Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Jill2002 am 24.05.2004, 18:50 Uhr

ich brauche mal dringend eure Hilfe

Halloo


Jetzt muss ich auch mal eine Frage stellen.

An was genau erkenne "Spastische Bronchitis".

Jill hat seit Monaten extrem starken husten und mein KA sagt immer das es nur eine Erkältung ist,aber ich glaube es nicht.
Meine Tochter hat ND und ich schliesse es nicht aus das dieser Husten auch in Asthma übergehen kann.

Aber bitte klärt mich mal auf was "spastisches Bronchitis" ist.

Vielen Dank
LG Danny mit Jill 10.08.02

 
8 Antworten:

Re: ich brauche mal dringend eure Hilfe

Antwort von HeidelbergerMama am 24.05.2004, 20:27 Uhr

Hallo!

Also ich bin kein Fachmann/frau, aber versuche es mal so zu erklären wie es bei Luca war. Er hat beim Ausatmen gepfiffen. Das kommt daher, laut Arzt, dass sich die Bronchien zusammen krampfen. Also denke die Atmung ist dann hörbar auffällig?! Geh doch mal zu einem Spezialisten. Hals-Nasen-Ohren-Arzt? Wäre das der Richtige? Vielleicht kann der wer anders genauer Auskunft geben?

LG und gute Besserung für deine Kleine.

PS.: Stell mal beim Schlafen einen Topf mit kochendem Wasser mit Kamilleblüten darin ins Kinderzimmer(muss richtig dampfen). Das hilft. Vor dem Schlafen gut Lüften und das Zimmer nicht heizen.

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Re: ich brauche mal dringend eure Hilfe

Antwort von Caaaro am 24.05.2004, 21:08 Uhr

Hallo, unser Max "zieht" ein, wenn er eine spastische Bronchitis hat. Ich versuche mal, das zu beschreiben... An der Stelle, wo der Hals in den Körper übergeht - unter der Schilddrüse - bildet sich beim Einatmen eine kleine "Mulde". Nur beim Einatmen. Und auch an den Rippen erkennt man beim Einatmen, daß sich die Haut ganz leicht einzieht. Man kann an dieser Stelle dann die Rippen ein ganz klein wenig deutlicher sehen.
Unser Kinderarzt hat uns erklärt, daß bei einer spastischen Bronchitis die Lunge bzw. die feinen Verästelungen mit Sekret gefüllt sind, welches das Kind nicht richtig abhusten kann.

Dadurch muß es die Luft stärker einziehen, um soviel Luft zu bekommen, wie es zum Atmen braucht.

Wir inhalieren dann immer mit Salbutamol. Meist gibt es als Hustensaft Spasmo Mukosolvan dazu.

Hoffe, daß ich ein wenig helfen konnte. Liebe Grüße, Janine

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Re: ich brauche mal dringend eure Hilfe

Antwort von Jill2002 am 24.05.2004, 21:28 Uhr

Danke für eure Hilfe.
Ich heize das Zimmer nicht.Ich lüfte genug.
Ich kann aber keineKamille ins Zimmer tun da Jill auf alles mögliche reagiert auch auf Kamille,leider.

Aber ich werde es mal mit einen HNO arzt versuchen.

Jill atmet ein und da zieht es ihr alles zusammen und sie kann nicht abhusten.Sie quält sich soo und ich kann nix tun,heul.

Danke nachmal.

LG Danny mit Jill 10.08.02

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Re: noch Tipps und auch Fragen an alle Obstruktiv-Mamas

Antwort von Hanninanni am 25.05.2004, 9:11 Uhr

Hallo Danny,
meine Tochter (fast 5) ist auch den ganzen Winter über krank. Ständig obstruktive Bronchitis. Es hat bei ihr leider auch zwei Jahre gedauert, bis der KIA mehr als nur Hustensaft verschrieben hat. Sie hat auch Neurodermitis (das hat er jahrelang mit Pilzsalbe behandelt). Bei ihr hört sich das eher so wie bellender Kehlkopfhusten an, aber eben auch ununterbrochen und es schwächt sie sehr. Dränge unbedingt darauf einen Pariboy verschrieben zu bekommen, dann könnt ihr mit Kochsalz oder eben Salbutamol oder Atrovent inhalieren, das ist das Einzige was halbwegs hilft. Wir haben ihn leider auch erst nach zwei Jahren bekommen (vorher nur Leihgeräte) und auch erst nach einem Kinderarztwechsel. Den Mucosolvan-Hustensaft verträgt sie nicht, da wird sie völlig zittrig und fahrig und hypernervös.

