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Geschrieben von SanBo am 02.10.2019, 23:07 Uhr

Wechsel an die weiterführende Schule

Hallo. Bei meinem Sohn steht im nächsten Jahr der Übergang zur weiterführenden Schule an. Frage Realschule oder Gymnasium.
Pro Gym:
Mathebegabung, er steht zwischen 1 und 2. Nur aus dem Grund, dass unsere Lehrerin "aus Prinzip" keine 1 in Mathe vergibt, hat er im Zeugnis die 2. Schreibt alle Tests 1, selten 2. Noch nie für gelernt.
Strenge Lehrerin, benotet generell hart. Dafür ist die Klasse weit im Stoff, merke ich, wenn ich mit Eltern rede, deren Kinder aif anderen Grundschulen sind.
Contra: Deutsch 3, außer Lesen (2). Gerechtfertigt, aber bei der Lehrerin gutes Mittelfeld. 2. Fremdsprache wird ihm nicht entgegen kommen. Leistungsvermögen ist nicht gleich Leistungsbereitschaft. Und da wird am Gym ja einiges erwartet. Will ihn nicht 9 J antreiben, was zu tun.
Pro Real:
Deutsch 3, langsameres Vorgehen im Unterricht. Besser ein guter Realschüler als ein gestresster Gymnasiast?!
Contra: Befürchte, in Mathe würde er sich langweilen. Befürchte ebenfalls, auf Grund der strengen Lehrerin stufe ich ihn schlechter ein, als er eigentlich ist und er würde am Gym gut zurecht kommen. Weil er durch ihre "harte Schule" gegangen ist und dadurch gut vorbereitet ist. Im Gegensatz zu den 1er und 2er Schülern aus ner Larifariklasse.

Bitte mal um Erfahrungen und Meinungen.
Besten Dank

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26 Antworten:

Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von Anna3Mama am 02.10.2019, 23:36 Uhr

Welches Bundesland? Gibt es bei Euch berufliche Gymnasien nach der Realschule?

G8 oder G9?

Wo gehen seine besten Freunde hin? Wo will er hin? (Für mich wirklich eine entscheidende Frage)

Welchen Ruf hat das Gymi bzw die Realschule, die in der Nähe ist?

Woran hakt es bei Deutsch? Tut er sich schwer mit der Rechtschreibung (kann trainiert werden) oder kann er schlecht Texte formulieren (schwierig für Gym)?

Wie gut kann er Dinge auswendig lernen, hat er eine rasche Auffassungsgabe, kann er gut querdenken?

Gymi ist mehr als nur Mathe. Ich würde mir die allgemeine Begabung und auch die Anstrengungsbereitschaft anschauen. Wenn es bei Euch einen bequemen Weg zum Abi gibt und auch ein paar seiner Freunde erst mal auf der RS starten, würde ich diese Option auch in Erwägung ziehen.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von SanBo am 02.10.2019, 23:59 Uhr

NRW.

G9 wieder.

Freunde wissen es auch noch nicht genau.

Eher Rechtschreibung. In der Theorie beherrscht er es, im Eifer des Aufsatzschreibens vergisst er plötzlich Punkte oder schreibt Satzanfänge klein.
Er liest Sachen 1x, kann es dann quasi auswendig und sich gut merken. Lernt schnell, besonders Sachen, die ihn interessieren.
Anstrengungsbereitschaft ist halt die Frage, die ich mir stelle. Er ist so nach dem Motto "ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss".
Das Gymnasium hat einen ganz guten Ruf, kenne einige Eltern aus der Klasse, die schon ältere Kinder da haben. Realschule hab ich noch nicht so viel von gehört, Sa ist Tag der offenen Tür, mal sehen, wie der Eindruck ist.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von SanBo am 03.10.2019, 0:03 Uhr

Ups, da waren noch mehr Fragen. Tja, durch die Lehrerin hat er die Meinung, vielleicht wäre er nicht gut genug fürs Gym. Berufliche Gymnasien gibt es hier. Oder auch die Oberstufe der Gesamtschule wäre nach der RS möglich

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von kuestenkind68 am 03.10.2019, 1:19 Uhr

Bei NRW G9 und harter Grundschullehrerin: eindeutig Gymnasium ;).

