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Geschrieben von Schnuubi am 16.07.2018, 13:35 Uhr

Wie würdet Ihr damit umgehen?

Hallo,
ich muss mich mal einmal ausk*tzen..
Letzte Woche war die Info-Veranstaltung an der künftigen Grundschule unseres Sohnes. Dort haben wir erfahren, dass er nicht mit seinem (eigentlich) besten Freund aus dem Kindergarten in eine Klasse kommt. Natürlich ist er am Boden zerstört und kann sich gar nicht richtig auf die Einschulung freuen ;-(

Ich habe damals mit der Mutter abgesprochen, dass wir die Kinder gegenseitig als "Wunschkandidaten" angeben. Ich habe das auch gemacht, und sie hat mir in den letzten Monaten jedes Mal, wenn wir darüber gesprochen haben, versichert, dass sie es auch so gemacht hat.

Nun war ich aber am Wochenende auf einem runden Geburtstag und wie es das Schicksal wollte, kam ich dort in einer Gruppe von mehreren Frauen mit einer Frau ins Gespräch, die mich aber nicht kannte (und ich sie auch nicht). Erst war das Gespräch recht allgemein über Einschulung etc. Dann erzählte sie mir aber von dem Sohn ihrer besten Freundin, der sehr traurig ist, weil er nicht mit seinem Freund in eine Klasse kommt. Die Mutter des Kindes hätte es aber wichtiger gefunden, dass er mit einem anderen Jungen zusammenkommt, mit dessen Mutter sie zusammen im Tennisverein ist. So könnte man öfter Kaffeeklatsch halten, wenn die Jungs zusammen spielen. Die Frau sagte dann noch, dass sie das total egoistisch von ihrer Freundin finden würde und dass ihr der Junge total leid täte. Dabei nannte sie aber den Namen des Jungen, und den gibt es auf der Namensliste des künftigen 1. Jahrgangs nur einmal - und jetzt ratet, wer es ist... DER KUMPEL MEINES SOHNES!


Mit anderen Worten ganz kurz gesagt: Die Mutter hat mich voll angelogen, was die Anmeldung betrifft und will lieber Kaffeekränzchen mit ihrer Tenniskollegin halten als ihrem Sohn den Gefallen zu tun, mit seinem Kumpel gemeinsam in der Schule zu starten.

Ich war total baff, das hat die Frau natürlich gemerkt und mich gefragt, ob mein Sohn etwa der Kumpel ihrer Freundin ist. Sie war dann total erschrocken und flehte mich an, nix zu verraten, sie würde sonst riesigen Stress kriegen..

Ich versprach ihr das, weiß aber nun gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Die Mutter tut zu jedem immer totaaaal freundlich, aber mehr und mehr stellt man bei ihr fest, dass es ihr eigentlich immer nur um ihren Vorteil geht. Ich will sie nicht offen damit konfrontieren, weil ich ihre Freundin nicht in Schwierigkeiten bringen will, aber ich will mich auch nicht weiter ausnutzen lassen! (Sie spricht nämlich trotzdem von Fahrgemeinschaften und so, ich habe ihren Sohn nämlich die ganze Kindergartenzeit über einmal in der Woche morgens mitgenommen, damit sie pünktlich zur Arbeit konnte. Und damit rechnet sie wohl weiterhin.) Und wenn ich einen offenen Streit mit ihr beginnen würde, würde ich in unserem "Dorf" wohl auch Probleme kriegen, da sie unheimlich viele Leute kennt. Ich habe natürlich keine Angst vor ihr, aber ich muss auch an meine Kinder denken, will ihnen keine Freundschaften verbauen o. ä., nur weil sie Mist über mich erzählt..

Wir konzentrieren uns nun gerade auf einen anderen Jungen aus dem Kindergarten, der auch in seine Klasse kommt. Die beiden haben sich nun schon zweimal nachmittags getroffen, und ich glaube, sie verstehen sich auch wohl. Ich weiß, dass es keinen Zweck hat zu versuchen, die Freundschaft mit dem anderen Jungen noch zu halten, wenn die Mutter es eigentlich nicht will. Ich kann damit auch leben, aber wie gesagt, dann stehe ich eben auch nicht mehr für andere Dienste zur Verfügung. Aber wie sage ich ihr das?

 
16 Antworten:

Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von Anna3Mama am 16.07.2018, 14:09 Uhr

Hi!
Oh man, ja, das ist schon ein starkes Stück, wenn die Mutter ihre eigenen Bedürfnisse nach einem Kaffeeklatsch über die Bedürfnisse ihres eigenen Sohnes, einen Freund in der Klasse zu haben, stellt. Falls die Geschichte wirklich so stimmt (!) würde ich das auch halboffen mit ihr kommunizieren.