Man kann auch einen Allergietest machen lassen, das haben wir jetzt mal als nächstes vor. Außerdem hängen bei uns nachts im Kinderzimmer immer 3-4 nasse Badehandtücher über einem Handtuchständer und ich denke ständig darüber nach, ob nicht ein Luftbefeuchter doch nicht so schlecht wäre (sind aber ziemliche Keimschleudern wenn man sie nicht super reinigen kann). Außerdem haben wir einen Hydrometer im Zimmer stehen, welcher die aktuelle Luftfeuchtigkeit anzeigt.
Bei dem letzten großen Hustenanfall habe ich mal ein paar Abende einen Ingwerwickel um die Brust gemacht und hatte eigentlich einen ganz positiven Eindruck von der Wirkung. Kartoffelwickel soll auch sehr gut sein und wenn die Neurodermitisstellen an der Brust und am Bauch sind sollte man keinesfalls mit Ingwer hantieren (brennt).
Wenn es sich um einen "unproduktiven" also nicht schleimabhustenden Husten handelt, kann man sich auch für nachts einen kodeinsaft verschreiben lassen (Capval), bei SuperGAU-Anfällen haben wir auch schonmal nachts ein Rectodelt-Zäpfchen gegeben (Cortison).
Für den kommenden Winter hat der neue KIA neben dem Allergietest eine Cortisonbehandlung vor um die Lunge zu "stabilisieren" und um zu vermeiden, dass sich Vernarbungen am Gewebe bilden. Ich bin aber noch unschlüssig ob man das machen soll. Ist auch gleich als Frage an andere Mütter gedacht...
Ansonsten hoffe ich jeden Tag, dass es endlich Sommer wird und diese endlose Krankheitsphase vorbei ist .... für vier Monate wenigstens.
Viele Grüße
Hanna

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@Hanninanni

Antwort von Jill2002 am 25.05.2004, 9:56 Uhr

Hallo Hanna


Danke,das hat mich wieder ein Stück weitergebracht.
Wir habe ja den Allergietest schon hinter uns.Ich war mit Jill in einer Klinik für ND und Allergien.Sie reagiert auf alles mögliche und ich halte mich sehr daran das ich ihr das alles nicht gebe.
So einen Inhalator haben wir mal 2 Wochen zur probe gehabt.
Seit Januar hat Jill diesen Husten und müsste schon lange zur Impfung aber nix geht.
Ich bin eigentlich mit meinen KA sehr zufrieden,aber diesmal nervt er mich.Bin wircklich am überlegen ob ich heute nachmittag nochmal hinfahre,damit wir so einen Inhalieren bekommen.Letztesmal hat er sehr geholfen.
Aber vielleich liegt es seit neuersten auch den Teppich den sie im Zimmer hat,den werde ich jetzt dann rausreissen und für Pakett ersetzten,mal schaun ob das hilft.
Deine Vorschläge werde ich auch probieren,es war sehr hilfreich.
werde mich wieder bei dir melden.


LG Danny mit Jill 10.08.02

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Re: @Hanninanni

Antwort von krissie am 25.05.2004, 13:15 Uhr

Hallo Danny,

unser Sohn hatte im vorletzten Winter auch spastische Bronchitis. Wir sind mit ihm zu einer Lungenärtztin (Kinderärtztin) hier an der Uniklinik gegangen, die hat uns gute Tips gegeben wegen Inhalieren etc.
Sie haben in der Klinik auch einen Allergietest gemacht und eben auf den Zusammenhang zwischen Asthma und spastischer Bronchitis hingewiesen.
Leider macht unser Sohn das INhalieren nicht gut mit, aber glücklicherweise war er diesen Winter fast gar nicht so schwer krank.

LG Kristina

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Haben auch einen spastischen Bronchitiker...

