Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von marfa am 09.07.2007, 8:03 Uhr

bei Fieber gleich zum Arzt?

Hallo, mein Sohn wird im Sept. 5 Jahre. Am Freitag hat er Fieber gekriegt, es ist immer weiter angestiegen bis auf 39,9 dann haben wir Wadenwickel gemacht usw. NA ja wir haben das Wochenende überstanden ohne Medikamente. Er hat ausserdem geschwollene Lymphknoten am Hals und Halsweh + Kopfweh. Ausserdem isst er sehr wenig. Was meint ihr soll ich mit ihm zum Arzt gehen, obwohl das Fieber schon weg ist. Ich bin halt mit ihm bei einer Homöopathin, die strikt gegen Antibiotika íst und ich habe sie am WE drei Mal angerufen, sie sagte mir zwei Globuli´, die ich ihm dann auch gegeben hab. Hatte aber das Gefühl, dass es nichts gebracht hat. Nun weiss ich halt nicht ob ich seinen Körper arbeiten lassen soll oder doch zum Arzt gehen soll. Geht ihr bei jedem hohen Fieber gleich zum Arzt oder wartet ihr auch ab? Mir fällt es extrem schwer da ruhig zu bleiben. Wie ist es bei euch? Wie oft bekommen eure Kinder Antibiotika und wie oft sind sie krank? Meiner ist es sehr oft (deshalb auch die Homöopathin). Brauche dringend Hilfe.

 
12 Antworten:

Re: bei Fieber gleich zum Arzt?

Antwort von feeli78 am 09.07.2007, 8:29 Uhr

hallo,
wenn er halsschmerzen hat würde ich zum arzt gehen! es geht momentan überall sehr massiv scharlach um! dann braucht er antibiotikum (bei unbehandeltem scharlach kann es zu heftigen dingen wie herzmuskelentzündung, nierenbeckenentzündung etc. kommen!)

... ich werd auch gleich bei unserer kiä anrufen. unser sohn hat auch seit freitag dauernd zwischen 39,5 und 40,5 fieber, aber komplett ohne weitere symptome...

aber 4. tag so hohes fieber das ist mir dann doch zu lang...

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Re: bei Fieber gleich zum Arzt?

Antwort von Renate-Jonas-Nele am 09.07.2007, 8:53 Uhr

Hallo,
wenn meine Mäuse ohne ersichtlichen Grund (Husten, Schnupfen) über mehrere Tage Fieber haben, gehe ich schon zum Arzt, vor allem, wenn sie schlapp und schläfrig sind. Bei meiner Tochter stellte sich vor kurzem Nierenbeckenentzündung raus und mein Sohn hatte mal Scharlach. Bei den Krankheiten waren sie aber wirklich völlig schlapp, sie haben nur rumgelegen und an nichts Interesse gezeigt. Man merkt den Kindern ja auch
an, wenn sie wirklich krank sind. Wenn sie trotz Fieber spielen und rumspringen, würde ich noch abwarten.
Noch ein Wort zum Homöopathen der gegen Antibiotika ist. Ich finde so eine Einstellung unverantwortlich, es gibt Situationen, bei denen man Antibiotika geben muß, früher ohne wirksame Medikamente sind die Kinder gestorben, jetzt wo wir sie haben, würden wir sie den Kindern vorenthalten. Die Äußerungen von solchen 150% igen bringen mich auf die Palme.

Schöne GRüße

Renate

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Re: bei Fieber gleich zum Arzt?

Antwort von Anja + M+M am 09.07.2007, 9:46 Uhr

Hallo,
meine Tochter (7) ist auch gerade krank, sie hatte am Samstag leichtes Fieber, jetzt hustet sie nur noch stark. Wir werden heute inhalieren und dann weitersehen. Generell fiebert sie oft und hoch, da warte ich dann schon immer mal ab.

Aber - auch bei uns gehen seit Wochen Streptokokken bzw. Scharlach im KiGa um, wenn sie weiter gefiebert hätte, wäre ich jetzt auf alle Fälle mit ihr zum Arzt gegangen.

Auch wir sind bei einer Ärztin, die vorwiegend homöopathisch arbeitet, meine beiden Kinder haben bis jetzt jeweils nur 1x Antibiotika bekommen, beide Male wegen einer bevorstehenden Reise. Aber AB strikt abzulehnen, würde ich für falsch halten!

Wenn du dir auch nur im geringsten unsicher bist - ab zum Arzt!!!

Und berichte dann mal, wie es deinem Sohn geht, ja?

