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Geschrieben von susip1 am 04.11.2008, 20:46 Uhr

Ist es eigentlich selbstverständlich für einen 3jährigen?

Hallo!

Also -mein 3jähriger ist sprachlich ja hinterher, spricht in 3-5 Wort-Sätzchen.

Und nun ist eben die 'Diagnose' folgende: Er ist sprachverzögert und hat mit der Wahrnehmung Probleme...

Jetzt geht er mit seinen 3 Jahren 1x/Wo zur Ergo - alleine - und 1x/Woche zur Logo - alleine (also alleine rein meine ich damit) und 2x/Woche in die Spielgruppe (alleine) und 1x/Woche zum Kinderturnen mit seinem großen Bruder. Er macht überall gut mit. In der Spielgruppe sagten sie mir auch, es liefe super - heute beim Kinderturnen hat er die volle Stunde super mitgemacht fast alles und hatte viel Spaß dabei...

Dann hör ich jedoch auf der Gegenseite von Logo u. Ergo - er kann dies nicht, er kann das nicht, er kann nicht richtig spielen, er braucht gewisse Routine, das gibt ihm Sicherheit und und und...

Ich meine damit - ist es selbstverständlich, da´ß ein 3jähriger so ein volles Programm so mitmacht, ohne Probleme und vor allem alleine da hingeht und das noch dazu gerne? Und warum sagen sie mir auf der einen Seite, es liefe super, er mache mit und dann heißt es wieder dies oder das und er hat Warhnehmungsprobleme - fällt aber nirgendwo aus der Reihe, ist nicht auffällig, läuft auch 1 Stunde beim Turnen mit und die anderen 3jährigen sind nicht wirklich anders in ihren Bewegungen????

Ich check das bald nicht mehr.

Ich meine, sprachlich hat er Probleme - klar wird das vielleicht von der Wahrnehmung kommen - aber im Endeffekt weiß das ja keiner so genau, warum und wieso....

Sorry, irgendwie ein Sinnlosposting, aber manchmal bin ich echt durch den Wind.


Lg

 
4 Antworten:

Re: Ist es eigentlich selbstverständlich für einen 3jährigen?

Antwort von KKM am 05.11.2008, 7:52 Uhr

mhm...
schwierig zu sagen, aber alleine die Tatsache, dass ein 3jähriges Kind alleine mit der Therapeutin / dem Therapeuten alleine die Therapiestunde mitmacht und alleine beim Kinderturnen oder in der Spielgruppe mitmacht, finde ich persönlich nicht besonders, sondern eher "normal" (wenn es so etwas wie "normal" überhaupt gibt).

Viele 3jährige verbringen den ganzen Tag in der KiTa - insofern finde ich die kurzen Zeiten ohne Mama ganz normal. Meine beiden Kinder sind in dem Alter auch überall alleine gewesen. Ich finde es eher unnormal, wenn 3jährige so gar nichts alleine ohne Mama machen und immer am "Rockzipfel" hängen...

Meine Kinder haben / hatten ebenfalls: Ergo, Logo und Krankengymnastik; aus meiner Erfahrung kann ich sagen, durch die vielen Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Kindern können die Defizite recht gut einschätzen....
Unterstütze die Therapeuten - sofern Du ihnen vertraust - damit tust Du Deinem Kind viel Gutes!

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Re: Ist es eigentlich selbstverständlich für einen 3jährigen?

Antwort von tris am 05.11.2008, 9:30 Uhr

was willst Du denn hören???????

Ob die Sprache normal ist, das Verhalten... etc.

Wenn bei Deinem Sohn alles normal wäre, dann würde er normal in den Kindergarten gehen, normal Reden etc.... Es gibt eben Kinder die anders sind, aber mit dem ewigen Fragen wird das auch nicht anders.

Gib ihm Zeit, Liebe und Geborgenheit, dass er seine Defizite aufarbeiten kann, aber hinterfrage nicht ständig die NORM.

Und wenn Du der Meinung bist, dass er ein "volles Programm mitmachen" kann solltest Du Dich auch fragen, ob dies seinen Ansprüchen entspricht. Ihn jeden Mittag "abzuschieben" und andere über ihn urteilen zu lassen ist vielleicht auch eine Art der Verdrängung und des Vergleichens.

Hast DU Dich mal gefragt, was DU als Mutter MIT ihm machen kannst? Und ob DU ihn vielleicht auch selber fördern kannst. Du musst doch selbst merken, wie er reagiert.

Als mein Sohn in der Logo war da haben wir uns Hausaufgaben geben lassen und gezielt Dinge geübt, die die Logopädin uns ans Herz gelegt hat. Auch gezielte Spiele können Kinder fördern. Hast Du schon mal gefragt, was DU mit ihm üben kannst? Nicht immer nur fragen, was ein Therapeut kann und was NORMAL ist.

Sorry, wenn ich Dir vielleicht jetzt zu nahe getreten bin, aber ich denke mit Deinem Posting willst Du ja auch andere, ehrliche Meinungen hören. Und als solche ist meine zu verstehen

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Re: Ist es eigentlich selbstverständlich für einen 3jährigen?

Antwort von MamaMalZwei am 05.11.2008, 10:24 Uhr

Hallo, mein Sohn hat mit 3 Jahren auch so ein volles Programm gehabt wie Deiner weil er eben sprachlich auch sehr hinterher war.
Dass er beim Kinderturnen gut mitmacht will nicht viel heißen. Das machte meiner auch mit einer kleinen Zeitverzögerung bis er verstanden hatte, was man von ihm wollte. Will sagen, da hat er genug Kinder von denen er sich was abgucken kann. Wenn er z.B. die Aufforderung "jetzt hüpfen" nicht verstanden hat muss er nur etwa 10 Sekunden warten, dann sieht er was die anderen machen, verstehst Du.
Deshalb sind die Beobachtungen durch Ergo und Logo so wichtig. Da kann er nicht "spicken". Wenn Du was zuhause mit ihm machen willst empfehle ich das Buch "Sinnvoll und alltäglich" von Christine Meier und Judith Richle. Da stehen gezielt Übungen drin, die Kindern viel Spaß machen und sie "nebenbei" fördern. LG

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Normal für einen 3jährigen ist....

Antwort von Trini am 05.11.2008, 10:27 Uhr

dass er 5 Tage die Woche alleine in den Kiga geht.
Wenn Logo und Ergo und Kinderarzt und Gesundheitsamt Probleme bescheingen, kann er einen I-Platz im Kiga bekommen und wird dort optimal in der gewohnten Umgebung gefördert.

Therapeuten sehen ganz natürlich MEHR "Fehlstellen" als Nicht-Fachleute. Das ist ganz normal.

Trini

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