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Bevorstehende Herz-OP - wie die Zeit verbringen???

Thema: Bevorstehende Herz-OP - wie die Zeit verbringen???

Hallo, ich habe eine Frage an die Mamas, deren Kinder schon eine Herz-OP hinter sich haben. Unsere Tochter wird am Dienstag im DKHZ St.Augustin operiert. Wir fühlen uns dort sehr gut aufgehoben und liebevoll betreut, trotzdem kriege ich meine Angst kaum in den Griff. Nun graut es mir besonders vor den Stunden, in denen sie operiert wird und ich nur warten kann. Also von 8 bis etwa 14 Uhr. Meine Frage: Wie habt ihr diese Zeit rumgekriegt? Ich weiß gar nicht, ob ich mich auf irgendetwas konzentrieren kann, aber ich kann ja auch nicht stundenlang die Wand anstarren. Seid Ihr in der Klinik geblieben oder gefahren? LG!

von katrinv481 am 29.03.2013, 09:19



Antwort auf Beitrag von katrinv481

hab dir eine PN geschickt

von Caiss am 29.03.2013, 09:44



Antwort auf Beitrag von katrinv481

Ja, die Stunden werden Dir wie Tage vorkommen.... Mir wars wichtig, dass mein Mann da war, wir haben die Klinik nicht verlassen (obwohl das immer empfohlen wird!), sind mal ins Klinik-Restaurant gegangen (mehr als Obstsalat kriegst man eh nicht runter), haben uns Klatschzeitschriften angesehen, ich hab kurz mit meiner Schwester telefoniert (meine Mutter hätte auch gern einen Anruf gehabt, aber weil sie mir nur ins Telefon geheult hätte, hab ich das gelassen...). Wir haben auch Zeit mit J.´s Zwilling verbracht, es hat mir gut getan, ihn in der Spielecke fröhlich zu sehen und hab mich auch in diesen Momenten an ihm und seiner Gesundheit freuen können. Allerdings hatten wir zu jedem Eingriff eine weitere Betreuungsperson für ihn mit, die dann mal mit ihm verschwand und U-Bahn fuhr (für ihn ein Highlight). Alles Gute für Eure Kleine!!

von BB0208 am 29.03.2013, 09:53



Antwort auf Beitrag von BB0208

Wie oben bereits beschrieben....viel wirst du nicht machen können. Ich stand mit dem Kuscheltiere vor der entsprechenden OP-Türe, bin den Gang immer wieder rauf und runter geschlichen usw. Irgendwann kam dann die Zimmernachbarin dazu samt Mann, das war mir dann doch etwas zu viel. Ich wollte einfach allein sein und warten.

von Misty am 29.03.2013, 10:26



Antwort auf Beitrag von katrinv481

Mein Kleiner hatte zwar keine Herz-OP, sondern eine andere, war aber auch von 8 bis 16 Uhr (incl. Aufwachen) weg. Ich bin nicht in der Klinik geblieben, sondern hab versucht mich abzulenken, natürlich war ich über Handy immer erreichbar. Das mit dem Ablenken hat allerdings nicht funktioniert, ich war nach 2 Stunden schon wieder in der Klinik und ja, ich hab stundenlang die Wand angestarrt. Ich habe mich da aber trotzdem wohler gefühlt, weil ich unterwegs nur die Hand am Handy hatte, um nur keinen Anruf zu verpassen. Und wenn es geklingelt hat, ist mir jedesmal das Herz in die Hose gerutscht aus Angst, es wäre was schiefgelaufen. Dabei war es meist nur die Familie mit der Frage: "Und? Weißt du schon was?" Trotzdem - bei jedem Klingeln blieb mir das Herz stehen. Kurz: Ich werde beim nächsten Mal in der Klinik bleiben, Handy aus. Deiner Tochter und euch wünsche ich alles erdenklich Gute!

von mamabianca am 29.03.2013, 10:33



Antwort auf Beitrag von katrinv481

Hallo, hier zwar auch keine Herzoperation, aber ähnlich lange und auch in Nähe einer Schlagader. Ablenkung hab ich im Klinik-Café gesucht, viel Kaffee getrunken, versucht zu lesen. Nach zwei Stunden wieder auf Station um zu schauen, ob es was Neues gibt. Zeitspanne, wie lang die OP dauern sollte gab es leider nicht. Alles zwischen 4-8 Stunden war möglich. Dort hab ich dann auch meine Handynr. hinterlassen, was leider nichts gebracht hat, denn nach dem Mittagessen (was irgendwie rausgeschmissenes Geld war) und einem kleinen Spaziergang zurück auf Station wurde ich gefragt ob ich schon bei meinem Sohn war *grummel Leider konnte ich dann nicht sofort auf Intensiv, sondern musste noch warten (Schichtwechsel + Bluttransfusion für unseren Sohn). LG coryta und alles Gute für Eure Tochter!

von coryta am 29.03.2013, 18:35



Antwort auf Beitrag von katrinv481

Hallo, ich hoffe Deine Tochter hat die OP gut überstanden und dass es ihr bald besser geht. Wir waren auch in St. Augustin im KHZ und anschließend lange in der Kinderklinik auf Intensiv. Während der Herz-OP gab es die Ronald-Mac-Donald Oase in der Klinik noch nicht so dass ich mich im Huma-Center rumgetrieben habe, aber bei späteren OPs war ich meist in der Oase und habe die Zeit abgesessen. Denn letztlich ist es ja doch nur ein langes, langes Warten und richtig weit weg aus der Klinik wollte ich doch nicht. Ich wünsche Dir und deiner Tochter alles Gute. LG Magali

von Magali am 02.04.2013, 15:26



Antwort auf Beitrag von katrinv481

wir sind spazieren gelaufen in cafes gegangen dann mal wieder ins kh zurück,und so immer im wechsel bis etwas 6 stunden vorüber waren,ich will noch garnicht daran denken wenn es bei uns auch wieder so weit ist

von dinchen79 am 03.04.2013, 21:14



Antwort auf Beitrag von dinchen79

wir hatten zwar keine Herz-OP, aber eben eine OP. Ich bin spazieren gegangen, habe viel mit meiner Mama telefoniert und bestimmt eine ganze Schachtel Zigaretten geraucht. Das Problem war noch. dass mein Sohn zu der Zeit, die mir als OPEnde und Aufwachzeit genannt wurde, noch selig schlief und erst ZWEI Stunden später aufwachte, die gesamte Zeit verbrachte ich dann im Aufwachraum an seinem Bett. Diese Zeit war für mich noch schlimmer als die Wartezeit dazwischen.

von Holzkohle am 05.04.2013, 01:20