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Schulwechsel : Grundschule - Gymnasium

Thema: Schulwechsel : Grundschule - Gymnasium

Hallo, hat jemand von Euch vielleicht schon 5 Klässler oder weiter ?? Wie haben die den Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule verkraftet? Sarah kommt im August aufs Gymnasium, sie kommt mit 2 Kindern aus ihrer jetzigen Klasse in die neue Klasse. Die anderen gehen alle auf andere Schulen nach den Ferien. LG Nicci

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 12:47



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Hallo, ich habe diesen Wechsel schon zweimal hinter mir. Beide Jungs haben es sehr gut geschafft. Mein Ältester (9. Klasse) ist mit 4 anderen Jungs aus unserem Ort in die Klasse gekommen. Mittlerweile ist nur noch einer, sein bester Freund da. Er hat aber super schnell Anschluß gefunden. Was die Noten anging, habe ich überhaupt keinen Unterschied gemerkt. Er war in der Grundschule ein sehr guter Schüler und ist es im Gymnasium immer noch ( ohne sehr viel zu tun) Mein zweiter Sohn (5. Klasse) ist mit einem Jungen aus dem Ort in die gleiche Klasse gekommen und hat ebenfalls sehr, sehr schnell Kontakt zu den anderen Kindern bekommen. Was die Noten angeht, merkt man bei ihm schon einen Bruch ( von 1 bis 5 hatten wir in diesem Schuljahr alles) und er muss auch mehr tun, aber das haben wir schon vorher gewusst, dass es ihm nicht so leicht fällt wie seinem großen Bruder. Du siehst, ich habe nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Jetzt habe ich ein Jahr Pause und dann steht bei Kind Nr. 3 der Übertritt und somit die Eingewöhnung in eine neue Schule an. LG Dagmar

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 13:06



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Meine Große ist letztes Jahr aufs Gymni gekommen. Da das Gymni bei uns im Ort keinen so guten Ruf hat, geht sie in der Nachbargemeinde zur Schule. Folge war, dass sie zuerst wirklich niemanden dort kannte (was auch daran liegt, dass die Empfehlungen bei uns sehr streng sind und einige ihrer besten Freundinnen es "nur" auf Real geschafft haben). Inzwischen ist sie aber in ihrer Klassengemeinschaft drin, freut sich auch schon auf die erste Klassenfahrt im September. Was die Noten betrifft, so waren die nach dem ersten Halbjahr wirklich klasse, sogar tick besser als im 4. Leider ist es nun im zweiten Halbjahr nicht ganz so gut gelaufen ( von 2.3 auf 2.6 gerutscht), aber das hat sie sich wegen Schlamperei, Unaufmerksamkeit und Unordnung leider auch verdient und das wäre auch woanders abgestraft worden!. Denke aber, wenn sie sich am Riemen reist, kann das in der 6. auch wieder besser werden. Insgesamt war es für uns weniger heftig als erwartet auch wenn man schon sagen muss, dass bei uns jedenfalls in der 5. doch auch schon einiges erwartet wurde (Buchvorstellung, Gedichtinterpretation, 2 Referate, das hatten wir damals so nicht) LG

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 13:27



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Hallo, mich würde gerade bei Dir / Euch noch interessieren, wie es Deine Tochter selbst empfunden hat als klar war, dass sie praktisch allein auf die andere Schule wechselt? Bei uns steht der Wechsel erst nächstes Jahr an, aber Sohnemann hat jetzt schon Bauchweh bei dem Gedanken, dass er u. U. ohne seine Kumpels auf eine andere Schule soll. Ich vermute auch, dass das so kommen wird, da er (momentaner Stand) eher Gymnasium-Leistungen bringt (und das, ohne groß lernen zu müssen, die faule Socke ;o)), während seine engsten Freunde wohl von den Leistungen eher Richtung Real tendieren - soweit man das jetzt überhaupt sagen kann, klar. Nur, wenn die Rede darauf kommt, blockt er im Augenblick völlig und will gar nichts von Gymnasium hören... Deshalb würde mich mal interessieren, ob es für Deine Tochter von vornherein OK war, ohne weitere Klassenkameraden zu wechseln. LG Vera

