Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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ads, adhs oder autismus?

Thema: ads, adhs oder autismus?

Hallo, einige werden es sicher schon kennen: Die Frage, was hat mein Kind genau?! Seit einigen Jahren habe ich den Verdacht (und das wird mir immer wieder von verschiedenen Pädagogen, Heilpädagogen etc. bestätigt) mein Kind könnte autistische Züge haben. Die Psychologen, auch die Tagesklinik, lehnen das ab. Es ist ADs/ADHS und eine emotionale Entwicklungsverzögerung.PUNKT. Er ist Frühchen (25+6SSW, Hirnblutung, Beatmung etc.) Er kommt nun in die 2te Klasse einer sonderpädagogischen Schule und vor einigen Monaten ist seine Lehrerin (von selbst!) mit dem Thema Autismus zu mir gekommen. Wir haben zwar mal für ein paar monate 5mg Methylp. gegeben, aber er war wie weggetreten. Er hat aber erst in der Schule losgelegt, als das Zeug weg war. Er ist dort ruhig, aufmerksam und in Deutsch war er schon Ostern auf dem Stand einer regulären 2ten Klasse. Das Verhalten bessert sich und zu den Erwachsenen ist er höflich. Zu Kindern, vor allem Kleineren aber..... Die letzte Psychologin hat gemeint, wir müssten halt mehr Medis an ihm ausprobieren, ("und was die Tagesklinik nicht findet, existiert auch nicht") und hat uns Fragebögen für die Lehrer, die Heilp. Tagesstätte und uns Eltern mitgegeben. Aber die sind so unterschiedlich ausgefallen, dass sie alle Aussagen zurück gezogen hat!!! Nun stehen wir da, mit einem bockigen, aggressiven, impulsgesteuerten Kind und warten auf den nächsten, neuen Psychologen. Hat jemand ähnliches erlebt?? Danke für die Antworten!

von tiggerinchen am 12.09.2014, 13:45



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Hallo, kennst du das Rehakids Forum? Dort gibt es eine Adressenliste mit kompetenten Psychiatern, Psychologen und Autismus Ambulanzen etc. Du solltest wahrscheinlich einen Neustart initiieren, allerdings dann mit einem guten Gefühl und mit einem kompetenten Gegenüber! Was dein Kind hat kann dir natürlich hier keiner sagen... Viel Erfolg und alles Gute. (Die "Medikamente-Ausprobier-Nummer" ist ja echt übel....)

von Muddie2006 am 12.09.2014, 14:22



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Hallo, ja, ich habe mich registertiert, bin aber noch nichts freigeschalten. Wir hoffen, dass die neue Psychologin anders ist (wir haben Gutes gehört). Klar, dass ihr keine "gelernten" Experten seid, aber ich hatte die Hoffnung jemanden zu finden, dem es ähnlich geht wie uns. Iwie fühlt man sich so ziemlich alleine gelassen, wenn man nicht sofort und mit Juhu auf den Medikamentenzug aufspringt/springen kann. LG Tiggerinchen

von tiggerinchen am 12.09.2014, 21:12



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Hey, das kann ich sehr gut verstehen! Hoffentlich findet ihr eine gute Anlaufstelle! Es ist wirklich schlimm, wenn man keine adäquate Hilfe erhält! Alles Gute

von Muddie2006 am 13.09.2014, 15:05



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Autistische Züge...wenn ich das schon lese....entweder man ist Autist oder nicht...ein bisschen Autist kann man nicht sein. Medikamente wirken nur bei Adhs und Adhs ohne Hyperaktivität. Gegen Autismus gibt es keine Medikamente...was aber häufig ist eine Doppeldiagnose. Leider funktioniert ASS und Adhs total gegensätzlich und darum muss das Adhs geblockt werden. ASS verschlimmert sich dadurch. Wichtig ist einen guten Psychiater zu finden. Allerdings gehören zu ASS viel mehr Eigenschaften als die Benannten...