Dir sei aus verlässlicher Quelle zu Ohren gekommen, dass sie einen Sohn NICHT als Wunschkandidat angegeben hat wie zigmal abgesprochen und versprochen. Dein Sohn ist am Boden zerstört, ihr versucht gerade, einen anderen Freundeskreis für ihn zu etablieren, damit er sich zum Schulstart gut aufgehoben fühlt trotz der Enttäuschung.
Übrigens wirst Du in Zukunft keine Fahrgemeinschaft mehr mit Ihr aufrechterhalten.

(Keine Begründung, wenn sie nachfragt, sagen, Du hättest keine Lust darauf. Punkt)


So nimmst Du die Emotionen raus, bleibst Dir selber treu, beendest das Theater und vor allem regst Du Dich nicht jede Woche aufs Neue auf, wenn Du das Kind und/oder die Mutter beim Abholen sehen musst.

Dein Sohn wird sicher tolle andere Freunde haben und sicher bist Du irgendwann sogar froh, keinen Kontakt mehr zu der stets auf ihren eigenen Vorteil bedachten Mutter mehr zu haben.

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In der Schule ist alles neu

Antwort von imwesten am 16.07.2018, 15:05 Uhr

Ich würde da erstmal einen klaren Schlusstrich ziehen.

Versuchen, die letzten Kiga - Tage zu nutzen, noch Freundschaften zu den neuen Klassenkamerade zu knüpfen.

Zur Thema Fahrgemeinschaft - Verabrede von Beginn an mit der Mutter des Kindes, das mit Deinem Sohn in die Klasse kommt, eine Laufgemeinschaft. Wenn es zu weit ist, macht einen Treffpunkt ein paar hundert Meter vor der Schule aus (mal nachfragen - viele Grundschulen haben so einen Sammelpunkt, um die Elterntaxis vor der Schule zu vermeiden) und dann läuft immer einer mit den Kindern zur Schule. Später können die Kinder dann von dort aus alleine laufen.

Dann kann Du die Fahrgemeinschaft prima abgsagen, da Dein Sohn nicht von Dir gebracht wird, sondern selbstverständlich eigenständig läuft.

Wenn Du befürchtest, dass ein offenes Gespräch für Dein Kind Nachteile bringt - lass es bleiben. Es erledigt sich das Thema von selbst - in der Schule mischen sich die Freundschaften sehr oft neu.

Achja, welches Schulkind bringt denn zum Spielen noch die Mutter mit???? Kaffeeklatsch hin oder her?

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von germanit1 am 16.07.2018, 16:23 Uhr

Kann denn dein Sohn zu Fuss zur Schule laufen oder muesst ihr mit dem Auto fahren? Wenn er laufen kann, hat sich das Problemmit der Fahrgemeinschaft ja eh erledigt. Ansonsten haben die Klassen in Deutschland ja nicht unbedingt die gleichen Unterrichtszeiten (hier in Italien schon). Da klappt es dann halt nicht mit der Fahrgemeinschaft.

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von niccolleen am 16.07.2018, 17:29 Uhr

Also ich wuerde mich auch ueber diese Mutter sehr aergern, aber in bezug auf deinen Sohn kann ich dich beruhigen. Die Karten sind total neu gemischt, es hat durchaus Vorteile, wenn man unbelastet in die Schule kommt und keinen kennt. Meist kennt man doch irgendwen zumindest vom Sehen, und das erste halbe Jahr, oft sogar das ganze erste Jahr, ist gepraegt davon, dass Freundschaften in allen Richtungen "ausprobiert" werden, bis sich dann wirklich festere Gefuege bilden.
Parallelklasse ist auch nicht aus der Welt, meist machen Paralellklassen viel gemeinsam ,Ausfluege, Turnstunden, etc., also da werden sich die beiden noch oft genug sehen. Es ist schade, dass er sich so auf ein Kind und nicht auf die Schule, die da kommt, fixiert, und ich wuerde an deiner Stelle das Ganze jetzt auch auf keinen Fall gleich auf ein neues Kind ausrichten.
Es wird eine ganze Klasse sein, mit vielen Kindern, die er in vielen Facetten nach und nach kennenlernen wird. Als er selbst, und nicht als der Freund von Xy.

lg
niki

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Bezueglich der Mutter...

