Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von DickeMaus am 29.02.2004, 21:27 Uhr

@ gabi + moritz und @ like zu ADS

Hallo, ich wollte mich nur mal kurz zu dem Thema ADS äußern.
Erstens hat die Seite : Ritalin-gegner.de etwas mit Scientology zu tun!!!
Dann kann glaube ich keiner, der kein ADS-Kind hat, beurteilen was man mit ERgo und anderen Therapien machen kann oder nicht. Bestimmt geht bei einigen Kindern es so, bei anderen aber nicht.
Und wenn man mit Ritalin und Co zu lange wartet, wer weiß wieviele Chancen ich meinem Kind bis dahin schon verbaut habe. Vielleicht die, auf eine normale Schule zu gehen und nicht auf die Sonderschule?? Man sollte bestimmt sehr kritisch damit sein, aber wenn dein Kind hinterher lernt und seine Umwelt besser wahrnimmt, dann ist ein Medikament wohl das kleinere Über.
Das ist nicht böse oder kritisch irgendjemand gegenüber gemeint, aber vielleicht sollte auch nicht zuviel aus "MODE" über Ritalin u.ä. gemeckert werden.
Unser Sohn ist 4 und bekommt seit langem Ergotherapie, Logopädie, KG seit Geburt, Homöopathie auch und wir haben uns nach langem Überlegen für Ritalin entschieden, viel auch damit probiert und die Fortschritte sind enorm!!!!! Und das in 3 Monaten, was vorher lange nicht ging.
Das mußte ich bei der ganzen Heimlichtuerei und Aufregung über Ritalin mal loswerden.
Liebe Grüße Petra

 
15 Antworten:

Re: @ gabi + moritz und @ like zu ADS

Antwort von like am 01.03.2004, 9:20 Uhr

Aber bei weitem nicht alle, die kritisch zu der Diagnose ADS und Ritalin stehen, gehören zum Scientology-Kreis!!! Nur weil einige "Sektenmitgleider" diese Meinung vertreten, ist sie nicht automatisch falsch und vom Tisch. Zudem habe ich durchaus meine Erfahrung mit dem Thema - ich habe eben auch einen "Träumer". Außerdem habe ich nie in Abrede gestellt, dass Ritalin oft das kleiner Übel ist - jeder muss wie gesagt seinen Weg finden, das Beste für das Kind zu erreichen - und ich nehme überhaupt nicht für mich in Anspruch, hier irgendetwas besser wissen zu wollen - jeder ist eben der Experte für s e i n Kind. Aber die Gegenmeinung gibt eben auch sehr zu denken....und meines Erachtens wird eben immer schneller und oft auch unüberlegter zu dieser - Entschuldigung - "Modediagnose" samt "gängiger Behandlung" gegriffen, wenn das Kind nicht so funktionniert, wie sich das Eltern und Lehrer gerne wünschen. Also auch nichts für ungut, aber die Zahlen geben einfach zu denken.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ gabi + moritz und @ like zu ADS

Antwort von DickeMaus am 01.03.2004, 12:53 Uhr

Hallo like, ich wollte dich auch nicht persönlich angreifen, sondern einfach mal meine Meinung darlegen. Natürlich haben nicht alle Ritalin-Gegner mit Scientology zu tun, sondern die eine Seite!!
Bestimmt wird oft unüberlegt die Diagnose "ADS" gestellt, aber auch sehr oft zu lange überlegt. Kenne ein Kind, das ist in der Sonderschule und die Mutter ist auch nervlich am Ende, da wurde jahrelang überlegt und gesucht, und jetzt mit Ritalin ist er ganz anders und kann endlich mal lernen.
Deshalb wollte ich auch mal die andere Seite der Diskussion anregen, da ja meistens nur Stellungnahmen gehen Ritalin und Co. geschrieben werden.
Aber wie gesagt, sollte keinen persönlich angreifen, darf ja jeder seine Meinung sagen und vertreten. Sonst kämen wir ja nicht weiter.
Und wer recht hat, das kann man ja eh nicht sagen, will auch nicht sagen, das meine Meinung da immer richtig ist.
Grüße Petra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Auch @ like

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 01.03.2004, 16:13 Uhr

Hallo,

man merkt, daß Du kein ADS-Kind hast.

