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Welche Grundschule?

Thema: Welche Grundschule?

Hallo, es ist noch etwas Zeit, aber das gedankliche Beschäftigen mit der "richtigen" Grundschule für unseren Sohn hat begonnen. Was habt ihr für Erfahrungen mit Montessori, Waldorf oder "normaler" Grundschule? Liebe Grüße

von Dezemberbaby am 30.09.2013, 10:48



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Meine Kinder gehen auf eine normale Schule und die anderen werden auch auf eine normale Schule gehen Wichtig war Schule in laufnähe, Gute Ausstattung der Schule Gute Angebote in der Schule Guter Ruf Montessori und waldorf kamen ubd werden nie in Frage kommen Kinder müssten fahren Sind Privatschulen Halte ich von solchen Schulen nichts (wer mag der soll) Schlechter Ruf diese Schulen Schlechte Ausstattung Unsere Schule ist groß, 300 Kinder, meine fühlen sich dort wohl

von kati1976 am 30.09.2013, 10:53



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Ich halte auch nichts von Waldorf/Montessori. Mein Kind besucht eine normale Schule, die in der Nähe ist und einen guten Ruf hat.

von goldstar1 am 30.09.2013, 11:10



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Ich würde unter den vorhandenen Schulen diejenige suchen, die eine gute Kommunikation mit den Eltern hat.

von Pamo am 30.09.2013, 11:14



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Danke schonmal für eure Kommentare. Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass die Erreichbarkeit der Schule vor allem wichtig ist. Aber die Schule in unserem Ort hat leider keinen guten Ruf, deshalb kommen wir überhaupt auf die anderen Gedanken.

von Dezemberbaby am 30.09.2013, 12:39



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Was bedeutet denn "schlechter Ruf"? Unsere Grundschule ist "zu groß" (ca. 500 Schüler), "zu unsicher" (Schulhof und Aula nicht versperrt, nur ein normal hoher Zaun am Bachufer), "zu unflexibel" (weil ev. Reli und Ethik nach der regulären Unterrichtszeit stattfinden), die Lehrer sind "zu alt" oder "zu unerfahren", eine davon ist "immer weg" (2-3 Wochen pro Jahr auf Austausch), usw. Das ist für mich genauso wenig ausschlaggebend wie die fehlende Hausaufgabenbetreuung im Hort (gegen Bezahlung gibt es inzwischen echte Hausaufgabenbetreuung). Wir mussten uns mit der Sprengelschule zufrieden geben. Die ist in Laufnähe. Das war für mich wichtig. Die nächste Waldorfschule ist ca. 20 Minuten Autobahn entfernt, es fährt kein Bus. Und aus unserem Ort gehen da nur Kinder hin, die mich schon im Kindergarten aufgeregt haben (die Eltern noch mehr). Montessori gibt's hier weit und breit nicht.

von Häsle am 30.09.2013, 12:51



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Als wir darüber nachgedacht haben, auf welche Schule unsere Kinder gehen sollten haben wir folgenden getan: - Informationen über Reformpädagogik sammeln - wie steht ihr zu den Konzepten von Maria Montessori oder R. Steiner - interessant auch immer im Kontext heutiger Lernwissenschaftler zu denken, also was schreiben über Schule und Lernen z.B. M. Spitzer, G. Hüther, M. Bauer, usw. und könnt ihr euch auch mit diesen neuen Erkenntnisses identifizieren - Schulen anschauen - das ist an staatlichen oft erst möglich, wenn der erste Elternabend kommt (spätestens da, alle offenen Fragen schon vorher notieren) - an Privatschulen gibt es Tage der offenen Tür und man kann bestimmt auch hospitieren - schließlich ist die Finanzierung und Logistik auch wichtig: Wie kommt das Kind zur Schule? Könnt ihr Euch eine Privatschule leisten? In meinem Fall, sind meine Kinder auf einer Montessorischule. - Waldorf wäre zwecks zweifelhafter Ideologie nie in Frage gekommen - Regelschule wäre möglich, aber meinen Kindern steht kein Schulbus zur nächstgelegen Nachmittagsbetreuung zu und das Taxi + Nachmittagsbetreuungskosten sind teurer als Schulgeld und ich erntete schon auf eine vorsichtige Anfrage deswegen Kopfschütteln (in Niederbayern werden Kinder noch kurz vor 12 von der schule abgeholt...) - Montessori ist für uns also organisatorisch optimal - zu dem trifft es meine Lebenseinstellung und Überzeugung, wie man tatsächlich lernt LG

von nur am 30.09.2013, 13:15



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uns ist wichtig: gute Ausstattung erfahrene, für Eltern ansprechbare Lehrer insgesamt ein "freundlicher Umgangston" (Schulhofpausen beobachten, "Klima" z.B. am Tag der offenen Tür etc.) stimmiges Konzept gutes Angebot an AG's oder brauchbares Ganztagesangebot wenig Unterrichtsausfall / Unterrichtsnotüberbrückung Sicherheit, Zuverlässigkeit Das meiste davon ist an unserer Sprengelschule leider nicht gegeben und sie hat damit vermutlich zu Recht einen miesen Ruf. Wir schauen uns nun auch die konfessionellen Schulen am Ort an (ev. und kath., nicht wirklich teuer), denn Waldorf und Montessori ist auch nicht so unser Geschmack. Der Schulweg bleibt sich gleich, ob Kind nun 45 min in die Sprengelschule läuft (die ist knapp 2 km entfernt) oder 20 min Bus fährt und 20 min läuft - Erfahrungen anderer Kinder/Eltern zeigen, dass dieser Weg ab spätestens 2 Monaten ein "Selbstläufer" ist. Durch Spiel-Nachbarn und örtliche Sport- / Musikvereine bleibt Kind auch vor Ort prima eingebunden und wird bestimmt nicht zum Außenseiter. Gruß Failte

