Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

ADS

Thema: ADS

hallo ihr lieben. bei unserer tochter besteht der verdacht auf ads. wir habe einen termin zur abklärung am 1. august. wenn wir dahin gehen bekommt sie ein medikament auf probe. ich hab aber echt magenschmerzen mein kind mit" drogen" abzufüllen und ruhigzustellen. der gedanke macht mir so kopfzerbrechen das ich schon überlege den termin wieder anzusagen und es einfach so weiterlaufen zu lassen. kennt jemand alternativmethoden um ads zu behandeln ohne medikamente oder mir was homöopathischen. mir tut die kleine echt leid ich hab das gefühl als ob ich sie nicht so nehmen würde wie sie ist ich hab da auch icht so das problem mit ihr eher das umfeld . ach ich weiss auch nicht .hat hier jemand erfahrung.

von bibi13011980 am 26.05.2011, 13:51



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

Hallo, ja was soll man dazu sagen, wenn man deine Zeilen liest? Das liest sich, als würdest du dem Kind Kokain geben wollen. Wenn die Einstellung so ist, dass das Kind mit Drogen abgefüllt wird und ruhiggestellt, stehen mir die Haare zu Berge und mir fehlen die Worte. Dann ist wirklich das Beste, den Termin abzublasen und dem Kind diese "irre" Therapie zu ersparen. Oder informier dich über die Wirkungsweise dieser Drogen und dann versuch es noch mal. Sorry, aber dein Posting liest sich sowas von schlimm. Bin gespannt, ob es den anderen auch so geht. Liebe Grüße Jo

von Jo64 am 26.05.2011, 15:01



Antwort auf Beitrag von Jo64

Hallo Da hast du bischen zu wenig geschrieben . Wie alt ist dein Kind .Und wenn du am 1.August ein termin hast wegen Medik.gabe dann müßen ja vorher Test gemacht worden . Unser großer hat ADS Träumer und er nimmt seit der 5 ten Klasse jetzt ist er in der Lehre und er kommt gut zurecht. Mit unseren jüngsten war ich auf Kur gerade und er hat es nicht er ist einfach nur zu verspannt wenn es um Schule geht bei ihm ist schnell der acu runter aber das kann man noch alles trainieren. Aber auf der Kur habe ich andere Kinder kennen gelernt für die waren und sind die medis ein segen auch für Eltern und Umfeld so blöd wie es klingt . Also schreib mal warum ,weshalb.LG

von findelkind am 26.05.2011, 16:25



Antwort auf Beitrag von Jo64

Hallo, doch, ich finde in diesem Zusammenhang den Begriff "Droge" passend. Was für den einen ein Medikament ist, ist für den anderen eine Droge. Ich habe kein ADS, aber auch ich könnte mich besser konzentrieren, wenn ich Ritalin nehmen würde und es gibt viele, die machen das um bessere Leistungen zeigen zu können. Und das wird dann als Droge konsumiert, nicht als Medikament, schließlich wird damit dann keine Krankheit behandelt. Bevor solche Medikamente verordnet werden, sollte die Diagnose fest stehen, schließlich handelt es sich nicht um Bonbons. Wenn solch eine Untersuchung in stationär in einer Klinik gemacht wird, werden zuerst alle Medikamente abgesetzt, um sich über das Verhalten ein klares Bild und "unverzerrtes" Bild machen zu können. Wie bitte soll denn ein aussagekräftiger Konzentrationstest durchgeführt werden, wenn das Kind schon vorher mit Stimulanzien behandelt wird? LG Inge

