Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Gibt es Hilfsmittelgrenzen ?

Thema: Gibt es Hilfsmittelgrenzen ?

Hallo Ihr wir sind ja vor kurzem umgezogen und meine neue KG hat im Geiste schon eine Megariesenliste an Hilfsmittelanforderungen im Kopf. (habe ich ja unten schon zu Doreen in Sachen Rehabuggy geschrieben) Klingt ja gut und engagiert nur frage ich mich selbst wenn es eigentlich die Kasse zahlen müsste, was bei uns ja immer zweifelhaft ist, gibt es ne Höchstgrenze was man anfordern darf ? Ellert würde spezielle Schuhe brauchen, dann Orthesen, eine andere Stehlösung als das Stehgerät ein Autositz muss nun wirklich mal her dann passen die Nachtlagerungsschienen nichtmehr in de Kinderwagen passt er auch kaum noch Die werden toben zahlen ja eh so ungern und dann so ne Liste mit Rezepten dagmar

Mitglied inaktiv - 18.02.2004, 19:51



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Hallo Dagmar, davon habe ich noch nie gehört, das es einen Höchstbetrag bei Hilfsmitteln gibt. Wir bekommen z.B. die Orthese wenn die alte nicht mehr paßt ( alle 3-6 Monate) und dann ein Paar Schuhe und ein Paar Hausschuhe. Allerdings finden sich immer ein Paar Turnschuhe irgendwo günstig, wo er auch mit Orthese reinkommt. Mit einem kommt man ja nicht weit. Ich denke dir zahlen oder nicht, aber ohne Höchstsatz. Solltest halt erstmal die wichtigsten Sachen einreichen, nicht alles gleich. Mit dem Autositz: Warum braucht ihr einen speziellen?? Gehts nur um den Seitenhalt? Wir haben damals ( wie Nicolas aus dem Maxi-Cosi heraus war) uns einen normalen von Recaro bei einer Polsterei für Autositze aufpolstern lassen, das Nicolas nicht seitlich abkippt. Waren auch Polster mit Klett und gabs sogar umsonst. Vielleicht haben die eine günstige Lösung für euch. Schade das ihr, wo ihr doch genug zu tun habt, euch auch noch mit der KK rumärgern müßt. Wegen der Verhinderungspflege, fragt doch mal den medizinischen Dienst,wenn der das nächste Mal kommt. Der hat bei uns damals ( wußte ich nur nicht) schon ins Protokoll geschrieben, das wir darauf Anspruch haben und sogar auf eine Zusatzleistung von noch 460.- ?? Euro extra. Das sind um die 100 Stunden Betreuung im Jahr und der fam.entlastende Dienst kann sogar direkt mit unserer Kasse abrechnen. Vielleicht kann der med. Dienst dir da weiterhelfen, ich höre immer nur, das ihr darauf Anspruch hättet. Habe aber leider noch keinen Gesetzestext gefunden, den ihr der KK vorlegen könntet. Aber toll, das ihr eine KG gefunden hat, die sich gut kümmert. Wünsche euch noch was, muß mal nach den Zwergen gucken. Liebe Grüße Petra

Mitglied inaktiv - 18.02.2004, 20:23



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Hallo Dagmar, es gibt keine Grenzen bei den Hilfsmitteln. Bei allen Hilfsmitteln, die Ihr schon habt, müssen sie auch eine Größenanpassung bzw. Neuversorgung bezahlen. Kinder wachsen nun mal. Bei den ganz neuen Hilfsmitteln kann es gut sein, das sie erstmal ablehnen. Aber meist reicht ein Widerspruch und sie übernehmen es. Wenn man neue Hilfsmittel beantragt, ist es immer gut, wenn möglichst viele es befürworten (Kinderarzt, Krankengymnastik u.s.w. am besten kurz schriftlich geben lassen). Bei uns ist es immer sehr hilfreich, wenn die Pflegekontrolle (bei Pflegestufe III einmal im Quartal) es in ihrem Bericht als notwendig erachtet. Bei uns ist es dann schon fast genehmigt. Drücke Euch die Daumen, das alles genehmigt wird. Viele Grüße Monika

Mitglied inaktiv - 18.02.2004, 21:50