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Medikinet

Thema: Medikinet

Hallo ich habe eine Frage mein Sohn 11 Jahre bekommt seid heute 5 mg Medikinet Ich war total dagegen meine Unterschrift zu geben das ich damit einverstanden bin das er sie kommt, nach 1 std auf mich einreden zu 3 hätte ich kein Nerv mehr und habe widerwillig die Unterschrift gegeben ich fragte nach einem anderen Medikament die hätte aber bis zur Entscheidung ca2 Monaten gedauert und die tagesgruppe Betreuerin sagte so lange könnte nicht mehr gewartet werden da mein Sohn nicht unterrichtbar wäre ab der 3 std sei es unerträglich! Zuhause ist er aber nicht so wie die Schule oder die Tagesgruppe es sagt ! Wenn er um 16:30 nachhause kommt ist es ein normales Kind ( meine Meinung ) er ist halt ein aufgeweckter Junge mit viel Energie und die muss iwo hin ! Wenn er zuhause Hausaufgaben macht ( Freitags) tut er das ohne Probleme und erledigt sie auch er sagt zwar ab und an mal ich kann das nicht aber wenn ich es erklärt habe und er es verstanden hat ist er froh und erledigt die Aufgabe !! Brauch mein Sohn das Zeug wirklich ? Ich habe total das schlechte Gewissen das ich ihm damit schade statt helfe

von Mandywerner am 16.01.2018, 12:57



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Hallo Schule und zu Hause können 2 ganz verschiedene Paar Schuhe sein. Aber um dieses Medikament zu bekommen muss er ja ordentlich in verschiedenen Bereichen getestet worden sein und die nötige Diagnose haben. Verstehe nur nicht warum du dich gegen deine Überzeugung zu der medikamentösen Behandlung hast drängen lassen?! Unser Sohn (6, ADS) bekommt seit ein paar Wochen Medikenet und wir sind froh das wir uns nach langem Zögern dazu entschlossen haben. Wir kamen zu Hause klar. War etwas schwieriger als bei den großen Schwestern aber wir haben es hin bekommen. Er ist sehr aktiv aber nicht Hyperaktiv. Schlimmer war seine Impulsität. Aber in der Schule lief es nicht und er wurde zusehends unzufriedener und trauriger. Das war der Knackpunkt. Lg Mel

von Äffchen2011 am 16.01.2018, 14:51



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Hallo, seid ihr in Behandlung beim Kinderpsychologen? Ich finde dieses Medikament sollte erst nach eindeutiger Diagnose verschrieben werden. Wir mussten auch vorher einen kompletten Checkup machen: Blut, Herz, Neurologie etc. Mein Sohn bekommt seit 1,5 Jahren Medikinet und verträgt das gut- Er ist jetzt 13 und in der 8. Klasse. Diagnose seitdem er 6 ist: ADS und LRS. DAs Medikament wurde erst verschrieben, nachdem sämtliche andere Wege nicht halfen: Therapie, Ergo, Logo etc.

von sylviaemma am 16.01.2018, 16:56



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Ja wir sind in der Johanniter Klinik in Neuwied und dort wurde die Diagnose ADHS festgestellt und dann wurde das Medikinet Verschrieben.

von Mandywerner am 17.01.2018, 09:17



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Es wurde mit 3 Leute auf mich eingeredet ! Er wurde in der Klinik in Neuwied getestet und dann sagte sie er bekommt das Medikament

von Mandywerner am 17.01.2018, 09:19



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Ich gehe davon aus, dass dein Dohn eine entsprechende Diagnose hat. Zuhause und Schule bzw. OGS oder Hort sind ein völlig anderes Umfeld und wahrscheinlich hat dein Sohn Probleme mit großem Gruppen und den damit verbundenen vielfältigen Reizen. Wobei ich nicht verstehe, warum dir das alles nicht erklärt wurde. Du hast doch auch sicherlich ein Gutachten. Wo ward ihr denn bei der Diagnostik, dass gleich drei Ärzte aufeinmal anwesend waren und dich „ unter Druck „ gesetzt haben?Ein SPZ? Ich hätte mir Bedenkzeit erbeten, wenn ich massives Zweifel hätte

von 3wildehühner am 17.01.2018, 01:15



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Wir waren in der Klinik in Neuwied es war die Betreuung der Tages Gruppe mein ex Mann und die Ärztin die auf mich eingeredet haben

von Mandywerner am 17.01.2018, 09:21



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Schwierig. Da du ja schon zugestimmt hast. Weiß jetzt nicht wie das zwischen dir und deinem Ex-Mann mit der Gesundheitssorge geregelt ist, aber wenn du Zweifel an der Diagnose und der Notwendigkeit der Behandlung hast, würde ich wenn möglich eine zweite Meinung einholen. Aber er wurde ja nicht grundlos getestet und die haben sich die Diagnose wohl nicht aus den Fingern gesogen. Es kommt öfter vor das Kinder zu Hause, Schule usw. sehr unterschiedlich reagieren. Wir sind mit unserer mittleren Tochter seit kurzem bei den Johanniter in Neuwied und hatte bisher nen guten Eindruck. (Mit unserm Jüngsten seit 2 Jahren im HTZ) Aber, da hätte dich keiner so in die Ecke drängen dürfen. Und du hättest dich nicht drängeln lassen sollen. Verständlicherweise aber schwer bei 3 gegen einen. Lg Mel

von Äffchen2011 am 17.01.2018, 12:03



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Aber was hat denn die Betreuerin der Schule dazu zu sagen? Oder was meinst du sonst mit Tagesgruppe? Das steht ihr nicht zu und ich hätte die auch nicht gefragt. Komische Geschichte...