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 14:26



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Geht doch mal zum Tag der offenen Tür vom Gymnasium, dann sieht er vielleicht, dass da lauter tolle Sachen gemacht werden...? =)

Mitglied inaktiv - 04.07.2009, 11:45



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Sehr sehr schwierig, meine Tochter ist von Mitte der 2. in die 3. gesprungen, war -als es dann Anfang der 4. um die weiterführende Schule ging- gerade mal ein gutes halbes Jahr in der Klasse, hatte eine tolle Klassengemeinschaft (2 Freundinnen sind nach einem Jahr noch genauso fest wie in der GS-Zeit) und wollte eigentlich in überhaupt keine neue Schule gehen. Sie hätte es gerne wie in einigen Bundesländern gehabt die bis nach der 6. zusammenbleiben, aber ging natürlich nicht! Leider war auch klar, dass eben die Klasse durch die Empfehlungen total auseinandergerissen würde. Die Folge war, dass -da wir sie auf das Gymni am Ort nicht geben wollten- kaum Interesse hatte, sich andere Schulen überhaupt anzusehen. Als dann klar war, dass sie nicht am Ort auf das Gymni gehen würde, hat sie mir fast ihre Schultasche an den Kopf geknallt. Die erste Zeit war dann natürlich nicht einfach. Andere kamen in einer großen Clique, sie war erst mal allein, hatte aber riesig Glück mit der Klassenlehrerin, die es gut geschaftt hat, sie nach kurzer Zeit zu integrieren. Heute ist sie im Chor und Streicherklasse der Schule und mag auch ihre Klasse sehr gern. Ich glaube, dass lange busfahren ist für sie immer noch nicht leicht, aber sie sieht schon, dass die Schule besser ist als die am Ort, weil sie mehr auf ihre Interessen und Begabungen (ist mehr der kreative musische weniger der naturwissenschaftliche Typ) eingehen kann. Gerade heute hab ich gehört, dass die eine Freundin aus der 4. die ähnliche Interessen wie sie hat, hier auf dem hiesigen Gymni mit reiner Empfehlung doch ganz schön eingebrochen ist. Vielleicht hätte sie sie auch bequatschen sollen mit ihr mitgzugehen .....? Meine Tochter meinte allerdings, jetzt wäre es auch so o.k. Hoffe, ich hab dir weiterhelfen können durch meine Erfahrung. LG, Susanne

Mitglied inaktiv - 04.07.2009, 19:19



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Mein Sohn ging als Einziger aufs Sportgym. Er kannte also niemanden! ......und war sehr schnell integriert. Und das Schulische war spitze (ein 3-er und sonst nur 1-er und 2-er). Bin total glücklich über seine Schulwahl. Wir waren total unsicher, ob es klappen wird, so ohne Freunde und so. Ich würds wieder riskieren! LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 15:51



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Unsere Tochter ist letztes Jahr zum Gymnasium gewechselt. In ihrer neue Klasse waren 7 oder 8 Kinder aus der Grundschulklasse und 4 oder 5 aus der Parallelklasse. Der Wechsel war für unsere Tochter völlig unproblematisch. Alle mir bekannten Kinder, auch die, die zu anderen Gymnasien gehen, hatten keine größeren Umstellungsschwierigkeiten und soweit ich das überblicke haben auch alle in etwa die gleichen Zeugnisnoten wie im "Abgangszeugnis" 4.Klasse. Auch die Arbeitsbelastung hat sich wider Erwarten in akzeptablem Grenzen gehalten, d.h. die Kinder hatten alle noch ausreichend Zeit und Kraft für Hobbys und zum spielen. Liebe Grüße Ebba

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 15:58



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Wir hatten bis zu den Oktoberferien Eingewöhnungszeit. Da ging der Unterrich max. bis drei. Dananch waren alle Fächer dran und Unterricht bis 4. Dies fand unser Sohn sehr anstrengend. War sehr zeitig im Bett. Aber jetzt am Ende des 1. Jahres hat er sich an alles gewöhnt, brauchte weniger Schlaf. Seine Noten sind gut, er muss sich nicht dafür anstrengen. Englisch und Spanisch findet er nicht ganz so toll und findet es megablöd, dafür Vokabeln lernen zu müssen.

