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Hund abgeben ? Mag nicht mehr ...

Thema: Hund abgeben ? Mag nicht mehr ...

Ich kann nicht mehr. Mein Freund hat sich schon immer einen Hund gewünscht. Nun hat er seinen Job, wir haben ein Haus zu Miete am Stadtrand, garten, alles toll. Ich wollte keinen Hund, hatte jahrelang einen und weiß um die Verantwortung und bin eh kein Spaziergänger. Er versprach alles zu machen, lediglich wenn er arbeitet solle ich ihn mal rauslassen. Er will zur Hunddeschule mit ihm, alles kein Thema. da er sehr sehr viel für uns macht, wollte ich kein Spielverderber sein, es war sein Kindheitstraum. Nun ist der Hund seit 3 Monaten da, ist nun 6 Monate alt und ich bin nur noch genervt. Ja, er geht mit ihm Gassi, auch lange Touren, nimmt auch die Mädels ( 6 und 2 ) mit. Wenn er da ist geht er mit ihm raus. Aber : Dieser Hund springt alle Leute draussen an, daher habe ich ihn nur an der Leine. Heute ist die Große gefallen, er hat sich auf sie gestürzt und immerzu geschnappt. Er bleibt nicht alleine, er zerbeisst alles an Spielzeug und hat neulich 10 ! Milchtüten aufgebissen, als er 10 Minuten allein war ( in der Küche ) Ich habe zwei Kinder, denen ich gerecht werden möchte und muss, und ich habe einfach keine Lust und Kraft noch einen Hund zu erziehen. Mein Freund spielt mit den Mädels nichts mehr im Spielzimmer, sie gehen ja schließlich gemeinsam Gassi. Hundeschule ? Ach in der Welpenspielstunde spielen sie ja nur für 7€ die Stunde, unterwegs treffen wir genug Hunde. Ich mag nicht mehr :-( Seit ein paar tagen hocken wir im Wohnzimmer, der Hund im Flur, weil er einfach alles anknabbert ( trotzt Kauknochen, Spielzeug für ihn etc. ) und die Kinder dauernd bespringt und zuschnappt. Die Kleine hat einen Keks, der Hund hat im Vorbeigehen ! die ganze Hand im Maul und schnappt ihn weg. Das kann es doch nicht sein, oder ? Bevor jemand draufhaut, ja, ich bereue, dass ich jemals zugestimmt habe, aber nun ist es zu spät. Wenn man sich für einen Hund entscheidet, dann zieht man das auch durch und ja, das Tier tut mir auch leid. Ich kann es nicht mehr ändern, aber es steigt mir über den Kopf.

von liebernicht am 21.11.2011, 15:18



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Nun lass mal den Kopf nicht hängen. Der Hund ist gerade mal 6 Monate alt und muss eben noch viel lernen. Dazu gehört auch alleinebleiben und vernünftiges Gassigehen. ***Er bleibt nicht alleine, er zerbeisst alles an Spielzeug und hat neulich 10 ! Milchtüten aufgebissen, als er 10 Minuten allein war ( in der Küche )**** Wie habt ihr das Alleinebleiben geübt ? Ist der Hund ausgelastet (nur Spaziergänge bringen nicht viel, Hunde brauchen auch was für den Kopf) Hat er Alternativen wenn er alleine ist (Kauknochen, Kong, Rinderohr etc) ? Zahnwechsel durch ? Ich kann mich noch erinnern, daß mir meine Fusshupe in dem Alter auch alles mögliche zerbissen hat. Sie war voll im Zahnwechsel und hatte wohl welpentypisch Flausen im Kopf. ***Dieser Hund springt alle Leute draussen an, daher habe ich ihn nur an der Leine.*** Das Problem lässt sich durch etwas Training beheben. ***Hundeschule ? Ach in der Welpenspielstunde spielen sie ja nur für 7€ die Stunde, unterwegs treffen wir genug Hunde.*** Scheiss auf die Welpenspielstunde, da lernt ein Hund nicht wirklich etwas. Schau dich nach einer Hundeschule um, die WelpenLERNstunden anbieten. Oder sucht euch jemanden der Einzelstunden gibt, damit ihr die Probleme in den Griff bekommt und der Hund dann irgendwann ein Familienmitglied ist und kein störendes irgendwas. ***Seit ein paar tagen hocken wir im Wohnzimmer, der Hund im Flur, weil er einfach alles anknabbert ( trotzt Kauknochen, Spielzeug für ihn etc. ) und die Kinder dauernd bespringt und zuschnappt.*** Na, das ist jetzt auch nicht die Lösung. Wenn du dabei bist und mitbekommst, daß der Hund die Kinder bespringt oder ihnen das Essen aus der Hand klaut, musst du eingreifen. Wenn er allein im Flur sitzt und der Rest im Wohnzimmer lernt er dadurch nix. ***Die Kleine hat einen Keks, der Hund hat im Vorbeigehen ! die ganze Hand im Maul und schnappt ihn weg.*** Was machst du in einer solchen Situation ?