Antwort von niccolleen am 16.07.2018, 17:33 Uhr

Ja bezueglich der Mutter wuerde ich mich ihr auch nicht mehr sonderlich an den Hals werfen. Wenn du sagst, das ist ein Dorf und sie hat dort so viel zu melden, musst du ja nicht alle Bruecken abbrechen und offen auf Konfrontation gehen. Und du brauchst ihr auch nicht unter die Nase reiben, was du erfahren hast. Das wird frueher oder spaeter ja sowieso rauskommen und von dir oder wem anderen erwaehnt werden, und das wird sie dann auch begreifen, dass dir das klar ist, aber mich wuerde es wundern, wenn ihr das schlaflose Naechte bescheren wuerde.
Sinnvolle Fahrgemeinschaften in beiden Richtungen kann man ja trotzdem pflegen, aber nachrennen wuerde ich ihr nicht und diktieren wuerde ihc mir von ihr auch nichts lassen. Die Freundschaft, so es eine war (klingt nicht danach), waere von meiner Seite auch eher beendet. Naemlich vor allem wegen der Luegerei. Ich weiss gern, woran ich mit wem bin, und von Freunden kann man das schon erwarten.

lg
niki

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Mit Gelassenheit!

Antwort von Astrid am 16.07.2018, 18:09 Uhr

Hallo,

ich kann dich total gut verstehen, und es war nicht sehr fair, was die andere Mutter da gemacht hat - wenn es denn stimmt. Diese Geschichten über drei Ecken sind immer sehr heikel. Außerdem wird ja bei der Anmeldung nicht die Mutter, sondern das Kind gefragt, mit welchem Freund es in die Klasse möchte, so war es zumindest bei uns. Aber okay, es mag stimmen. Dennoch ist das kein Weltuntergang. Sehr oft sind Mütter total enttäuscht, weil sich der tolle Kiga-Kumpel ihres Kindes 14 Tage nach Schulbeginn schon von ihrem Kind abgewandt und einem neuen Freund zugewandt hat. Denn in der Klasse gibt es so viel Auswahl an Kindern, dass die alten Kiga-Freundschaften sich oft sehr schnell auflösen.

Es ist ja auch überhaupt kein Problem für ein Kind, sich neu zu orientieren. Traue Deinem Sohn zu, dass er das hinbekommt, denn das wird er. Fördere neue Freundschaften, indem Du Mütter, deren Kind Dein Sohn sympathisch findet, fragst, ob die Kinder sich mal verabreden wollen. Im ersten Schuljahr helfen die Mütter schon noch stark mit bei den Verabredungen, später dann nicht mehr.

Versuche, nicht so zu paniken. Bleibe gelassen, und vermittle auch Deinem Sohn Zuversicht und Gelassenheit. Er wird gut zurechtkommen, und er wird auch nicht beim Psychiater auf der Couch landen, nur weil er mal eine Enttäuschung erleben musste oder ein Plan nicht aufging. Stelle Dir vor, wie groß der Schmerz erst wäre, wenn sich der beste Kumpel in der Klasse nach kurzer Zeit neu orientiert. Auch das ist normal, und auch das müssen Kinder verkraften. Sie können es aber auch.

Was die Fahrgemeinschaften angeht: Bei einer Fahrgemeinschaft profitierst Du selbst ja auch, wenn die andere Mutter die Kinder fährt. Das fände ich okay. Will sie dagegen, dass überwiegend Du fährst, solltest Du das natürlich nicht mehr machen. Sprich das Thema dann nicht von Dir aus an. Wenn sie fragt, sage einfach: „Ah ja, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, weil unsere Jungs ja jetzt in andere Klassen gehen. Ich muss da erstmal neu planen. Mir wäre aber wichtig, dass Du genau so oft fährst wie ich.“

Will sie das nicht, gehst Du nicht konkreter aufs Thema ein und verabredest nichts Festes. Man muss sich auch mal trauen, Nein zu sagen, aber man kann es durch die Blume, indirekt und freundlich machen. Indem man einfach nichts vereinbart, sondern z. B. sagt, „Oh, ich habe da jetzt keinen Kopf für, ich muss jetzt los, wir besprechen das ein andermal, gell.“ Zur Not muss man das mehrmals machen, aber irgendwann fällt der Groschen beim Anderen und er kapiert‘s.

LG

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Re: Mit Gelassenheit!

Antwort von Reh77 am 16.07.2018, 18:23 Uhr


Gut geschrieben, da kann ich zustimmen.

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Re: Mit Gelassenheit!

