Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Entwicklungsverzögerung / Frühförderung

Thema: Entwicklungsverzögerung / Frühförderung

Hallo liebe Eltern, mein Sohn ( 3 Jahre )hat eine allgemeine Entwicklungsverzögerung von circa 6 Monaten von der Früherkennungsstelle diagnostiziert bekommen. In erster Linie hat er Schwierigkeiten bei dem sprechen und kann gerade mal 20 Wörter in etwa und die auch nicht einwandfrei. Ab nächster Woche kommt eine Pädagogin der Frühförderung zu uns nach Hause. Das es darum geht ihn bestmöglich zu fördern und allgemein Hilfe anbieten soll, weiß ich. Mich würde einfach mal interessieren ob hier irgendjemand weiß, wie das dann aussehen wird. Spielt die Pädagogin dann viel mit meinem Sohn, macht Übungen mit ihm oder muss mein Sohn irgendwelche kniffligen Aufgaben erfüllen? Ich würde mich sehr darüber freuen im Vorraus schon mal ein wenig zu erfahren was uns da erwarten wird. Ganz liebe Grüße :)

von Stolzemama98 am 18.03.2021, 07:15



Antwort auf Beitrag von Stolzemama98

Mein Sohn bekommt von Anfang an Frühförderung. Er ist ein Extremfrühchen und hat deshalb eine leichte motorische Beeinträchtigung und ist auch entwicklungsverzögert. Unsere Frühförderin spielt und beschäftigt sich mit ihm. Sie geht sehr auf seine Bedürfnisse ein. Sie bringt immer Spielsachen oder Materialien mit und beschäftigt sich damit dann mit ihm. Natürlich versucht sie auf seine Defizite einzugehen, aber es wird nichts gemacht, das er nicht mag. Und es macht ihm Spaß. Du brauchst also keine Angst zu haben, dass dein Kind irgendeine Prüfung oder einen Test bestehen muss. Therapien und Förderungen in diesem Alter sind allgemein sehr individuell an die Kinder angepasst und werden sehr spielerisch durchgeführt. Wir haben auch noch Physiotherapie und hatten eine Zeitlang Logopädie und auch da war alles sehr spielerisch. Natürlich wird geachtet, dass das Kind eben gefördert wird und die Materialien sind auch dazu da, um den nächsten Entwicklungsschritt anzubahnen und zu unterstützen und auch um die Wahrnehmung zu fördern oder eben die Defizite auszugleichen, aber es wird nichts gemacht, was das Kind nicht will und es ist alles in ein Spiel verpackt. Die Therapeuten geben auch den Eltern Tipps, was man z.Bsp. in den Alltag integrieren kann. Ich habe sehr viel von den Therapien meines Sohnes gelernt und lerne immer noch dazu und kann vieles auch gut im Alltag umsetzen. Es schaut dann oft gar nicht nach Therapie aus, sondern ist eben einfach im Alltag integriert und gehört dazu und trotzdem hilft und unterstützt es meinen Sohn in seiner Entwicklung. Lass es also mal ganz entspannt auf euch zukommen! Alles Gute!

von sunnydani am 18.03.2021, 10:53



Antwort auf Beitrag von Stolzemama98

Hallo also Frühförderung ist zumindest bei uns eher Spiel Sport und basteln. Wir gehen allerdings zur frühförderstelle. Mein Sohn ist nach seiner schweren Leukämie etwas zurück gerade in der Feinmotorik. Anfangs war ich verwirrt warum sie mit ihm immer in den sporteazm geht anstatt in den bastelraum doch ohne Grobmotorik keine Feinmotorik also sind gut 30-40 min Sport und spiel und dann die letzten 10-20 min. Was im sitzen. Er liebt seine anne und geht da gerne hin. Ich wollte es bewusst nicht zu Hause machen da es wo anders einfach mehr Reize Unbekanntes gibt als zu Hause und es war die richtige Entscheidung trotz Chemotherapie die er in den ersten 8 Monaten Frühförderung nich hatte. Lg nita

von nita83 am 18.03.2021, 17:13



Antwort auf Beitrag von Stolzemama98

hi. geht er schon in einen kindergarten? bei uns in bawü gibt es spezielle kindergärten, die auf förderungen spezialisiert sind. ab 3 jahren (bei körperbehinderungen ab 2) dürfen die kinder dorthin. das ist ein ganz ganz tolle sachen und sehr viele besuchen danach eine reguläre grundschule

von mellomania am 18.03.2021, 17:25