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Was kann man tun mit einem Jungen der andere seit der 1. Klasse mobbt ?

Thema: Was kann man tun mit einem Jungen der andere seit der 1. Klasse mobbt ?

Wir sind umgezogen und mein SOhn ist neu in de Klasse. Seit dem 1 Tag wird er von einem Jungen gemobbt. Ich habe schon mit den Eltern gesprochen die behaupte nihr Sohn macht sowas nicht. Die Leherin ist mit de Sache überfordert. Nun habe ich mich einer Mutter anvertraut und die erzählt mir das der Junge seit der 1. Klasse schon die ganzen Klassenkameraden mobbt. ER erpresst, verkloppt und hat schon einen Mitschüler auf die Tolilette eingesperrt und dann brennende Klopapierrollen über die Klotür geworfen. Die Eltern wurden zwar in die Schule zitiert aber es höt nicht auf. ER hat schon die Brille meines Sohnes kaputt gemacht, von anderen Kindern macht der die Ranzen kaputt und die Jacken. Er schlägt und tritt kleinere Mädchen und die haben Wunden. Das wird zwar in der Schule aufgenommen und die Lehrer reden mit den Eltern aber der Junge macht weiter. Die Kinder sind alle in der 3ten Klasse, Ich will jetzt zur Rektorin. Hab schon mit der Schulpsychologin gesprochen auch die ist anscheinend machtlos. Die anderen Eltern machen nichts haben Angst vor dem Vater des Jungens. Die Klassenlehrerin ist mit dem Jungen total überfordert sie ist ganz schwach und weint am Telefn wenn ich sie anrufe weil schon wieder mein Sohn geärgert wurde. Wir waren schon beim Arzt weil er so gehauen wurde. Ichb in so sauer und will jetzt weitere Schritte einleiten. Die SChulbehörde anschreiben usw. Habt ihr schon mal sowas erlebt und was habt ihr gemacht? Danke für die Antworten. Ich verstehe echt nicht die andern Eltern

von Ostfriesenmama am 08.01.2012, 20:28



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mal ganz ehrlich.....die anderen Kinder sollen sich zusammentun.....früher wurden solche Kinder durch den Gruppendruck sozialisiert.....wenn nötig auch über unlautere Mittel....und ja ich denke mal darf in so einem Fall den auch mal verhauen....ja alle werden aufschrein...aber wenn ncihts hilft und nur eine Sprache verstanden wird.....und warum haben alle Angst vor dem Vater...???.....im übrigen mobbt er nicht er terrorisiert .....

von golfer am 08.01.2012, 21:40



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Schade, dass heute Lehrer kaum noch Möglichkeiten haben solche Kinder in Ihre Schranken zu verweisen. Bei uns gibt es gelbe Karte, rote Karte und dann ab vor's Lehrerzimmer oder in eine andere Klasse. Aber wenn das alles nicht hilft, kann einem der Lehrer nur leid tun. Da bleibt Euch nichts anderes übrig, als Euch zusammen zu tun und gemeinsam eine Lösung zu finden. Erst mal friedlich, am gemeinsamen Tisch mit Lehrerin, mehreren Eltern - u.a. die Eltern des Terror-Kindes. Wenn das nichts nützt, muss es einen Schulverweis geben. So steht es auch bei uns in der Schulordnung. Viel ERfolg Tina

von roti120392 am 08.01.2012, 22:32



Antwort auf Beitrag von Ostfriesenmama

Hallo, so wie du das beschreibst hat das Ausmaße, dass ich nicht verstehe, dass die anderen Eltern nicht: - Verletzungen ihrer Kinder beim Arzt dokumentieren lassen und das bei der Schule vorlegen - jedes Mal bei der Rektorin auf dem Matte stehen - sich entstandene Sachschäden von den Eltern ersetzen lassen - das JA selbst einschalten, nachdem die Schule das anscheinend nicht tut - notfalls Anzeige bei der Polizei erstatten. Den Kindern, Opfern wie Täter muss so schnell wie möglich geholfen werden. LG Inge

von IngeA am 08.01.2012, 22:42



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nach 1,5 jahren ist das Kind jetzt nicht mehr in der Klasse sondern bekommt Einzelunterricht und hat andere Pausenzeiten. Wir (die Eltern der Klasse) haben lange gekämpft damit ein normaler Unterricht in der Klasse möglich ist.

von Annika03 am 09.01.2012, 00:06



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Ich würde vor allen Dingen mein Kind zu Hause behalten. Es hat das Recht, in einer gewaltfreien Umgebung unterrichtet zu werden. Wenn die Schule das nicht gewährleisten kann, können die Eltern nicht gezwungen werden, ihr Kind dorthin zu schicken. Es käme für mich einfach nicht in Frage. Sammel möglichst detailliert Einzelfälle, mit Datum, was ist passiert, wer hat es Dir erzählt usw..., schreib es auf und schick es mit Euren Erfahrungen an die Schulbehörde. Aber warte nicht darauf, dass sich etwas ändert.