Antwort von Anna3Mama am 16.07.2018, 19:39 Uhr

Hey Astrid!
Wirklich gut geschrieben. Ich hoffe, die AP hat diese Gelassenheit.
Mir stellen sich bei solchen Geschichten immer die Nackenhaare, denn offenes Lügen zuungunsten des eigenen Kindes ist in meinen Augen ein absolutes No-Go (wenn es denn wirklich so stimmt, eben)

Zudem gibt es solche und solche Kinder. Manche gehen offen auf andere Kinder zu, manchen tut ein Ankerpunkt in der ersten Zeit ganz gut.

Meine Mädels z.B. waren bzw sind ihren FreundInnen immer sehr “treu“ und meine Jüngste befand sich, als ihre Freundin ein Jahr früher eingeschult wurde, im Kindergarten und auch lange Zeit in der ersten Klasse irgendwie im “luftleeren“ Raum und hat sich viel allein beschäftigt. Klar hat sie lose Freundschaft zu vielen Kindern der Klasse, aber eben nicht die enge Bindung zu einer wirklich “besten Freundin“, wie sie meine ältere Tochter seit Kindergartentagen, über die gesamte GS und nun vermutlich auch weiterhin am Gymi hat.

Aber Du hast auf jeden Fall recht, dass es wesentlich besser ist, das Thema mit Gelassenheit / einer gewissen Nonchalance gegenüber der Mutter abhakt ;-)

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Ruhig bleiben, und bedenke:

Antwort von Falbala am 17.07.2018, 7:24 Uhr

(WENN es stimmt, und nicht nur Gerüchteküche ist:)
Dein Kind ist "flexibel", und wird in der Klasse garantiert andere Kinder zum Spielen finden! Kinder sind da so herrlich unkompliziert...

Nicht nur Dein Sohn leidet, sondern auch sein Kumpel. Das Verhalten der Mutter ist reiner Egoismus. Dein und ihr Kind sind ihr egal.
Bei einem Streit oder bei Konfrontation kannst Du nur verlieren, und auch die Kinder.
Deswegen: Bleibe ruhig, sei weiterhin freundlich und oberflächlich, aber poche auf gleiche Verteilung beim Fahren.
Die Kinder können sich doch weiterhin treffen? Sie sind doch groß genug, um sich gegenseitig anzurufen oder auf dem Pausenhof etwas auszmachen. Bloss weil die Dame Tenniskränzchen mit Prosecco (Klischees sind dazu da, um erfüllt zu werden, haha) halten will, ist das doch kein Argument, dass die beiden nicht weiterhin miteinander spielen!

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von Brummelmama am 17.07.2018, 9:05 Uhr

So ist das Leben.....ich habe schon in einer Runde gehört, dass man zu bestimmten Frauen nett sein sollte, sie könnten einem ja noch mal behilflich sein....auch wenn diese Person widerlich sei.....und und und.
Als unser aufs Gymnasium gewechselt ist, konnten wir auch Freunde angeben. Einer seiner besten Freunde wollte französisch als Fremdsprache wählen und unser Junge Latein. Da wurden wir gebeten, dass wir uns umentscheiden sollten und es wurde auch damit begründet, dass Latein doch nicht wichtig sei. Ich habe damals kurz überlegt aber genau gewußt, dass Latein die bessere Wahl für unseren Jungen war - und so ist es auch. Die Jungs kamen in verschiedene Klassen und treffen sich noch immer in der Pause und privat und das auch mit neuen Freunden aus den jeweiligen Klassen und unser Sohn ist seit der 5. auf dem Gym. und kommt jetzt in die 8. Klasse.
Ich bin so froh, dass unser mittlerweile auf dem Gymnasium ist und sich nunmehr alleine mit seinen Freunden verabreden kann. Ich habe noch nie so viel Lästerei erlebt, wie unter Müttern. Man sollte nie vergessen, man sucht sich seine Freunde eigentlich unter anderen Bedingungen aus. Nur, weil Kinder in die gleiche Klasse gehen oder befreundet sind, heißt dies nicht, dass die Eltern, auch wenn sie lieb zu dir sind, es auch so meinen....
Behalte das Gehörte für dich! Dein Sohn wird bestimmt ganz tolle Freunde finden.