von IngeA am 27.05.2011, 19:01



Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, also uns wurde mal gesagt, wenn man Ritalin einem Kind ohne AD(H)S gibt, würde es nicht wirken. In der Umkehr hieße das, wenn die Tabletten nicht anschlagen oder keine Veränderung bewirken, hat das Kind eindeutig kein AD(H)S. Ich habe mal aus Versehen eine Ritalin am Abend genommen (hatte die Medis verwechselt). ich habe ausgesprochen schlecht geschlafen, besser gesagt, ich war die halbe Nacht wach:-) Klar ist es ein Medikament, welches unter das Betäubungsgesetz fällt. Aber z.B. für uns ist es ein Segen, weil ich nicht mehr existieren würde, wenn mein Sohn nichts nimmt, denn wir wären allesamt kaputt. Die Jahre bis zum Medikament haben bei uns allen deutliche Spuren hinterlassen und auch heute ist es alles andere als leicht. Obwohl ich bei 4 Kindern nur eins mit ADS habe. ich mag mir nicht vorstellen, was andere viell. so durchmachen. Aber ich betone nochmals. Von "Ruhigstellen" u.s.w. kann keine Rede bei uns sein. Mein Kind wird definitiv nicht ruhiggestellt, er stellt sich allein ruhig, auch ohne Medis. LG Jana

von Jo64 am 27.05.2011, 20:59



Antwort auf Beitrag von Jo64

Hallo, natürlich wirkt es, es wirkt nur "anders". Ritalin ist kein Beruhigungsmittel, es ist ein "Anregungsmittel", ähnlich wie Coffein. Mal ganz einfach erklärt (zu einfach, da spielen noch ganz viele Faktoren mit rein, wie z.B. Wahrnehmung): Menschen mit ADS können sich nicht konzentrieren. Ihr Gehirn droht ständig "einzuschlafen". Um da dagegen zu wirken, dreht das Kind auf. Entweder motorisch, oder indem es Gedanken schweifen lässt. Das Gehirn bekommt so ständig neuen Input. Wenn du so einem Kind Ritalin gibst , kann sich das Kind besser konzentrieren. Das Gehirn nicht mehr ständig damit beschäftigt ist sich selbst einen Push zu geben um nicht in den Schlafmodus zu gehen, DESHALB wird das Kind ruhiger. Wenn du einem Menschen ohne ADS Ritalin gibst, kann er sich aber auch besser konzentrieren, und er kann schlechter schlafen. Letzteres ist bei ADS-Menschen genauso. Ich glaube nicht, dass du deinem Kind spätnachmittags Ritalin geben würdest. Wenn du einem Kind vor den ganzen Untersuchungen Ritalin gibst, kannst du keinen ordentlichen Konzentrationstest mehr durchführen. Ritalin verbessert auch die Wahrnehmung. Du kannst auch das nicht mehr aussagekräftig testen. V.a. weißt du, auch wenn Ritalin gewirkt hat, nicht, warum es gewirkt hat. Das ist genauso wie mit den Schmerzmitteln: Wenn ein Patient Bauchschmerzen hat und er bekommt ein Schmerzmittel, ist es für den Arzt fast unmöglich rauszubekommen, ob der Patient ne Blinddarmentzundung oder ne Nierenkolik hat. Heutzutage ist das nicht mehr ganz so wichtig, mit Ultraschall, MRT etc. bekommt man doch seine Infos (wenn auch viel teurer). ADS kann man aber nicht im MRT sehen, wie soll der Arzt dann untersuchen. Wenn der Arzt ohne eindeutige Diagnose dem Kind Ritalin verschreibt und in ein paar Jahren zeigt sich, das war doch kein ADS, können die Eltern den Arzt verklagen. Ärztlichen Kunstfehler nennt man so was. Ob was bei rauskommt ist die andere Frage. Und: Ich bin kein Ritalingegner. Aber bitte nur mit der entsprechenden Diagnose und nicht als alleinige Therapie LG Inge