von Daffy am 09.01.2012, 11:00



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Hallo, du irrst dich, sie können dich zwingen. Es besteht nicht nur Schulrecht sondern auch Schulpflicht. Wenn, dann müsste sie das Kind krank schreiben lassen, z. B. wegen Angstzuständen. LG Inge

von IngeA am 09.01.2012, 12:50



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Den möchte ich sehen, der mich unter solchen Bedingungen zwingt, mein Kind in die Schule zu schicken!

von syko am 09.01.2012, 13:54



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... sind die Anforderungen an die Schulen ensprechend hoch! Eine Privatschule kann (innerhalb gewisser Grenzen) nach dem Motto "Friss oder stirb" verfahren, eine staatliche Schule ist an staatliche Vorgaben gebunden - und ziemlich empfindlich, wenn man ankündigt, an die Öffentlichkeit zu gehen oder Anzeige zu erstatten. Natürlich müssen die Eltern bereit sein, sich schützend vor ihre Kinder zu stellen. Diese Eltern (und ihre Kinder) ist man dann auch ganz gerne schnell los. Im Übrigen sollte es im Zweifel kein Problem sein, ein Attest vom Arzt zu bekommen - ich würde aber Wert darauf legen, dass sich das nichts auf`s Kind bezieht ("Angstzustände" = Kind mit psychischen Problemen?), sondern klarstellt, dass die Ursache in der Schule zu suchen ist (Misshandlung, körperliche und seelische Unversehrtheit nicht gewährleistet). Oder man stellt fest, dass die Zustände derart sind, dass zu erwartende bzw. eingetretene materielle Schäden das Zumutbare übersteigen (Brillen sind teuer). Aber hinterhergetragen wird einem natürlich nichts. Wenn die Eltern machen lassen und die Lehrer nicht wollen oder können...

von Daffy am 09.01.2012, 14:19



Antwort auf Beitrag von IngeA

Eltern haben die Verpflichtung, ihr Kind vor Schaden zu bewahren. Es gab ja etliche Gerichtsverfahren zur Frage der Rechtmäßigkeit der Schulpflicht, wo am Ende immer festgestellt wurde, dass die Schulpflicht diesem Recht der Eltern nicht entgegensteht. Das gilt aber natürlich nur für ordentliche Schulen! Ich denke, wenn es konkret darum geht, ein Kind täglich mit Polizeigewalt in eine Schule zu zwingen, in der das Chaos bzw. ein kleiner Chaot herrschen/herrscht, hätte der Direktor einen schlechten Stand, von schlechter Presse mal ganz abgesehen (und nach dem ersten Mal müssten sie das Kind erst mal finden, das würde ich ihnen nicht leicht machen). Ganz praktisch: die Schule hält ziemlich sicher die Füße still, bis eine Alternativschule (möglichst schnell natürlich) gefunden ist; in D finden sich im Umkreis von 30 Minuten Autofahrt 5 Grundschulen, Minimum...

von Daffy am 09.01.2012, 15:32



Antwort auf Beitrag von syko

Da weiß kein Mensch mehr was von diesen Bedingungen, wenn du die Schule unter Druck setzt, indem du dein Kind zu Hause lässt. Da ist dann dein Kind der angebliche Stänkerer und das andere hat ja nur aus Notwehr gehandelt. Und all die anderen Mamas sehen wie die Schule mit dir und deinem Kind umspringt und ziehen den Schwanz ein, aus Angst, dass ihr Kind das dann auch ausbaden muss. LG Inge

von IngeA am 09.01.2012, 17:57



Antwort auf Beitrag von IngeA

Was soll denn das für ein Argument sein? Aus diffusen Ängsten davor, was passieren "könnte", soll man sein Kind solchen Schikanen aussetzen? Vielleicht mit dem Ratschlag, sich beim nächsten mal doch bitte gleich richtig eine reinsemmeln zu lassen, damit man wenigstens fotografieren kann, was passiert ist! Ich gehe mal davon aus, dass du auch jeden Tag zur Arbeit gehen würdest, wenn dir ein Kollege täglich die Nase einschlägt? Wenn das von dir beschriebene Szenario so einträfe, und nichts unternommen würde, um ALLEN Beteiligten zu helfen, wäre diese Schule ohnehin wohl nicht der richtige Ort, um sein Kind hinzuschicken. Übrigens: was "andere Mamas" befürchten, tun oder lassen, ist mir aber mal ganz herzlich egal.

von syko am 10.01.2012, 12:11



Antwort auf Beitrag von syko

Hallo, ich habe nicht gesagt, dass man nichts machen soll oder sein Kind da hin schicken soll. Aber "einfach zu Hause lassen" kann total nach hinten losgehen. Bei uns ist es schon total nach hinten losgegangen, dass ich nur bei der Rektorin Druck gemacht habe, dass da endlich was gemacht wird. Danach hatte sich die Situation "Kind wird von Kindern gemobbt" gewandelt in "Kind wird von Kindern, Lehrern und Rektoring gemobbt" (und die ganze Familie gleich mit). Man kann das Kind krank schreiben lassen, man kann das JA einschalten, man kann Anzeige erstatten, die Schule wechseln, das ist alles legal. Das Kind "einfach zu Hause lassen" ist illegal und bringt dir und dem Kind mehr Ärger ein als es bringt. Bei uns werden solche Kinder von der Polizei zur Schule gebracht! Damit ist dem Kind aber nicht geholfen, im Gegenteil! LG Inge

von IngeA am 11.01.2012, 09:29



Antwort auf Beitrag von Ostfriesenmama

Die Geschichte klingt unglaubwürdig und total übertrieben. Und vielleicht solltest du dich mal informieren, was "Mobbing" genau ist, bevor du mit dem Begriff um dich wirfst.

