Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Hodenhochstand Hormontherapie-wer hat Erfahrung?

Thema: Hodenhochstand Hormontherapie-wer hat Erfahrung?

Hallo, mein Sohn, 2 Jahre, soll eine Hormontherapie in Form von Spray bekommen. Erst war die Rede von OP, da er aber eher einen Pendelhoden hat, also die Hoden sind auch ab und an mal unten, aber nicht so oft. Für den Arzt noch zu wenig für das Alter und man muss was unternehmen jetzt. Wir sollen jetzt in den Ferien mit der Therapie beginnen erst einmal für 2 Wochen. Ich frage mich, was eher das kleinere Übel ist, OP oder Hormone? Wer hat schon so eine Hormontherapie durchgeführt und wie waren bei euch die Nebenwirkungen? Es sind ja männliche Hormone und als Nebenwirkung sagte der Arzt, dass er lebhafter wird in der Zeit. Habe aber im Netz gelesen, die Kinder werden auch aggressiv. Wie lange halten diese Nebenwirkungen? Nur während der Therapie? Oder bleiben die Nebenwirkungen dauerhaft?

von Herzsprung am 13.12.2014, 16:01



Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Zwei meiner Jungs haben die Hormontherapie ohne Erfolg über sich ergehen lassen. Es gab aber auch keine Nebenwirkungen. Beide mussten trotzdem operiert werden.

von Lisa5 am 13.12.2014, 16:12



Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Bei meinen Zwillingen war es ähnlich, die Hoden waren niemals etwa 50 % des Tages (so soll es sein!) im Hodensack. Einer hat jedoch einen schweren Herzfehler, deshalb entschieden sich die Ärzte gegen OP und probierten es mit der Hormontherapie - uns wurde kaum Hoffnung gemacht, auch, weil wir erst im 14. Lebensmonat begannen. Diese Therapie wird nur IM ersten Lebensjahr durchgeführt, wir waren eigentlich zu spät. Aber es hat bei beiden Kindern hervorragend geklappt. Wir sind SEHR zufrieden :) Sie sind beide sehr aktiv. Kinder, die sich eh nur hauen, schlagen, beißen.... das war nicht mehr und nicht weniger unter Therapie.

von BB0208 am 13.12.2014, 16:36



Antwort auf Beitrag von BB0208

Mein Mann hat damals eine Hormontherapie machen "lassen"...heute ist er 45 Jahre alt und unfruchtbar, weil er nach erfolgloser Therapie erst mit sechs operiert wurde. Als Nebenwirkung gabs nur Übergewicht....das ist aber auch wie gesagt schon ewig her. Ich würde operieren lassen, ohne wenn und aber...und je eher desto besser!

von Fru am 13.12.2014, 16:43



Antwort auf Beitrag von Fru

Bei meinen Buben hat's nicht gewirkt, beide wurden mit ca. 2 Jahren operiert.

Mitglied inaktiv - 13.12.2014, 19:16



Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Hallo! Bei meinem Sohn (auch Pendelhoden) gab es keine Nebenwirkungen, aber auch keine Wirkung, weshalb er operiert werden musste. Gruß, Sabri

von Sabri am 13.12.2014, 23:29



Antwort auf Beitrag von Sabri

mein Sohn hatte ebenfalls Pendelhoden, anfangs, und wurde auch mit cortion dagegen behandelt, aber ich bilde mir ein, er hat damals einen Saft, wenn nicht sogar Tabletten bekommen. Anfangs schien auch alles ok, er war damals genau so alt wie Dein Sohn. Letzte Woche wurde er operiert, er ist mithin ELF und ich bin und war extrem spät dran. Bei ihm war es immer mal so, dass beide Hoden mal unten waren, mal nicht. Jetzt eben sehr lange nicht... aus dem "Pendelhoden" ist ein Leistenhoden geworden, GsD hatten wir mit der doch sehr späten OP Glück, es musste nichts wichtiges zertrennt werden usw. Ganz ehrlich - ich würds lieber gleich mit OP machen.

von Holzkohle am 15.12.2014, 16:50



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

und das was Fru von ihrem Mann berichtet kann ich von meinem Ex berichten, bei dem wurde das auch zu spät gemacht, er ist ebenfalls zeugungsunfähig.

von Holzkohle am 15.12.2014, 16:51



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

hallo wir haben auch das mit den hormonen durch auch ohne erfolg wir hatten spritzen und dann waren sie da und nach 6 monaten wieder weg,,, und dann mit knapp 2 op... lieber früher als zu spät lg claudia

von Smudo am 15.12.2014, 21:14



Antwort auf Beitrag von Smudo

Lg

von adama am 18.12.2014, 16:37



Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Hallo, wir hatten mit knapp 2 Jahren die Diagnose... danach Spray und es hat gar nicht geholfen. Danach OP mit ca 2,4 Jahren. Allerdings stellte sich wärend der op RAUS das Spray nicht helfen konnte weil der Hoden sich bei der Entwicklung nicht abgelöst hatte und nicht nach unten wandern konnte. Also ich hätte damals lieber direkt operieren lassen, auch weil die Chancen sehr gering waren Grüße

von trekkie am 18.12.2014, 19:36



Antwort auf Beitrag von trekkie

Wir waren heute beim Kinder Chirurgen da mein Sohn schon von Geburt an einen Hodenhochstand hat. Wir haben uns erst mal für die Hormontherapie entschieden. Uns wurde erklärt dass die Hormone für die spätere Samenbildung wichtig sein könnte ( da sind sich wohl nicht alle Ärzte einig). Wir werden jetzt 4 Wochen Nasrnspray geben, dann gibt es 3 Spritzen (1 pro Woche). Danach werden noch ca 2-3 Wochen gewartet ob sich etwas tut. Die Chancen liegen wohl bei 30%. Das mit der Nebenwirkung das er lebhafter werden kann hat der Arzt auch sofort erwähnt. Also Erfahrung haben wir noch nicht gesammelt, aber wir hoffen das beste :-). Lg

von Day1978 am 18.12.2014, 20:27



Antwort auf Beitrag von Herzsprung

Hab jetzt die Beiträge der anderen nicht gelesen... Mein Sohn hatte auch einen Pendelhoden und eine Op stand im Raum.Wir hatten damals eine Hormontherapie mit Spritzen.Nebenwirkungen gab es keine und der Hoden kam nach unten.Das ganze ist nun schon viele Jahre her und zum Glück ist alles geblieben wo es sein soll.Hoffe beim weiteren Wachstum bleibt das auch so. Ich würd erstmal die Hormone vorziehen,denn so eine OP ist ja doch ein Eingriff mit Risiken.

von Angelandbaby am 19.12.2014, 09:32