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Re: Kritisch, wenn die Einschulung so mit Freunden verbunden ist

Antwort von cube am 17.07.2018, 10:22 Uhr

Ich finde es generell nicht gut, wenn die Freude auf die Einschulung so stark an bestimmten Personen hängt, dass ohne diese die Freude abhanden kommt.
Selbst wenn die Mutter dich nicht angelogen hätte - es hätte auch eine schulinterne Entscheidung gewesen sein können, das er nicht mit seinem Freund in die gleiche Klasse kommt.
Und außerdem: sie sehen sich doch trotzdem in der Schule - wenn diese Freundschaft denn tatsächlich so stark auch auf Gegenseitigkeit beruht.
Und was passiert, wenn dieser Freund, an dem die Einschulungsfreude so stark offenbar hängt, nach kurzer Zeit eh andere Freundschaften schließt?
Ich kann verstehen, dass es schade für euren Sohn ist - aber eigentlich hätte man von vorne herein keine solchen Versprechungen machen sollen.

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von Carmar am 17.07.2018, 10:42 Uhr

Genau aus dem Grund habe ich KEIN Kind in das Feld mit den Wunschmitschülern eingetragen. (Hier konnte man ein Kind eintragen.)

Wenn man ein Kind einträgt, entscheidet man sich damit gegen ein anderes/mehrere andere.

Kinder sollten ganz unabhängig von anderen Kinder die Schule durchlaufen. Auch später: AGs, Referatsthema, Fremdsprachenwahl, Wahpflichtfach, ....

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von rabe71 am 17.07.2018, 14:41 Uhr

Hallo,
also ich kann verstehen, dass es dich ärgert. Ich finde es legitim, dass die andere Mutter ein anderes Kind eingetragen hat- aber man kommuniziert das dann doch!
Immer so zu tun- und dann lieber mit einer anderen Mama Kaffee trinken wollen finde ich echt seltsam.
Dein Sohn wird das gut meistern, wobei ich es schon gut finde für die ersten Tage, wenn sie jemanden kennen. Aber da seid ihr ja schon am Kontakteknüpfen und nach der Angangszeit mischt sich alles wieder neu.
Natürlich klingt es bockig, wenn man jetzt keine Mitfahrgelegenheit mehr möchte, aber ehrlich gesagt hätte ich darauf auch überhaupt keine Lust und würde es so machen wie oben vorgeschlagen wurde: erstmal überlegen und dann Halbe-Halbe anbieten: sonst nicht.
Man muss sich ja auch nicht für dumm verkaufen lassen.

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von kati1976 am 18.07.2018, 19:33 Uhr

Du machst ganz schön viel Drama. Das dein.Sohn so reagiert liegt an dir.

Er wird neue Freunde finden,wenn du ihn.lässt und.nicht alles steuerst und beeinflusst.

Entspann dich.

Von meinen 4 Schulkindern ist sind 2 mit Kigafreunden in.eine Klasse gekommen,Zufall,nur ein Kind hat heute noch eine enge Freundin aus dem Kiga. Mein extrem schüchternes Kind hat sehr schnell neue Freunde gefunden.

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Re: Wie würdet Ihr damit umgehen?

Antwort von Mausi1972 am 22.07.2018, 1:21 Uhr

Ich finde es auch total hinterlistig und würde mich auch total darüber aufregen!

Für viele Kinder ist es total wichtig, dass sie mit dem besten Freund in eine Klasse kommen, da es für sie einfach ein Stück Sicherheit beudeutet.
Aber dieser Mutter scheint das ja vollkommen egal zu sein, ob Ihr Kind traurig ist.

Ich würde mich von der Dame auch nicht mehr weiter ausnutzen lassen und würde es, wie schon vorgeschlagen, ganz elegant lösen, indem ich mein Kind demnächst zu Fuß zur Schule schicken würde und somit keine Zeit mehr für Fahrdienst hätte.
Sie kann ja dann Ihre Tennisfreundin für Ihre Fahrdienste einspannen...

Ich drücke Eurem Sohn die Daumen, dass er bei seinen neuen Schulkameraden viele gute Freunde findet und er eine schöne Schulzeit hat.

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Zwei Möglichkeiten...

Antwort von und am 24.07.2018, 13:23 Uhr

... je nach dem was dir wichtiger ist - dein verletztes Ego oder das Glück deines Kindes.

In ersterem Fall: Beleidigt zurückziehen und die Frau mitsamt ihrem Kind meiden,
was sicherlich zur Folge hat, dass die Kinderfreundschaft im Sande verläuft.

In zweiterem Fall: In der Schule aufschlagen und freundlich vermelden, dass es da offenbar ein Missverständnis bei den Klassenaufteilungen gab und ob dein Sohn doch bitte mit seinem besten Freund in eine Klasse kommen könne. Wenn du das diplomatisch rüberbringst und schilderst wie unglücklich die beiden Freunde sind, sollte ein Klassenwechsel kein größeres Problem darstellen.

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