Wollt mal Eure Meinung hören

Hallo,

ich lese hier oft nur so still vor mich her, aber heute wollt ich mal nach eurer Meinung fragen.

Kurz zur Geschichte:

Mein Sohn ist vor drei Jahren eingeschult worden. Die Lehrerin sagte uns, auch wenn die Schule als sog. Brennpunktschule bekannt ist, werde ich es nochmal vor meiner Rente beweisen, das es sowas nicht gibt.
Am Ende der ersten Klasse konnte jeder Schüler aus der Klasse lesen, und mit jedem Schüler meine ich tatswahrhaftig es konnte jeder. Egal aus welchem Land die Schüler kommen oder wie gut die Eltern der deutschen Sprache mächtig waren. Das Prinzip des kleinen 1x1 hatten sie auch drauf.
Mitte des zweiten Schuljahres konnten alle Schreibschrift, sie hatten mit Druckschrift angefangen. Die Lehrerin war arg streng, jedoch ohne die Herzlichkeit dabei zu vergessen. Oft war ich als Mutter sprachlos über die Art und Weise der Lehrerin, mein Kind und die Mitschüler waren jedoch mit viel Eifer immer bei der Sache und irgentwie sind alle gerne in die Schule gegangen. Achja, englisch wurde ab dem ersten Schultag immer mit eingebunden, so das alle Kinder aus dem Spielen heraus in englisch gesprochene Aufforderungen tätigen konnten.
Auch wenn ich oft nicht so glücklich war, so hab ich nie was gesagt, da mein Kind es ja alles sehr gut fand und das nun ja ausschlaggebend ist.

Nun in der dritten Klasse haben sie eine neue Lehrerin bekommen.
Mein Kind ist sehr oft unglücklich möchte nicht mehr zur Schule, hatte vorher immer einsen, nun sind wir glücklich, wenn er eine zwei mitbringt, eine drei ist jedoch eher der Fall. Die Mitschüler sind auch fast alle so weit abgerutscht. Vor allen die Eltern der Jungs erzählen durch die Bank weg, das ihre Kinder nur noch rebellieren und nicht mehr zur Schule wollen.
Am Anfang dachte ich ja auch, dass die Kinder sich einfach nur umgewöhnen müssen und sich alles wieder normalisieren muß, aber es passiert in diese Richtung rein gar nichts.

Die Lehrerin ist sehr jung, ist gerade fertig mit ihrer Ausbildung, absolut nicht gesprächsbereit, "Schuld" haben immer nur die Kinder und die Eltern, da sie ALLE nicht in der Lage sind die Kinder richtig zu erziehen.
Dabei sucht niemand den Schuldigen, denn mM nach kann man hier nicht von Schuld reden.
Dier Elternsprecher finden auch keinen Konsenz mit Ihr.

Sollte ich nochmal versuchen bei dem Elternsprechtag das Problem Schule/mein Kind anzusprechen??
Oder sollte ich versuchen das beste mit meinem Sohnemann daraus zu machen, es sind ja nur noch eineinhalb Jahre bis er die Schule wechselt?

Was bzw wie würdet ihr das machen??

Ich freue mich auf viele Meinungen.

LG Sandra

Achja, die Noten sind mir eigentlich egal, wenn er dreien und vieren nach Hause bringt, jedoch gerne zur Schule geht, keine Angst hat vor Pausenentzug usw dann passt das schon.