Antwort von Kleinmäuschen am 25.05.2004, 16:03 Uhr

Hallo,
unser Kleiner (jetzt 3,5) macht das Drama nun auch schon seit Monaten mit. Es ist nicht so, daß er dauernd krank wäre, vielleicht so einmal im MOnat, aber dann richtig!
Wir haben auch schon eine richtige Krankengeschichte mit ihm, er war schon von Geburt an verschleimt und hat gerasselt der Husten kam erst später und wurde immer massiver. Wir waren schon bei zig Ärzten, aber keiner stellt eine Diagnose.
Immer wird abgehört, ach ja, die Bronchien sind zu, dann gibts Antibiotikum, Salbutamol, Spasmo Mucosolvan. Wir inhalieren natürlich täglich, haben ein dreivierteljahr täglich, teils mehrfach inhalieren müssen, erst nur mit Salbutamol, dann 3 Monate mit Pulmicort... Ergebnis - für die Katz, 1 Woche nach Absetzen von Pulmicort wieder eine Erkältung (die ganze Familie hatte leichten Schnupfen, leichten Schnupfen), aber er: Fieber ohne Ende, nachts kein Schlaf, weil keine Luft, Krankenhaus (denn sowas passiert grundsätzlich am Wochenende!), der Kleine hätte am liebsten dauerinhaliert, weil es das Einzige war, das ihm dann noch ein bißchen geholfen hat...
Und nun meint der Arzt, wir sollten noch mal 3 Monate mit Pulmicort inhalieren! Kann ja wohl nicht wahr sein! Er hat noch gar nichts getestet, kein Blut abgnommen, wir wissen nicht, ob der Kleine Asthma, Mukoviszidose, Allergien oder wirklich "nur" eine Anfälligkeit auf Bronchitis hat. Immer nur abgehört. Einmal hatte er sogar eine Lungenentzündung, trotz Inhalieren. Ein anderer Kinderarzt, bei dem wir angefragt haben wegen Arztwechsel, hat uns abblitzen lassen, wir wären ja in Behandlung bei einem anderen Arzt und könnten daher jetzt den Arzt nicht wechseln, erst zum Quartalsbeginn im Juli (!). Kann man sich ja ausrechnen, wie oft der Kleine bis dahin noch krank ist, Antibiotikum bekommt etc.
Das ist alles so ätzend, wieso will kein Arzt wissen, warum es unserem Kleinen so schlecht geht?
Entschuldigung, daß ich hier jetzt so rumgeschimpft habe. Ist wirklich eine blöde Sache mit dieser spastischen Bronchitis, da fehlt es auch total an Aufklärung und Ursachenforschung, finde ich.
Ihm geht es übrigens schon wieder etwas besser, aber so eine Attacke dauert schon so 14 Tage, bis sie einigermassen ausgestanden ist :-(
LG, Irina.

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Re: Haben auch einen spastischen Bronchitiker...

Antwort von LaraRobin am 26.05.2004, 16:24 Uhr

Hallo,

unser Sohn (7 Monate) leidet auch an obstruktiver Bronchitis. Bei der ersten endete das ganze mit Nahrungsverweigerung und KH aufenthalt.
Bei der zweiten haben wir wieder mit dem Pariboy inhaliert und es hat überhaupt nicht geholfen. Jetzt inhalieren wir mit Sprays, die super helfen. Letzte Woche waren wir beim Lungenfacharzt, der uns unsere Ängste bzgl. dauerhafter Schädigung der lunge nehmen konnte. Allerdings muss Robin auch jetzt ständig inhalieren. Ich muss sagen, dass ich mit meinem Kinderarzt da super zufrieden ist und sich auch informiert. Er hat uns übrigens zum Spezialisten geschickt.
Gegen Ende des Jahres wird ein Allergietest gemacht, da bei Robin das ganze wahrscheinlich allergisch ist.
Und hier noch eine Info für alle
spas. Bron. obstrukt. Bron. und Astma Bronchiale ist alles das gleiche. Nur spricht man von Asthma Bronchale erst, wenn das Kind das mind. 2 Jahre hatte.

Liebe Grüße Susanne mit Lara und Robin, bei dem sich eine obstr. Bron. durch pfeiffen bemerkbar macht.

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