Meine Kinder waren beide auf einer als streng und anspruchsvoll geltenden Grundschule. Empfand ich damals gar nicht so, aber es zeigte sich schon in der 5. Klasse, dass die Kinder von anderen Grundschulen nicht so weit waren wie unsere. Okay, das relativiert sich im Laufe des fünften Schuljahres schnell, aber es erleichtert natürlich den Einstieg.

Mein eher mittelmäßiger großer Sohn hat sich auch mit minimalem Einsatz (und einigen Ausrutschern in Klasse 8 - Pubertätsbedingt) inzwischen in die Oberstufe vorgearbeitet. Und siehe da: es läuft ganz gut bisher: so langsam steigt auch der Einsatz und der Ehrgeiz, denn es geht ja bald um was. Die Kinder wissen recht schnell, dass es nur darum geht, versetzt zu werden, mehr nicht. Warum also mehr tun? ;).

Und da ihr ja auch gsd wieder G9 haben werdet, wird dein Kind das bestimmt schaffen. Wenn die guten Noten ohne großes Lernen zustande kamen sehe ich keinen Grund, es nicht am Gymnasium zu probieren. Ein Kind das sich permanent langweilt, fühlt sich genauso unwohl wie ein Kind, dass überfordert ist...

Und ehrlich gesagt: das Niveau und der Anspruch sind in NRW am Gymnasium wirklich nicht sooo hoch. Jedes Schuljahr frage ich mich, wann es denn endlich los geht mit dem Schulstress, wann das Tempo und das Niveau angezogen wird. Ich hatte ja auf die Oberstufe gehofft, aber bisher (er ist jetzt in der EF - also 10. Klasse im G8) kamen fast nur Wiederholungen des Mittelstufenstoffes, was mein Sohn als langweilig empfindet. Und wie gesagt, er ist kein Überflieger bisher gewesen. Ich bin gespannt, wie die ersten Klausuren jetzt ausfallen werden, aber in der Vorbereitung scheint es nicht anders als in den Jahren zuvor.
Aus meiner Beobachtung schaffen es alle, die lange genug durchhalten und bei denen die Eltern im Problemfall unterstützen können (durch Lernen mit den Kindern oder rechtzeitige Nachhilfe).

Schlechte Rechtschreibung ist kein großes Problem. Zum Teil wird das auch nochmal unterrichtet und vieles verschwindet dann auch im laufe der Jahre, wenn die Kinder sich durch viel Schreiben und Lesen die richtige Schreibweise einprägen. Rechtschreibung könnt ihr doch selbst trainieren. Kauft euch ein passendes Übungsheft und bearbeitet täglich ein bis zwei Seiten... Vielleicht kann die zukünftige Deutschlehrerin da auch Tipps geben. Aus meiner Erfahrung kommt da gute Unterstützung. Erstaunlicherweise sehr viel bereitwilliger und qualifizierter als in der Grundschule.
VIel wichtiger ist gutes Lesen und gutes Leseverstehen. Wenn dein Sohn das kann, dann schafft er das auch am Gymnasium.

Was sagt dein Sohn denn? Wo sieht er sich? Wo möchte er gerne hingehen? Welche Schule gefällt ihm? Was machen die Freunde?

Oder habt ihr alternativ eine gute Gesamtschule in der Nähe? Aber die sollte wirklich gut sein, dass auch die starken Schüler da gut gefordert werden.
Für uns kam die Gesamtschule nicht in Frage, da die hiesige Gesamtschule eher einer Schülerverwahranstalt für alle Schüler die woanders nicht genommen wurden, ähnelt.
Aber es soll ja auch andere Beispiele geben in NRW.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von Anna3Mama am 03.10.2019, 8:36 Uhr

Na das klingt dann für mich alles eindeutig nach Gym.

