Ich hab da mal ne Frage....
Wir haben eine 16jährige Hausdame.
Vor ca 1 Jahr wurde Alzheimer bei ihr festgestellt.Anfangs war es noch so das es MAL passiert ist das sie irgendwo hin gemacht hat.daraufhinn die diagnose.mittlerweile ist es aber so das sie ihr klo garnicht mehr findet.Trage es ihr immer hinterher.egal wo sie geht und steht und liegt macht sie hin.
sie zieht auch ein bein hinterher,oder kippt hinten komplett weg.
sie ist auch taub.
Ich weiß nicht was ich tun soll.Bringe es aber irgendwie nicht über mich.was sagt ihr?Ich will nicht das sie sich unnötg quält
von
samilamia29
am 09.12.2010, 23:38
Was meint der TA dazu ?
von
mama von Joshua
am 10.12.2010, 08:03
Ich stand auch schon oft vor solchen bitteren Entscheidungen.
Von aussen kann man immer schnell sagen, lass sie einschläfern. Aber das eigene Gefühl ist ja doch viel inniger und auch näher dran.
Wir kennen ja deine Katze nicht.
Aber ich muss sagen, im Nachhinein habe ich oft gedacht, es wäre auch OK gewesen, wenn ich das Tier etwas früher erlöst hätte und nicht nur an meinen Gefühlen gehangen hätte.
Für mich ist es schwieriger ein Tier, das geistig fit ist und alles noch wahrnimmt, einzuschläfern. Aber mit gravierenden Einschränkungen, z.B. keine Kontrolle über Darm und Blase, ist auch kein würdiges Leben mehr möglich, Katzen sind ja sonst so reinlich.
Ich würde auch den TA fragen, dann musst du nicht alleine entscheiden.
von
Sternspinne
am 10.12.2010, 08:33
Schwierige Entscheidung. Das kann man eigentlich nur entscheiden wenn man das Tier kennt. Also du oder der Tierarzt deines Vertrauens der das Tier auch gut kennt.
Vom Bauchgefühl würde ich sagen: Katzen sind sehr reinliche Tiere es ist ihr bestimmt auch unangenehm irgendwo einfach hin zu machen. Dann läuft sie schlecht und hört nichts mehr. Da sollte man vielleicht schon über eine Erlösung nachdenken aber wie gesagt die Entscheidung würde ich immer nach Rücksprache mit dem behandelten Tierarzt der das Tier gut kennt fällen.
von
Verona
am 10.12.2010, 12:04
Das Posting hätte von mir sein können, ich habe mich dafür herumgedrückt zu posten ...
Unser Kater 18 Jahre alt scheint nun eine Niereninsuffizienz zu haben und ebenso durch schweratumigkeit ein Lungenfibrose evtl. Lungentumorose.
Es wurde kein Blutbild mehr gemacht, da man befürchtet hat, dass das für das arhytmisch schlagen Herz zu viel sei.
Er bekommt Kortision und für die Nieren *Infusionen* Flüssigkeitgaben direkt unters Fell.
An sich scheint der alte Herr sich auf den Weg gemacht zu haben, dass vermittelt er mir auch; aber ich habe ( und ich habe über meine eigenen Befindlichkeiten lange befragt ) so das Gefühl, dass er selbst Abschied nehmen will. Er scheint keine Schmerzen zu haben und macht ( so blöd es sich anhört ) einen *zufriedenen* Eindruck.
Kurz: ich habe das Gefühl, dass er selbstständig und zuhause sterben will, ich möchte aber nicht den rechten Punkt versäumen wo man ihm helfen muss bzw. soll.
Der TA meint, man könne ihn noch ein wenig *halten*.
Jetzt hat er seit 2 Tagen nicht mehr gefressen und es geht wirklich dem Ende zu. Die ganze Zeit bin ich immer wieder versucht mit ihm zum TA zu gehen und dort Abschied zu nehmen; dann denke ich, er hat das Recht daheim zu sterben.
Hört sich ein wenig verwirrt an, aber so fühle ich mich auch.
Danke euch für eure Gedankenanstösse und eure Meinung hierzu.
von
Zwillinge06
am 10.12.2010, 12:40
Es klingt so, als sei Lebensqualitaet dieses Tieres (Katze?) sehr gering.
Ich habe eine ganz junge Katze, die aufgrund von schlechter Haltung solche gesundheitlichen Probleme hatte (innere Blutungen, Erblindung, Laehmungserscheinungen mit Unfaehigkeit das Klo zu benutzen), einschlaefern lassen, obwohl sie noch Lebenswillen hatte. Das war eine sehr schwere Entscheidung, aber ich denke es war das Beste.
Warte nicht zu lange.
von
Pamo
am 10.12.2010, 15:23
Danke für eure lieben Antworten.
von
Zwillinge06
am 11.12.2010, 08:21