"Verlange Konzentration" - Du kannst Dir nicht vorstellen, was für eine Quälerei das für ein ADS-Kind ist.

"Anordnungen nicht im Sande verlaufen lassen" - viel wichtiger ist es, die Anordnungen auf das Wichtige zu beschränken und die Anordnungen "richtig" zu geben - richtiger Ton, nicht zu viel auf einmal, Kind in die Augen sehen.

Fumi hat ADS ohne Hyperaktivität. Wir geben kein Ritalin, wobei wir diese Entscheidung für JETZT getroffen haben und uns vorbehalten, diese Entscheidung zu ändern, wenn IHR Leidensdruck zu groß wird. Sie ist hochbegabt (getestet) und es wäre doch eine Schande, sie auf einer Sonderschule "vergammeln" zu lassen, nur weil sie eine Stoffwechselstörung im Gehirn hat.

Ich habe übrigens auch ADS ohne Hyperaktivität und weiß, wie sehr man darunter leiden kann. Bei mir wurde es erst entdeckt, als wir uns wegen Fumi mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Und ich weiß eines ganz genau: Das, was ich durchgemacht habe, soll Fumi keinesfalls erleben müssen. Ich galt mein Leben lang als unwillig (dabei wollte ich schon, ich wußte nur nicht, warum das Wollen bei mir nicht reichte), faul und dumm. Was das bei mir angerichtet hat, kann ich Dir gar nicht beschreiben. Jetzt, mit bald 40 Jahren, beginne ich langsam, das alles aufzuarbeiten.

Fumi weiß inzwischen, daß ihr manches schwerer fällt als anderen. Wir versuchen, sie vor allem für ihre Fortschritte zu loben und ihr Methoden beizubringen, wie sie ihre Arbeit besser strukturieren kann. Im Moment reicht das noch - aber wie lange noch? Wir müssen aufmerksam sein und offen für ihre Probleme, und irgendwann kommt vielleicht/wahrscheinlich der Punkt, wo wir ohne Medis nicht mehr weiterkommen. Und wir haben ja eigentlich Glück - aufgrund ihrer Hochbegabung kann Fumi viele Defizite ausgleichen. Bei anderen Kindern kommt der Punkt evtl. eher.

Ich finde es auch nicht prickelnd, wenn Ritalin von Zahnärzten oder Kieferorthopäden verordnet wird. Aber ist das nicht ein allgemeines Problem? Meiner Ansicht nach werden Kinder medizinisch einfach nicht ernst genommen. Für Erwachsene gibt es ziemlich klare Regeln, wer welche Psychopharmaka verschreiben darf. Z.B. darf meine Psychologin, obwohl Medizinerin, mir nicht meine Antidepressiva verschreiben, das macht eine parallel behandelnde Neurologin. Mich beruhigt es, daß da zwei unabhängige Ärztinnen "hinter stehen". Warum ist das bei Kindern nicht so? Kostet zu viel?

Nun ja, es gibt sicher Handlungsbedarf, aber deine "Ratschläge" kommen einfach schlecht rüber, so als ob man nur alles richtig machen muß, dann klappt das schon. Solche Sprüche habe ich mir gerade vier Tage lang von meiner Mutter anhören müssen, die fest überzeugt ist, ADS ist eine Erfindung der Pharmaindustrie und Fumi ist einfach schlecht erzogen, denn ich bin ja - siehe oben - dumm, faul und unwillig, ihre Ratschläge zu befolgen.

Schönen Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von like am 01.03.2004, 21:23 Uhr

