das gibts ja auch... ;-)

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Re: Was bringt wohl mehr?

Antwort von krissie am 01.08.2014, 15:14 Uhr

Einzeln, gerade wenn Du schreibst, dass dein Sohn auditive Wahrnehmungsprobleme hat. (Hat mein älterer Sohn auch, allerdings ganz gut von ihm kompensierbar; größere, laute Gruppen sind für sein Lernen aber nicht gut.) Hängt natürlich auch von der Qualität der Nachhilfekraft ab, ist ja klar, aber grundsätzlich würde ich Einzelunterricht nehmen. 2x45 Minuten in der Woche scheinen mir aber besser zu sein als 1x90 Minuten im Grundschulalter.

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Re: Es kommen mehrere Faktoren zusammen

Antwort von krissie am 01.08.2014, 15:19 Uhr

Wie unten schon geschrieben, mein Sohn hat auch leichte auditive Wahrnehmungsstörungen, insgesamt kommt er jedoch ganz gut klar (ist jetzt auch schon auf der weiterführenden Schule). Mit so einer eher unruhigen, lauten Schulsituation, mit nicht sooo viel Struktur und ohne angeleitete Vertiefung, wäre er nicht gut klargekommen. Wobei, wer weiß, wenn er das bis zum Schulende hätte machen können, hätte er vielleicht sein Tempo entwickelt und irgendwann hätte sich Montessori ausgezahlt. Aber nur für die Grundschule und danach Wechsel auf die weiterführende Schule, das wäre ziemlich schief gegangen. Und mit dem Lärm und den Unruhe würde er auch jetzt, in der 6. Klasse, noch nihct klarkommen. Ich würde doch überdenken, ob er weiterhin dort hingehen sollte. Wenn er stark beeinträchtigt ist von seiner auditiven Wahrnehmungsstörung, wäre u.U. eine Sprachheiklasse das Beste für ihn!

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KEINE nachhilfe, sondern....

Antwort von biggi71 am 01.08.2014, 16:35 Uhr

Lerntherapie!!

bin aber der meinung, das ich das schon 1-200 mal geschrieben habe....

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Krissie

Antwort von susip1 am 01.08.2014, 17:11 Uhr

Hallo,

ja danke - genauso ist es.

Es ist für ihn zu wenig angeleitet und zu wenig vertiefend und zu viel Lärm.

Ich hab mir damals eigentlich gedacht, dass dieses 'begreifende Lernen' nach seinem Tempo ihm zu gute kommt im Vergleich zu Frontalunterricht, was die zweite Möglichkeit war (mehr gab es bei uns nicht zum wählen!!!). Dass er einfach mit einem stark auditiven Unterricht nicht klarkommt, weil er eben dann viele Aufträge und Anweisungen nicht verstehen würde und ihm das Lernen mit Montessorimaterial in dieser Hinsicht von Vorteil wäre.

Also in Mathematik ist es ihm sicher von Vorteil. Im sprachlichen Bereich aber nicht.

Er kann momentan in keine andere Schule, weil es nichts gibt, außer die besagte Regelschule wo wir ihn damals eben nicht angemeldet haben. Sprachheilschule gibt es hier keine. Es gibt auch keine wirkliche Förderung in dieser Hinsicht. Förderschule ist keine Option, weil es hier nur allgemeine Förderschule gibt, wo wirklich dann stark beeinträchtigte Kinder und Kinder mit Verhaltensstörungen in der selben Klasse sitzen, da gehört er definitiv nicht dazu.

Wir haben jetzt noch 2 Jahre Zeit für den Umstieg in die Mittelschule. Es wird nur funktionieren, wenn er eben außerschulisch die Vertiefung kriegt, die er eben in der Schule nicht hat. Und das wäre eben geplant entweder mit Einzelnachhilfe oder Gruppennachhilfe und natürlich übe auch ich mit ihm daheim, nur das soll sich in Grenzen halten, weil das eher ein Konfliktthema ist.