von mama von Joshua am 21.11.2011, 15:29



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"Wenn man sich für einen Hund entscheidet, dann zieht man das auch durch " Ganz genau-also reiss dich zusammen und ergreif die Initiative:Wenn du angeblich schon einen Hund hattest dann weisste ja wies läuft...das erste Jahr ist sicher hart,aber mit entsprechendem Training bekommt man das hin. Du beschreibst ein ganz normales Verhalten für einen 6 Monate alten Hund-der muss JETZT erzogen werden,der ist JETZT in seiner Sturm und Drangzeit. Also:Setz dich ans Telefon,such ne Hundeschule oder einen Trainer der ins Haus kommt und hör auf hier rumzujammern.

von Tathogo am 21.11.2011, 15:33



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Das Alleinsein haben wir geübt indem wir ihn alleine ließen. Mit Kauknochen etc, und reingingen, als er ruhig war, dann sehr sehr viel gelobt haben. Manchmal geht es auch, heute hatte mein Freund die Mädels in den Kindergarten gebracht und ist dann zur Arbeit. Als ich aufwachte lag er ruhig im Flur. Nach einer Welpenlernstunde werde ich mich umhören. Weisst Du, ich habe keine Lust und Kraft noch einen Hund zu erziehen, das ist glaube ich mein Hauptproblem. Das wusste mein Freund, aber er wollte alles machen. Daß das durch seine Arbeit gar nicht möglich ist und eben doch 90% an mir hängenbleiben, das habe ich nicht bedacht. Schön doof, ich weiß :-( Wenn er zuschnappt, dann fliegt er mit einem deutlichen NEIN in seinen Korb, geht er ausnahmweise mal ohne was zu machen an ihr vorbei, dann lobe ich ihn. Also positives Verhalten bestärken, nicht nur das negative bestrafen, damit er auch weiß wie es richtig geht. Er tut mir auch leid, aber gerade vorhin hätte ich ihn echt erschlagen können, als er so auf der Großen rumhüpfte und immerzu schnappte :-( Ich weiß das er noch ein Baby ist. Puh ,....

von liebernicht am 21.11.2011, 15:37



Antwort auf Beitrag von liebernicht

***Das Alleinsein haben wir geübt indem wir ihn alleine ließen. Mit Kauknochen etc, und reingingen, als er ruhig war, dann sehr sehr viel gelobt haben.*** Ja, aber wie habt ihr das Alleinebleiben zeitlich gestaffelt ? Ich hab meinen Hund anfangs immer nur ein oder zwei Minuten alleine gelassen, mit nem halben Jahr waren wir bei ner halben Stunde, mit nem Jahr bei 3 Stunden und jetzt gehen auch mal 4-5 Stunden (falls notwendig). Bleibt sie längere Zeit allein, muss sie vorher ausgelastet sein, sonst kann es auch durchaus mal vorkommen daß sie die Tapete anknabbert. Ansonsten suche einen Raum, in der er möglichst wenig kaputt machen kann wenn er alleine ist, Badezimmer wäre so eine Möglichkeit. ***Daß das durch seine Arbeit gar nicht möglich ist und eben doch 90% an mir hängenbleiben, das habe ich nicht bedacht. Schön doof, ich weiß :-(**** Das hättest du doch aber wissen müssen. Wenn du den ganzen Tag zu Hause bist, ist es doch ganz normal daß dann die Arbeit an dir hängen bleibt. Wie gesagt, such dir ne passende Hundeschule und arbeite an dem Problem. ***Wenn er zuschnappt, dann fliegt er mit einem deutlichen NEIN in seinen Korb*** Er FLIEGT in seinen Korb ? Puh, das ist heftig, ich finde Gewalt gegen Tiere geht überhaupt nicht. Um welche Hunderasse geht es denn eigentlich ?