Gruß Anja

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Danke

Antwort von marfa am 09.07.2007, 10:54 Uhr

für eure Antworten. bin gerade in der Arbeit und mein Mann daheim. Er sagt ihm fehlt nichts. Hab auch mit meinem kleinen telefoniert, er sagt er hätte keine Kopfschmerzen mehr und keine Halsschmerzen, Temp. liegt bei 37,2 (also immer noch ein kleines bisschen erhöht). Aber ich denke, der Körper braucht vielleicht einfach ein wenig bis er wieder vollständig fit ist. Und Appetit hat er auch noch nicht besonders viel. Ich werde ihn mir heute Nachmittag wenn ich heim komme noch mal genauer anschauen und dann entscheiden ob ich zum Arzt gehe. Würde das Fieber denn bei Scharlach einfach weggehen? Er hatte nur am Freitag und Samstag so hohes Fieber. Und ich werde ihn auf jeden Fall ein paar Tage daheim lassen bis er wieder zu Kräften kommt. Ich finde es auch nicht richtigt, dass sie Antibiotika ablehnt. Aber er hat schon so oft welche genommen, dass er jetzt nur noch krank ist und allergisch ist er auch. Deshalb wollte ich es mit Homöopathie versuchen, sein Immunsysthem aufzupeppen.

Danke nochmal

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Re: Danke

Antwort von Michi mit Luise am 09.07.2007, 20:50 Uhr

Ich finde es von manchen Ärzten nicht gut, daß sie bei jedem Fitzelchen Antis verordnen. Aber generell ablehnen tu ich sie auch nicht.

Meine Tochter fiebert eher niedrig, die ist mit 37,8 schon richtig platt. Normaltemperatur bei 36,5.
Mein Sohn liegt normal so bei 37,3-37,5! Wenn er fiebert, dann hoh, teilweise über 40, einmal 41,3! Ein, zwei Tage laß ich immer fiebern, je nach Zustand gehts dann zum Arzt oder ist absehbar, daß der 3. Fiebertag leichter wird und danach ist meist der Spuk vorbei. (bei hohem Fieber gibts auch bei uns Globulis oder Wickel oder notfalls ein Zäpfchen)

Wichtig: immer auf dein Gefühl achten! Das liegt ja doch meistens richtig.

LG Michi mit Luise und Theodor

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bist du jetzt beim Arzt gewesen?

Antwort von Renate-Jonas-Nele am 10.07.2007, 11:21 Uhr

Hallo,
ich wollte mal hören, wie es deinem Kleinen geht.
Nochmal zu Scharlach, wenn es Scharlach ist, geht das Fieber nicht so schnell weg, außerdem haben die Kinder (meistens) ziemlich Halsweh und sind wirklich krank. Mein Sohn hing damals im Wartetzimmer des Kinderarztes so rum, daß wir vorgelassen wurden.
Schöne Grüße
Renate

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Geh heute hin

Antwort von marfa am 11.07.2007, 8:09 Uhr

er hatte zwar kein fieber mehr und klagte auch nicht über Schmerzen, aber die Lymphknoten waren immer noch geschwollen am Hals. Und ich dachte mir, na ja wir wohl noch eine Zeit lang dauern bis die wieder zurückgegangen sind. Gestern abend ging es los, er klagte über Ohrenschmerzen und in der Nacht wurde es so heftig, dass er nur noch schrie und zappelte vor Schmerzen. Hab es erst mit Homöopathie versucht (Pulsatille) aber Fehlanzeige. Zum Schluß hielt ich das nicht mehr aus, ich kann doch mein Kind nicht so quelen, egal was die Heilpraktikerin sagt. Also Ibuprofen Saft gegeben. Nach ca. 5 Stunden gins wieder los. Ich fürchte fast er hat eine Mittelohrentzündung und in diesem Fall werden wir wohl nicht um ein Antibiotikum herumkommen. Schade, jetzt hat er schon seit Oktober keins genommen, hab Angst, dass er dann wieder dauernd krank ist danach. Aber jetzt gehen wir erst mal zum Arzt sobald mein Kleiner aufwacht. Ich echt blöd die ganze Situation.

Ich meld mich wieder wenn wir zurück sind. Danke für deine Nachfrage.

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ohrenschmerzen

Antwort von Anja + M+M am 11.07.2007, 10:27 Uhr

Hallo noch mal,

auch bei Ohrenschmerzen müssen es nicht immer gleich AB sein. Meine beiden haben wie gesagt auch jeder einmal wg. der Ohren AB bekommen, aber jeweils vor einer Reise und NICHT von unserer Kinderärztin, sondern vom Notdienst.

Ansonsten ist es bei Ohrensachen EXTREM wichtig, dass die Nase frei ist, also reichlich abschwellendes Nasenspray rein, vor allem abends!! Wir bekommen dazu außerdem meistens Ferrum phosphoricum D12. Und ich machen den beiden Zwiebelwickel bzw. Knoblauchwatte ins Ohr. Zur Nacht gebe ich schon auch mal Ibuprofensaft. Außerdem nachts das Kopfteil vom Bett leicht erhöhen, damit das Sekret abläuft, sonst geht's leichter auf die Ohren.