von IngeA am 28.05.2011, 05:37



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

Hi, Du scheinst mir sehr wenig informiert zu sein, sonst würdest Du dieses nichts so schreiben. Vielleicht helfen Dir folgende Dinge weiter (altes Posting von mir...): Das Thema AD(H)S wird in vielen Foren und in den Medien sehr gerne "ausgeschlachtet". Leider verkaufen sich nur Negativmeldungen in der Presse gut. Und wenn ich mir die AD(H)S-Reportagen von Frontal etc. angucke, sind auch diese oftmals sehr einseitig recherchiert. Sicherlich wird in der Presse hauptsächlich auf dem Symptom der Hyperaktivität herumgeritten. Aber doch selten geht es tatsächlich darum, wie sich die betreffende Person fühlt, wie sie alles erlebt, was ihr das Leben schwer macht. Meist geht es nur darum, ob eine solche Person in die Gesellschaft "passt" und darum, dass sich die Umwelt "gestört" fühlt, wenn einer "anders" ist. Aber darum geht es ja im eigentlichen Sinne nicht. ADHS und ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit bzw. ohne Hyperaktivität) bedeutet, Reize, die das komplette Sinnesorgansortiment betreffen wie Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen nicht gefiltert werden können. Alle Reize kommen gleichwertig in einer Zelle an und werden gleichwertig weitergegeben. Dies ist in beiden Varianten so - mit und auch ohne Hyperaktivität! (deshalb wird auch das "H" in Klammern gesetzt - ADS und ADHS haben letztendlich die gleichen Ursachen und für die Person die gleichen Problematiken, nur wirkt es sich nach außen hin anders aus) Es gibt kaum Selektion, ob nun etwas, das ich gerade anhöre wichtiger ist, als etwas, dass ich im Augenwinkel sehe. Ein Vogel, der am Fenster vorbei fliegt, wird gleich stark wahrgenommen wie das Gespräch mit der Mutter und die kratzende Unterhose etc. In der Schule hört das Kind den auf dem Papier kratzenden Bleistift des Nachbarn gleichwertig wie die Stimme der Lehrerin und das Hüsteln des Hintermanns. Gleichwertig kommen aber auch die Reize der rutschenden Socke, des kratzenden Größenschildchens und der irre Farbenmix auf dem T-Shirt des Vordermanns im Hirn an. Wie sollte man sich da konzentrieren können? Jedoch kann ein AD(H)Sler sich sehr wohl fokussieren und oftmals sogar einem Hyperfokus unerliegen, wenn ein Thema besonders interessiert. Wir Nicht-AD(H)Sler gewichten alle Reize unterschiedlich. Wenn ich beispielsweise ein Buch lese, kriege ich um mich rum nichts mit. Ich kann die Reize selektieren. Auf einen AD(H)Sler prasseln sie 24 Stunden am Tag ungefiltert ein. Manchmal erlebt man so Momente, wenn beispielsweise die Kids im Auto streiten, das Radio an ist und man sich auf den richtigen Weg konzentrieren soll - was passiert? Man muss das Radio ausmachen, weil es plötzlich zu viel ist. Weißt Du was ich meine? das sind seltende Momente für uns, aber der Alltag für AD(H)Sler. Nur ein ADH()Sler kann nicht einfach einen Reiz ausschalten. Da für ein AD(H)Sler quasi alles im Kopf schwirrt, ist es für die meisten unumgänglich, dass sie einen sehr strukturierten Tagesabblauf haben bzw. benötigen. Strukturiert ist aber nicht gleichzusetzen mit eingegrenzt. Sie haben es einfach leichter, wenn alltägliche Dinge eben auch jeden Tag nach dem gleichen Muster ablaufen. Das gibt Sicherheit und Halt im Chaos. Viele AD(H)Sler haben einfach