von mama von Joshua am 21.11.2011, 15:47



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Oh Gott, fliegen war jetzt nicht ernst gemeint !!! Die Mädels fliegen auch ab und an in ihr Zimmer :-) Ich sage ihm deutlich " Hundeplatz" und wenn er sich nicht rührt, dann setze ich ihn rein mit einem scharfen "bleib" ! Heute war er gut 1,5 Stunden alleine unten im Flur, da ich noch schlief, was er ja nicht wusste. Da war alles toll. Habe ihn auch sehr gelobt.

von liebernicht am 21.11.2011, 15:53



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Hätte ja sein können, alles schon erlebt ;-) Musste grad mal nachsehen, was ein spanischer Rattenfänger überhaupt ist. Ich dachte erst, ihr hättet nen großen Hund, aber das ist auch eher ein übergroßes Meerschwein ;-) Ich denke einfach, der Kleine ist gelangweilt wenn er alleine ist und dekoriert dir deshalb die Wohnung um oder öffnet Milchtüten. Wenn du unterwegs bist, musst du für Beschäftigung sorgen: Kong, Leckerlis verstecken (dafür eigenen sich alte Socken sehr gut, einfach Leckerli rein und hinlegen da hat der Hund eine Weile dran zu tüfteln bis das Leckerchen raus ist), Futterball , halt Kopfarbeit . Ansonsten wie schon geschrieben ein Zimmer mit wenig Kaputtmachmöglichkeiten wie Bad oder Gästeklo. Wenn er auf deinen Kindern rumhüpft und schnappt liegt das wohl daran, daß er deine Kinder als rangniedriger ansieht. Hier musst du deinem Hund klarmachen, daß er ein Würstchen ist, das nix zu melden hat. Da hilft dir eventuell der Link hier weiter http://hundewelten.de/html/antikontrollprogramm.html Vielleicht findest du ja ne Hundeschule, in der die Kinder mitmachen dürfen (eventuell das größere Kind), bei uns ist das zumindest so. Vielleicht findest du ja auch eine, die noch Agility, Mantrailing oder sowas anbietet, was den Hund auch kopfmäßig auslastet.

von mama von Joshua am 21.11.2011, 16:01



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Sorry, wie alt bist Du denn, daß Du Deinem Freund ein Haustier "erlaubst", obwohl Du weißt, wie "es" läuft? Daß die Arbeit größtenteils an Dir hängenbleibt, weil Du zuhause bist mit Kindern und Hund kannst Du Dir wohl denken. Ich kann sowas nicht nachvollziehen. Und was heißt "ich habe keine Lust"?! So ein Mords-Act ist es nun auch nicht, einen Hund zu erziehen, wenn man sich informiert und einfach nur konsequent ist, genau wie bei KIndern halt auch. Das unerwünschte Verhalten Deines Welpen resultiert m.M. nach vor allem aus Langweile. Er will beschäftigt werden, sonst nichts. Und das "schnappen"..naja..ich setz mich lieber auf meine Finger. Wenn man kein Tier will, dann holt man sich keines. Egal, ob dem Freund das in den Kram paßt oder nicht. Der Leidtragende ist am Ende der Hund-und der konnte sich nicht aussuchen, wo er landet! Rat findest Du in Büchern und guten Hundeschulen. Jemandem, der "keine Lust" hat, mag ich keinen geben. Schade, um die Zeit.

von stella_die_erste am 21.11.2011, 17:02



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

freue mich behilflich gewesen zu sein !

von liebernicht am 21.11.2011, 17:09



Antwort auf Beitrag von liebernicht

ihr zofft euch nun auch wegen dem Hund? Du scheinst erzieherisch nicht auf den Hund einwirken zu können (wie war denn dein früherer Hund? Von Anfang an ein Lämmchen?), dein Freund ist wenig da und kann es offensichtlich auch nicht leisten. Im Grunde musst du mit deinem Freund zu einer Lösung kommen. Wir können hier nicht viel weiterhelfen; aus deinem Posting lese ich wenig Wille auf Lösung MIT HUND. Akzeptiert er, den Hund wegzugeben? Hättet ihr eine geeingete Stelle für ihn? Wird er dir Vorwürfe machen, wenn er ihn weggeben muss?