von Filu07 am 14.09.2014, 14:19



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und mich ärgert dass es Nichtfachleute gibt die das in den raum werfen und Eltern verunsichern. Mein Kind ist autistisch, dagegen gibt es keine medikamten. Und auch wenn Eure ADS hätte, da experimentiert man nicht mit Medis , ist doch kein Versuchskarnickel, oder ? Sucht Euch einen guten Kinderpsychiater der auf sowas spezialisiert ist und lasst Euch von Dritten nicht reinreden dagmar

von Ellert am 14.09.2014, 17:23



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Hi, ja, das ist es ja...kein "richtiger"Autismus, denn sein Verhalten ändert sich ja (extrem langsam und für alle sehr nervenaufreibend und belastend aber es tut sich was) d.h. er wirft sich nciht mehr auf den Boden und gilft was das Zeug hält weil der Schatten der Krichturmuhr anders fällt als sonst und es ist auch kein "richtiges" ADHS weil er ja ruhig, vernünftig und lieb sein kann (wenn es nach seinem Kopf geht und er einen Erwachsenen/Älteren zu exklusiven Betreuung und Bespaßung hat). Er liest (mit 7!!!) den Kinder Brockhaus, Harry Potter (den ersten) und die Sportbild parallel - und kann aber alle Fragen zum gelesenen beantworten. Dafür sind im die Gefühle und Wünsche anderer einfach schnurz egal.... Was soll man da sagen? Hoch-oder Inselbegabung ist es auch nicht..angeblich sei er mathem. veranlagt (davon merken wir wenig :-9 ). Nun warten wir auf die nächste Psychologing - mal sehen...Drückt uns die Daumen!!!

von tiggerinchen am 14.09.2014, 20:41



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Meine ehm. Nachbarin meint ihr Sohn habe autistische Züge , weil er ja immer nur Erdbeermarmelade will und rum bockt wenn es keine gibt! Jeder gibt seine Meinung zu Kindern ab und oft sind es ja nicht grad Fachkräfte die da Urteile fällen und diese Kinder sind doch oft so verschieden! Aber ich kann die AP verstehen , am schlimmsten im Ärzte Dschungel ist ein Kind was nirgends richtig rein passt! Allerdings wird vieles dann auch schnell pathologiesiert ! Auch finde ich viele Dinge die mit Autismus zusammen hängen haben die meisten eine völlig falsche Vorstellung. Z.b. das mit dem schreien und Boden werfen bei dem Schatten (weil das gerade kam) würde meiner niiiiieeeee und never tun! Erst mal schon gar nicht bei Sachen die wissenschaftl., theoretisch oder mathematisch erklärbar sind und auch dann würde er sich nie so verhalten! Nicht mal als er 3 war hatte er jemals solche Bockphasen, sondern seine Strategie ist eher Flucht oder Erstarrung , extremes Schwitzen und pausenloses Erzählen und dann ein mechanisches "weiterfunktionieren". Mein Sohn hatte in den 10 Jahren 2x einen Overload aber das war wegen nichts banalen sondern weil an den Tag dann ALLES zu viel war. Bei uns passt auch nicht das er alles über das auditive aufnimmt aber es ist eben seine Strategie andere NICHT (unbedingt)ansehen müssen! Macht er es doch , heißt es gleich "ohhhhh das kann doch nicht sein, er ist doch Autist"! Ich finde es gibt wirklich viele Fehlurteile über Autisten und bei uns kommt oft "was der????? Unmöglich"! Und das nur weil mein Sohn NICHT total ausrastet und wild rumschreit! Ich wünsche Euch wirklich , das Ihr bald "Glück "habt und etwas findet um Ruhe in euer Leben zu bringen! Denn dieses Rätselraten ist best. auch ernüchternd:-(

Mitglied inaktiv - 15.09.2014, 07:34



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Das Gefühl habe ich auch manchmal. Und neulich habe ich einen Satz in einem Buch gelesen. Jirina Prekop schreibt in "Hättest Du mich festgehalten": "Nur jedes 2.-3. Kind von 10.000 Kindern leidet unter Autismus. (Autistische Züge hat dagegen jeder von uns)" Gefühlt werden es mehr Kinder mit einer Störung dieser Art. Aber ich glaube, jedes Kind hat in seiner Entwicklung irgendwann eine Phase, in der Eltern, Erzieher den Verdacht der Diagnose Autismus äußern würde. LG Muts