Vielleicht bleibt er auch gänzlich in Montessori, aber bisher haben wir noch keine weiterführende Montessorischule in Aussicht und vor allem weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist, weil die Anforderungen doch steigen und wenn er keine Anleitung hat, dann ist der Zug irgendwann abgefahren.

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Biggie

Antwort von susip1 am 01.08.2014, 17:24 Uhr

Ja, wäre natürlich auch ein Ansatz. Wir machen ab Jänner Life Kinetik - in der Gruppe.

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autitive Wahrnehmungsstörung

Antwort von dhana am 01.08.2014, 21:00 Uhr

Hallo,

wir haben das Theater auch durch - mein Sohn besucht inzwischen erfolgreich den M-Zweig der Mittelschule und Schule läuft inzwischen richtig gut.

Nachhilfe bringt nur was, wenn gezielte Probleme da sind, halte ich in der Grundschule eigentlich noch nicht für nötig, da gibt es sicher keinen Stoff, den du nicht auch erklären könntest.

Und es gibt einige schulischen Hilfen, bei denen man schauen kann ob sie deinem Kind helfen.
Unterricht mit Kopfhörer - dabei trägt das Kind Kopfhörer und der Lehrer hat das Mikrophon um den Hals hängen. Damit können umgebungsgeräusche stärker ausgeblendet werden und das Kind kann sich leichter auf den Unterricht konzentrieren - wird aber bei Montesorri nicht viel Sinn machen.

Nimm mal Kontakt mit einer Hörgeschädigten Schule bei euch auf - die haben auch Förderlehrer die die Kinder in den Regelschule betreuen (könnte die private? Montessorischule aber auch wieder ein Problem sein).
Unser Förderlehrer kam alle 2 Wochen für 1 Schulstunde, in der er mit meinem Sohn gearbeitet hat - was aber noch viel wichtiger ist - er arbeitet auch direkt mit dem Klassenlehrer zusammen und berät den, wie man dem Kind helfen kann - von richtigen Sitzplatz finden (welches Ohr ist das stärkere?), bis Raumgestaltung - auch da kann man viel tun, damit es für die Ohren nicht so hallt.
Und ein Förderlehrer hat ganz anderen Kontakt zur Schule - da kann man sich als Eltern den Mund fusslig reden wenn es von einem anderen Lehrer kommt wird es eher geglaubt.

Logopädie, und zwar ein Logopäde der sich wirklich darauf spezialisiert hat - man kann an der Wahrnehmung und an der Konzentration arbeiten - er ändert sich nicht in Wochen oder Monaten... aber man kann auch in Jahren denken...

Wichtig ist vorallem, das du dir Fachkräfte mit ins Boot holst - nur mit Montessori wird das nix. Mit Nachhilfe ist es da nicht getan, und herkömmliche Nachhilfe bringt da auch nicht wirklich was - weil die Kinder ganz andere Ansätze brauchen, damit sie lernen ihre Schwächen mit ihren Stärken auszugleichen.
Guter HNO-Arzt, der sich mit der AWVS auskennt.
Förderlehrer Fachrichtung Hören
Logopäde, der sich mit AWVS auskennt
Schule und vorallem Klassenlehrer mit einbeziehen - evtl. Schulpsychologen - Förderunterrricht kann auch ein Klassenlehrer geben, nur müssen dafür Schulstunden angefordert werden

Ich weiß wie schwer das ist - aber es lohnt sich am Ball zu bleiben. Ich bin inzwischen mehr als stolz auf meinen Sohn, der das mit der Schule inzwischen richtig gut hinbekommt.

Gruß Dhana

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Dhana

Antwort von Saarlandmami am 01.08.2014, 21:37 Uhr

ist ja gut und schön.

der Sohn von Susip geht auf die Montessorieschule und die Lehrerin unterstützt den Weg leider nicht.

demzufolge bleibt nur selber sich durch den Dschungel kämpfen

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dhana

Antwort von susip1 am 01.08.2014, 21:49 Uhr

Hallo, Danke für den Beitrag.

