Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Forum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Kindliche belastungsbedingte Migräne

Thema: Kindliche belastungsbedingte Migräne

Im Okt letzten Jahres hatte unser Sohn, 9 Jahre, eine Hirnhautentzündung mit Fascialpharese durch Borrelien. Es wurde alles wieder gut, geblieben ist eine immer wieder kehrende Neigung zu starken Kopfschmerzen mit Spucken, fast immer nach oder auch während des Fußballtrainings. Anfangs schoben wir das noch auf die Geschichte im Oktober, paussierten das Fußballtrainig u versuchten es erneut, mal ging es gut, mal wieder nicht, es war auf Dauer sehr belastend für alle. Nun erfolgte ein Kontroll-EEG, was tip top war! Die Ärztin unterhielt sich nochmal ausführlich mit Sohn u Mann u stellte nun die oben genannte Diagnose, nicht nur Verdacht, sie sei sich sehr sicher. Wir waren nun recht überrumpelt. Damit haben wir nicht gerechnet. Und machen können wir auch nix, unser Sohn muss lernen, laut Ärztin, früh genug stop zu sagen, wenn er merkt es geht los. Wir sollen ihn weiterhin Sport machen lassen. Auf ausreichende Magnesiumgabe achten. Es kann sich auch "auswachsen". Jemand hier zum austauschen über Erfahrungen damit?

von kangaru am 18.03.2014, 20:55



Antwort auf Beitrag von kangaru

Hallo, ich hatte als Kind starke Migräne, mit Spucken, Sehstörungen, das volle Programm. Bei mir hat es sich in der Pubertät wieder gegeben! Ich kann dir nur raten, großzügig mit Schmerzmitteln zu sein, schon beim kleinsten Anzeichen. Für Erwachsene gibt es auch die Möglichkeit einer Dauermedikation, je nach Häufigkeit der Anfälle, aber ich weiß nicht, wie das bei Kindern aussieht. Ansonsten können ein stabiler Schlafrhythmus und immer genug Flüssigkeitszufuhr (gerade beim Sport) wichtig sein. Alles Gute für euch!!!

von katrinv481 am 18.03.2014, 21:37



Antwort auf Beitrag von kangaru

Meine Tocher hat Migräne seit sie 7 ist. Bei ihr ist es oft wetterabhängig oder stressbedingt. Häufiger Auslöser ist aber auch, dass sie zu wenig trinkt, gerade beim Sport. Die Trainer und auch die Lehrer sind informiert, sie kann jederzeit was Trinken. Sie darf auch den Unterricht verlassen, falls sie ihre Tabletten im Spind hat. Sie ist jetzt 13. Unsere Diagnostik war allerdings etwas umfangreicher. EEG, MRT mit und ohne Kontrastmittel, Augenuntersuchung, das volle Programm und beim Kieferorthopäden waren wir zu den Zeit auch mal und haben auch da nachgefragt, ob da ein Problem vorliegen kann. Sie nimmt auch recht schnell Tabletten, denn wenn sie zu spät anfängt setzten die Brechanfälle ein und die Tabletten kommen wieder raus. Tablette, hinlegen meist schläft sie dann 2 Stunden und dann ist es fast immer deutlich besser. Gruss Sabine

von bine+2kids am 19.03.2014, 06:28