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Diagnose ADHS und die total bescheuerten Reaktionen der Leute

Thema: Diagnose ADHS und die total bescheuerten Reaktionen der Leute

Hallo, wir haben nun eine lange Diagnostik hinter uns und hätten im Leben nicht mit dem Ergebnis gerechnet das unsere Tochter ADHS haben könnte. Selina wirkt erstmal wie ein ganz normales 7 jähriges Mädchen. Sie ist aufgeweckt und hilfsbereit. Hat an vielen Dingen Spaß ebenso gibt's auch Dinge die sie garnicht mag oder Angst hat. Sie sitzt oft stundenlang am Schreibtisch und malt/bastelt irgendwas. Ich dachte nie das sie ADHS hat. Aber.. Ich hatte auch ein komplett falsches Bild von ADHS. Uns wurde geraten offen damit umzugehen da es Selina nicht hilft es zu verstecken. Nun ist es aber so, das wir auf so viel unverständnis stoßen, belächelt werden und Kommentare kommen wie "zu blöd zum Erziehen".... Wie geht ihr damit um, und wie helft ihr euren Kindern? Wir machen zur Zeit "nur" Ergo Therapie, was laut der Kinder Psychologin auch erstmal ausreicht. Sie ist kein so schwerwiegender Fall, ihre Hauptprobleme liegen im Aufmerksamkeit Defizit, also Konzentrationsschwäche und Kurzzeitgedächtnis.. Es ist Kraftaufwand ohne Ende und diese Kommentare schmerzen sehr.. Zumal wir ein 2.Kind haben, wo der Verdacht auch auf der Hand liegt. Es ist Genbedingt und somit sehr wahrscheinlich! Manchmal könnte ich heulend weglaufen. Habt ihr mit Tips, Ideen oder Kniffe wirbt damit umgeht? Grüße Tina

von asclepiatina am 02.09.2017, 13:49



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Hat sie wirklich die Diagnose ADHS? Das Geschilderte hört sich eher nach ADS an. Und ich würde die Diagnose nur dort mitteilen, wo es für euere Tochter relevant ist-also in der Schule oder bei engen Freunden oder im Verein. Es ist leider häufig so, dass Menschen, die keinerlei Ahnung haben , meinen irgendwelche unqualifizierten Äußerungen zu tätigen. Da hilft es nur, sich ein dickes Fell zuzulegen!

von 3wildehühner am 02.09.2017, 17:12



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Ja definitiv ADHS allerdings äußert sich das H mehr in Verbal und Reaktionen wenn sie spinnig ist. Also sie sagt und handelt vor dem Nachdenken.. nicht typisch hyperaktiv wie es die meisten haben. Ja die Reaktionen kamen im Freundeskreis/Familienkreis Lg Tina

von asclepiatina am 02.09.2017, 20:58



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sie sagt und handelt vor dem Nachdenken dagmar

von Ellert am 03.09.2017, 07:36



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Oh je, lass dich erst mal in den Arm nehmen . Blöde Kommentare kenne ich zu gut. Mein 3 jähriger Sohn erkrankte vor 12 Wochen an Diabetes . Und auch da kamen blöde Kommentare..., wohl zu viel Süßes gegessen etc. Das Typ 1 , aber nichts mit Typ 2 zu tun hat und es ne ganz andere Ursache hat , verstanden viele nicht . Daher erst mal drauf auf die Wunde. Mit ADHS wird es vielen ähnlich gehen. Sie denken an schlechter Erziehung und Kinder die extrem auffällig sind. Mein ältester Sohn hat ADHS. Es wurde diagnostiziert, da war er 4. Heute ist er 14 und lebt gut damit. Er war auch nie Verhaltensauffällig, aber wie bei eurer Tochter , fällt ihm das Konzentrieren sehr schwer. Seit der Schule bekommt er Medikamente. Ohne diese würde er keine " normale Schule " schaffen . Er bekam Lerntrainung und Ergotherapie. Mittlererweile braucht er nichts mehr davon. Und vielleicht kann ich dich beruhigen, ich erwarte mein 6. Kind und nur der Große hat ADHS. Es ist selten das alle Kinder betroffen davon sind.