Anstrengungsbereitschaft... ja, die Jungs.

Meiner meinte bis Ende 8, dass es sich ja noch nicht lohnt, zu lernen, wen interessieren schon die Noten, er macht sich doch JETZT noch keinen Stress, sonst hat er bis in die Kursstufe ein Burnout (BaWü G8).

Tja, tatsächlich hatte er sogar ein paar Einser in Fächer, die ihn interessieren (Geschichte, Wirtschaft, ...) und viele Zweier.

Latein ohne Lernen klappt eben nur in den ersten zwei Jahren, dann wird es haarig. Geht aber nicht nur ihm so, die Hälfte der Lateinklasse spielt eben 4 gewinnt.

Aber irgendwann fangen sie wohl an, zu lernen. Wenn es wirklich wichtig ist. Da haben mich jetzt schon einige Lehrer beruhigt.

"Springt nur so hoch, wie es muss" trifft es sehr gut. Also ruhig Blut ;-)

Nach allem was Du schreibst, ist er langfristig gesehen auf einem Gym gut aufgehoben.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von SanBo am 03.10.2019, 9:39 Uhr

Die Gesamtschule hier ist auch nur so ein Sammelbecken für Kinder die eigentlich ne Hauptschulempfehlung haben.

Da unsere Lehrerin nur ihren 3 Lieblingen eine Gym Empfehlung geben wird, meint mein Sohn, für ihn wäre es zu schwierig... Motivation der Kinder ist nicht gerade ihre Stärke. U.a. ;-)

Die Freunde sind auch noch unschlüssig, aber er sagt auch nicht, dass er zwingend dahin MUSS, wo XY hingeht

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von Jorinde17 am 03.10.2019, 14:10 Uhr

In diesem Fall würde ich die Realschule favorisieren, zumal auch Du schon etwas dorthin zu tendieren scheinst. Die Leistungsbereitschaft ist entscheidender als die Begabung, denn gute Noten sind zu 90 Prozent Fleiß, gerade auf dem Gym.

Ich glaube auch nicht, dass Dein Sohn sich in Mathe langweilen wird, denn Mathe ist auf der Realschule keineswegs leicht. Sie haben von linearen Gleichungen bis Exponentialfunktionen und Logarhithemengesetzen auch hier einen anspruchsvollen Lehrplan (schau z. B. dazu mal hier: https://www.gut-erklaert.de/mathematik/mathe-klasse-10.html). Ich kenne eigentlich kein Kind, das hier gelangweilt oder unterfordert wäre, selbst wenn einige von ihnen natürlich auch auf dem Gym zurechtkämen.

Wenn es bei Euch Gesamtschulen gibt, wäre das sicher ein guter Kompromiss, dann muss man die Schulform jetzt noch nicht wählen, sondern kann abwarten. Wenn nicht, würde ich Realschule wählen, weil er heute relativ problemlos in die gymnasiale Oberstufe wechseln kann, das System ist da heute recht durchlässig. Wir haben viele Realschüler hier. Manchmal packt Kinder der Ehrgeiz eben erst viel später, und auch dann ist noch das Abi möglich.

LG

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von kuestenkind68 am 03.10.2019, 16:37 Uhr

Du kannst in NRW dein Kind auch mit einer Realschulempfehlung am Gymnasium anmelden. Du musst dann ein Gespräch mit der Schule führen, aber idR ist das kein Problem.

Nur 3 Kinder mit Gymnasialempfehlung in der Klasse finde ich sehr schwach. In den Klassen meiner Kinder bekam mindestens die Hälfte eine Gymnasialempfehlung, teilweise nur eingeschränkt aber trotzdem...
Ich kenne auch Kinder mit Realschulempfehlung, die es problemlos am Gymnasium geschafft haben und andere mit sauberer Gymnasialempfehlung die recht schnell gescheitert sind. Insofern ist das Urteil der Grundschule nicht in Stein gemeißelt.