Oh, oh, jetzt sag ich bald nichts mehr.....
Ich denke auch nicht, dass ich ein ADS-Kind habe - obwohl nach Lektüre verschiedener ADS-Bücher und Internet-Seiten alle Symptome genau auf es passten - und genau darum geht es mir. Wird durch diese ganzen Bücher nicht einer Unzahl von Eltern eingeredet, ihr Kind hätte eine behandlungsbedürftige Störung, bei denen das gar nicht zutrifft - die nur verschiedene Probleme haben und denen bestimmte Dinge schwerer fallen als anderen? Ich habe 3 Kinder und schon einen Vergleich - die Unterscheide im Charakter etc. sind schon enorm - jeder hat seine Stärken und mancher eben auch größere Schwächen - wenn die ins "ADS-Bild" passen wird´s laut Ratgebern eben behandlungsbedürftig. Und Schwuppdiwupp stehen 40 % von Schulklassen unter Ritalin - in USA so teilweise der Fall. Das kann doch nicht sein?????
Zuden war es mir völlig fern, irgendjemand irgendwelche "Erziehungsratschläge" zu erteilen - eine Einzelfallerörterung ist hier mangels gegenseitiger persönlicher Kenntnis ja ohnehin absolut müßig und ich will um Gottes Willen hier niemand abraten, mittels Ritalin das Beste für sein Kind aus Schule und Leben rauszuholen - ich würd´s wahrscheinlich auch tun, wenn der Sachverhalt ansonsten entsprechend aussichtslos gelagert wäre, aber so wie die Symptome bei Sonnie liegen, wollte ich ihr einfach sagen, dass das noch kein "Beweis" (sofern es den überhaupt jemals geben wird) für ADS ist - auch wenn es die "Ratgeber" glauben machen wollen.

Anderes Beispiel: Winkelfehlsichtigkeit: Wird von allen seriösen Augenärzten als Blödsinn und Geldmacherei eines gewissen Kreises der Optiker eingestuft, die ein Heidengeld mit dem Verkauf von sogenannten Prismenbrillen verdienen, mit denen Leseschwierigkeiten und allerlei Verhaltensprobleme gelöst werden sollen....
Mal sehen, wann die ersten Ratgeber und Medikamente zum SE-Syndrom (Schlecht-Esser-Syndrom) rauskommen - für Kinder, bei denen das Essen von Geburt an ein furchtbares Problem für die Eltern war und die immer am Rande der Unterernährung rumkriechen. Die gibt´s, der Leidensdruck für die Eltern ist oft auch recht hoch, aber die werden bis jetzt von den Ärzten als im Wesentlichen gesund eingestuft. Na ja, das war jetzt nicht ganz ernst gemeint, ich glaube ich werde polemisch und ziehe mich jetzt deshalb endgültig aus diese Diskussion zurück.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ gabi + moritz und @ like zu ADS

Antwort von Gabi + Moritz am 01.03.2004, 21:36 Uhr

Ich glaube schon, dass ich verstehen kann, was Like meint: Kritisch sein und hinterfragen und nicht alles gleich so hinnehmen und jeden Modeerscheinung mitnehmen.

Ich denke auch, dass sie in gewisser Hinsicht Recht hat. Nur gibt es halt tatsächlich Fälle, die handlungsbedürftig sind. Mein Sohn (5 1/2 Jahre) hat ADS + Hyperaktivität und wir wollen die Behandlung mit Ritalin, die wohl unumgänglich ist, soweit wie möglich hinausziehen. Ich finde es nicht gut, wenn man einem Vierjährigen schon solche schwere Medikamente verschreibt. Allerdings ist unser Alltag alles andere als leicht. Nach fünfstündigem Waldspaziergang fragt er mich voller Elan nach dem weiteren Tagesplan. Oder er ist den ganzen Nachmittag auf dem Spielplatz, abends sind wir im Hallenbad und er ist immer noch total fit. Leider ist er auch sehr stürmisch, schubst gerne und seine Freundschaften leiden im Moment auch darunter. Ebenso wie sein kleiner Bruder, der unter der angestauten Energie seines großen Bruders leiden muss. Zeitweise wird bei uns nur geschrieen :-( Und das Schlimmste eigentlich ist, dass er sich nie, nicht einmal zwei Minuten alleine beschäftigen kann. Wie gesagt: er ist 5 1/2 Jahre. Ich denke, diesen Zustand kann nur jemand beurteilen, der selbst davon betroffen ist.

Kurz und gut: Man muss bei einer solchen Diagnose wirklich kritisch sein und alternative oder ergänzende Therapien heranziehen und erst, wenn es gar nicht anders geht, ist auch Ritalin eine Methode, damit auch solche Kinder ihren Platz in unsere Gesellschaft finden können. Das ist meine Meinung.