keinen "roten Faden", an dem sie sich langhangeln können. Ich vergleiche es einfach so: Das Kind wacht morgens mit einem leeren Blatt Regel-Papier im Kopf auf. Über den ganzen Tag werden dort Regeln, Grenzen, Möglichkeiten, Abläufe aufgeschrieben, die helfen, den Alltag zu meistern. Am Abend geht das Kind schlafen und über Nacht wird ein neues Blatt Papier eingespannt. Somit beginnt der Morgen wieder mit einem weißen Blatt Papier. Aus diesem Grunde muss ich auch jeden Tag die gleichen Dinge anleiten. Aber es ist auch so, dass AD(H)SLer ganz tolle Qualitäten haben, die vielen anderen verborgen sind. Sie sind oftmals sehr kreativ, tierlieb und hilfsbereit. Sie haben den Blick für Details und Kleinigkeiten - die wir "Normalos" oft gar nicht mehr in der Eile wahrnehmen. etc. ADHS und ADS bedeutet, permanent überreizt zu sein, weil eine Nervenzelle den empfangenen Reiz abgibt und sofort zurückerhält - nur um ihn dann wieder abzugeben und zurückzuerhalten etc. Ein Ping-Pong-Spiel. Reize werden also nicht einfach weitergegeben und verarbeitet, sondern ständig aufs Neue gesendet. Deshalb spricht man auch von einer Störung der Neurotransmitter - Botenstoffe im Hirn. AD(H)S-Medikamente unterbinden quasi diesen schnellen Rücktransport. Und dies geschieht nicht durch "Ruhigstellung" oder Tranquillation, sondern eben durch Aufpuschen und Stimulation der Zellen. Dadurch ist die betreffende Person endlich nicht mehr reizüberflutet, sondern kann die Reize selbst selektieren. Dadurch kommt die Person endlich zur Ruhe, kann sich auf eine Sache konzentrieren, ohne ständig abgelenkt zu werden. Sie bestehen in der Regel aus dem Wirkstoff Methylphenidat. Dieser Wirkstoff ist kein Ruhigsteller, sondern ein Aufputschmittel, ein Stimulanz, um eben oben genannte Wirkung zu erzielen. Oft wird ja von ruhig gestellten Kindern geschrieben, von Kindern, die nur noch ein Schatten ihrer selbst wären. Sofern ein Kind unter der Gabe von Methylphenidat wie ruhig gestellt, apathisch oder gar depressiv wirkt, dann ist entweder die Dosierung viel zu hoch oder es verträgt das Medikament nicht oder ist eben kein AD(H)Sler. Eine Wesensveränderung sollte auf jeden Fall nicht stattfinden. Nicht alle betroffenen Personen müssen medikamentös behandelt werden, nicht jeder Hirnstoffwechsel ist gleich. Aus diesem Grunde gibt es ja auch die unterschiedlichsten Ausprägungen und Schweregrade dieser Krankheit. Weiterhin kann man auch durch gezieltes Training und Therapien der betreffenden Person Hilfestellung geben. Viele sind allerdings erst durch die Medikation therapiefähig. Medikament ja/nein und welche Therapieform ist wirklich vom Einzelfall abhängig. Natürlich kann sich ein Arzt bei der Diagnose irren - wie bei vielen anderen Diagnosen auch. AD(H)S ist eine Ausschlussdiagnose, da man ja nicht den Schädel einfach mal öffnen kann, um Proben zu entnehmen. Daher liegt es eindeutig daran, wie intensiv der Ausschluss anderer Faktoren angetrieben wird, ob eine Diagnose nun als sicher oder nicht bezeichnet werden kann. Bislang habe ich noch keine Familie mit AD(H)S-Problematik getroffen, die sich die Diagnose schnell eingeholt und auf dieser ausgeruht haben. Ich habe bislang auch nur einen Fall kennen gelernt, wo leichtfertig Medikamente gegeben wurden. Viele haben erst jahrelang alles mögliche Alternative