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 18:32



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Ach, unser Sohn ging allein aus seiner Klasse aufs Gymi mit sportlich, musikalischem Profil.

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 18:33



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Sarah wird von 7.45 Uhr bis 12.55 Schule haben , also jeden Tag 6 Unterrichtsstunden. Nachmittagsunterricht erst so ab der 9. Klasse hat die Direktorin auf dem Infoabend gesagt. LG Nicci

Mitglied inaktiv - 03.07.2009, 18:42



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Es ist eine Ganztagsschule. Er hat vier Stunden vormittags, dann eine Stunde offenes Anbgebot, wo er spielen kann, Hausaufgaben macht oder Musikinstrumente üben kann. Dann hat er nochmal vier Stundne Unterricht.

Mitglied inaktiv - 04.07.2009, 21:14



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Unsere Große hat die 2. Klasse Gym abgeschlossen. Die Umstellung war enorm. Vorallem weil die Nahtstellenproblematik einfach irre ist. Da wurde Wissen vorausgesetzt, das so gar nicht im Lehrplan der Volksschule stand - folglich auch nicht gelehrt wurde. Dann kam noch die Umstellung von der doch behüteten Umgebung auf die relativ sehr große Freiheit dazu und natürlich die höhere Stundenzahl und das Lernen. Unsere Große hatte in der VS kaum mal was geübt und nun musste sie sich auf Stunden vorbereiten und lernen. Sozial gabs auch mehr Schwierigkeiten, weil der Ansprechpartner nicht so vorhanden ist. Der Klassenvorstand ist einfach nicht täglich 6 Stunden erreichbar...da verstärken sich Probleme, die am Anfang erkannt leicht zu lösen wären. Aus ihrer Klasse gingen 2 Kinder mit - aber neue Kontakte waren relativ schnell geschlossen. Dennoch hat ihr der Umstieg nicht schlecht getan, sie fühlt sich in der Schule sehr wohl, arbeitet/lernt zu 90% allein und bringt auch noch relativ sehr gute Noten (1-3) heim. Unsere Zweite kommt nun auch ins Gym. Bin gespannt, wie es ihr ergehen wird.

Mitglied inaktiv - 04.07.2009, 13:36



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Hallo, meine Tochter hat nun die 5. Klasse abgeschlossen und ihr ist die Umstellung Grundschule/Gymnasium nicht schwer gefallen. Die Grundschule, die sie besucht hat, war sehr klein, nur einzügig, hingegen hat das Gymnasium fast 1000 Schüler. Das fand ich am problematischsten. war es aber gar nicht. Meine Tochter hat sich gleich sehr wohl gefühlt. Sie hatte das erste Halbjahr jeden Tag 6 Stunden von 7.45 Uhr bis 13.05 Uhr und im zweiten Halbjahr sogar einmal 5 Stunden. Im 6. Schuljahr wird sie allerdings dann einmal 7 Stunden haben, war ich allerdings noch im Rahmen finde. Die Vorbereitung der Grundschule war sehr gut, wir haben keine Wissenslücken feststellen können. Bislang muss meine Tochter auch für ihre guten Noten nicht viel tun. Aus ihrer Klasse ging ein Mädchen und ein Junge zu der Schule, allerdings fand meine Tochter das nicht schlimm, denn sie wollte immer schon auf dieses Gymnasium gehen und außerdem kannte sie ein paar andere Kinder noch aus ihrer alten Schule (sind zwischendurch umgezogen). Sie hat schnell auch neue Kontakte geschlossen. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 04.07.2009, 14:25