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Geschrieben von charty am 24.10.2011, 22:32 Uhr

@all zum Bibelthema

Danke für eure Meinungen. Kann erst jetzt dazu schreiben, da ich auf einem Elternabend war.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich cata wie auch krummenau und auch alle anderen verstehen kann in welchen Situationen sie sich befinden.

@cata: Ich kann nachvollziehen, dass du die Frage deiner Kinder nach Gott mit nein, den gibt es nicht beantwortest, weil du nicht an ihn glaubst. Aus meiner ganz persönlichen Sicht und weil ich meinem Kind trotz Taufe etc. die Möglichkeit geben will sich irgendwann selbst zu entscheiden, ob es glauben will oder nicht und, weil sie natürlich das Umfeld auch mitbekommen, hätte ich auf die Frage, ob es Gott gibt gesagt: Aus meiner Sicht nicht. Denn es ist nicht bewiesen und wird sich nie beweisen lassen, dass es Gott oder Allah oder wen auch immer nicht gibt. Meiner Meinung nach sollte man den Kindern die Möglichkeit geben, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Und hierzu noch eine Erfahrung aus meinem Leben. Ich war die letzten Jahre bis zu meinem Abitur in einem Klosterinternat. Gerade meine Erzieherin habe ich sehr geschätzt, weil sie offen war und auch andere Meinungen akzeptiert hat. Sie hat selbst vom protestantischen Glauben in den Katholischen konvertiert und ist heute Äbtissin des Klosters - zu recht. Diese Frau, genauso wieder der dortige Pfarrer, der im Reliunterricht auch klar sagte, dass der Papst nicht unfehlbar ist (welche eine Aussage!), haben mich in meinem eigenen Glauben bestärkt, denn sie waren tolerant.

@krummenau: Du sprichst hier etwas ganz wichtiges an. Egal an was man glaubt oder nicht glaubt, man sollte dazu stehen und sich nicht rechtfertigen müssen! Und deine Irritation über die Konfession kann ich gut nachvollziehen aus folgendem Grund und da sieht man, was die "Institution Kirche" und deren Vertreter machen. Ich selbst bin Christin und ich habe meinen Glauben. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen habe ich innerlich aber schon eine Weile mit der Institution Kirche abgeschlossen. Aber was mich bis dato von einem Austritt abgehalten hat, war u.a. die moralische Seite. Ich wollte nicht, dass mein Kind die gleichen Erfahrungen machen muss, wie einige wenige zu meiner Zeit in der Schule als Ethik gerade eingeführt wurde für die konfessionslosen Kinder. Die Kinder wurden als Heiden beschimpft und oft ausgegrenzt.

Auch wenn es heute heißt alles ist liberaler, ich glaube nicht wirklich daran. Ich kenne zwar genügend positive Beispiele aus den unterschiedlichsten Religionen im Bekanntenkreis, aber auch den Fall, wo ein Kind andere Glaubensrichtgung meiner Tochter klar gesagt hat, dass sie mit einer Christin nicht befreundet sein will und wenn meine Tochter irgendetwas über ihren Glauben sagt, würde sie sie am offenen Feuer verbrennen. Das nenne ich Toleranz, oder?

Ups, das klang jetzt wie das Wort zum Sonntag. Sorry!
Ich habe zwar nicht wirklich eine Antwort auf mein "Problem" bekommen, aber dennoch viele interessante Meinungen dazu. Fazit meinerseits: Jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden und dazu stehen und Toleranz gegenüber anderen üben.
Dennoch stehe ich zu meiner Aussage, dass die Bibel mit die Grundwerte geliefert hat auf der unser gesellschaftliches Miteinander basiert. Und diese Grundwerte fehlen mir leider in der heutigen Zeit ein wenig, aber das ist ein anderes Thema.

Danke nochmal an alle die geantwortet haben.

Vg Charty

 
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