Ja, am Ball bleiben ist wichtig. Nein mit Montessori alleine ist es nicht getan, das ist klar. Wir haben auch immer und immer wieder mit Fachleuten zusammengearbeitet. Von Logo über Ergo über SI Therapie usw.
Momentan machen wir eine Hörtherapie Benaudira und wieder einen Block Logopädie.

FM Anlage für Schule bringt nichts in Montessori, weil eben kein Frontalunterricht. Sitzplatz usw. ebenso. Förderlehrer gibt es keinen, da privat. Die Klassenlehrerin weiß bescheid. Raumgestaltung wird vielleicht in Angriff genommen, da es generell ein Problem ist mit dem 'Lärm'.

Wir bleiben auf jeden Fall dran. Nachhilfe - naja es ist jetzt nur für die Vertiefung des Stoffes gedacht. Dass dies das Problem nicht löst, ist klar.

Schön für Euch, dass ihr es hinbekommen habt.

Ich möchte ihn in den nächsten zwei Jahren so weit bringen, dass er eben auf die Mittelschule wechseln kann und dort halbwegs mitkommt. Dort wäre es so, dass zwei Lehrer in einer Klasse unterrichten, damit jeder 'mitkommt' und es gäbe auch Förderstunden usw. Aber damit das klappt, muss er natürlich stofflich ungefähr im Plan sein.

Lg

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Saarlandmami

Antwort von susip1 am 01.08.2014, 21:50 Uhr

Was meinst Du damit?

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Re: Saarlandmami

Antwort von Saarlandmami am 01.08.2014, 22:11 Uhr

du hast doch oft genug geschrieben, das die Lehrerin deinen Sohn nicht unterstützt im Anleiten zum Lernen.


das mein ich damit... oder stimmt das nicht... sonst bräuchte er ja keine "Nachhilfe" nachmittags, wenn alles tuttipaletti wäre

Und ja ich weiss wie schwer das ist mit beeinträchtigtem Kind, unsers bekommt LOgo ergo und Lerntherapie für LRS und geht weiter auf die Sprachförderschule mit Hausaufgaben

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Ach so...

Antwort von susip1 am 01.08.2014, 22:30 Uhr

....ja das liegt aber generell am Konzept.
Montessori heißt nun mal, dass schülerzentriert gelernt wird und nicht was der Lehrer vorgibt. Und das wird hier sehr genau umgesetzt -sie arbeiten nicht montessoriorientiert, sondern wirklich ganz klar rein nach Montessori.
Ist auch natürlich Sinn und Zweck von einer privaten reinen Montessorischule, sonst hätte man ja keine eröffnen brauchen, wenn dann wieder wie in der Regelschule unterrichtet wird - klar!
Und nochmal ja - es war einfach die Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten damals, wovon keine wirklich perfekt für unseren Sohn war. Dessen war ich mir bewußt. Eine weitere Möglichkeit bestand nicht.

Was er bräuchte wäre eine kleine Klasse die Frontalunterricht mit offenem Arbeiten abwechselt, sodass Grundlagen einfach gemeinsam gelernt werden und die Vertiefung dann im offenen Lernen gefestigt wird - aber alles mit einer gewissen Anforderung und mit einem strukturierten System, mit Büchern, Arbeitsheften und gleichzeitig dem tollen Montessorimaterial, zum besseren Verständnis.... Und hier dazu dann noch eine Sprachheillehrerin oder Förderlehrerin, die für die auditive Hörverarbeitungsstörung noch zuständig ist und ihn fördert. ABER davon kann ich leider nur träumen.....

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Re: Ach so...

Antwort von Saarlandmami am 01.08.2014, 22:41 Uhr

hier ist das bei weitem auch nicht so.

Inklusion sei dank... in der Förderschule wird es keine zusätzliche Therapie durch eine extra Sprachlehrerin geben. Integrationshelfer wird noch ein harter Weg, denk wird auch nicht klappen, bei 8 Kindern und 2 Lehrer.

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