von Muts am 15.09.2014, 20:05



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Ich habe ne Bekannte die ihrem Kind alles möglich andichtet und krankredet weil das Kind leider etwas minderbegabt ist und nicht so doll bzw konsequent erzogen. Der xte Arzt hat dann ja auch was entdeckt das Kind hat nun ne Matheschwäche und das macht auch Musiknoten schlecht zB Es gibt nicht nur Eltern die Kinder golirifizieren auch umgekehrt gibt es das. Wobei das nun mit der AP nichts zu tun hat, fiel mir nur ein dagmar

von Ellert am 17.09.2014, 20:22



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Die besagte Dame meinte nach dem IQ Test Ihres Kindes mit autistischen Zügen "Die haben doch ne Meise, 80!!! das stimmt nie und nimmer... er war einfach schüchtern, wenn er alles gemacht hätte dann hat er best. einen IQ von 140!" Bestimmt! Und dann sitzt man da und das besagte Kind versucht mit dem Korkenzieher eine Bierflasche aufzumachen! Kreativ ...äh Naja aber der Wutanfall und das schlagen meines 2jährigen der es ihm zeigen wollte das das andere Ende einen Flaschenöffner hat ,passte dann nicht ganz zum hochbegabten, schüchternen Kind! Die Schule sagt Lernförderung mit Erziehungsberatung, die Eltern sagen er wäre nur unterfordert , krank und keiner versteht Ihn.... Schuld sind sowieso nur andere! Aber jetzt sind Sie wieder beim Psychologen und der findet einfach nix..... schlimm, sondern stellt auch wirklich noch in den Raum, dass er eben nicht der Überflieger ist! Der Aufschrei war riesig. Am Anfang dachte ich noch, sie interessiert sich für unsere Probleme, bis ich merkte sie geht zu den gleichen Ärzten und erzählt unsere Probleme gemünzt auf Ihr Kind! Das Kind (8)ist jetzt an Schule 3 , alle anderen verstanden es ja nicht sein Potenzial zu sehen! Also ich dachte auch so etwas gibt es nicht, aber wurde eines besseren belehrt! Wenn ich dagegen meinen Großen ansehe und dran denke wie oft ich den Tränen nahe war und wie sehr ich mir für Ihn wünschte er hätte nicht mit ganz banalen Sachen zu kämpfen und könnte das Leben einfach nur genießen.......und da gibt es Eltern für die ist Ihr Kind zwar glücklich (solange sie es lassen) aber nicht krank genug weil es nicht aufs Gym. kann oder der nächste Einstein wird! Ich werde das nie begreifen! Anderseits geht das doch schon immer zeitiger los, da werden zig Babyratgeber- , Kleinkind-Erziehungsbücher gelesen und verzweifelte Aufrufe gestartet "Hilfe mein Kind (1 ), macht dies und das noch nicht ......... Da frage ich mich immer, wo hat es angefangen Müttern einzureden , dass Ihre Kinder mit 4 Jahren perfekte kleine Erwachsenenkopien sein müssen, und wenn nicht dann sind sie nicht normal!

Mitglied inaktiv - 18.09.2014, 07:29



Antwort auf Beitrag von tiggerinchen

Hallo, eine kompetente Diagnose erstellt ein Psychiater, bei euch einer in der Fachrichtung Kinder- und Jugndpsychiatrie. Alles, was Pädadgogen oder Psychologen "diagnostizieren" kannst du vergessen. Also einen Termin beim Psychiater machen und nicht auf den nächsetn Psychologen warten. Auch IQ- Testung immer bei einem Psychiater machen lassen, Psychologie ist ein komplett anderer Studiengang. VG Silke

von Sonnenkäferchen am 15.09.2014, 15:59



Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Hallo, danke für die Info! Das habe ich dieser Tage auch von einer anderen Mutter erfahren - weder KiArzt, noch Ergo, noch Tagesklinik etc.etc. hielten es für notwendig, mir das zu sagen. Bisher dachte ich nämlich, Psychologie und Psychiatrie wären in etwas deckungsgleich!!! Gott sei Dank habe ich - versehentlich und zu meinem Glück! - eine Kinderpsychiaterin erwischt, weil ich nach jemandem gesucht habe, der mit Neuroresonanz arbeitet. 1,5 Wochen noch....ich verspreche mir vielleicht zu viel, aber irgendjemand MUSS uns doch helfen können!