LG
Gabi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von kikipt am 02.03.2004, 7:32 Uhr

habe ein ADS kind mit concerta und ein schlechtesserkind was in der 26SSW auf die welt kam und bis heute zum essen gezwungen werden muss da es sonst sehr wohl vor dem lehren teller verhungern wuerde
wie gerne wuerde ich was finden was das kind zum essen animiert
ist nicht leicht shon 6 jahre um jeden bissen zu kaempfen..
vitamine etc haben nichts geholfen
also..
leicht reden ist eines, die probleme haben ein anderes
eine etwas angesaeuerte
Cristina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ gabi + moritz und @ like zu ADS

Antwort von DickeMaus am 02.03.2004, 9:54 Uhr

Na da habe ich ja eine Diskussion angefacht. Sollte aber auch so sein ( nur friedlich), da ich finde, das hier im Forum und auch so, man sofort angegriffen wird, wenn man Ritalin u.ä. gibt. Natürlich ist das für einen 4 jährigen nicht toll, aber er bekommt noch andere Medis ( z.B. gegen Epi, die sind stärker?? ) . Was soll ich tun?
Die ganze Familie und die kleine Schwester leidet darunter, wenn er aus Übermut sie die Treppen runterschubst, habe ich nichts gewonnen. Ansonsten muß ich schreien, das er mich überhaupt wahrnimmt, nicht die Lösung.
Aber bei solchen Sachen kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner, ich denke alle Meinungen haben einen wahren Punkt, deshalb ist so eine Diskussion auch wichtig. Sollte sich halt keiner persönlich angegriffen fühlen.
Wir stehen momentan zu unserem Entschluß und die Zeit wird es zeigen, wie es weitergeht.
Muß vielleicht dazu sagen, das Nicolas eine Hirnschädigung etc. hat, was eine Problemlösung ohne Medis nicht einfacher macht.
Gruß Petra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

eine Frage an Elisabeth wegen Kostenübernahme für Erwachsene

Antwort von KaMeKai am 02.03.2004, 10:17 Uhr

Hallo Elisabeth,
ich hätte eine Frage an Dich. Könntest Du mich bitte mal anmailen.
Es geht um die Kostenübernahme der ADS-Medikamente für Erwachsene. Das wurde bei meiner Freundin abgelehnt.
LG
Kathrin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von like am 02.03.2004, 10:56 Uhr

Tschuldigung - eben das wollte ich doch sagen, dass es auch andere Probleme bei Kindern gibt, die einen enormen Leidensdruck für die Eltern mit sich bringen, bei denen aber mangels vorhandenem Medikament noch nicht so ein "Markt" entstanden ist wie bei ADS-Medikamenten, ADS-Ratgebern....Aber Du kannst drauf wetten - ist erst mal ein Medikament da, dass solche massiven Probleme zu erleichtern hilft, dann sind plötzlich in diesem Bereich auch 15 - 40 % aller Kinder behandlungsbedürftig (meine drei inklusive, die schleckigen, dürren Gören) und erhalten entsprechende Medikamente, an denen sich irgendjemand eine goldene Nase verdient - die paar Kinder, die´s wirklich nötig haben, profitieren davon natürlich beträchtlich, aber was ist mit all jenen Kindern, die ohne triftigen Grund dann auch bei den "Patienten" landen?

Na ja, aber verstehen tu ich´s trotzdem nicht ganz, warum sich hier so viele immer gleich angegriffen fühlen, wenn man eigentlich nur mal die eigenen Gedanken und Erfahrungen zum Austausch in den Raum werfen wollte. Hierfür ist so ein Forum doch gedacht, oder???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von kikipt am 02.03.2004, 19:57 Uhr

wollte dich nicht angreifen
sorry wenn das so rueberkam
aber ich habe es leid mich staendig wegen den medikamenten die ich meinem sohn gebe verteidigen zu muessen
endlich LEBT er, er kann endlich die menschen VERSTEHEN, mit ihnen GEMEINSAM und nicht neben her spielen, lernen und spass haben
er kann endlich verstehen was die anderen von ihm wollen
weiss endlich wie das leben so halbwegs funktioniert
es ist sicher keine loesung fuer alles
aber ein schritt alles mitzubekommen und endlich reagieren zu koenne

ausserdem...
habe ich seit tagen wieder einen riesen ernaehrungskamp mit meiner kleinen
sie will absolut nichts essen
und wenn ich nichts sage dann meine ich das auch
kein jogourt, kein obst, keinen kuchen, keine nudeln...nichts..
ausser wasser und vielleicht fruechtetee, den aber zuckerfrei weil sonst wird er verweigert...
ich ernaehre das kind mit zwang, das selbige passiert in der schule..
und es ist nerfenzermuerbend und total stressig..
ausserdem habe ich heute wegen meiner tochter die wege endlich erledigt um den behindertenausweis fuers auto zu bekommen...
war genug stress
der amtsarzt steht mir noch bevor..
naja, was solls
da muss ich durch mit meinen kindern
liebe gruesse

cristina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von like am 02.03.2004, 22:06 Uhr