von Patchwork am 02.09.2017, 18:29



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Die Psychologin von der großen kennt Jaron noch nicht, aber durch das was Selina so erzählt wie anstrengen sie ihn findet und auch durch nachfragen unsere Infos lässt darauf schließen. Eine gute Freundin tiptop bei ihm aber eher auf Auditive Wahrnehmungsstörungen. Was es ist werden wir nächstes Jahr genauer Analysieren. Denn am 1.3. hat er den ersten Termin. Vielen Dank für die Aufmunterung. Ohje Diabetes ist auch keine schöne Sache und ja.. ich kenne den Unterschied. Diskutiere aber oft genug mit meinem Schwiegervater der trotz der AltersDiabetes allen möglichen Mist in sich rein stopft. Er denkt er darf keinen Zucker essen.. isst aber massenweise Weißbrot Auch euch viel Kraft und Hut ab mit 6 Kindern. Noch braucht Selina keine Medikamente. Wir hoffen es klappt so. Das erste Schuljahr war zumindest ganz gut. Lg Tina

von asclepiatina am 02.09.2017, 21:05



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Hi wir haben dieses Jahr die ADHS Testung hinter uns gebracht. Das Ergebnis war in einigen Bereichen eindeutig und in anderen nicht. Es war Ermessenssache der Psychologin die Diagnose zu stellen und sie ersparte uns das. M.M.n hat er es nicht und die Symptomatik hat ihren Ursprung woanders. Ich gehe mit Allem offen um, auch gegenüber den Eltern seiner Freunde. Bisher gab es wirklich noch nie blöde Kommentare oder ähnliches in diese Richtung wie bei dir. Wenn dann viel mehr gutes Zureden bishin zu Verharmlosungen (finde gerade kein besseres Wort). Er hat starke Konzentrationsstörungen, dies erhellte die Testung selbstverständlich ebenso eindeutig. Nun kam bei einer erneuten (anderen Testung) heraus, daß er massive Probleme mit der auditiven Merkfähigkeit hat und wir müssen nun zur Pädaudiologie mit ihm. Wir sind jetzt auch bei einer Psychiaterin zur Spieltherapie, er bekommt Ergotherapie und Psychomotorik. Bzgl Ergotherapie: Es wäre gut wenn sich euer Therapeut mit dem Marburger Konzentrationstraining auskennt. Das wurde uns gleich ans Herz gelegt. Hattet ihr eigentlich auch ein EEG im SPZ? Und ein Schlafentzugs-EEG?? Ich fände das wichtig. Bei uns hat das EEG was ergeben und aufgrund des Befundes könnte man auch die Ursache seiner Konzentrationsstörungen begründen. Da er bisher Anfallsfrei ist, wird keine Medikation empfohlen. Aber die Ergotherapie hilft ihm ungemein, wir haben aber auch unheimliches Glück mit unserem Ergotherapeuten => er ist einsame Spitze :) Lg und ganz wichtig: bei solchen Kommentaren solltest du auf Durchzug schalten - du bist dir ja hoffentlich bewusst wie dumm solche Aussagen sind und das sie nur ihre Ahnungslosigkeit und ihr Unwissen widerspiegeln. Ganz liebe Grüße