Im übrigen kennen die Gymnasien auch die Grundschulen und wissen gut einzuschätzen, welche Grundschule streng bewertet und welche nicht. Kommt dein Kind von einer anspruchsvollen Schule, dann schafft er das auch am Gymnasium...

Wenn dein Kind ohne viel Lernen die guten Noten erreicht hat, sehe ich da kein Problem...
Meine beiden Jungs arbeiten sich nicht tot und haben ohne große Anstrengungen ihren Weg gemacht.

Das einzigste Problem scheint sowieso fast immer die 2. Fremdsprache oder Mathe zu sein... Mathe scheint bei euch ja unproblematisch zu sein und bei der Wahl der 2. Fremdsprache muss man dann gucken. Wenn dein Kind wie du sagst, gut auswendig lernt, dann würde ich Latein nehmen, da gibt es viel zum auswendig lernen. Französisch ist halt anspruchsvoller was die Rechtschreibung angeht... Mit Englisch hat hier kaum jemand Probleme...

Ich würde mir die Schulen angucken. Dann einfach mal mit den Lehrern deine Gedanken besprechen, dass du nicht sicher bist. Da erfährst du dann auch sehr viel. Viele Gymnasien tun auch viel für die Förderung der Kinder, die Probleme haben. An unserer Schule gibt es diverse Angebote...

Und ein Punkt war mir sehr wichtig: wie ist der Umgang der Schüler (und Lehrer) untereinander? Ich habe mir immer genau die älteren Schüler angeschaut, wie die sich verhalten haben. Waren die freundlich und offen und hilfsbereit? Haben die sich vernünftig ausgedrückt? Dann passte das.
Beim Lehrer-Kollegium fand ich wichtig, dass die hinter ihrem Job stehen, dass die Begeisterung für die Aufgabe zeigen und dass ein großes Maß an Engagment und Interesse vorhanden war. Nichts ist doch schlimmer als eine planlose und unengagierte Schulleitung ohne konkretes pädagogisches Konzept.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von kuestenkind68 am 03.10.2019, 16:43 Uhr

Genauso ist es bei uns gewesen.

In der achten Klasse kommt bei vielen der Einbruch. War in der Klasse meines Großen genauso.
Und in Latein war man auch hier mit ner 4 doch gut dabei ;), weil es ja auch uncool ist, Vokabeln und Grammatik zu lernen.
So sind die Jungs eben.

Gute Noten gab es hier auch in den Fächer für die man sich interessiert hat.

Meiner ist jetzt in der EF (10. Klasse) und so langsam merke ich, dass sich was ändert: es wird jetzt doch mal freiwillig ins Buch geguckt und gezielter gelernt. Aber auch nur im Rahmen, es hat sich doch schnell rumgesprochen, dass das jetzige Jahr noch nicht mit fürs Abi zählt und es wieder mal nur nichts geht außer versetzt zu werden...
Außerdem wird der Schnitt zwangsläufig besser, weil man ungeliebte Fächer (hier Kunst und Religion und Bio) ja abwählen kann und die 3er und 4er dann auch wegfallen im Zeugnis...

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Re: Wechsel an die weiterführende Schu

Antwort von Lena915 am 03.10.2019, 18:04 Uhr

Ich (selbst Lehrerin Gymnasium nrw) würde ihn, wenn dies mein Sohn wäre, auf jeden Fall zum Gymnasium schicken.
Gut, vielleicht wird er nicht überall super Noten haben, aber muss das denn überhaupt sein?
Die Allgemeinbildung, die ein Gymnasium, im Gegensatz zu einer Realschule (vor allem bezüglich politische Bildung, Dinge reflektieren usw.) bietet wäre mein wichtigstes Argument. Was kümmert die ein oder andere 3, lass es mal eine 4 sein.