von tiggerinchen am 15.09.2014, 16:54



Antwort auf Beitrag von tiggerinchen

..ich meinte Neurofeedback..besser als blind Tabletten geben

von tiggerinchen am 15.09.2014, 17:27



Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Nur in der Tagesklinik wird das Kind ja auch von einem Psychiater beurteilt worden sein. Natürlich kann es sein, dass der einfach Tomaten auf den Augen hatte, es kann aber halt auch sehr gut sein, dass das Kind einfach keinen Autismus hat. Fehlende Impulskontrolle gibt es bei ADHS auch. Wenn es nach div. Pädagogen gegangen wär, hätte meine Älteste wahlweise ADS, ADHS, Autismisus und/oder wäre hochbegabt. LRS hätte sie angeblich auch. Meine Tochter hat gar nichts. Trotzdem ist sie nicht "normgerecht" und das geht heute ohne Diagnose überhaupt nicht. Entweder normal oder krank. Ganz einfach. Muss man nicht nachdenken, sich nicht auf Individuen einlassen. Alle werden gleich abgefertigt und haben gleich zu funktionieren/reagieren. Nach einem Untersuchungsmarathon mit meiner Tochter ist meine Meinung: Wenn alles ausführlich untersucht wurde und nichts weiter gefunden wurde, dann ist das einfach die Natur deines Kindes (die sich übrigens noch stark ändern kann!). Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, dann waren in der Grundschule mind. 3 Kinder in meiner Klasse, die heute die Diagnose ADHS bekommen hätten (u. U. auch zu Recht, das möchte ich nicht bestreiten). Trotzdem ist die Lehrerin damit klar gekommen. Bei 35 Kindern in der Klasse. Da läuft meiner Meinung nach mit der Gesellschaft was falsch, nicht mit den Kindern. LG Inge

von IngeA am 16.09.2014, 07:37



Antwort auf Beitrag von IngeA

Inge, du sprichst mir aus der Seele. Bei Krankheiten, die man heilen oder behandeln kann, finde ich ja Diagnostik völlig in Ordnung. Aber "auf Teufel komm raus" nach einer Diagnose zu suchen, warum das Kind anders ist, hilft doch KEINEM. Denn irgendwann ist der junge Erwachsene auf sich allein gestellt und kann sich kein Label an die Stirn heften. Wir haben zwei junge Männer in der Werkstatt, beide mit der Diagnose Asperger. Die Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein. Trini

von Trini am 16.09.2014, 10:56



Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, ja, da habt ihr Recht - es muß immer ADHS sein. Sobald man mit einem "Aber" kommt, wird dicht gemacht. Mein Kind ist eine Frühgeburt und hat noch außerdem noch einen rel. schwachen Muskeltonus (fällt kaum auf) und sein Körpergefühl noch stark entwickelbar und die Feinmotorik zu heulen. Er ist 7, braucht bestenfalls 2 min 15 s für eine Gürtelschnalle, Knöpfe und Schleifen führen zu Wut-und Heulattacken. Er fängt beim Rechnen bei den Aufgaben mitten in der Aufgabe an - blöd nur, wenns ans subtrahieren geht!!!! Kriegen wir Ergo? Nein, das alles soll durch die guten, gesunden Medis behoben werden. Eine Verhaltenstherapie vielleicht, aber die findet abends und 30km weit weg statt - genau, weil mein Kind ja dann noch aufnahmefähig ist. Ich glaube nicht an ADHS, auch wenn er bockt, spuckt, tritt, nicht gehorcht, gilt, sich oder andere kratzt, alle anderen Kinder vergrault(und wenn nicht, ziehen die Mütter sie von ihm weg!). Es ist mir egal, ob es einen Namen gibt oder nicht, ob er von Natur aus so ist, oder ob es doch die Geburtsumstände (hatte auch Hirnblutung, die aber organisch keine Schäden hinterlassen hat) aber und beten, dass man das Einsetzen des nächsten Wachstumsschubes ohne Herzinfarkt oder Magengeschwür erlebt. In der Tagesklinik hat durchaus ein Psychiater die Leitung inne, nur hat er das Kind nie gesehen - er hat nur die ihm vorgelegten Unterlagen beurteilt. Wenn er keinen Autismus hat - umso besser! Aber die Beurteilungen nach 5 Minuten Gespräch, einem doppelseitigen Fragebogen der rein auf ADHS rausläuft und dem Angebot, ein paar Medis mehr auszuprobieren kann nicht sein. Will ich nicht? OK, sie melden sich dann in einem Jahr wieder bei uns, dann ist er älter und wir könnne mehr sagen. Ich wünsche mir jemanden, der mein Kind, gern auch mehrmals kennenlernt, mit uns spricht, ihn richtig untersucht und mir auch Alternativen zu den Medis auszeigt. Danke fürs Zuhören! :-)

