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ads-zusatzkrankenversicherung

Thema: ads-zusatzkrankenversicherung

hallo wer hat auch das problem,das sein kind nicht in der zusatzversicherung aufgenommen wurde,weil er ads hat?bei unserem sohn,11, wurde vor 3 jahren festgestellt,daß er eine leichte form von ads hat,er ist nicht in behandlung und nimmt auch keine medikamente.wir waren nur beim psychologen,weil die lehrerin meinte wir sollten es mal testen lassen,er könne sich schwer konzentrieren. er hat auch im kiga eine ergotherapie gemacht wegs wahrnehmungsstörungen(wurde aufs rezept geschrieben,weils sonst nicht genehmigt wurde) und als er mal was von der versicherung brauchte(da war er noch mitversichert) fragten die beim kinderarzt nach und die sagten ihm das und er wurde sofort von der versicherung rausgeworfen!dann hieß es nach 3 jahren sollten wir es noch mal versuchen,doch dann kam das mit ads und er wurde wieder nicht genommen.jetzt haben wir es nochmal versucht und hat wieder nicht geklappt.jetzt hat der versicherungsvertreter gemeint,wir sollten es evtl. vom kinderarzt aus der akten nehmen lassen. weiß jemand ob das geht? beate

von abjs am 08.02.2012, 09:33



Antwort auf Beitrag von abjs

ich wuerd das auf jeden Fall aus den Akten nehmen lassen!! Sonst haengt ihm das ein leben lang an!!! Dann wird er immer wieder Probleme damit haben obwohl er hoechstwahrscheinlich gar kein ads hat sonst waere er auffaelliger! Was du noch machen kannst ihn beim Hausarzt anmelden und ihm nichts davon sagen, dann steht bei ihm nichts in den Unterlagen. Und wenn du wieder eine Versicherung abschliessen willst den Hausarzt angeben! LG Susi

von susiwhite am 08.02.2012, 09:54



Antwort auf Beitrag von susiwhite

..leider kann man keine Behandlung aus den Akten "löschen" lassen, zumal nun alles beim Versicherer bekannt ist, das wäre ja auch eine Täuschung die nicht mehr rechtlich sauber ist. Wer auch nur 1 Mal beim Psychotherapeuten o.ä. in Behandlung war, hat kaum mehr eine Chance, eine private Krankenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen. Bei Kindern vielleicht nach vielen Jahren wenn sie behandlungs- und beschwerdefrei sind. Bei Erwachsenen ist man da rigoros. das klingt hart, aber hat auch seinen logischen Grund: psychologische Erkrankungen kann man nicht eingrenzen. Sie können ein Leben lang bestehen, behandlungsbedürftig und damit kostenintensiv sein. Sie können nach Jahren wieder auftreten, sind somit einafch nicht kalkulierbar wie andere Erkrankungen für die es dann einen Risikozuschlag gibt. Ein Versicherer muß sich das Risiko, das er "zeichnet" hochkalkulieren, da das Verhältnis Beitrag/Kosten und die Verantwortung gegenüber den anderen Versicherten was die Beitragskalkulation (Anpassungen) angeht, stimmen muß. In ein paar Jahren würde ich bei einer anderen PKV einen Antrag stellen, aber niemals etwas verschweigen (Anzeigepflichtverletzung führt zur Vertragsbeendigung). Aber nur wenn er wirklich nicht mehr in Behandlung war und keine Medikamente/Therapien brauchte. Übrigens ist die Aussage des Vertreters das Ganze aus den Akten löschen zu lassen unseriös! Es ist der Gesellschaft doch bekannt! Rechtlich schon sehr grenzwertig.....alles Gute, viel Glück in ein paar Jahren....eine Spezialistin aus der privaten Krankenversicherung

von Muttercolonia am 08.02.2012, 11:44



Antwort auf Beitrag von abjs

Hi, also ich kann dir nur folgendes sagen. Wir haben gestern die Diagnose ADS bekommen für unseren 9-Jährigen Sohn. Unsere Krankenkasse, BKK Baden Württemberg ist dort wohl federführend und unterstützen alle Untersuchungen und Therapien, wird bekommen alles bezahlt. Da sie ganz klar die Meinung vertreten nur ein gut therapiertes Kind ist ein gesunder Erwachsener! Dani

von DFAT2008 am 08.02.2012, 20:15



Antwort auf Beitrag von DFAT2008

auch Biofeedback oder auch Neurofeedback genannt und alternative Behandlungsmethoden?

von dani_j_j am 09.02.2012, 15:54