Kinder müssen erwachsene werden, die Dinge, Behauptungen und Propaganda reflektieren. das ist wichtiger als Schulnoten.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schu

Antwort von SanBo am 03.10.2019, 19:27 Uhr

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten, Erfahrungen, Gedanken. Ich sehe, dass es da genauso Für und Wider für beides gibt, wie in meinen Überlegungen.

Wir schauen uns auf jeden Fall beides an, werden das Gespräch suchen. Und dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.

Lese gerne weitere Einschätzungen.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von Brummelmama am 03.10.2019, 23:02 Uhr

Ich würd das nicht pauschalieren. Das Antreiben ist ja auch abhängig vom Typ und die Pubertät in der 8 und 9 ist dann ebenfalls noch mal ne ganz andere Sache. Meiner kommt auf den Gymnasium ganz gut klar. Er ist allerdings auch der Typ der Vokabeln lernt
.

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von memory am 04.10.2019, 8:21 Uhr

Hier auch strenge GS, ab 98% schon 2. Ein Kind was in der selbigen für eine 2 trotzdem nicht lernen musste. Kam mit Durschnitt 2,0 auf,s Gym und hat jetzt Durschnitt 1,6 in Klasse 10. Muss jetzt auch nicht sonst wie viel tun ...Absacker in 5 u. 6 kam keiner .Ich persöhnlich würde immer danach gehen , was ein Kind für die Noten tun muss und ein Kind was ohne großes lernen auf einen 2er Schnitt kommt , ist in meinen Augen ein Gymnasium Kind, denn NEIN es ist eben nicht unbedingt das Lernen vor Arbeiten was man auf dem Gym. braucht , sondern eine schnelle Auffassung und den Willen ein minimum im Unterricht aufzupassen und mitzumachen. Dann sitzt man in der Regel auch nicht zu Hause und muss stundenlang büffeln.

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in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von kleinedame_34 am 04.10.2019, 13:04 Uhr

da muss man auch 2,3 haben in HSU, Mathe und Deutsch um aufs Gymi zu kommen, eher besser, da die Ansprüche steigen.

In NRW why not. Da ist es nicht so hart wie bei uns.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Anna3Mama am 04.10.2019, 14:15 Uhr

... du wieder mit Bayern... ganz ehrlich, wenn Du so viel Angst vor dem bayrischen Gymi hast, zieh eben wieder in dein Heimatbundesland zurück.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Brummelmama am 04.10.2019, 23:23 Uhr

Also hier in Nds hatte unser Kind 1.6...hätte wohl auch in Bayern gereicht....

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von Maca am 05.10.2019, 11:25 Uhr

Du beliebst zu scherzen, oder?
Für mich wäre es vollkommen absurd, ein Kind in den Stadtstaaten oder Bundesländern wie NRW auf eine Real- oder Gesamtschule zu schicken, wenn seine allgemeine Auffassungsgabe gut ist.
Vor allem die Mathenote wäre für mich entscheidend, neben der Lesekompetenz.
Ein gutes Textverständnis ist notwendige Voraussetzung, um langfristig problemlos durch die Schule zu kommen.
Das ist bei deinem Spatz ja wohl gegeben.

Ja, es nervt faule Kinder anzutreiben.
Hab hier zwei davon und mache das seit Jahren.
Aber meinst du, dass es dich zufriedener machen würde, wenn dein Kind auf einer Schulform unter seinen Möglichkeiten kognitiv verkümmerte?

Es mag ja einige supergeile Realschulen/ Gesamtschulen geben, die mit einem vernünftigen pädagogischen Konzept aufwarten können aber ich behaupte einfach mal, dass die selten zu finden sind.