von like am 21.11.2011, 15:37



Antwort auf Beitrag von like

Nein, wir zoffen uns nicht. Er ist eben auch hilflos , aber ich und die Mädels gehen ihm vor. Wir sprechen darüber, kein Streit. Wenn meine einzige Lösung "Hund weg" wäre, dann würde ich hier nicht schreiben. Als ich schrieb war die aktuelle Aktion gerade 20 Minuten alt, da darf man noch sauer sein. Ich wünsche mir eine Lösung MIT Hund, aber aktuell weiß ich nicht wie, da mich die Mädels derzeit schon sehr fordern....

von liebernicht am 21.11.2011, 15:41



Antwort auf Beitrag von liebernicht

geh du in die Hundeschule (such dir eine GUTE!) und drück deinem Freund so lange die Mädels auf's Auge. DU musst daheim mit dem Hund klarkommen, und es ist sicher auch mal erholsam, was ohne die Kinder zu machen?! Und DU musst mit dem Hund eine gute Beziehung aufbauen, bei der klar ist, wer Rudelführer ist. Das Alleinbleiben kommt schon irgendwann. Solange muss er halt beim Alleinsein in ein Zimmer, wo er nichts anrichten kann.

von like am 21.11.2011, 15:44



Antwort auf Beitrag von liebernicht

unsere hündin wurde damals sehr viel MIT MIR erzogen. erstens hab ich so gleich den richtigen umgang gelernt udn der hund hatte was zu tun, sie hört einwandfrei (naja, meistens ;)) klar macht das arbeit, aber (udn ich weiss, das ich nicht die einzige bin die so denkt) das weiss jeder mensch vorher. übrigens, mein hudn hat mich anfangs auch als punchingball benutzt, aus langeweile oder weil ich sie ... naja... ein bisschen aufgefordert habe ;)

von Teufel89 am 21.11.2011, 19:29



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Hallo ! Darf ich fragen, welche Rasse Euer Hund ist ? LG Ute

von Pebbie am 21.11.2011, 15:43



Antwort auf Beitrag von Pebbie

Spanischer Rattenfänger Ja, Hundeschule, ich. Habe gerade mal geschaut, die bieten hier sowas an. Mittwoch ist da Telefonzeit, da werde ich mal anrufen. Zur Frage : Meine Hündin war damals ein sogenannter Kampfhund, aber die ließ sich von Enten beißen. Sie war ganz anders, aber jeder Hund ist anders. Sie starb leider mit 6 an Blutkrebs. Versteht mich nicht falsch, ich finde es falsch sich für einen Hund zu entscheiden und ihn dann abzuschieben, wenn es schwierig wird. Aber vorhin,.... da konnte ich nicht mehr. Mein Freund ist der beste Partner, den ich mir wünschen kann, von daher werde ich es wohll mit der Hundeschule probieren. Auch wenn ich das nie wollte, aber es ist wohl zeitlich absehbar, bis es dann ruhiger wird ?

von liebernicht am 21.11.2011, 15:49



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Die Hundeschule erreiche ich erst am Mittwoch. Hat denn jemand Tipps ? Am Anfang konnte ich ihn noch toll ohne Leine laufen lassen, er kam wieder, horchte gut. Seitdem er alle Leute anspringt, habe ich ihn nur noch an der Leine, ziehe ihn scharf zurück, wenn er hüpfen will, sage nein. Will er nicht hüpfen und wir können ungestört passieren, dann lobe ich ihn + Leckerli. Vor allem beim Schnappen weiß ich mir aber keinen Rat. Weder bei Kind noch Tier finde ich Gewalt angebracht. Was würdet ihr machen, wenn der Hund das Kind anspringt und immerzu zuschnappt. ( Er hält mehr fest als dass er beisst ) Es ist so, als wenn er unterwegs mit anderen Hunden spielt.

von liebernicht am 21.11.2011, 16:32



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Du brauchst ein paar Bekannte, die den Hund kennen und die bereit sind dir zu helfen. Wenn der Hund anspringt, den Hund komplett ignorieren (das ist das Schlimmste was man einem Hund antun kann aus Sicht des Hundes). Bleibt er unten, dann kraulen, begrüßen oder loben. Weitere Möglichkeit ist, das Bein anzuziehen. Der Hund prallt dann mit dem Brustkorb ans Bein, was dem Hund nicht wehtut, aber eben unangenehm ist. Erlaube keinem, deinen Hund einfach anzufassen oder zu streicheln- sondern nur wenn du damit einverstanden bist (wir hatten ewig das Problem mit dem Anspringen, aber Hinz und Kunz meinten sie müssten ihn einfach kraulen weil er ja sooo süß ist) Wenn der Hund knappt, sofort mit dem Spiel aufhören und ihn auf seinen Platz schicken. Alternativen anbieten in Form von Knochen.