von EarlyBird am 02.09.2017, 21:26



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huhu wir haben zwei ADS Kinder, ohne das H und auch genau diese reaktionen erlebt Modediagnose doofe Ausrede unerzogen Eltern machen es sich leicht und stellen mit Ritalin ruhig etc Unsere tollste Sache als der Lehrer ( den wir bei der Großen damals einweihten) den Kindern erklärte Ritalin sei Drogen und das geben nur Eltern die sich keine Mühe geben wollten. Reaktion, meine Tochter verweigerte Medis. Ich kann Dir keinen Rat geben ausser sich ein dickes Fell zuzulegen klar gabs ne Zeitlang ADS als Modediagnose wie auch Autismus aber das steht keinem zu zu beurteilen der sich damit nicht auskennt. Wenn ein Psychiater sowas testet und kein Kinderarzt nebenbei so feststellt ist das fundiert und eine Tatsache - da hilft nur ein dickes Fell Unsere Große ist nun 25 und das verwächst sich auch nicht, damit lernen sie nur umzugehen. man sollte auch sehen dass neben dem Aufbrausenden auch ein total soziales Wesen in ihnen steckt um das uns immer viele beneideten. Ich behaupte heute dass ich dies garantiert auch habe, als ich jung war galt ich aber einfach als unerzogen und frech ich kann mich auch sehr schwer konzentrieren mit allem was zu dem Bild gehört auch ich aber habe gelernt damit zu leben, AD(H)S ist ja nicht doof, ich und Kind groß haben ein abgeschlossenes Studium, es ist einfach nur anders dagmar

von Ellert am 03.09.2017, 07:36



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Hallo Unser Äffchen (6) hat auch ADHS. Er ist recht aktiv aber inzwischen in erträglichem Rahmen. Das H macht sich bei ihm mehr im Umgang mit Menschen bemerkbar. Abwarten bis er dran ist zb. ... oder er platzt plötzlich mit nem ganz anderen Thema dazwischen usw. Sein größtes Problem ist die Konzentration und er hat so wie es aussieht eine auditive Wahrnehmungsstörung und ist dadurch sprachentwicklungsverzögert. Weshalb er auchfürc1 bis 2 Jahre die Förderschule Schwerpunktsprache besucht. Da er grade erst in die Schule gekommen ist wissen wir noch nicht ob es ohne Medis klappt oder nicht. Ich habe es nicht vielen gesagt. Meine Schwester hat direkt die Vorurteilskeule ausgepackt.... "Blödsinn, gibts nicht, wollen nur ihre Drogen an die Kids bringen" usw. Selbst mein Mann hat gebraucht das zu schlucken ... zum einen weil er immer der selben Meinung war wie meine Schwester und als er sich mit dem Thema befasste merkte das er es wohl auch hat und er sich schuldig fühlte. Und er lehnt die Tableten zur Zeit auch noch ab. Sonst hab ich nur seinen Erzieherinnen im KiGa erzählt. Hab keine Lust das Gefühl zubekommen mich und mein Kind verteitigen zu müssen. Wenn ich das Gefühl habe es ist zum Guten fürs Äffchen, wie zb. im KiGa, dann rede ich drüber sonst nicht. Von der Familie wissen es nur meine Schwester und meine Tante. Die Schule weiß das was im Gutachten vom HTZ steht, da wir das beim sonderpädagogischen Gutachten mit in die Unterlagen gegeben haben. Lg Mel

von Äffchen2011 am 03.09.2017, 16:05



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Na ja, "offen" ist so eine Sache.... Zwischen "wir verheimlichen es" und "wir kaufen ein T-Shirt, wo die Diagnose draufsteht" gibt es dann doch die eine oder andere Welt.... Wir gehen auch offen damit um, aber wir binden es nicht jedem auf die Nase. Wenn Fragen kommen, dann beantworten wir sie ehrlich und möglichst konkret, aber wer nicht fragt bekommt auch keine Information - wozu auch? Ich sage ja auch nicht jedem ungefragt, daß ich zum Lesen eine Brille brauche, obwohl ich mit meiner Leseschwäche ganz prima umgehen kann ;-). Wobei meine Kinder (KindGroß ist 21 und hat ADS in Kombi mit Legasthenie, KindKlein ist 16 und hat ADHS) das inzwischen auch selber regeln. Ich selber habe ADHS und nehme Medikamente, aber auch das trage ich nicht wie eine Trophäe herum. Ich verheimliche nichts - auch weil ich das Gefühl habe, daß AD(H)S bei Erwachsenen noch mehr Fragen aufwirft, die ich gerne beantworte - aber ich gehe damit auch nicht hausieren. Wer zu uns in die Wohnung kommt, wird früher oder später darüber stolpern, daß wir viele "ADS-Hilfskonstruktionen" benutzen, das führt dann oft zu Rückfragen. Aber da ist man dann meistens auch über die dummen Kommentare hinaus und kann ganz interessante Informationen austauschen. Was mir in Deinem Posting auffällt: Einerseits ist es "ein Kraftaufwand ohne Ende", andererseits ist es "kein schwerwiegender Fall" und die Ergo reicht. Prüft das mal! Ein Kind, das für seine Eltern ein "Kraftaufwand ohne Ende" ist, wird seines Lebens nicht froh - und der Leidensdruck des Kindes ist für mich das Maß aller Dinge. Ansonsten muß man sich für die Kommentare ein dickes Fell zulegen. Das ist immer so, wenn ein Kind von der Norm abweicht. Zu schlau, zu doof, zu klein, zu groß.... irgendwas ist doch immer.