Die Annahme, dass nur megaleistungsstarke Fleißbienen auf‘ s Gymnasium gehören, ist 2019 schlicht obsolet und ich finde es total albern, wenn das immer wieder behauptet wird.
Ein Blick auf die aktuellen Übertrittsquoten der Bundesländer sagt ja wohl alles.
Der Anspruch auf dem G8 meiner Kinder ist ok, aber nicht besonders hoch.
Das sehen die meisten Miteltern hier natürlich ganz anders.
Da wird gerne lauthals verkündet, wie superschwer es sei und wie sehr die Kinder kämpfen müssten, um gut mitzukommen (außer dem eigenen natürlich).
Alles Schwachsinn, lass dich bloß nicht von jammernden Eltern verunsichern,
das eigene Kind ist immer auf der schwersten Schule, die anderen Kinder sind immer alle überfordert und quälen sich so, bla bla bla......


deinem Sohn dann viel Erfolg
auf dem Gym

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von SanBo am 05.10.2019, 16:13 Uhr

Hat er. Deutsch 3, Mathe und Sachunterricht 2. Macht 2,3.Die Realschule machte heute einen sehr ansprechenden, durchdachten und gepflegten Eindruck. Mit NW Zweig, was bei seiner Mathebegeisterung eine gute Möglichkeit wäre. Gebundener Ganztag an 3 Tagen. Mal sehen, wie uns als Vergleich das Gym zusagt.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von kleinedame_34 am 09.10.2019, 12:31 Uhr

was denn das für ein stupider Beitrag. Mein Heimatbundesland ist Bayern!

Und ja, Bayern hat das schwierigste Schulsystem- Ich hab Angst vorm Gymi? Meine schreibt eine 1 nach der anderen.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von kleinedame_34 am 09.10.2019, 12:32 Uhr

da hätte sie aber sicher nicht 1,6, da der Stoff wesentlich mehr ist im Vergleich mit Nds.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Anna3Mama am 09.10.2019, 19:30 Uhr

Dachte, Du hättest mal geschrieben, dass Du selbst aus einem anderen Bundesland kommst? Naja, dann täusch ich mich wohl.

Wenn Deine aber eine Eins nach der anderen schreibt, warum kommt dann in jedem Strang wenn es ums Thema Übertritt von Dir :
Aber in Bayern braucht man mindestens 2,3 im Schnitt.
Aber in Bayern zählt kein Elternwille.
Aber in Bayern gehen 90% aufs Gymnasium, der Rest ist Schrott (oder ähnlich formuliert).
Aber in Bayern würde ich Dir kein Gym empfehlen aber in NRW geht das, da ist das ja vergleichweise einfach (oder ähnlich formuliert)
Aber in Bayern ist alles viiiieeel schwieriger und "Deine Tochter hätte in Bayern keine 1,6"!

Wenn Dein Kind lautet Einsen hat, lehn Dich zurück, schick sie ruhigen Gewissens aufs Gym aber hör doch auf, ständig allen zu sagen wie schwierig in Bayern der Übertritt ist. Für Euch ja wohl nicht, oder muss Deine Tochter für ihre sehr guten Noten täglich stundenlang üben?

Merkst Du, dass Du damit die anderen Nicht-Bayern ständig völlig grundlos vor den Kopf stößt?

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Anna3Mama am 09.10.2019, 19:38 Uhr

Bayern ist echt hefti!

Antwort von kleinedame_34 am 16.07.2019, 11:10 Uhr

ich war eine Zeitlang in Schleswig Holstein auf der Schule und die meisten sind nach der Grundschule auf eine IGS gegangen. 



Ok, "eine Zeit lang" hatte ich überlesen bzw sooo gut ist mein Hedächtnis dann wohl nicht (mehr;-)

Hast Du dann nachdem Du eine Zeit lang in SH auf der Schule warst noch Dein Abi in Bayern gemacht? Muss ja schon eine Herausforderung gewesen sein.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von kleinedame_34 am 10.10.2019, 9:16 Uhr

Ja hab ich und hier auch 13 Semester studiert. War es. Aber machbar, wenn man viel lernt. Schleswig Holstein ist ein Witz gegen Bayern.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Anna3Mama am 10.10.2019, 14:03 Uhr

Jetzt beleidigst du schon wieder Leute....