von 3wildehühner am 17.01.2018, 12:23



Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Die Betreuerin sagte das er im der Schule nicht unterrichtbar wäre und in der tagesgruppe sei er auch schwer zu bändigen!!

von Mandywerner am 17.01.2018, 12:33



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Liebe Mandy, das soll jetzt nicht bös klingen - aber in welcher Klinik Dein Sohn war wissen wir inzwischen alle und auch, dass alle auf Dich eingeredet hätten. Ich gehe davon aus, dass Dir die Diagnose bekannt und bewußt ist und dass Du Dich in das Thema ADHS inzwischen vertieft hast, sei es durch Lektüre, Foren, Gespräche mit anderen Betroffenen, Freunden, Ärzten. Auch ich bin Mutter von einem ADHS-Kind, mein Sohn ist inzwischen 14. Die Fakten sind ja bei Euch offenbar: Dein Sohn "sprengt" den Unterricht, ist in der Tagesgruppe (was ist das, Hort?) schwer zu bändigen, und es wurde eine Diagnose von einer Fachklinik gestellt. Dass Dein Sohn zu Hause "anders" ist, erleben wahrscheinlich die meisten der Eltern mit betroffenen Kindern. In der Schule und in der Tagesgruppe scheint es aber eben NICHT zu laufen. Und es muss ja auch Vorgespräche mit Dir gegeben haben, in denen darauf hingewiesen wurde und die letzendlich ja auch dafür gesorgt haben, in einer Fachklinik einen Termin auf Testung auszumachen. Dein Sohn bekommt 5 mg Medikinet. Diese Dosis ist nicht hoch. Und ich persönlich halte es für sinnvoller, sich die weitere Entwicklung Deines Sohnes in Schule und Tagesgruppe mit den Medikamenten anzusehen als zu riskieren, dass die Lehrer/Erzieher irgendwann resignieren und das Kind nicht mehr unterrichten wollen/können, es zu einer Schulkonferenz kommt, andere Kinder gestört werden usw. usw. Ich habe - verzeih - eher den Eindruck, dass Du eigentlich gar nicht wirklich weißt, warum Dein Sohn medikamentiert wird, zumindest klingt das für mich so...

von Holzkohle am 17.01.2018, 13:24



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Ich schließe mich Holzkohle an: Du machst irgendwie den Eindruck, als seist Du halt einfach mal dagegen. Nicht aufgrund von Fakten und Informationen, sondern wegen einem vagen Bauchgefühl und weil das Medikament so umstritten ist. Wenn das Medikament von Fachleuten nach ausführlicher Diagnose verschrieben wird, ist es im allgemeinen auch wirklich die beste Hilfe für das Kind. Meine Kinder nehmen/nahmen aus MPH und kommen/kamen damit gut zurecht. Ich nehme es selber, und es hilft mir sehr. Ich finde es fahrlässig, einem Kind dringend notwendige Hilfe zu verweigern, nur weil man das Problem nicht sehen will. Ist Dein Sohn glücklich? Macht es ihm Spaß, in der Schule und in der Tagesgruppe der Außenseiter zu sein?

von Strudelteigteilchen am 17.01.2018, 14:20



Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Kann es ein Tagesgruppe mit Schulunterricht einer psychiatrischen Ambulanz sein? So etwas gibt es hier in der Nähe. Dort werden aber Kinder betreut, die wirklich sehr ernste Probleme haben, es gibt nur eine begrenzte Anzahl Plätze und Wartezeiten bis das Kind angenommen wird. Grübel, Kopf kratz

von lisi3 am 17.01.2018, 15:09



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Es ist ja nicht so, dass du bei einer Einnahme dein Kind verlierst und nie mehr zurückbekommst, sondern ihr versucht den Alltag mit einem Medikament. Und wenn es eben Nichts bringt, dann kannst du es ja auch wieder lassen. Nur vielleicht ist es ja auch eine unglaubliche Hilfe. Musst du eben ausprobieren.

von Lauch1 am 22.01.2018, 22:18



Antwort auf Beitrag von Mandywerner

Hallo, natürlich ist es nicht schön, dass du unter Druck gesetzt und in eine Entschiedung gedrängt wurdest. Aus eigener Erfahrung kann ich bei korrekter Diagnose aber nur vom Segen dieses Medikaments sprechen. Mein Ältester hatte es genommen, in der Pubertät verweigert und jetzt wieder begonnen ("Warum habt Ihr mich nicht dazu gebracht, es weiterzunehmen? Es hätte mir so viel erleichtert!" - zwingen ging aber nicht *gg*). Mein jüngerer Sohn nimmt nun erst einiger Zeit Equasym; er nahm mich gerade gestern in den Arm und sagte "DANKE Mama, dass du mit mir zu Dr. xy gegangen bist und dass ich das Medi nehmen darf!". Gib Deinem Sohn die Chance und warte erst einmal ab, ob es ih hilft. Wenn nicht, werden die Ärzte ohnehin Alternativen suchen! Alles Liebe Fee

Mitglied inaktiv - 02.02.2018, 11:54



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Also mit dem Medikament kann er sich tatsächlich in der Schule Mehr konzentrieren und erledigt seine Aufgaben jetzt alleine er hat mit 5mg angefangen die hat er der gut vertragen nach 1 Woche wurde er auf 10mg Eingestellt, aber dann fing er an unruhig zu werden und er war aggressiver Als vorher nun haben wir ihn wieder auf 5mg gesetzt und nun klappt es wieder Ohne Probleme !! Ich bin immer noch gegen das Medikament aber ich Darf nicht auf mich schauen sonder auf mein Sohn und muss an seine Zukunft denken !.!

von Mandywerner am 02.02.2018, 12:00