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Geschrieben von Dorilys am 31.08.2006, 9:38 Uhr

Wozu wollen die das wissen?

Bin ich jetzt kleinlich?
Gwenifar geht nächstes Jahr zur Erstkommunion. Gestern war Vorgespräch und wir bekamen das Anmeldeformular mit. Außer den obligatorischen Sachen wie Name und Adresse wird nach der Kirchlichen Hochzeit der Eltern (Ort und Datum) gefragt. Was hat das mit der Erstkommunion zu tuen? Kommen die, deren Eltern nicht kirchl. geheiratet haben in eine Extra-Gruppe (mit Nachhilfe im christl. Leben)? :-?
LG Dorilys (die kirchl geheiratet hat, aber diese Zeile nicht ausfüllen wird

 
8 Antworten:

Warum denn nicht???

Antwort von Trini am 31.08.2006, 9:47 Uhr

Wahrscheinlich wollen sie nur wissen, ob überhaupt die Voraussetzungen zur Kommunion vorliegen.

Wenn jetzt z. B. ein Ehepartner evangelisch wäre, müßte man das nämlich klären.

Trini (evangelisch)

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Re: Wozu wollen die das wissen?

Antwort von dhana am 31.08.2006, 10:00 Uhr

Hallo,

soweit ich weiß, wir von der kath. Kirche auch so eine Art Familienbuch geführt - das in der Kirche liegt, in der die Ehe geschlossen wird.
Warscheinlich wird dort auch die Kommunion eingetragen werden.

Steffi

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Re:um zu sehen,ob die Familie dahinter steht

Antwort von Juliasmama am 31.08.2006, 10:02 Uhr

Bei uns wurde das zwar nicht gefragt,aber ich kann mir den Hintergrund denken.
Viele Eltern lassen ihr Kind doch nur mitgehen,damit sie dieses Fest auch mitfeiern können (in der Gemeinschaft der Klasse,damit ihr Kind kein Aussenseiter ist und weil es in der Familie so üblich ist).Die wenigsten haben mit dem katholischen Glauben tasächlich was zu tun und viele Kinder erfahren im dritten Schuljahr erst,was es mit Jesus auf sich hat,gehen dann ein paarmal in die Kirche und nach dem Fest nie wieder.
Unser Pfarrer hat ganz klar gesagt,dass er nur des Festes Willen kein Kind annimmt.Da muss man schon hinterstehen .Die Kommunionvorbereitung soll Teil des Glaubens und nicht einziger Abschnitt sein.Ob eine Familie gläubig ist, kann man doch schon daran etwas erkenn,wenn Eltern kirchlich geheiratet haben,finde ich.LG MArlies

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Es wird auch

Antwort von Dorilys am 31.08.2006, 10:44 Uhr

nach der Konfession der Eltern gefragt. Aber wenn es für ein Elternteil die zweite Ehe ist, kann man in der kath. Kirche nicht kirchlich heiraten. Die kirchl. Ehe der Eltern ist schließlich kein Zulassungskriterium zur Erstkommunion - nur die Taufe des Kindes.
LG Dorilys

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Wir haben

Antwort von Dorilys am 31.08.2006, 10:46 Uhr

in einer anderen Kirche geheiratet.
LG Dorilys

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Re: Wozu wollen die das wissen?

Antwort von kababaer am 31.08.2006, 14:10 Uhr

Die Kirche hat sowieso viele komische teils auch veraltete Ansichten. So muss ich jetzt noch krampfhaft einen Paten für unsere Kleine suchen der katholisch ist. Unsere Paten sind evangelisch. Zitat des Pastors: Das Kind kann 10 Paten unterschiedlicher Religionen haben aber EINER muss katholisch sein .Sonst darf das Kind nicht getauft werden

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hier die Antwort eines kirchl. Mitarbeiters

Antwort von jokasilemi am 31.08.2006, 15:14 Uhr

Hallo, bin selbst Gemeindereferentin und habe viel mit Erstkommunion zu tun. Diese Angaben dienen allein den Kirchenbüchern. Dort wird einfach alles vermerkt. Und um alles leichter zu finden, sollen die Daten nochmal aufgeschrieben werden. Das erspart denen, die im Pfarrbüro arbeiten unnötige Blätterei in den vielen Büchern.

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Re:um zu sehen,ob die Familie dahinter steht

Antwort von peppi am 01.09.2006, 16:27 Uhr

Hallo Juliasmama!

Mein Mann und ich sind konfessionsverschieden und haben ökumänisch geheiratet. Als unsere Kinder zur Welt kamen, haben wir uns mit der Taufe auseinandergesetzt. Wir wohnen in einem katholischen Dorf, wo es Voraussetzung ist, sein Kind katholisch Taufen zu lassen (ich bin hier geboren)!
Damals hatte ich noch nicht den Mut zu sagen, daß unsere Kinder sich später selbst eine Religion aussuchen dürfen und deshalb nicht getauft werden. Unsere Kinder sind katholisch getauft aber ich kann sie nicht katholisch erziehen. Wir versuchen ihnen Werte zu vermitteln, die doch viel wichtiger sind. Das Gott uns immer begleitet ist überhaupt keine Frage und wir beten auch mit ihnen (Ich bete ja schließlich auch). Aber es gibt so viele Dinge, wo ich als getaufter Katholik einfach nicht hinterstehe. Da hast Du wirklich recht mit Deiner Argumentation und ich sollte mir vielleicht mal überlegen wie das in zwei Jahren gehen soll und was ich meinem Sohn über diesen Schritt erzählen soll.

Gruß peppi
(Danke für den Denkanstoß)

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