ausprobiert, haben viele Therapien hinter sich gebracht und viele "Spezialisten" aufgesucht. Aber natürlich gibt es "schwarze Schafe" - unter den Ärzten, Lehrern und Therapeuten genauso wie unter den Eltern. Nicht umsonst liegt die Misshandlungsrate von Kindern durch ihre nächsten Angehörigen bei über 90 %. Diese sind natürlich auch immer wieder gefundene Fressen für die Presse - denn nur solche Schlagzeilen verkaufen sich. Leider prägt dies dann auch das Bild der Gesellschaft zum Thema AD(H)S. Aber worum geht es nun? Es geht doch darum, wie ein Kind sich und die Umwelt selbst erlebt. Weißt Du, wie es sich anfühlt, wenn ein Kind im Vorschulalter schon depressiv ist, weil es noch nie ein Spiel bis zum Ende gespielt hat - egal, ob gewonnen oder verloren? etc. Natürlich ist es so, dass die Betroffenen mit Hyperaktivität viel mehr anecken als die Träumer-Variante ADS. Diese werden für viele Außenstehende sogar als recht „angenehm“ empfunden, weil sie ja eben „nicht stören“. Früher gab es diese Erkrankung auch - nur hat es keiner gewusst. Früher haben diese Personen sicherlich viele Schläge und Ausgrenzungen einstecken müssen. Früher wurden diese Personen nicht therapiert, sondern immer wieder bestraft und als schlecht hingestellt. Ich denke, nicht umsonst haben heute nun so viele Erwachsene Depressionen, Borderline oder sonstige psychische Auffälligkeiten. Man sollte sich auf jeden Fall auf der Diagnose nicht ausruhen. Aber wenn ein Kind tatsächlich davon betroffen ist, sollte man es auch nicht als Erziehungsfehler oder Temperament abtun. Weiterhin gibt es diese Erkrankung ja nicht nur bei Kindern - immer mehr Erwachsene lassen sich nunmehr auf ADHS testen, um endlich zu verstehen, weshalb sie so viele Probleme im Leben haben. Es ist also keine kinderspezifische Erkrankung, die sich irgendwann "auswächst". Aber ja, es gibt sie. Es gibt leider auch diese vielen selbst gemachten Problemkinder, die durch zu wenig Bewegung, schlechte Erziehung, wenig Zuwendung und falsche Ernährung den ADHS-Stempel, wie es viele so gerne nennen, aufgesetzt. Und ja. Das ist auch der Grund, weshalb die Diskussion um ADHS jedes Mal so ausartet. Wegen dieser schwarzen Schafe haben es die anderen oftmals noch schwerer im Leben, als ohnehin schon. Und das ist sicherlich auch der Grund, weshalb viele, die seit Jahren mit dem Thema kämpfen, viele Therapien, Trainings, Studien etc. hinter sich gebracht haben, sehr empfindlich auf das Thema reagieren. Viele behaupten, dass die Medis - wie sie schon so liebkosend genannt werden - gerne gegeben werden. Aber was soll ich sagen? Nein. Aber wir haben gelernt, unsere Kraft nicht mehr an solchen Anschuldigungen zu vergeuden. Heute erkläre ich es dem einen, morgen kommen aber zehn neue mit der gleichen Anschuldigung. Das macht müde. Vielleicht können nun einige besser verstehen, um was es geht und warum die Diskussionen oft so aggressiv verlaufen. Vielleicht wird nun auch etwas differenzierter darüber nachgedacht. Ja, es gibt sie, die selbst gemachten Problemkinder und die schwarzen Schafe unter den Eltern und Ärzten. Aber auch ja, es gibt sie, die wirklich darunter erkrankten Menschen. Nun ist es an Euch herauszufinden, ob Deine Tochter tatsächlich betroffen ist oder ob vielleicht andere Faktoren zu den AD(H)S-typischen Symptomen führen. LG