von tiggerinchen am 16.09.2014, 14:39



Antwort auf Beitrag von tiggerinchen

Was für eine Tagesklinik war das denn (welche Ausrichtung), wer hat ihn da betreut, beurteilt, behandelt? Das werden doch keine ungelernten Kräfte gewesen sein. Helfen und Diagnose stellen kann da ein Sozialpädiatrisches Zentrum und eine Kinder- und Jugendpsychiatrie und das Jugendamt kann auch helfen mit unterstützenden Therapien. LG Inge

von IngeA am 17.09.2014, 09:46



Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, nein, das waren schon Kinderpsychologen, Therapeuten etc. es war ja eine Tagesklinik der Kinder und Jugendpsychaiatrie .... aber die haben eben die Medis empfohlen (nach ein paar Wochen war er von 5mg schon total weggetreten!!!) und gemeint, er sei halt entwicklungsverzögert. Nun haben die Pädagogen der Schule und der Heilpädagogischen Tagesstätte (läuft über das Jugendamt) eben alle gemeint, dass es eben kein ADHS ist und wir unbedingt weiterbohren sollen, da er eben Hilfe braucht - und zwar nicht in Form von Tabletten. Sogar der KiArzt sagt mittlerweile, dass da nochwas im Busch ist. Aber Ergo kriegen wir keine :-) LG

von tiggerinchen am 17.09.2014, 13:53



Antwort auf Beitrag von tiggerinchen

Es gibt auch Autismus-Ambulanzen. Google mal, die sind auf autistische Störungen spezialisiert. LG Inge

von IngeA am 17.09.2014, 14:37



Antwort auf Beitrag von tiggerinchen

Wir haben auch einen Sohn, der ADHSler ist und zusätzlich mit dem Asperger Syndrom diagnostiziert wurde. Nils war 8 Monate in einer psych. Tagesklinik und am Ende dieser Zeit wurde er zusätzlich auf Asperger getestet. Die Testung war sehr (!!!) ausführlich und umfangreich. Über stundenlang Fragebögen ausfüllen über eine Videotestung in einer anderen Klinik war alles dabei. Man braucht da echt einfühlsame Psychologen, die in mehrere Richtungen denken. Impulsiv, aggressiv, bockig, immer die gleichen Muster, ganz viel Struktur.............das kommt mir echt bekannt vor. Klar; man kann viel hineininterpretieren, warum allerdings die Psychologen eine Testung ablehnen, weiß ich nicht. Hast du schon Fragebögen ausgefüllt? Wie liegt dein Sohn denn bei den Cut Offs? Ich weiß nicht, inwiefern da evtl. die Krankenkasse mitdrinhängt und eine etwaige weitere Testung ablehnt, weil die Fragebögen nicht in die richtige Richtung ausgefüllt sind...... Medikamente ausprobieren meinst du bestimmt nicht so wie es sich anhört. Aufgrund der Tatsache, dass unser Sohn beides hat, ist er auch mit Medis nicht so einfach einzustellen. Außerdem verstoffwechselt er die Medikamente sehr schnell. Wir haben schon so ziemlich alles durch und haben für den Moment ein Medikament gefunden, das ihm gut hilft; wie lange; das weiß keiner. Falls du Fragen hast, gerne per PN. Mel

von Mel26 am 15.09.2014, 21:06



Antwort auf Beitrag von Mel26

Die letzte Psychologin meinte nur "Hach, jetzt kommen ja die Sommerferien, da haben wir ja Zeit auszuprobieren, was wirkt." Deshalb wechseln wir ja zu jemand Neuem.

von tiggerinchen am 16.09.2014, 15:10