Ach manne, warum muss das Leben für viele so schwer sein - ein ständiger Kampf, nie was in den Schoß gelegt bekommen wie andere. Auch bei uns läuft vieles nicht immer so, wie ich es mir wünsche, auch ich bin abends oft total erschlagen und teilweise deprimiert - aber um DEINE Probleme beneide ich dich wirklich nicht.... Ich wünsche dir viel Kraft und dass manches mit der Zeit leichter wird.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von kikipt am 03.03.2004, 12:19 Uhr

lach danke
ist aber nicht alles
habe noch eine 9 jaehrige mit hyperinsulinismus
aber auch das werden wir hinbekommen
sorry wenn ich immer wieder knatsche aber solche sachen fallen mit oft einfach in den falschen hals..
aber bin eigentlich ein sehr zugaenglicher mensch ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auch @ like

Antwort von chris-lee am 04.03.2004, 12:59 Uhr

*michauchmaleinmischenmuß*

Liebe like (ich müßte Deinen Namen jetzt nachkucken, will aber nicht zurückblättern *lächel*),

Du redest immer vom Leidensdruck der ADS-Eltern?!

Wie auch Elisabeth schreibt, ist es bei uns vor allem der Leidensdruck unseres Kindes, der uns überzeugt hat, ihm Ritalin (in unserem Fall Concerta) zu geben.

Und ebenso wie Elisabeth bin ich auch seit kurzem diagnostizierte ADSlerin, die ebenfalls ihrem Kind eine Kindheit und Jugend wie die meine ersparen möchte.

Wenn es nicht so ein Act wäre, die Kostenübernahme für die medikamentöse Therapie bei mir zu erwirken, würde ich ebenfalls Ritalin nehmen, aber im Moment habe ich einfach keine Kraft, schon wieder zu kämpfen...

Ich glaube, als Nicht-betroffener kann man es nicht wirklich erfassen, WAS es alles bedeutet - das geht jetzt nicht gegen Dich persönlich, das ist halt meine Erfahrung...

Liebe Grüße
Chris & Co.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: eine Frage an Elisabeth wegen Kostenübernahme für Erwachsene

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 04.03.2004, 14:19 Uhr

Hallo Kathrin,

im Moment bekomme ich auch kein Ritalin sondern Antidepressiva (Zoloft und Opipramol). Ich bin bereits seit über einem Jahr wegen Depressionen in Behandlung, ADS ist noch nicht durchdiagnostiziert. Es ist schwer, einen Arzt zu finden, der Erfahrung mit ADS bei Erwachsenen hat - und dann noch einen Termin zu bekommen. Leider kennt sich die Neurologin, von der ich die Antidepressiva bekomme, mit Ritalin gar nicht aus. Sie meinte allen Ernstes, daß es bei Erwachsenen zu Abhängigkeit führen könne.

Ich schreibe Dir aber genre, wenn ich weiß, wie es bei mir weitergeht (falls ich daran denke - ADS-Vergesslichkeit *fg*).

Schönen Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Chris-lee und Elisabeth

Antwort von KaMeKai am 04.03.2004, 15:51 Uhr

Hallo Chris-lee,
vielen Dank für Deine Mail und
Hallo Elisabeth,
danke für die Antwort
also meine Freundin ist auch bereits sehr lange wegen Depressionen in Behandlung. Ihre beiden Kinder nehmen Concerta bzw. Ritalin. Bei ihr wurde ADS ebenfalls diagnostiziert, sie fährt dafür extra durch halb Deutschland, ist also wohl wirklich schwer, eine gute Ärztin zu finden.
Die Kostenübernahme für Equasym wurde für sie abgelehnt. Sie hat vor dem Sozialgericht geklagt.
LG
Kathrin

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.