Hilfe für kranke und behinderte Kinder

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Mein Sohn (4) hört schlecht, weil er Flüssigkeit hinter dem Trommelfell hat, abe

Thema: Mein Sohn (4) hört schlecht, weil er Flüssigkeit hinter dem Trommelfell hat, abe

es ist schon etwas länger. Wir haben es immer wieder mit dem Kinderarzt versucht "so" hinzu bekommen. Also mit Nasenspray und Schleimlöser, Nasenballon usw. Beim letzten Test, Mitte Mai, hörte er bis 50dez. Kommende Woche muss ich wieder zu Kontrolle. Nur mal vorab eine Frage: Der KiA (ich vertraue ihm voll) sagte, das ev. ein kleiner SChnitt ins Trommelfell gemacht wird, damit die FLüssigkeit ablaufen kann, RÖhrchen usw. muss zwangsläufig nicht sein. Wie läuft denn sowas ab? Ist es eine richtige OP????

von viersindwir am 05.06.2011, 09:42



Antwort auf Beitrag von viersindwir

Was spricht gg Röhrchen? Die Kinder, die ich kenne die einen Schnitt bekommen haben mussten im Nachhinein dann doch alle noch Röhrchen bekommen. LG

von mmh am 05.06.2011, 12:50



Antwort auf Beitrag von mmh

Hallo! meine Tochter (3 J.) hatte das auch. Ich würde auf jeden Fall zum HNO- Arzt gehen, der kann viel mehr erkennen als der KiA. Meine Tochter hatte extrem große Polypen, sie schlief immer mit offenem Mund und überstrecktem Kopf. Vor gut 1 Woche bekam sie die Polypen entfernt und einen Schnitt ins Trommelfell. Der HNO sagt, dass Röhrchen nur gelegt werden, wenn das Sekret dickflüssig und gefärbt ist. Bei ihr war es dünnflüssig und klar, deshalb wurde nur abgesaugt. Mittlerweile schläft sie mit normaler Kopfhaltung und geschlossenem Mund. Eine Kontrolle wird nach den Sommerferien stattfinden (also ob sich neue Ergüsse gebildet haben). Die OP wurde in Vollnarkose ambulant gemacht, bei einer reinen Ohr- Op (also ohne Polypen) wird das auch in Vollnarkose gemacht. Also, auf jeden Fall zum HNO gehen, die riesigen Polypen hat der KiA (dem ich übrigens total vertraue) nicht gesehen. Er hat uns aber an den HNO überwiesen. LG Silke

von Sonnenkäferchen am 05.06.2011, 14:34



Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Das hat der KiA auch gesagt, aber wir haben es halt erstmal so versucht.

von viersindwir am 05.06.2011, 14:52



Antwort auf Beitrag von viersindwir

Grüß Dich :o))) Wir hatten ja hier das Gleiche - uns wurden die schlimmsten Horrormärchen erzählt, dass Simon diese Röhrchen bekommt, dass man nicht davon ausgeht, dass es mit einem Schnitt getan ist usw. usw... Und ich war natürlich mehr als fertig danach. Der Eingriff verlief so, dass Du mit der Überweisung vom HNO an eine Klinik gehst und dort wird das ambulant gemacht. Das heißt, abends nichts mehr essen, also nüchtern sein. Da die OP sehr früh stattfinden SOLLTE, sah ich das nicht als Problem. Das Problem war nur, dass man die Kinder des Alters nach an die Reihe nahm und Simon der Älteste, somit der Letzte war. Man bekommt ein Aufenthaltszimmer zugewiesen, dass man sich eventuell mit einem anderen Kind + Mutter teilen muss. Eine??? Stunde vor OP bekommt das Kind ein Beruhigungsmittel und ein Spray auf die Hand, damit der Zugang nachher nicht mehr so weh tut, wenn er gelegt wird. Ist wie eine örtliche Betäubung. Das Kind neben uns war nach dem Beruhigungsmittel total "wusch" und lachte und redete die ganze Zeit wirres Zeug - bei Simon schlug es gar nicht an. Wobei man mir von Anfang an gesagt hatte, dass es bei ADHS-Kindern nicht anschlägt. MEin Kind war also bis zur OP-Tür putzmunter, so dass mich ein Arzt fragte, ob das Kind schon "betäubt" worden wäre. Was nach der Tür (diesen Moment vergesse ich nie!) passierte, kann ich nur in Bruchstücken erzählen, da Simon sich an nichts mehr erinnert. Er hat letztendlich wohl eine Lachgas-Maske bekommen, weil das Beruhigungsmittel nicht anschlug, an den Zugang in der Hand erinnert er sich gar nicht mehr. Der Eingriff dauerte 45 min, danach kann man in den Aufwachraum und wartet, dass das Kind aufwacht - was so im Schnitt dann noch mal 10 Min - bei Simon eine Stunde!! - dauerte, danach pennte er noch mal schön weg... Er hatte danach keinerlei Schmerzen und letztendlich hat man nur links und rechts einen Schnitt gemacht und das wars, keine Röhrchen und ein paar Wochen später spielte mein Kind schon wieder fröhlich im Pool im Urlaub. Er hat allerdings seit der OP tatsächlich beim Landeanflug im Flieger Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich, davor war das nie ein Problem. Wir durften dann im KH (wir waren dann fast 12 Stunden da) noch mitessen, da Simon natürlich einen Monsterhunger hatte, sie haben dann erst ein wenig Wasser gegeben, gewartet ob es oben wieder rauskommt -dann gabs Nudeln :o))) Allerdings, inzwischen schnarcht er wieder (Polypen wurden auch entfernt) und ich bilde mir auch ein, dass er wieder schlecht hört, das hatte man mir aber schon prophezeit. Ich denke, wir werden noch einen Eingriff vor uns haben. Wir haben es im Übrigen vorher auch "erstmal so" versucht und es klappte nicht. LG Sue

Mitglied inaktiv - 05.06.2011, 21:33



Antwort auf Beitrag von viersindwir

auch zu dieser op.lg

von adama am 07.06.2011, 15:56



Antwort auf Beitrag von viersindwir

Der Einschnitt kann ambulant bei vielen HNO Ärzten gemacht werden. Bei größeren Kindern teilweise sogar in lokaler Betäubung. Bei unserer Tochter wurde das mit 4 unter der OP der Polypen mit gemacht. Danach hatte sie aber noch mehrmals Probleme. Lg

von Leo engel am 06.06.2011, 14:37



Antwort auf Beitrag von Leo engel

Hallo, ich weiss gar nicht mehr genau wie alt mein sohn war, ich glaube ca 3 jahre. Es wurde ambulant gemacht. er bekam allerdings röhrchen und eine polypen entfernung. diese operation, auch den aufentalt im kh an diesem tag, fand ich harmlos. er bekam eine vollnarkose. Die mandelentfernung knapp 2 jahre später war deutlich schlimmer :-)

von AndreaWDU am 07.06.2011, 10:03