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Down-Mütter wg. Gebärdensprache

Thema: Down-Mütter wg. Gebärdensprache

Hallo Ihr Lieben, bei uns im Kindergarten ist ein ca. 1,5 Jahre altes Down-Kind dazugekommen. Diese Maus kann Gebärdensprache. Z. B. die Wange streichen bedeutet Mama, unter das Kinn tippen heißt Papa. Mein Sohnemann, 5 Jahre, hat schon einige dieser Handbewegungen übernommen. Ich möchte das gerne weiter fördern da ich die Idee super finde. Aber im Internet finde ich nur eine Gebärdensprache bei der aber die Bezeichnung für Mutter und Vater ganz anders ist. Wißt ihr welche Gebärdensprache benutzt wird? Danke für Infos Marianne und ihre Monster

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 17:20



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Ich weiß zwar nicht ob dir das weiterhilft,... Lg Anisha

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 18:29



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Schau mal hier, vielleicht meinst du das: http://www.babyzeichensprache.com/zwergensprache/minar.php Oben rechts kannst du auch über einen Button Videos anschauen. Sehr süß ;o). LG Marion

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 20:36



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Hallo! Ich arbeite selbst einer integrativen Gruppe und habe diese Gebärden dort eingeführt... es ist die Gebärden unterstützende Komunikation abgekürzt GUK. Hierzu gibt es kindgerechte Karten. Zur gebärdensprache unterscheidet es sich in so weit, das nur der kern des Satzes gebärdet wird... daher super für Kinder geeignet.... es gibt sogar lieder dazu ! Es macht viel Spaß mit den Kinder damit zu arbeiten und die Kinder integrieren so die Kinder mit behinderungen super in der Gruppe! ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen... Nadine

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 20:38



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wow in dem Alter konnten meine normalen Kinder noch nichtmal sprechen dagmar

Mitglied inaktiv - 24.08.2008, 00:41



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GuK kommt vor der Lautsprache zum Einsatz und trägt dazu bei, Kindern den Sinn von Sprache und Kommunikation näher zu bringen. Mit GuK geförderte Kinder mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) erlernen die Lautsprache mehrheitlich schneller als solche, die GuK nicht angeboten bekommen. Schau mal hier: http://www.ds-infocenter.de/SEITEN/GuK/GuK_Start.htm Liebe Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 24.08.2008, 09:40



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hallo, es gibt in der gebärdensprache regionale dialekte und auch in jedem land unterschiede. zudem bürgern sich oft auch familieninterne gebärden ein, gerade bei sehr kleinen kindern. ich kenne die von dir beschriebenen zeichen in bayern auch. es gibt die deutsche gebärdensprache dgs und es gibt lautsprachlich begleitende gebärden lbg. wende dich an einen landesverband für gehörlose oder einen schwerhörigenverein. es gibt viele bücher und filme, auch für kinder. sie lernen schnell und es macht spaß. anfangen würde ich mit lbg, weil da die grammatik zur lautsprache die selbe ist. dazu noch die zahlen und das fingeralphabet. die dgs ist komplexer und hat wie gesagt eine völlig andere grammatik. unbedingt darauf achten, daß es sich um deutsche gebärden handelt. bei kontakt mit den verbänden dazu sagen, dass es sich um ein normalhörendes kind handelt, welches die sprache erlernen möchte. http://www.kestner.de/n/elternhilfe/elternhilfe-gebaerdensprache.htm viele grüße, deborah

Mitglied inaktiv - 24.08.2008, 07:52



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Ich habe heute mit der KiGa-Leiterin gesprochen und sie sagt, das der Zwerg die Sprache bei seinem Logopäden lernt. Ich könnte die Integrative Kraft nach Unterlagen fragen aber es ist eigentlich eine abgewandelte Gebärdensprache, nichts offizielles was ich im Internet finden werde. Der Kleine ist übrigens 3 Jahre alt - boah, ich hab ihn völlig zu jung eingestuft. Auch von der Größe her paßt das eigentlich nicht. Die KiGaL erzählte dass die Kinder sehr an dieser Kommunikationsform interessiert sind weil der Kleine genau so in der Gruppe integriert ist wie alle anderen. Da er nicht spricht wird eben so mit ihm kommuniziert und die Spiele entsprechend angepaßt. Ich bin immer wieder völlig fasziniert das Kinder die Menschen so nehmen wie sie sind - schade dass wir das nicht ins Erwachsenenalter übernehmen sondern dann erst wieder neu lernen müssen was Akzeptanz ist. Danke für Eure Links und Infos Marianne

Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 08:21