von mama von Joshua am 21.11.2011, 16:44



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Danke, das werde ich gleich morgen ausprobieren, ein paar Freunde sind soeben mobilisiert. Puh war ich vorhin auf 180 :-)

von liebernicht am 21.11.2011, 17:10



Antwort auf Beitrag von liebernicht

kennst du den Schnauzengriff? Das sollten am besten deine Kinder machen oder eben du, wenn sie es noch nicht können, wenn er zu wild spielt. Mit der Hand von oben die Schnauze umfassen und die Lefzen etwas ins Maul drücken, so dass er sich selber auf die Lefzen beißt, wenn er weitermacht. Dieses zu-wild-Spielen machen viele Welpen und Junghunde. Das muss man ihnen abgewöhnen. Sie müssen einfach ihre Grenzen kennenlernen, wie ein Kleinkind, das Mama in die Nase zwickt oder am Ohr reißt. Einfach auch viel mit dem Hund spielen und dann immer konsequent zeigen, wenn er zu heftig wird. Irgendwann ist das dann auch drin im Kopf - desto öfter du es provozierst, desto schneller.

von like am 21.11.2011, 17:33



Antwort auf Beitrag von like

***Das sollten am besten deine Kinder machen *** Der Schnauzengriff kann - falsch angewandt- für den Hund sehr schmerzhaft sein, denn man übt ja Druck auf Lefzen und das darunterliegende Gebiss aus. Meinem Kind würde ich niemals nie sagen, es soll den Schnauzengriff anwenden, da ist die Gefahr gebissen zu werden viel zu groß. Ich würde eher ein Abbruchsignal einführen.

von mama von Joshua am 21.11.2011, 17:43



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Abbruchsignal klingt gut. Wie macht man das ? Mittwoch hat mein Freund eh frei, dann kann er das telefonisch klären. Die bieten auch Privatstunden habe ich gelesen, dann können wir das zusammen machen. Nachdem die Wut verraucht ist bin ich auch bereit aktiv mitzumachen, aber zusammen ! Wenn er Zeit hat, dann wird er zur Hundeschule gehen. Ich bin bereit das zu machen, wenn er arbeiten muss und das mit den Mädchen zu organisieren ist.

von liebernicht am 21.11.2011, 17:48



Antwort auf Beitrag von liebernicht

dass auch deine Mädchen vom Rang eindeutig über dem hund stehen müssen. Das zu erreichen ist nicht ganz einfach. Konsequentes Spielen mit dem Hund wäre schon ein Mittel, sofern die Kinder schon so verständig sind, das durchzuführen. "Herr über das Futter" zu sein, wäre ein anderer. Du bist nicht immer direkt daneben, wenn deine Kinder irgendwas mit dem Hund tun.

von like am 21.11.2011, 17:53



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Wenn du nach "Abbruchsignal +Hund" googelst, solltest du fündig werden.

von mama von Joshua am 21.11.2011, 19:39



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Der Hund ist nun aus dem Babyalter raus und braucht halt weiterhin sehr konsequente Rudelführer. Ich merke es bei meinem Welpen (4 Monate und nicht mehr babyhaft), was für eine Achtsamkeit er mir abverlangt (was mir sehr gut tut). Als unsere Hündin kam, war sie schon 1,5 Jahre alt und die Kinde rnoch sehr klein, da war es gut, das sie ein typischer Mitläuferhund ist, der nur ja alles zur Zufriedenheit erledigen will. Jetzt sind die Kinder 8,9 und 11 und zeigen dem Hund (NICHT durch Schnauzengriff o.ä., sondern durch ihre Haltung), dass sie im Rudel über ihm stehen. Wir gehen jetzt auch in die Hundeschule (vorher ging nicht wegen des aus dem TIerheim mitgebrachten Durchfalls, den wollten wir erst komplett weghaben). Obwohl ich vor allem den Zweithund wollte und mir klar war, dass ICH die Hauptarbeit mit ihm habe, bin ich abends müder als vorher (wie gut: er zwingt mich zu VIEL Bewegung draußen und wie gesagt zu großer Achtsamkeit). Herr Fredda geht morgens mit den Hunden raus, er ist Frühaufsteher, mehr kann er kaum leisten bei seinem Arbeitspensum, das war uns aber auch allen klar. Vorteilhaft kommt hinzu, dass sowohl er als auch ich bisher immer irgendwie traumatisierte Hunde hatten und der Kleine seine schlechte Haltung und das Tierheim sehr gelassen überstanden hat und einfach ein ganz normaler Hund ist. Schau doch mal in das Buch "Das andere Ende der Leine" rein, das hat mir sehr gut gefallen. Ebenso "Mit Hunden sprechen" und einiges (auch auf youtube) von Cesar Millan. Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 21.11.2011, 19:06



