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Logopädie Frage

Thema: Logopädie Frage

Hallo, ich wollte mal fragen, wie die Logopädiesitzungen eurer Kinder so ablaufen. Was wird gemacht? Wie verhält sich die Logopädin? Wie lange dauert eine Sitzung? Bei unserer Logopädin kommt mir einiges seltsam vor, aber ich wollte erstmal fragen wie es bei anderen abläuft, bevor ich was sage.

von Mama912 am 06.01.2016, 09:53



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Sie hat mit meiner Tochter allerlei Spiele gemacht. Rollenspiele, Spiele mit Strohhalmen, mit Puzzles, etc. Hat aber nicht viel gebracht. Wir waren noch bei zwei oder drei anderen. In der ersten Stunde beobachtet sie nur, dann erst beginnt sie mit der Therapie. Was ist bei deiner komisch? lg niki

von niccolleen am 06.01.2016, 10:11



Antwort auf Beitrag von Mama912

Kann auch nur von einer komischen Logopädin erzählen. Die hat eigentlich nur gespielt mit unserer Kleinen. Lieder gesungen etc. das wars, das kann ich aber auch zuhause. Nächste Woche haben wir den ersten Termin bei einer Neuen. Scheint wohl einige merkwürdige in diesem Bereich zu geben...

von Himbeere90 am 06.01.2016, 19:19



Antwort auf Beitrag von Mama912

Mein Sohn hatte vor der Einschulung 20 Std. weil er gelispelt hat. Vorher hat er ein Jahr eine Zahnspange getragen, daher sollten wir eigentlich noch warten, ob es sich von alleine gibt (vor der Zahnspange hat er nicht gelispelt). Ich wollte es aber sofort machen, da eben die Einschulung anstand. Er hatte jede Woche 45 Minuten und es wurden in der 1 Std, einige Tests gemacht. Danach haben sie eigentlich immer Spiele gespielt, in denen S-Wörter vorkamen und er musste den Spielzug immer entsprechend kommentieren. Ansonsten haben sie Quatsch-Wörter erfunden, Reime gelernt oder Zungenübungen gemacht Zum Schluss hat die Logopädin ihm die Hausaufgaben erklärt. Das waren manchmal einzelne Wörter (halt mit ,,S''), da musste er zu jedem Wort einen Satz bilden. Manchmal waren es auch kleine Spiele (Memory nur mit s-Wörtern) Nach 10Std. hat er nur noch gelispelt, wenn er schnell gesprochen hat. Wir haben aber das 2. Rezept beim impfen direkt mitbekommen, damit wir nicht nochmal kommen müssen, also haben wir es auch genutzt. Nach den 20Std. hat er wirklich gar nicht mehr gelispelt.

von Dreamie0609 am 06.01.2016, 19:33



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es kommt auch darauf an wie alte dein kind ist! unser sohn war 3,5 jahre alt u sprach fast nix-- ja es wurde gespielt aber therapie spielen mit spass sachen benennen und dinge in deine schublade verschieben also der schubladen schrank im kopf das heisst z.b karten mit hose jacke socken ist dann die schublade im kopf bekleidung banan birne usw ist obst zu ordnen und benennen sprich strucktur in die sache bringen vernetzungen anlegen u pflegen wir hatten glück u eine super logopädin sprachlich hat er alles aufgeholt lg

von Smudo am 06.01.2016, 19:52



Antwort auf Beitrag von Mama912

Mein Sohn hatte 1,5 Jahre Logopädie. Von knapp 4 bis zur Einschulung. Die Sitzungen waren 45min, für ihn viel zu lang. Eine Therapeutin hat mit ihm v.a. spiele gespielt, mein Sohn hasst Brettspiele. Es hat gar nicht funktioniert. Eine andere Therapeutin hat mit ihm Übungen gemacht, auch viel mit Bewegung und auf einem Zimmertrampolin. Das ging ganz gut aber nach 20min war die Konzentration weg. Gebracht hat es eher wenig und ich sehe auch bei meiner Tochter von Logopädie ab. Es gab auch jedes Mal Hausaufgaben die wir eigentlich schon recht brav erledigt haben. A