von Ameise am 26.05.2011, 16:26



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

sorry ! aber Medis ohne vorherige abklärung, Tests, eeg und Blutbild halte ich von den Ärzten vollkommen verantwortungslos! ADHS ist eine ausschlußdiagnostik und auf gut Glück Medis zu geben sorry... Wenn dann tatsächlich ads rauskommt, ist gegen die Medikamente gar nichts zu sagen. meine Kinder bekommen sie beide und es wird auch im Umfeld akzeptiert, da ich von je her sehr offen mit der Thematik umgehe. inzwischen sogar von Eltern aus den KIGA angesprochen werde, wie es bei uns so läuft, oder diese selbst gerade in der Testung stecken...

von lovemoni am 26.05.2011, 19:41



Antwort auf Beitrag von lovemoni

leider hast Du sehr wenig geschrieben, wie alt ist Dein Kind? Was heißt Verdacht auf ADS, wurde schon getestet? Die Diagnose ADHS kam bei meinem Sohn vor ähm... drei? Jahren, auf Medis ist er immer noch nicht. Die einen raten mir dazu, die Anderen dagegen. Ich selbst stehe Ritalin & Co. offen gegenüber, bin aber ebenfalls hin- und hergerissen... LG Sue

Mitglied inaktiv - 26.05.2011, 23:54



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

Gib hier ADS oder ADHS in der Suchfunktion ein, da bekommst du viele Postings zu dem Thema. Informiere dich doch bitte mal, da stehen einem echt die Haare zu Berge. Ich kenne keine Homöopathie die bei Stoffwechselstörungen funktioniert, Ritalin stellt nicht ruhig sondern macht aufmerksamer. Fakt ist aber, dass die meisten Eltern hier sagen, dass sie viel zu lange gezögert haben und ihrem Kind viel Leidensdruck erspart hätten, wenn sie früher die Medis versucht hätten. Gruss Sabine

von bine+2kids am 27.05.2011, 12:23



Antwort auf Beitrag von bine+2kids

Hallo, ich finde es schade, wie viele Leute sich anscheinend rechtfertigen "müssen" weil sie ihrem Kind Medikamete geben. Aber die Ausgangsposterin hat geschrieben: "bei unserer tochter besteht der verdacht auf ads. wir habe einen termin zur abklärung am 1. august. wenn wir dahin gehen bekommt sie ein medikament auf probe." Hättet ihr da keine Bauchschmerzen, wenn jetzt schon sicher ist, dass sie dann ein Medikament auf Probe bekommt, obwohl die Diagnose noch gar nicht steht? Ich schon, das ist äußerst unprofessionell. Nichts gegen Ritalin für die, die es brauchen, aber diese Praxis/Klinik, was immer das auch ist, scheint mit Medikamenten doch sehr lax umzugehen. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Termin für eine ausführliche Untersuchung kaum reichen wird. Ich würde versuchen in einer seriöseren Praxis/Klinik einen Termin zu bekommen. LG Inge

von IngeA am 28.05.2011, 14:43



Antwort auf Beitrag von IngeA

danke erstmal für die zahlreichen antworten.ich wollte auf keinen fall irgend jemanden angreifen oder verurteilen weil er seinem kind ritalin und co gibt. aber gegen meine gefühle kann ich auch nichts. allerdings hat mir das posting von manchen hier zum nachdenken gebracht. meine grosse tochter ist 8. sie war schon immer ein kind das sich nicht alleine beschäftigen konnte , und rund um die uhr bespassung brauchte gleichzeitg war sie anderen kndern fast ein jahr voraus konnte z.b mit 5 mon krabbeln und mit 7 laufen und stehen. mit 4 fing sie an sich für schul dinge zu interessiren( konnte bis 20 rechnen. muss sie sich alleine beschäftigen macht sie nur stress oder ärger. sie muss immer im mittelpunkt stehen sonst ist sie gefrustet und zeigt das auch durch wut oder weinen. da könnte man dann meinen sie ist erst 3. meine freunde haben mich durch ihr verhalten (, probleme mit freunden und rücksichtslosigkeit und seit neusten schulische probleme die auch von der konzentration her kommen, ) darauf gebracht. ich dachte das ich das mal abklären sollte und rief den empf. arzt an . ich bekam einen fragebogen den ich ausgefüllt zurückschicken muss. dann geh ich mit ihr zum termin und nach der untersuchung (so hab ich das verstanden ) bekommt sie eine medikament auf "probe" wenn es besser wird hat sie ads und wenn es nicht wirkt dann nicht. ich weiss wirklich nicht viel über ads wollte alles erstmal auf mich zukommen lassen aber das mit den medis macht mir wie gesagt schon sorgen gerade wenn ich an die nebenwirkungen denke. ich werde mich jetzt mal richtig informieren vielleicht kennt ja jemand informative seiten. lg bibi

von bibi13011980 am 28.05.2011, 22:56



Antwort auf Beitrag von bibi13011980

Hallo, Du brauchst nur mal zu googlen...Da findest Du schon so einiges. Alternativen zu Ritalin können auch Neurofeedback bzw. INPP sein. Und zu der Praxis würde ich, Wie Inge A. schon schreibt, bestimmt nicht mehr gehen. Zur Ritalingabe gehört eine ausführliche Anamnese, Bluttests während der Gabe sowie begleitend eine Verhaltenstherapie. LG

von MamaMalZwei am 29.05.2011, 11:34