Antwort auf Beitrag von liebernicht

Hallo, das bei einem Welpen mal etwas kaputt geht, ist vollkommen normal. Das er noch nicht so gut alleine bleiben kann, ist auch normal. Das er stürmisch ist, an anderen Menschen hochspringt ist eigentlich auch normal. Aber ich kann Deinen Ärger verstehen. Mir ging es damals genauso. Mein Lebensgefährte hatte eine verzogene Deutsche Dogge von neun Monaten. Es war jedesmal etwas kaputt, oder aber das ganze Wohnzimmer eingekotet. ( Auch wenn es nur für zehn Minuten war.) Mit Hundeschule und Kopftraining haben wir es dann Gott sei Dank schnell geregelt bekommen. Sonst hätte ich die Beziehung wohl beendet. Du musst deinem Mann klar machen, dass er die Verantwortung hat. Welpenstunde ist keineswegs nur Spielstunde. Einfache Erziehungsmaßnahmen beginnen in der Welpenstunde. Zudem sorgt diese dafür das der Welpe ausgelastet wird. Was bei euch fehlt ist eine Erziehung des Welpens, und dass ist so wie ich es mitbekommen habe wohl die Aufgabe deines Mannes. Das die Kinder mitgenommen werden zum Spazieren ist toll, aber nicht alles. Die Zeit mit den Kindern zu spielen sollte er sich schon noch nehmen. Nach den Kindern schnappen geht gar nicht, und muss sofort unterbunden werden. Kinder sind tabu und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr und wird schnell gefährlich. Sollte Dein Mann nicht zugänglich sein für Deine Argumente, würde ich dazu tendieren, den Hund herzugeben. Erste Bedingung wäre für mich die Hundeschule. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass deinem Mann die Augen geöffnet werden. Dir und dem Tier zuliebe. Liebe Grüße, Greenmum

von GreenMum am 21.11.2011, 19:13



Antwort auf Beitrag von liebernicht

aber klar, abgeben ist schneller erledigt. und ja ich haue da drauf. so eine verantwortung (grad bei der erziehung) geht immer die ganze familie ein, nicht nur eine person. hat schon seinen grund warum ich mir MEINEN kindheitstraum noch nicht erfüllt habe.

von Teufel89 am 21.11.2011, 19:23



Antwort auf Beitrag von Teufel89

mein sohn zerstört auch dinge, haut, schreit grundlos rum und hört manchen tages gleich null. wo ist denn das nächste kinderheim? geht auch nicht oder???!!!???