von anouschka78 am 06.01.2016, 20:00



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Hallo, das kommt doch auch aufs Alter des Kindes an und weshalb die Logopädie gemacht wird, Mit einem 2jährigen Kind, das wegen Schluck- bzw. Kauproblemen Logo bekommt, wird die Logopädin zum Beispiel zwangsläufig was ganz anderes machen wie mit einem 6jährigen, der wegen Lispeln Logo bekommt. Mit einem Kleinkind kann eine Logo nur spielerisch arbeiten. Das sieht dann zwar aus wie Spielen, hat aber einen tieferen Sinn (wenn die Logo gut ist, kann sie sicherlich erklären, weshalb sie Dies oder Das macht). Mein Sohn hat 2 verschiedene Arten von Logo: Bei der einen (da geht es um die Mundmotorik) wird viel Gepfiffen und Getrötet, der Mundbereich massiert, auf einem Kauschlauch gekaut und z.B. mit einem Schnuller gesaugt (auch Turnübungen gehören dazu), bei der anderen greift die Logo seine Interessensgebiete auf unf übt spielerisch Grammatik und Aussprache (das kann mal in Rollenspielen sein oder mit Büchern). Er ist jet 7,5 Jahre alt und geistig auf dem Stand eines 3-4 jährigen. Ach ja, eine Sitzung dauert 45 min. Gruß, Katja

von Schnecke3 am 06.01.2016, 20:19



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Unser Sohn hatte sprachliche Verzögerungen in allen teil Bereichen u eine auditive höhrwahrnehmung Störung usw ..mit 3 Jahren hat sie gespielt mit ihm .mit 4 schon wieder anders mit ihm gelernt u mit 6 nochmals anders Man lernt Geduld zu haben Auch wenn man denkt . Die spielen doch nur Es ist ein Therapie spielen Welches wir zuhause auch so eingebaut haben Motto unserer Logopädin Quasi lernen mit Spass.. Nur so geht die Motivation über Jahre nicht verloren LG Claudia Unser Sohn spricht jetzt gut aber hat noch andere Baustellen;-)

von Smudo am 07.01.2016, 09:09



Antwort auf Beitrag von Mama912

Also meine Tochter ist 3,5 Jahre und geht zur Logopädin, weil sie sehr undeutlich spricht und Fremde sie fast gar nicht verstehen. Während der Logopädie soll sie hauptsächlich essen: Salzstangen, Smarties, ungekochte Nudeln etc., weil das gut für die Mundmotorik wäre. Das kann sie allerdings auch zu Hause. Die Logopädin küsst in der Zeit nur ihren Hund ab. Wenn sie doch mal was mit ihr spielt, dann betrügt sie das Kind immer, damit die gute Frau ja nicht verliert. Nach höchstens 25 Min. ist die "Stunde" zu Ende, abgerechtet werden aber immer 45 Minuten. Meine Tochter soll lt. Arzt 2x wöchentlich zur Logopädin. Wir gehen aber höchstens 3x im Monat, weil alle anderen Termine abgesagt werden. Wir stehen jetzt bei zwei anderen Praxen auf der Warteliste und hoffen, dass wir schnell wechseln können.

von Mama912 am 07.01.2016, 14:31



Antwort auf Beitrag von Mama912

Mit 3,5?? Mit 4 hat noch keiner meinen Sohn verstanden, weil fast alle Konsonanten gefehlt haben. Ich war mit ihm mit 3,5 bei einer Logopaedin anschauen, und sie hat gemeint, also in dem Alter noch kein Thema. Wenn sich in einem Jahr noch nichts getan hat, dann kann man sich das mal naeher anschauen. Wenn er gern hingeht und das eh nur so selten ist, dann ists ja nichts schlimmes, oder habt ihr einen Selbstbehalt? Bei uns zahlt die Krankenkasse nur ein Drittel. lg niki

von niccolleen am 07.01.2016, 15:26



Antwort auf Beitrag von Mama912

Das klingt wirklich nicht so toll- aber die Übungen für die Mundmotorik sind schon sinnvoll- und es ist eine gute Idee, wenn Du mit Deiner Tochter das zuhause machst, bis ihr einen Platz bei einer anderen habt. Was meine Sprachförderkinder auch immer toll finden: Einen Gummibär auf einen Zahnstocher spießen und dann mit der Zunge "waschen". Trinken mit Strohhalm ist auch gut. Hoffentlich müsst ihr nicht so lange warten! LG Muts

von Muts am 07.01.2016, 22:25



Antwort auf Beitrag von Mama912

Hallo, das klingt nach Sprachanbahnung, was Du da beschreibst. Die hatte unser Sohn auch - da war er allerdings 2. Sollte viel pusten - Watte pusten z.B. oder - für die Motorik - Puppenwäsche auf der Leine aufhängen. Sie hat auch viel in so einem Singsang mit ihm gesprochen, das klang recht merkwürdig. Später, bei der zweiten Logopädin (mit 4) , ging es richtig zur Sache. Da wurden Bild- Karteikarten angelegt und er bekam verschiedene Worte aufgeschrieben. Sie übte mit ihm das Schreiben. Er konnte also schreiben, bevor er eingeschult wurde. Wir hatten mehrere Jahre Sprachtherapie, Spiele gespielt wurden dort auch, allerdings mehr am Schluss. LG

von MamaMalZwei am 08.01.2016, 16:53