Aber vl ist das ja dann der Grund, warum Du so viel Ehrfurcht vor dem bayrischen Gymnasium hast....weil der Wechsel für Dich schwierig war?


Meine halbe Familie wohnt in Bayern ... jo mei... so viel gscheider san die au net. ;-) und sie schaffen das Abi auch alle.

Gerade die Einserabiquote ist bei Euch ja inflationär .

Ich hab auch ein Einserabi, damals noch, "nur in BaWü". Aber wenn ich nicht im letzten Halbjahr auf den Trichter gekommen wäre, dass ich für mein Wunschstudium gar keinen NC brauche und so viel Party gemacht hätte wie vorher und nachher nie wieder, sondern mich nochmal ordentlich auf den Hosenboden gesetzt hätte, dann hätte ich die 1,3 sicher auch in Bayern geschafft ;-) oder in BaWü eine 1,0, aber hätte mir nichts für mein Studium genützt.


Drum finde ich solche Äußerungen wie unten "hätte in Bayern keine 1,6" völlig deplatziert.
Weisst Du, wieviel das Kind dafür tut? Vl hätte es in einem anderen Lernumfeld mit mehr Übung daheim sogar eine 1,5. Und das in Bayern?

Jetzt sei stolz, dass Deine Tochter an der GS so super Noten schafft, natürlich wird sie mit all ihren Freunden auch ans Gym gehen und wird da auch gut durchkommen. Mach Dir keinen Kopf, das wird schon!

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Re: Wechsel an die weiterführende Schule

Antwort von inessa73 am 11.10.2019, 10:26 Uhr

Für mich kling es nach einem Gymi-Kind.

Bei uns ist es ähnlich - strenge Lehrerin, strenge Bewertung, es wird viel selbstständiges Arbeiten vorausgesetzt. Vorträge und Plakate werde nie zu Hause gemacht, was dann eben zeigt, was die Kinder können und nicht, wie toll es die Eltern machen ;-).

Unsere Grundschule hat den Ruf, seine Kinder sehr gut auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten, so ist der Sprung nicht so krass.

Mein Großer ist inzwischen in der 7.Klasse und tut auch nicht mehr als nötig. Das Lernen in der GS betraf eigentlich nur ab und zu mal Mathe (er ist sehr schusselig) und etwas Sachkunde. Ich würde also sagen, auch eher ein fauler Typ.

Bis jetzt läuft auf dem Gymasium alles soweit gut. Okay, es gab auch schon mal die eine oder andere 4, aber tendenziell ist er im 2-er Bereich unterwegs, eben auch ohne größeren Aufwand. Auch bei ihm ist vieles interessenabhängig. Alles, was naturwissenschaftlich ist, nimmt er so im Vorübergehen auf, Geschichte / Geografie müsste er mehr tun (will er aber nicht).

Die Rechtschreibung war bei ihm ähnlich. Wenn er darauf geachtet hat, ging es - die Regeln waren ihm bewusst. Aber gerade beim freien Schreiben lag der Fokus dann doch eher auch dem Inhalt. Das wurde mit der 5.Klasse aber besser.

Meine Zwillinge sind jetzt in der 4.Klasse und werden wahrscheinlich, sofern jetzt kein Einbruch kommt, auch aufs Gymnasium gehen. Sie tun sich sehr leicht mit Lernen, auch wenn es oft nicht zur 1 reicht (bei 41,5 von 43 gibt es nun leider schon eine 2, 3 Fehler im Diktat sind dann eben auch mal schon eine 3).

Ich würde es also an Eurer Stelle mit dem Gymnasium versuchen.

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Re: in Bayern würd ich dir nicht dazu raten

Antwort von Carmar am 11.10.2020, 12:36 Uhr

In Bayern zählt das Mündliche so viel wie gar nicht. In NRW 50 %.
Es kommt also sehr auf das Kind an.
Ich kenne inzwischen mehreren Kinder/Jugendliche, die in NRW schlecht waren und in Bayern ein (sehr) gutes Abi geschafft haben.

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