von Failte am 30.09.2013, 13:17



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bei uns stellte sich nie die frage - wir haben eine GS am Ort und die war für unsere Kinder da bei uns die Grundschule Wohnortgebunden ist - ausnahmen waren nur weil unsere Grundschule den Montessorilehrsatz sich zugrunde legte dass die Kinder vom Montessorikindergarten des Nachbarortes mit auf unsere Schule gehen durften. Ich persönlich fand es gut - aber die ganze Art zu lernen hat sich enorm von anderen Schulen unterschieden -ich fand es gut andere kamen nicht damit klar - aber die Schule hat es geschafft dass ich zwei Jungs auf der Weiterführenden habe die sehr selbständig lernen können. Gruß Birgit

von Birgit67 am 30.09.2013, 15:11



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Wir müssen hier die Kinder im Stadthaus anmelden ubd können 2 Schulen angeben Man hat die Wahl aber, sollten zu viele Anmeldungen sein wird nach Einzugsbereich sortiert

von kati1976 am 30.09.2013, 21:01



Antwort auf Beitrag von Dezemberbaby

Waldorf wäre vom Konzept her für mich nie in Frage gekommen. Die nächste Montessori-Schule ist eine normale Grundschule, allerdings komplett andere Stadt, das wäre nur mit Ausnahmegenehmigung möglich gewesen und zeitlich ein ziemlicher Aufwand (dazu kommt, dass dort das Umfeld recht kritisch ist...). Gerne hätte ich eine Schule mit jahrgangsgemischter Eingangsstufe gehabt, die gibt es vor Ort, allerdings im absoluten Hochhaus-/Sozialwohnungsghetto, auch keine gute Lösung. Unsre Grundschule vor Ort ist klein (keine 200 Kinder), gut erreichbar (keine 500 m), gemischtes Klientel und es wird halbwegs modern gearbeitet - damit fiel die Wahl auf diese Schule, im Vergleich kam sie damit am besten weg.

von Snaffers am 30.09.2013, 15:59



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Die Frage ist, ob ihr Waldorfschule oder Montessori bezahlen könnt. Waldorfschule bei uns: 290 Euro im Monat + Kosten Mittagessen + Kosten Nachmittagsbetreuung. Montessori bei uns: Rund 2000 Euro pro Jahr, 2 Jahre im Voraus zu bezahlen + Bausteindarlehen = 1500 Euro bei Vertragsabschluss, macht 5500 Euro für 2 Jahre. Außerdem noch 40 Stunden Elternarbeit pro Schuljahr. Wenn das für euch machbar ist und euch das Konzept taugt, würde ich es mir überlegen.

von Badefrosch am 30.09.2013, 19:52



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ist ja auch die, welche Schule für Euer Kind paßt? Unsere Regelschule wäre natürlich der Favorit gewesen - gratis, nebenan, Freunde wohnen im selben Ort. Nur leider hat uns die Entwicklungsverzögerung des Kleinen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hätte keine schöne Schulzeit dort bekommen. Es wäre mit Streit, Stress, Überforderung, Druck gekommen....und Lehrerinnen, die nicht wirklich auf ihn eingehen wollten. Montessori hingegen ist im Nachbarort, kostet eine Menge, Freunde sind jetzt von verschiedenen Orten....aber er hat eine wunderschöne Schulzeit, lernt auch den normalen Schulstoff, nur anders, er liebt es in die Schule zu gehen, ist begeistert.... Lg

von susip1 am 30.09.2013, 19:58



Antwort auf Beitrag von susip1

Ich kann für meine Kinder sagen, ja die Schule passt Mit waldorf usw wäre das nicht so gewesen weil Uch davon nicht überzeugt bin Meine Kinder fühlen such sehr wohl in der Schule, haben sehr gute Noten und viele Freunde und die Schule bietet diese Angebote die meinen Kindern gefallen

von kati1976 am 30.09.2013, 21:04



Antwort auf Beitrag von kati1976

Hier gab es drei Möglichkeiten, eine Private Schule (Monte angelehnt) zwei Staatliche die beide in den "Sprengel" gehören. Wir haben uns zwei Jahre vor der Einschulung erstmalig beim Tag der offenen Tür einen Einblick verschafft über das was wer bietet und geschaut wie unser Kind auf was reagierte. Beim zweiten Tag der offenen Tür standen die Konzepte mehr in dem Vordergrund, wir haben geschaut womit können wir, was geht für uns gar nicht, was würden wir befürworten. Danach durfte unser Kind einen Wunsch äusseren. Aus dem Wunsch des Kindes heraus und unserer Meinung haben wir eine Entscheidung getroffen. Er ist jetzt an der staatlichen und sogar grössten Schule vor Ort unterwegs, für Ihn und uns Eltern ist es bisher noch am stimmigsten. Jede Schule hat ihre Vor- und Nachteile, je besser ihr das Konzept einer Schule mittragt desto entspannter wird das Kind sein. Gruss Mickie

von Mickie am 30.09.2013, 23:02