von montpelle am 09.01.2012, 15:16



Antwort auf Beitrag von Ostfriesenmama

Hallo, da hilft nur eine (hoffentlich) starke Rektorin. Unsere hat den Eltern eines ähnlichen Jungen ein klares Ultimatum gestellt: Entweder sie nehmen eine Erziehungsberatung wahr und es stellt sich inh. weniger Monate eine sichtbare Besserung ein - oder der Junge muss die Schule verlassen und in eine Sonderschule gehen. Und zwar mit der korrekten Begründung, dass eine normale Regelschule nicht den Personalschlüssel hat, um verhaltensauffällige Kinder adäquat zu betreuen. In Sonderschulen ist mehr Personal für weniger Kinder zuständig, da geht das besser. So eine Maßnahme (Wechsel auf Sonderschule) ist verwaltungstechnisch möglich und überhaupt kein Problem. Es wird leider nicht an allen Schulen so gehandhabt, weil oft auch die Schulleitung Angst vor prolligen Eltern hat und solche Kinder daher lieber vier Jahre lang "aussitzt". Geh' halt zu Eurer Schulleiterin und stelle fest, welcher Typ Rektorin sie ist. Ob sie Autorität hat und ihre Möglichkeiten nutzt - oder nicht. Wenn sie schwach ist, wende Dich ans Schulamt und mache auch das Jugendamt auf das verhaltensauffällige Kind aufmerksam. In der Klasse meiner Tochter war es übrigens so, dass die Eltern des betreffenden Jungen tatsächlich die Erziehungsberatung genutzt haben. Obwohl sie das eher widerwillig taten, hatte es immerhin soviel Erfolg, dass das Kind auf der Schule bleiben konnte und kaum noch auffiel. LG

von Bonnie am 09.01.2012, 15:25



Antwort auf Beitrag von Bonnie

Das geht alles immer nur wenn die Eltern des Jungen mitziehen, denn die sind die Sorgeberechtigten. Eine Zwangsunterbringung in der Förderschule geht nur, wenn das JA die Eltern vorher vom Sorgerecht befreit hat und das dauert lang. LG Inge

von IngeA am 09.01.2012, 18:02



Antwort auf Beitrag von IngeA

an unserer Schule wäre es der Schule "egal", ob die Eltern mitziehen oder nicht. Sie müssen nicht. Wir haben einen ganz klaren Vorgabenplan, wie mit Kindern, die ständig aus der Reihe springen, umgegangen wird. Das geht los mit Verwarnungen, nach drei Stück Verweis, dann Versetzung (tageweise) in eine andere Klasse, tageweiser Ausschluss vom Unterricht und wenn all das nichts nutzt, Ausschluss von der Schule. NATÜRLICH wird all das vorher von den Lehrkräften in Einzelgesprächen angesprochen und erklärt und nicht einfach "so" durchgezogen, aber wenn die Eltern nicht reagieren, dann greift man zu diesen Mitteln. Davon abgesehen hätte man in diesem Fall bei uns längst von Schulseite das Jugendamt eingeschalten (so auch schon gesehen, allerdings umgedreht - die Schule hat das Jugendamt wegen eines gewalttätigen Elternhauses kontaktiert, das Mädel lebt heute im Heim und ist nur am WE bei den Eltern, geht aber noch bei uns in die Schule - wird von der Erzieherin gebracht) Ich kenne es aus Erzählungen und Beobachtungen von der Schule meines Sohnes und auch von Freunden, UNMÖGLICH ist gar nichts.

von Holzkohle am 09.01.2012, 18:37



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Gibt es bei euch Sprengelschulpflicht? Wenn nicht, kann ich mir das so gut vorstellen, weil die Eltern ihr Kind dann im Zweifelsfall einfach an einer anderen Regelschule anmelden können (müssen). Aber in deinem Beispiel mit dem Mädel sind die Eltern im Zweifelsfall sowies vom Sorgerecht entbunden worden. Das Sorgerecht kann man übrigens auch nur teilweise entziehen, also z. B. nur für Schulfragen, Aufenthaltsfragen, medizinische Fragen etc. Und natürlich kann die Schule Druck ausüben und einiges bewirken. Manche Schulen gehen ja nicht mal so weit das JA einzuschalten. LG Inge

von IngeA am 09.01.2012, 21:16



Antwort auf Beitrag von IngeA

ähm na da fragst Du mich jetzt was - ich glaube, schon??? Allerdings sind wir von Grundschulen umzingelt, Schulwechsel sind hier relativ unproblematisch (doch keine Pflicht?)

von Holzkohle am 10.01.2012, 07:56