von Strudelteigteilchen am 04.09.2017, 13:21



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bei meinen war es so dass der IQ an sich ein rcht gutes anfängliches Notenergebnis zeigte man merkte es schon da die Konzentration schnell nachlässt aber sie schnell denken und somit schnell fertig mit Dingen waren ehe es dann richtig zuschlug. Je späterd ie Schuljahre desto weniger liess es sich so einfach ausgleichen mit dem IQ das erklärte uns auch die Ärztin. ADS in Kombi mit Legasthenie hat meine Große auch ohne unsere Hilfe wäre die Bachelorarbeit sicher nicht so geworden wie es sollte. Sie lernen damit zu leben und das zu regeln aber weg ist es halt nie wirklich dagmar

von Ellert am 04.09.2017, 15:16



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Ich bin beim lesen über "ADS-Hilfskonstruktionen gestolpert. Mein Ältester ist auch betroffen. ich würde ihm gern helfen alltägliches besser zu meistern. Z.B. Badsituation, gemeinsame Mahlzeiten, einkaufen geehn ist immer sehr anstrengend für ihn und uns. Ich hab noch zwei weitere Kinder und erkenne immer mehr unterschiede. Was habt ihr euch da als Hilfestellung einfallen lassen? Würdest du ein bisschen davon berichten? Vielen lieben Dank Gruss Tamara

von Fiou am 05.09.2017, 10:05



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Ich bin auch über diese Hilfskonstruktionen gestoßen und neugierig geworden...?

von Mutti32 am 05.09.2017, 13:33



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Mich würde das auch interessieren :)

von EarlyBird am 05.09.2017, 13:51



Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Tut mir leid, daß ich mich jetzt erst melde. Man muß selber bissi rumprobieren, was paßt. Wir haben diverse Dinge probiert und wieder verworfen. Und ich habe zwei große Kinder, da sind die Anforderungen ja auch anders, als wenn man kleine Kinder hat. Wir haben sehr viel äußere Struktur. Zum Beispiel Whiteboards im Flur für die Wochenplanung und deutlich sichtbare Ablagen für Dinge, die man auf keinen Fall vergessen sollte. Feste Orte für wichtige Dinge. Nicht-ADS'ler finden das oft albern oder selbstverständlich, aber ich mußte das hart erkämpfen. Überall Uhren. Kalender-Apps auf jedem Handy. Jeder Termin, jede Schularbeit, jeder Vokabeltest wird elektronisch kommuniziert und an die Whiteboards geschrieben. To-Do-Listen bis zum Abwinken. Wochen- und Tagespläne. Familienkonferenzen. Wenn ein Ablauf neu geplant wird, hängen dazu überall Zettel. Zum Beispiel im Bad am Spiegel, als das Kind einüben mußte, abends an den Retainer zu denken. Inzwischen geht es ohne, aber Strukturänderungen sind jedes Mal wieder unser Problem. Ich empfehle die Bücher zum OptiMind-Konzept, da bekommt man viele praxisnahe Tipps. Ob die passen, muß man ausprobieren. Und Geduld haben. Nach zwei Tagen kann man niemals beurteilen, ob etwas funktioniert oder nicht. Ich fand für mich speziell "Das ADS-Erwachsenen-Buch" sehr hilfreich. Aber die Serie hat Bücher für alle Lebenslagen, da muß man bissi nach seiner individuellen Situation suchen. Autoren sind Elisabeth Aust-Claus und ihr Mann, Vorname weiß ich grad nicht, Nachname Claus ohne Aust.