von Teufel89 am 21.11.2011, 19:24



Antwort auf Beitrag von Teufel89

Hi Ich finde gut dass du es versuchen willst aber ich wuerde trotzdem an eurer stelle als familie ueberlegen ob ihr es weiter versuchen wollt. Jetzt hat der hund noch eine gute chance in seinem jungen alter vermittelt zu werden, mit 3 jahren oder aelter wirds schon schwieriger, also wenn du es eigentlich nicht willst dann finde ich sollte man zum wohle des tiers entscheiden. Ansonsten ist es wichtig dass ihr euch einzelstunden in einer hundeschule nehmt. Das die schule nur mittwochs zu erreichen ist find ich allerdings nicht unbedingt represantiv, denn man sollte da schon schneller jemanden bekommen. Wenn du willst dann schreib mir mal welche hundeschule dass ist, ich hab bissi ahnung welche gut sind und welche nicht. Erziehen ist wie gesagt nichtballes, vieles haengt auch von der bindung ab. Erziehen koennen vor allem nicht die kinder schon gar nicht wenn er die imoment auch nicht akzeptiert. Es gibt viele methoden dass schnappen abzugewoehnen aber das muss man in live sehen und erklaeren. Nur wird jeder gute hundetrainer euch sagen dass du bei der ganzen sache mitmachen musst, es kann nicht nur dein mann machen denn du bist ja den ganzen tag mit dem hund auch zu hause. Also geh nochmal in dich und ueberleg ob du das wirklich willst!! Welpenspiel ist uerbigens sehr wichtig, aber es muss ein gutes sein wo die trainer auch mal eingreifen, denn die welpen sollen ja lernen was kann ich mit dem anderen machen und was nicht, wie setz ich meine zaehne ein und was tutu eher weh. Wenn er dass nicht unter aufsicht der " kindergaertnerin " lernt kann es spaeter echt mal probleme mit anderen hunden draussen geben wenn er denkt ich kann mir alles erlauben. Und als kleiner hund ist er dann in konfliktsituationen eh im nachteil. Schaut euch nach einer guten welpengruppe aus, die auch erklaeren warum sie jetzt 2 hunde getrennt haben, warum der eine ne auszeit kriegt usw.. Da lernt man selber auch in punkto koerpersprache, aber wie gesagt es muss eine gute hundeschule sein, nichtbeine wo man die welpen auf einen platz wirft und draussen nen kaffee trinkt, weil " die machen das ja unetr sich aus" ( was im uebrigen nicht stimmt dieser satz). Wenn du noch fragen hast dann gerne her damit. Lg

von Mupflbubi am 21.11.2011, 20:20



Antwort auf Beitrag von Teufel89

Hättest du ihre Beiträge nicht nur überflogen - wie mir scheint- sondern aufmerksam gelesen, hättest auch du rauslesen können, dass die AP sich sehr wohl Mühe mit dem Hund gibt und auch keineswegs vorhat, ihn einfach mal wegzugeben. Im Gegenteil. Sie fragt hier nach Tipps und Ratschlägen und hat auch einige angenommen (was ich wirklich gut finde und auch respektiere, wenn man bedenkt, wie andere sich hier teilweise verhalten, wenn man ihnen Ratschläge gibt) und wird sie auch in Zukunft umsetzen. Und ja - ICH glaube ihr, was ich nicht jedem glauben würde. Dass manches Mal die Nerven blank liegen (vor allem, wenn man zwei Kleinkinder und einen ziemlich abwesenden Ehemann hat und weitgehend alleine mit der Problematik Hundeerziehung klarkommen muss) ist menschlich und verständlich. Doch auch hier sieht man - wenn einmal die Wut verraucht ist, löst die Hoffnung die Verzweiflung ab und es kann wieder Motivation und guter Wille entstehen. Statt der AP nun übelste und total oberflächliche "du-bist-doch-nicht-anders-als-die-anderen" Vorhaltungen zu machen und sie mit über den gleichen Kamm zu scheren, solltest du eigentlich die Reife besitzen dir a) ihre Beiträge genau durchzulesen bevor du b) total unaktuell allgemeine Entrüstungsschläge austeilst und c) aufgrund von a) einsehen, dass sie NICHT so wie andere reagiert. Wodurch sich deine oberflächlichen Postings eigentlich in Luft auflösen müssten. Ich habe dir das bisher nie geschrieben (und wir zwei kennen uns ja auch ein bisschen von PN´s) und ich möchte dich auch nicht beleidigen, aber manchmal würde ich mir wünschen, du würdest nachdenken, bevor du das ein oder andere Posting abschickst.

von Rayden am 22.11.2011, 00:07



Antwort auf Beitrag von liebernicht

an alle, die sich Mühe gegeben haben und mir ohne Vorwürfe geantwortet haben. Auch an die anderen, aber wer meine Beiträge gelesen hätte, der wüsste dass es mir damit bereits nicht gut ging und das Startposting aus einer gewissen Situation heraus entstand. Meine Nerven sind auch nicht unendlich , leider ! Wir werden eine Privatstunde nehmen, da nimmt sich jemand 2-3 Stunden Zeit und wird uns viele Tipps geben. Zuzüglich Welpenstunde. Ich hoffe, und gehe davon aus, daß uns das weiterhelfen wird. Mein Freund und ich haben gesprochen und sind einer Meinung. Also, danke nochmal und einen schönen Abend

von liebernicht am 21.11.2011, 20:10