Sag doch bescheid, was der Arzt gesagt hat und wie es deinem Kleinen geht!

LG Anja

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Re: ohrenschmerzen

Antwort von marfa am 11.07.2007, 12:02 Uhr

so jetzt sind wir zurück vom Arzt. Mein Kleiner hat eine Mittelohrentzündung und es ist anscheinend durchgebrochen (was auch immer das heissen soll) auf jeden Fall hab ich heute früh festgestellt, dass aus seinem Ohr wohl Eiter rausgekommen ist. Eigentlich war ich der Meinung wenn es so weit ist dann ist es wohl überstanden, aber der HNO meinte er braucht doch ein AB, weil die Mandeln auch mit betroffen sind und die Nase ist verstopft. Jetzt weiss ich echt nicht was ich machen soll. Ich will halt, dass es so schnell wie möglich weg ist, wenn jetzt das gute Wetter kommt wollen wir doch auch mal was unternehmen. Und die Schmerzen hat er auch noch immer ganz schlimm. Und meiner Homöopathin brauch ich es nicht erzählen, dass ich im ein AB geben will, dann heisst es wieder - so kommen wir nicht weiter, dann muss sie wieder von vorne anfangen und wenn ich es nicht durchhalte, dann brauchen wir auch gar nicht mehr weiter machen. Was würdet ihr tun? Er ist schon ganz schön schlecht beieinander, die augen gerötet, blass und will nichts essen. Ich weiss nich ob er das alleine schafft.

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Re: ohrenschmerzen

Antwort von Renate-Jonas-Nele am 11.07.2007, 13:31 Uhr

Hallo,
das tut mir leid für deinen Kleinen.
Ich würde erst mal dafür sorgen, daß der Süße keine Schmerzen mehr hat, Ohrenschmerzen sind fies, dazu ist das Antibiotikum nun mal da (siehe mein posting von oben). Ist die Homöopathin denn so gut, oder kannst du vielleicht wechseln.
Ich kann dich gut verstehen, mein Großer war auch ständig krank, ein Infekt jagte den anderen, dazu bekam er immer spastische Bronchitis mit Atemnot, dann bin ich auch zu einer angeblich "tollen Homöopathin", die seine Immunabwehr stärken sollte, es hat überhaupt nichts gebracht. Am tollsten war dann ihre Aussage, "wenn sie dem Kind immer gleich Cortison geben (gemeint waren die Notfallzäpfchen, damit er wieder Luft bekam), dann wird das nichts". Ab dann hab ich beschlossen, es geht auch ohne Homöopathie, denn ich stelle mich nicht neben ein röchelndes und nach Luft ringendes Kind und verteile Kügelchen.
So, genug auf die Homöopathie geschimpft!!!!
Mein Sohn hat sich übrigens mittlerweile gut stabilisiert, er ist jetzt 7 Jahre und war den ganzen Winter nur zweimal krank, wegen eines Infektes, er brauchte auch keine Antibiotikum.
Gute Besserung deinem Kleinen.

Renate

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Re: ohrenschmerzen

Antwort von marfa am 11.07.2007, 15:39 Uhr

Ja so ähnlich ist meine auch. Ich bin zu ihr weil meine Schwester so begeistert von ihr ist. Bei ihr klappt es immer und sie hat sogar auf Anraten der Homöopathin ihre Kinder nicht impfen lassen. Die Kinder sind nie länger als 1-2 Tage krank und die Globulis helfen wirklich. Na ja bei uns scheint es nicht zu klappen. Werde wohl auch aufgeben. Bringt ja eh nichts ist schon unser zweiter Versuch bei der. Das erste Mal haben wir auch mit so einer Aussage (nur wegen AB) abgebrochen. Der zweite Versuch ist wohl auch nichts geworden. Ich find sie nicht so gut. Ich hoffe, dass es wirklich nur das kritische Alter ist. Die Kindergartenzeit halt. Wir werden es schon überstehen. An euch alle einen herzlichen Dank.

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Re: ohrenschmerzen

Antwort von Michi mit Luise am 12.07.2007, 20:24 Uhr

Also ich verstehe nicht, wieso eine homöopathische Behandlung wegen AB abgebrochen werden muß!
Ich habe anfangs bei Luise auch viel mit Globulis gearbeitet, zur Unterstützung des Immunsystems.
Nebenbei haben wir aber auch immer Medis bekommen, wegen Herzfehler, AB nach OPs usw.
Wenn sie doch mal krank wurde, gabs eben "richtige" Medizin, Bronchitis mit Sultanol, Pseudokrupp mit Rectodelt usw.

Durch die (richtigen!) Globulis haben wir die Infektserie von vorletzten Winter 2 Wochen infektfrei auf letzte Saison 2 kurze Infekte reduziert bekommen.
So wie ich das lese, habt ihr noch nicht die richtige homöopathische Wahl gefunden.

Gruß Michi mit Luise und Theo

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