von Strudelteigteilchen am 05.09.2017, 18:02



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Super, vielen lieben Dank für die Aufkärung/Infos. Ich finde das sehr interessant und hilfreich was du aufgezählt hast und vor allem richtig große Klasse wie gut du dich/euch (bzw die Rahmenbedingungen bzgl Organisation und Planung) als (bzw. für die) Familie aufgestellt hast damit alles funktioniert. Mit so viel Disziplin und einem "dahinter sein" - Super! Liebe Grüße

von EarlyBird am 05.09.2017, 23:43



Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Also wir binden es auch nicht jedem auf die Nase.. es ging im Familien und Freundeskreis bei denen die halt die Kinder viel sehen und um unsere Probleme wissen. Klar die Lehrerin muss ich noch einweihen! Im großen und ganzen hat sie das erste Schuljahr ja auch sehr gut gemeistert. Dumm ist sie nicht. IQ Ist laut Test sehr hoch. Nicht hochbegabt aber an der oberen Durchschnittmarke.. Wir kämpfen einfach, klar müssen wir au an uns arbeiten, manches was ein "normales Kind" als selbstverständlich sieht braucht lange bis unsere es verinnerlichen. Wir haben viele andere Belastungen, die ich hier nicht aufzählen möchte, drum ist die "Belastung " für und hoch mit den Kindern :-( Versteht das nicht falsch. Ich würde keines her geben, liebe sie mehr als alles auf der Welt. Es ist einfach grad "die vielen Päckchen" zusammen. Lg Tina

von asclepiatina am 09.09.2017, 08:53



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

....meinen die anderen. Mein Sohn hat ADHS, Legasthenie u ist überdurchschnittlich schlau (was uns aber gar nicht weiterbringt). Wir haben einen harten Weg hinter uns und ich ärgere mich auch ganz häufig über die Kommentare anderer. Schlecht erzogen, warum hat er jetzt einen Wutanfall, im Zweifel war er es (in der Schule). Unser Sohn (8) ist aber auch ein recht krasser Fall. Im KiGa schon verhaltensauffällig und...eigentlich bis heute. Leider gerade noch so Muss-Kind, erstes Jahr Schule komplett verweigert. Wir haben länge gekämpft und (ich besonders) viele Tränen geweint. Aber jetzt ist alles auf einem guten Weg. Medik. eingestellt, zweite Klasse wiederholt, Legansthenie-Förderung. Und - ganz wichtig- endlich genau die richtige Lehrerin. Wenn ein Kind eine andere Erkrankung hat, hat jeder Mitgefühl - nicht aber bei ADHS/ ADS. Das liegt mglw. daran, dass einige Kinder es gar nicht haben u die Eltern einfach Theater machen. Aber: Wer leugnet, dass es ADHS gibt, soll doch mal ein WE so ein Kind wie meins betreuen. Da sprechen wir neu. Und genau so musst du es sehen.

von Mucksilia am 12.09.2017, 15:16



Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Oh ja.. ich hab ne Nichte mit 15 die sagt immer wenn eine ihrer Freundinen von Nachwuchs redet, ich leih dir meine Cousine und meinen Cousin, dann willst keine mehr :-) Also au ne gute Verhütung :-) Ne im Ernst.. egal was das Kind hat wie du sagst.. schlimm..... Aber ADHS, neee.. gibt's nicht, ist doch erfunden usw...

von asclepiatina am 12.09.2017, 20:55