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Organisation Baby und Hund(e)

Thema: Organisation Baby und Hund(e)

Hallo Zusammen, ich bin neu hier und noch nicht schwanger, wir üben aber fleißig. :) Wir haben zwei Hunde und hierzu habe ich auch zwei Fragen: - Wie organisiert ihr den Alltag mit Baby und Hund(en)? -> Bisher ist es bei uns immer so, dass ich morgens vor der Arbeit mit den Hunden gehe (mein Mann steht viel früher auf als ich). Nachmittags gehen wir meist zusammen, ausser er ist noch nicht zu Hause. Abends dann entweder er oder ich. Wie läuft das denn mit Baby? Geht bei euch dann der Ehemann morgens oder trotzdem ihr, mit Baby in Tragetuch oder Kinderwagen? Mittags auch ihr? Würde mich über ein paar organisatorische Tipps hierzu sehr freuen. Meine Hunde sind mir unendlich wichtig und ich habe fest vor (ich hoffe das Schicksal spielt gut mit) jeden Tag mit Baby und meinen Hunden draußen zu sein. - Die zweite Frage bezieht sich auf meine Tätigkeit in einer Rettungshundestaffel: -> Meine beiden Hunde führe ich ehrenamtlich in einer Rettungshundestaffel. Es sind beides sogenannte Flächensuchhunde, sie durchsuchen quasi Wald und Wiesen auf vermisste Personen. Wenn meine Hunde eine vermisste Person gefunden haben, zeigen sie mir dies an, indem sie mich anspringen (meist frontal in den Bauch). Wir haben damals die Anzeigenart gewählt, da diese sehr sicher für mich als Hundeführer ist, dass mein Hund wirklich gefunden hat. Beim (nur) sich Hinsetzen, wie wir es erstlich versucht haben, haben sie mich gerne veräppelt oder sich hingesetzt, weil ein Ast im Haar hing, oder etc. pp. Ist dies denn dann überhaupt noch machbar, sollte ich schwanger sein? Die Sprünge können teilweise recht heftig sein, je nach Geschwindigkeit und Aufregung. Kann das gefährlich für ein Baby werden, solche "Tritte" in den Bauch? Könnte man hier eine Art Rückenprotektor nur andersherum verwenden? Das sind eigentlich meine zwei einzigen Überlegungen bisher. Ansonsten genieße ich den Zauber dieser Zeit und bin gespannt, wann ich einen positiven Test in der Hand halte :-) Vielen lieben Dank für eure Antworten und Tipps. Liebe Grüße Pia

von Pia555 am 06.09.2020, 13:48



Antwort auf Beitrag von Pia555

Hallo Pia Als ich schwanger wurde, hatten wir zwei Hunde (Boxer). Die Hündin war mit ihren 9 Jahren schon sehr ruhig, der Rüde 2 jährig sehr aktiv und voll im Saft. Ich stellte mir auch die Frage wie ich Baby und Hunde unter einen Hut bringen sollte. In der Schwangerschaft, die zum Glück ohne Komplikationen verlief, machte ich mit den Hunden, Hundesport und Arbeit (nur 30%) weiter wie vorher. Das ging bis kurz vor der Geburt sehr gut. Mein Alltag mit Baby und zwei Hunden war Anfangs ein wenig stressig, aber nur weil ich aufgrund der Krebserkrankung der Hündin (Hirntumor) mit jedem Hund einzeln spazieren gehen musste. Die Hündin konnte mit dem jungen Rüden nicht mehr mithalten und wir mussten sie dann leider 3 Monate später gehen lassen und einschläfern. Unser Alltag war ungefähr wie folgt: Morgens Baby gestillt, Baby in Trage und lange mit dem Hund raus. So war das Baby zufrieden und schlief nochmals ein. Wenn Du das Baby trägst, hast Du auch die Arme frei für die beiden Hunde. Meistens bin ich dann am frühen Nachmittag nochmals los, genau gleich wie morgens, gestillt und dann los. Das Baby war so immer zufrieden. Mit dem Kinderwagen fand ich es mit zwei Hunden sehr stressig. Später mit nur einem Hund ging das auch sehr gut. Das habe ich dann oft gemacht als unsere Tochter älter war und gut sitzen konnte. Morgens und Mittags (so konnte sie den Mittagsschlaf im Kinderwagen halten) raus. Was ich definitiv nicht gut finde, ist das Deine Hunde Dir in den Bauch springen. Das geht gar nicht wenn Du schwanger wirst. Probier den Hunden doch jetzt schon ein anderes „Signal“ beizubringen. Ich wünsche Dir alles Gute und falls Du noch Fragen hast kannst Du Dich gerne melden Lg simi75

von simi75 am 06.09.2020, 22:01



Antwort auf Beitrag von simi75

Liebe Simi, vielen Dank für deine Nachricht und deine Tipps. So wie du das schreibst, klingt es gar nicht so stressig, wie ich mir das vorgestellt habe. :-) Ich werde versuchen, wenn es dann soweit ist, es auch so zu machen. Ich dachte schon, ich müsste meinen Mann armen Mann vor Arbeitsbeginn (5.00 Uhr) noch mit den Hunden rausjagen. Ich bin froh, dass man das wohl doch gut selbst hinbekommt. Bisher waren die Hunde nämlich generell eher mein Thema, ich habe sie auch mit in die Beziehung und Ehe gebracht. Bzgl. des Anspringens: Ja, ich dachte mir schon, dass das nicht mehr gut ist. Ich bespreche das mal mit meiner Ausbilderin. Ob man das nach einigen Jahren noch umstellen kann. Notfalls setz ich in der Zeit halt aus. Man ist ja nicht ewig schwanger. Ich wünsche dir auch alles Liebe und vielen Dank nochmal. Liebe Grüße Pia

von Pia555 am 07.09.2020, 19:26



Antwort auf Beitrag von Pia555

Liebe Pia Ja ich fand es gut machbar. Es kommt halt auch auf das Baby an. Unsere war sehr einfach und mit Körperkontakt happy. Du wirst das sicher gut schaffen, Deine Hunde sind gut erzogen und dann klappt das wunderbar. Unsere „kleine“ ist mittlerweile 5 Jahre alt, geht Vormittags in den Kindergarten und unser 8 jähriger Boxeropa geniesst sein Frauchen auch gerne mal allein auf dem Spaziergang.. Alles Gute und liebe Grüsse simi

von simi75 am 07.09.2020, 20:32