Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Ambulante Polypenentfernung

Thema: Ambulante Polypenentfernung

Hallo! Nächste Woche Donnerstag werden bei meiner 3-jährigen Tochter ambulant die Polypen entfernt und eventuell ein Paukenröhrchen eingesetzt. Der Arzt meinte, wir können am Nachmittag wieder nach Hause, dann soll sie sich aber eine Woche schonen, also kein KiGa, nicht toben. Hat jemand mit so einer OP Erfahrung? Worauf muss ich mich einstellen? Wie geht es den Kleinen nach der OP? Ich bin für Erfahrungsberichte dankbar! Liebe Grüße

von Else2011 am 19.03.2014, 12:44



Antwort auf Beitrag von Else2011

Hi, wir hatten die OP ohne Paukenröhrchen. Unsere Tochter war damals auch 3 Jahre alt. Nach der OP war sie durcheinander und weinerlich, hat sich aber schnell gefangen. Manchen Kindern ist dann auch erst schlecht. Wir konnten relativ schnell nach Hause. Sie hat viel geschlafen, die Nase tat natürlich etwas weh aber die Kids gesunden in einem rasenden Tempo. Es ist wirklich gut wenn sie nicht in den Kindergarten geht, damit sie zu Hause sich jederzeit einen ruhigen Platz suchen kann wenn sie möchte. Halb so wild Gruß meinereiner

Mitglied inaktiv - 19.03.2014, 13:25



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Hallo, ich kann nur gutes berichten. 4 Stunden nach OP wieder heim, keine Probleme nach Narkose, auch Polypen entfernt und beide Seiten Paukenröhrchen gesetzt. Alles gut verlaufen. Nachmittag wieder normal gespielt. Keinerlei Probleme.

von Jo64 am 19.03.2014, 19:54



Antwort auf Beitrag von Else2011

Hallo, unser Sohn war 5 bei der OP, aber ohne Paukenröhrchen. Auch wir haben es ambulant machen lassen, früh halb acht war er dran, Mittags sind wir heim. Nachmittags u später Abend kam der verabredette Kontrollanruf der Ärztin. Nach der OP war er ca 1h durcheinander, nicht richtig wach u weinerlich. Ich durfte zu ihm aus Bett zum kuscheln, merkte aber, dass ihn das noch unruhiger machte. Ich setzte mich dann ans Bett u laß eine Geschichte vor, das hat ihn beruhigt u nach ner Stunde war er dann wieder voll da. Schmerzen keine, ein leichter Druck beim Schlucken. In der Nacht schlief er bei uns im Bett. Die OP war an einem Dienstag, die Woche drauf ging er wieder in die Kita, zwei Wochen kein Sport u keine Sauna. Ich würde es wieder so machen. Ach ja, das OP Zentrum hatte zum Thema Narkose eine eigene Kinder Webside, die haben wir intensiv studiert u sie hat ihm viel Angst genommen.

von kangaru am 19.03.2014, 19:54



Antwort auf Beitrag von Else2011

Mein Sohn war gerade 3 geworden, Polypen + Schnitt ins Trommelfell. Es wurde nicht ambulant gemacht, 1 Nacht noch im KH hielt man für besser und mich beruhigte das auch. Er war noch wenige Stunden danach taumelig von der Narkose aber keine Schmerzen. Nach 5h schien es als wäre nichts gewesen.

von mf4 am 20.03.2014, 09:41



Antwort auf Beitrag von mf4

Meine ehemaligen Tageskinder hatten das auch. Der Kleine war damals 17 Monate. OP verlief gut, in der Aufwachphase war er "aktiv", strampelte um sich, usw.. Das kann allerdings eine Nebenwirkung von der Narkose sein. Er wurde morgens operiert, nachmittags war er wieder zu Hause. Ich war auch da (wegen älteren Kind von 2,5) und der Kleine war anhänglich, müde, wollte nur auf dem Arm der Mutter. An dem Tag ging gar nichts anderes. Am Folgetag war es aber schon besser und er wieder der Alte. Der Große wurde dann zwei Wochen später operiert. OP verlief gut. Allerdings wachte er nicht sofort ganz auf, wirkte noch abwesend und die Mutter sollte ihn dann auf den Arm nehmen, damit er beruhigter ist. Laut Aussage der Mutter ist die Schwester dann wohl gegangen, sie war alleine im Raum, und dann merkte sie Veränderungen und es kam zum Herzstillstand. Sie hat sofort um Hilfe gerufen, die auch kam. Reanimation erfolgte, erfolgreich zum Glück. Allerdings musste er nochmal narkotisiert werden und wurde dann "anders" aus der Narkose zurück geholt (wie auch immer das geht, bin da Laie). Das glückte, doch er war geschwächt und musste dann zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Am nächsten Tag hat die Mutter ihn auf eigene Verantwortung mit nach Hause genommen (sie ist Ärztin). Die Ärzte hätten ihn noch mind. einen weiteren Tag zur Beobachtung da behalten, zumal er die Nacht auf der Intensivstation lag und dann auf die Normalstation verlegt werden sollte. Zu Hause (wo ich wegen dem Kleinen dann war) war er sehr anhänglich, schwach, wirkte noch müde. Erst am Tag danach wurde es langsam besser. Wobei er so seine 3-4 Tage brauchte um wieder der "Alte" zu werden. Er wurde an einem Freitag operiert, kurz vor den Sommerferien, die dann starteten. Somit war er danach 3 Wochen zu Hause. Mein Babysitterkind wurde mit knapp 3 operiert. Allerdings geplant mit einem Tag Aufenthalt dort. Es klappte alles wunderbar und die Mutter sagte damals, dass sie sich sicherer fühlt, wenn ihr Sohn mit ihr dort ist, falls noch was sein sollte. Allerdings kam er aus Mangel an freien Betten mit einer älteren Dame auf ein Zimmer. Tagsüber alles wunderbar, sie verstanden sich prima, unterhielten sich toll. Nur nachts stand sie alle 1-2h auf, wandelte durch die Gegend und hielt somit die Mutter mit wach, wollte mit ihr sprechen, usw. und hatte wenig Verständnis dafür, dass sie ihre Ruhe haben will. Für die Mutter war es eine fast schlaflose Nacht, für das Kind war es ok. So etwas kann man allerdings nicht hervor sehen. Es ist noch kein Monat her da wurde eine gerad 3-Jährige aus meiner Krippengruppe die Polypen entfernt. Morgens hin, nachmittags wieder nach Hause und es verlief ohne jegliche Probleme. Sie hat nachmittags schon mit ihren Bügelperlen gespielt, die sie als Belohnung geschenkt bekommen hat. Montags wurde sie operiert, donnerstags kam sie wieder in die Krippe und durfte alles machen, so wie vorher auch. Letztendlich müsst ihr entscheiden, wie ihr es machen möchtet und wobei ihr euch sicherer fühlt. Wenn ihr eher zu stationär tendiert, dann würde ich es ansprechen. Wenn ihr für ambulant seit, dann macht das. Wenn Komplikationen auftreten werden die euer Kind sowieso stationär aufnehmen.

von Ani123 am 25.03.2014, 20:48